Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545
Der Text in 16 Kapiteln
mit Vorrrede
Neue Übersetzung in der Lutherbibel von 2017
Der Text des 1. Buchs der Makkabäer wurde für die Ausgabe 2017 aus dem griechischen Quelltext neu übersetzt. Diese Übersetzung weicht von der bisherigen Textgestalt aller Lutherbibeln bis 2016 (letzte Revision 1984) ab.
Die roten Versnummern gelten für alle Ausgaben bis 2017.
Nr. | Textstelle alte Zählung | Textstelle neue Zählung | Abschnitt | Link zum Text |
Kapitel XI. | |||
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9,23 - 12,54 |
IV. Jonathan wird Hoherpriester
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1 | 11,1-19 | 11,1-19 | |
2 | 11,20-37 | 11,20-37 | |
3 | 11,38-40 | 11,38-40 | |
4 | 11,41-53 | 11,41-53 | |
5 | 11,54-74 | 11,54-74 |
🕮
Kapiteleinteilung nach der Ausgabe von 1545,
Angabe der Textstelle nach der alten Zählweise (bis 2017).
Vergleichend angegeben die neue Zählweise ab der Ausgabe 2017.
Im folgenden Text ist der bezeichnete Vers hervorgehoben.
[218b]
111
VNd der König in Egypto bracht volck zuſamen / ſo viel des ſands am Meer iſt / vnd viel Schiff / vnd vnterſtund ſich das reich Alexandri mit betrug an ſich zu bringen / das er beide Königreich hette. 2Darumb zog er in Syrien mit dieſem ſchein / als keme er wie ein Freund / Da that man jm alle Stedte auff / vnd zogen jm entgegen / vnd empfiengen jn herrlich / Wie denn Alexander befolhen hatte / die weil dieſer ſein Schweher war.
Ptolemeus
vnterſtehet ſich das Reich Alexandri ſeins Eidens mit betrug an ſich zu bringen.
3ABer in welche Stad Ptolemeus kam / Da lies er einen hauffen Kriegsvolck darin zur beſetzung. 4Vnd da er gen Aſdod kam / zeigeten ſie jm / wie Jonathas den Tempel Dagon / dazu die Stad verbrent vnd verwüſtet hatte /
[218b | 219a]
Máccábeórum. C. XI.
CCXIX.
vnd wie die todten Leichnam hin vnd her zerſtrewet lagen / vnd Hügel auffgeworffen waren am wege / darunter man die Erſchlagenen mit hauffen begraben hatte. 5Vnd ſagten dem Könige / das Jonathas dieſen ſchaden gethan hette / Damit ſie jm einen vngnedigen König machten / Aber der König ſchweig ſtill dazu. 6Vnd Jonathas zog auch dem König entgegen / gen Joppe / Da ſprachen ſie einander an / vnd blieben vber nacht da bey einander. 7Vnd Jonathas geleitet den König bis an das waſſer / genant Eleutherus / Darnach zog er wider heim gen Jeruſalem.
VND der könig Ptolemeus nam die Stedte ein / bis gen Seleucia am meer / Vnd vnterſtand ſich Alexandrum zu vertreiben. 9Vnd ſchickt Boten zu Demetrio / das er zu jm komen ſolt / einen Bund mit jm zu machen / So wolt er jm ſeine Tochter geben / die Alexander hatte / vnd wolt jm helffen das er König würde / 10Vnd ſprach / Es hette jn gerewen / das er Alexandro die Tochter gegeben hette / 11Vnd gab Alexandro ſchuld / er hette jm nach dem Leben vnd Königreich getracht. 12Er erzeiget auch ſeinen haſs öffentlich / vnd wendet ſich von Alexandro / vnd nam jm die Tochter / vnd gab ſie Demetrio. 13Vnd da Ptolemeus gen Antiochia kam / ſetzet er beide Kron auff / des reichs Egypti / vnd des reichs Aſie.
Ptolemeus
nimpt Cleopatram Alexandro wider / vnd gibt ſie Demetrio
ABer der könig Alexander war da zumal in Cilicia / denn etliche Stedte waren daſelbſt von jm abgefallen. 15Da er nu von Ptolemeo höret / zog er wider jn mit jm zu kriegen / Aber Ptolemeus war ſtarck gerüſt / vnd zog jm entgegen vnd veriaget jn. 16Vnd Alexander flohe in Arabien / das er da ſicher were / Aber der könig Ptolemeus war ſeer mechtig / 17Darumb lies Zabdiel der Araber / ſeinem gaſt dem Alexander den Kopff abhawen / vnd ſchickt jn dem könige Ptolemeo. 18Vnd Ptolemeus ſtarb am dritten tag hernach / Da worden die Krieger / ſo Ptolemeus in die Stedte gelegt hatte / auch vmbbracht vom Volck in ſtedten. 19Alſo nam Demetrius das Reich ein / im hundert vnd ſieben vnd ſechzigſten jar.
Alexander
von Ptolemeo / ſeinem Schweher verjagt / vnd in Arabia von Zabdiel entheupt.
Demetrius
König nach Alex. tod.
ZV dieſer zeit bracht Jonathas ſein Volck im lande Juda zuſamen / die Burg zu Jeruſalem wider zu eröbern / vnd lies Bolwerck vnd Geſchütz da fur auffrichten. 21Da zogen etliche Abtrünnige zum könige Demetrio / vnd verklagten den Jonathan / vnd ſagten / das er die Burg belegert hette. 22Da erzürnet der König ſeer / vnd zog eilend gen Ptolemais / vnd ſchreib Jonathe / das er die Burg nicht belegern ſolt / Vnd ſolt eilend zu jm gen Ptolemais komen / Da wolt er mit jm von etlichen Sachen reden.
Jona-
thas verklgt bey demetrio.
23DA aber Jonathe dieſe Botſchafft kam / lies er nicht abe von der Belegerung / vnd welet etliche Elteſten in Iſrael vnd Prieſter / die mit jm ziehen ſolten / vnd macht ſich auff vnd waget ſein Leben. 24Vnd nam viel köſtlicher Kleinot mit ſich / von gold / ſilber vnd kleider / vnd zogen gen Ptolemais zum Könige / vnd fand gnade bey jm. 25Da jn nu die Abtrünnigen ſeines Volcks verklagten / 26hielt jn der König ehrlich / wie er zuuor gehalten war / vnd that jm groſſe Ehre fur allen ſeinen Fürſten / 27Vnd beſtetiget jn in ſeinem Hohenprieſterampt / vnd in allen andern ehren / die er bisher gehabt hatte / vnd hielt jn fur ſeinen furnemeſten Freund.
Demetrius
erzeigt ſich freundlich gegen Jonathan.
JOnathas bat auch den König / das er gantzem Judea / vnd den dreien Vogteien in Samaria vnd Galilea / den Schos erlaſſen wolt / vnd erbot ſich / vmb dieſe Freiheit zugeben / drey hundert Centner golds. 29Das williget der König / vnd gab Jonathe Brieue darüber / Die lauten alſo.
(Centner)
Heiſſet talentum / vnd drey hundert talenta / machet hundert vnd achzig tauſent kronen.
Laſthe-
nes.
30DEr König Demetrius entbeut ſeinem Bruder Jonathe / vnd dem Jüdiſchen volck / ſeinen Grus. 31Wir ſenden euch eine abſchrifft / des Brieffs / den wir an vnſern Vater den Laſthenen ewert halben geſchrieben haben / das jr ſolchs wiſſen mögt.
32DEr könig Demetrius / entbeut Laſtheni ſeinem Vater / ſeinen Grus. 33Wir
[219a | 219b]
Dás Erſte Bucĥ C. XI.
gedencken vnſern Freunden vnd trewen Bundgenoſſen den Jüden guts zuthun / Von wegen jrer trewe vnd freundſchafft gegen vns. 34Darumb ſo beſtetigen wir / das die Prieſter zu Jeruſalem / das gantz Judea vnd die drey Stedte / Lyda vnd Ramatha vnd jre zu gehör inne haben ſollen. 35Wir erlaſſen jnen auch alles / das ſie zuuor dem Könige haben jerlich geben müſſen / Getreid / Obs / Zehend / Schos / Saltzzins / Cronſteur. 36Von dieſen allen ſollen ſie forthin gefreiet ſein / vnd ſolche Freiheit ſol jnen feſt vnd ſtet gehalten werden. 37Dieſes Brieffs abſchrifft ſol man Jonathe geben / das mans auff den heiligen Berg ſtelle / als an einen ehrlichen vnd öffentlichen ort.
DA nu der könig Demetrius ſahe / das im gantzen Königreich frieden war / vnd ſich niemand mehr wider jn ſetzt / Da lies er das Kriegsuolck von ſich das im Königreich daheim ware / ein jeden wider in ſeine Stad. Aber das frembde Kriegsuolck / das er in den Inſeln hin vnd her angenomen hatte / behielt er bey ſich / Darumb ward jm das einlendiſche Volck ſeer gram.
DA aber Tryphon ein Heubtman / der etwa des Alexandri Freund geweſen war / ſahe / das das Kriegsuolck einen haſs wider den könig Demetrium gefaſſet hatte / zog er zu dem Araber Emalkuel / der den jungen Antiochum / den ſon Alexandri erzoge. 40Bey dieſem hielt er an / das er jm den Knaben geben ſolt / ſo wolt er jn widerumb in ſeines vaters Reich einſetzen / Vnd ſagt dem Araber / wie vnd warumb das Kriegsuolck den könig Demetrium haſſeten / Vnd bleib alſo eine zeit lang bey dem Araber.
Tryphon.
Emalkuel
MItler zeit ſchreib Jonathas dem könig Demetrio / vnd bat jn / er wolt denen / ſo auff der Burg lagen / gebieten zuweichen / vnd jm die Burg zureumen vnd einzugeben / Denn ſie thaten Iſrael viel ſchaden. 42Da ſchreib Demetrius dem Jonathe alſo / Nicht allein dieſes ſo du begereſt / ſondern viel mehr ehre vnd gutes wil ich dir vnd deinem volck thun / ſo bald ich kan. 43Aber jtzt bin ich in groſſer fahr / Darumb thu ſo wol an mir / vnd ſchicke mir hülffe / Denn alle mein Kriegsuolck iſt von mir abgefallen / vnd ſetzet ſich wider mich. 44Darumb ſchicket jm Jonathas drey tauſent guter Krieger / die kamen gen Antiochia zum Könige / vnd der König ward jrer zukunfft ſeer erfrewet.
Jona-
the ſchrifft an Demetrium.
NV richtet das Volck in der Stad eine Aufrhur an / bey hundert vnd zwenzig tauſent Man / vnd wolten den König todſchlahen. 46Aber der König flohe in ſeine Burg / Da nam das Volck die gaſſen ein / vnd wolten die Burg ſtürmen. 47Darumb foddert der König die Jüden / jn zu ſchützen. Da lieffen die Jüden alle dem Könige zu / vnd teileten ſich in die gaſſen / 48vnd erſchlugen den ſelbigen tag / hundert tauſent Man / vnd zündten die Stad an / vnd plünderten ſie / Alſo retten ſie den König.
Auffrhur erreget wider Demetrium.
49DA nu das Volck in der Stad ſahe / das die Jüden der ſtad mechtig waren worden / verzagten ſie / vnd ſchrien zum Könige / vnd baten vmb frieden / 50das die Jüden auffhörten das Volck zu tödten / vnd die Stad nicht gantz wüſte machten. 51Da ward frieden / vnd legten die Jüden jre Waffen von ſich / vnd worden hoch geehret vom König / vnd gerhümet im gantzen Reich / Vnd zogen wider heim gen Jeruſalem / vnd brachten gros Gut mit ſich / das ſie im Krieg gewonnen hatten.
DA nu Demetrius wider ſicher war / vnd das Reich mit rugen innen hatte / 53hielt er Jonathe der ding keines / die er jm verheiſſen hatte / vnd wendet ſich gantz von jm / vnd war jm vndanckbar fur ſeine Wolthat / vnd erzeiget jm alle vntrewe.
NIcht lang ernach kam Tryphon widerumb mit dem jungen Antiocho / Dieſer Antiochus ward König / vnd ſetzet die Kron auff / 55Vnd kam zu jm alles Kriegs volck / welchs Demetrius geurlaubet hatte. Da ſie nu mit De-
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Máccábeórum. C․ XI.
CCXX.
metrio ſtritten / ſchlugen ſie jn in die flucht / vnd verjagten jn. 56Vnd Tryphon nam die Elephanten / vnd gewan Antiochien. 57Vnd der jung Antiochus ſchreib Jonathe / vnd beſtetiget jn in ſeinem Hohenpriſter ampt / vnd williget / Das er die vier Stedte beſitzen vnd behalten ſolt / vnd des Königs Freund ſein. 58Vnd ſendet jm güldene Gefeſs / vnd erleubet jm gold zu Tiſch zu brauchen / vnd Purpur vnd einen gülden Gürtel zu tragen. 59Vnd Simon den bruder Jonathe machet er zum Heubtman vbers land / von Tyro an bis an Egypten.
Freundliche
Shrifft Antiochi an Jonatan.
Aſcalon
Gaza,
DA Jonathas auszog vber den Euphraten / vnd in die Stedte vmb herkam / Da zog jm zu alles Kriegsvolck in Syria / jm zu helffen. Vnd da er fur Aſcalon kam / giengen jm die Bürger entgegen / vnd empfiengen jn ehrlich / vnd ergaben ſich. 61 Darnach zog er fur Gaza / Aber die von Gaza wolten jn nicht einlaſſen / Darumb belagerte er die Stad / vnd verbrand die Vorſtedte vmbher / vnd plündert ſie. 62Da baten die von Gaza vmb frieden / vnd Jonathas macht einen frieden mit jnen / vnd nam etlich jre Kinder zu Geiſel / vnd ſchicket ſie gen Jeruſalem / Er aber zog fort durchs Land bis gen Damaſco.
Bethzu-
ra eröbert.
DA er aber höret / das des königs Demetrij Heubtleute mit einem groſſen Heer in Kedes in Galilea komen waren / die Land einzunemen / die jm der König eingethan hatte / 64da zog er wider ſie / Vnd lies ſeinen bruder Simon im Lande / 65Der zog fur Bethzura / vnd belagert es lange zeit / ſo hart / das ſie nicht eraus fallen thurſten. 66Darumb baten ſie vmb frieden / vnd Simon machet Frieden mit jnen / vnd lies ſie frey abziehen / vnd nam die Stad ein / vnd leget Kriegsuolck darein / in die Beſetzung.
Demetrij
Heuptleute.
3000. Hei
den vmb
komen.
67ABer Jonathas zog mit ſeinem Heer an den ſee Geneſara / vnd war morgens früe auff / vnd kam in das blachfeld Hazar / 68Da zogen die Heiden gegen jm im Blachfeld / vnd hatten einen Hauffen verſteckt im Gebirge. 69Da nu Jonathas den andern Hauffen angreiff / fiel der verſteckte hauff eraus aus dem Gebirge / vnd greiff auch an. 70Da flohe das gantze heer Jonathe / vnd bleib niemand / denn allein die Heubtleute / Matathia der ſon Abſolomi / vnd Judas der ſon Calphi. 71Da zerreis Jonathas ſeine Kleider vnd ſtrewet erden auff ſein Heubt / vnd bettet / 72Vnd rennet die Feinde widerumb an / vnd ſchlug ſie in die flucht. 73Da nu ſein Volck / das zuuor geflohen war / ſolchs ſahe / kereten ſie widerumb / Jonathe zuhelffen / vnd jagten den Feinden nach / bis gen Kedes in jr Lager / vnd ſie machten da auch ein Lager / 74Vnd ſind dieſen tag vmbkomen bey drey tauſent Heiden. Darnach zog Jonathas wider gen Jeruſalem.
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Allgemeiner Hinweis zu Kalenderdaten:
Die Jahreszahlen im Buch der Makkabäer beziehen sich auf den seleukidischen Kalender. Dessen 1. Tag im Jahr 1 entspricht im julianischen Kalender dem 6. Oktober 312 v. Chr., bzw. im gregorianischen Kalender dem 1. Oktober 312 vor Christus, ein Samstag.
1) Das 167. Jahr des seleukidischen Kalenders ist das Jahr von ca. Oktober 146 bis ca. Oktober 145 v. Chr.
2) Druckfehler: Deme-rius.
Korrektur: Deme-trius.
3) Druckfehler: us Aleandri ſon.
Korrektur: Aleandri ſon.
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Kürzel | Bezeichnung in Luthers Biblia 1545 | Moderne Bibel | Kürzel |
1. Mach. | Das Erſte Buch Maccabeorum.Biblia Vulgata: | Das erste Buch der Makkabäer Das 1. Buch der Makkabäer | 1. Makk 1 Makk 1Makk |
Erläuterungen siehe Liste der Abkürzungen und Namen biblischer Bücher | |||
Die folgenden Begriffe aus dem Text 1Makk 11 werden hier erläutert.
Versnummer: Luthers Wort | |||
11,7: Eleutherus | |||
Klick auf ein Wort führt zum Eintrag mit den Erklärungen. Das vollständige Verzeichnis findet sich hier: Das große Stilkunst.de–Wörterbuch zur Lutherbibel von 1545 |
Luther-Deutsch | Deutsch | Erläuterungen | ||||||||
Eleutherus | Eleutherus, der (Name eines Flusses) Eleutherus
Eleutherus oder auch Lycus ist der altgriechische Name für einen Fluss, der heute den Namen Nahr al-Kalb trägt (arabisch: نهر الكلب, deutsch: Hundefluss).
Der Nahr al-Kalb ist ein 31 Kilometer langer, saisonaler Fluss im heutigen Libanon, der nicht immer Wasser führt. Er mündet nördlich von Beirut in das Mittelmeer.
Quelle mit weiterführenden Informationen:
Eleutherus Frei, Aufrichtig. Ein Flus an der Gränze Phönicien und Syrien. 1. Macc. 11,7. C. 12, 30.
Der Name wird nur im 1. Buch der Makkabäer gebraucht:
1Makk 11,7: Vnd Jonathas geleitet den König bis an das waſſer / genant Eleutherus /
»Und Jonatan geleitete den König bis an den Fluss Eleutherus.«
1Makk 12,30: Morgens aber jaget er jnen nach / vnd kundte ſie nicht ereilen / Denn ſie waren bereit vber das waſſer Eleutherum.
»Morgens jagte er ihnen [dann] nach, doch er konnte sie nicht einholen, denn sie waren bereits über den Fluss Eleutherus [entkommen].«
SK Version 21.12.2024 ● | ||||||||
Erläuterungen siehe Das große Stilkunst.de–Wörterbuch zur Lutherbibel von 1545 | |||||||||
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Eine ausführliche Übersicht zu den Apokryphen des Alten Testaments der Lutherbibel von 1545.