Unsere Liste beinhaltet sämtliche Briefe, die Aposteln zugeordnet werden unabhängig vom Stand der wissenschaftlichen Forschung. Auch der Brief an die Hebräer, der von einem unbekannten Verfasser stammt, ist hier eingeordnet.
In einer zweiten Liste haben wir das Sondergut der Lutherbibel von 1545 aufgeführt, die Vorreden Luthers, sofern sie zu den Briefen vorhanden sind.
Die Lutherbibel von 1545 enthält zahlreiche Bilder. Unsere dritte Liste führt zu Artikeln, in denen wir ausgewählte Bilder betrachten und ausführlich besprechen.
Hinweis:
Die Paulus-Briefe sind hier nicht eingeordnet. Sie sind stattdessen hier zu finden.
Der Brief wird als Traktat zur Vorbereitung auf ein zu durchlebendes Martyrium verstanden: Leiden ist nötiger Bestandteil christlichen Lebens, Standhaftigkeit im Glauben ist die Antwort darauf.
Der Brief richtet sich gegen jene, die meinen, der christliche Glaube käme ohne gute Werke aus. Er ermahnt die Leser, dass sie ihren Glauben an ihren Werken prüfen mögen.
Der Brief nimmt Stellung in der Debatte um die richtige Glaubenslehre. Er tritt ein für die unbedingte Liebe und hebt das Bekennen der Sünden hervor.
Der 2. und 3. Brief des Johannes stammen von einem unbekannten Autor. Luther sieht in diesen Briefen Beispiele der Liebe und des Glaubens, durchzogen von einem apostolischen Geist.
In diesem kleinen Schreiben bittet der Autor darum, ihm die Treue zu halten und weiterhin die ausgesandten Missionare zu unterstützen.
Der Brief zeigt an vielen Beispielen auf, wie die jüdischen Schriften des Alten Testaments zu lesen und auszulegen seien, und formt eine gewisse christliche Theologie des Wortes Gottes.
Der Verfasser des Briefs ist unbekannt. Vordergründig handelt es sich um einen Mahnbrief: Er mahnt zu einem Lebenswandel nach dem Vorbild der jüdischen Weisheitslehre.
Der Brief ist eine flammende Gerichtsrede gegen Irrlehrer. Dabei beruft sich der unbekannte Autor einerseits auf die apostolische Tradition, andererseits auf das apokalyptische Gedankengut.
Luthers Vorreden, wie sie in der Lutherbibel von 1545 zu finden sind, fehlen in nahezu allen neueren Ausgaben der Lutherbibeln. In der Jubiläumsausgabe der Lutherbibel 2017 (erschienen im Herbst 2016) sind im Anhang einige wenige Zitate aus den zahlreichen Vorreden Luthers aufgeführt. Nur die Vorrede zum Neuen Testament ist dort vollständig abgedruckt, allerdings wurde sie in gegenwärtiges Deutsch übertragen. Wer Luthers Vorreden in Buchform ungekürzt lesen möchte, ist nach wie vor auf Nachdrucke der Lutherbibeln von 1534 und 1545 angewiesen.
Als eigenständige Gattung innerhalb der Lutherbibel von 1545 haben wir die Vorreden zu den Briefen der Apostel hier zusammengestellt, um dem Leser die Übersicht über die verfügbaren Texte und den schnellen Zugriff auf sie zu ermöglichen.
Luthers Vorrede zum Neuen Testament ist in neuen Bibelausgaben nicht mehr enthalten. Lesen Sie, was Luther seinen Lesern 1545 mit auf den Weg gegeben hatte.
Luther gibt einen kurzen Einblick: Der Brief richte sich an Heiden, also an Christen, die nicht jüdischer Abstammung sind. Petrus ermahne sie, im Glauben beständig zu sein.
Luther erklärt, dass sich dieser Brief gegen jene richte, die der Meinung seien, der christliche Glaube käme ohne gute Werke aus. Doch gute Werke sind Ausdruck des Glaubens.
In der knappen Vorrede behandelt Luther gleichzeitig alle drei Briefe des Johannes. Er bewundert darin vor allem den apostolischen Geist, in dem sie verfasst sind.
Luther hält den Brief für eine Komposition aus unterschiedlichen Quellen. Seine Besonderheit läge in der meisterlichen Auslegung der alttestamentlichen Quellen.
Luther ordnet die beiden Briefe als späte Werke ein und misst ihnen wenig Bedeutung zu. Für ihn widerspricht der Jakobusbrief dem Grundsatz »allein aus Glauben«.
Die Lutherbibel von 1545 enthält wie auch ihre Vorgänger zahlreiche Holzschnitte, die als Illustrationen angelegt sind und den Inhalt biblischer Bücher oder wesentlicher Abschnitte bildhaft wiedergeben.
Wir haben verschiedene Bilder näher betrachtet und die Ergebnisse in einem gesonderten Artikel zusammengefasst. In dieser Übersicht finden sie unsere Bildbesprechungen zu den Apostelbriefen.
Auf einem Hügel sitzt ein alter Mann im Garten vor einer Hütte. Ein Nimbus, der Heiligenschein, zeichnet diese Person besonders aus. Vor der Person liegen auf dem Tisch ein riesiger Schlüssel und ein Buch.
Für den 1. Brief des Johannes wählte Luther dasselbe Bild wie für das Johannesevangelium. Damit ist klar: hier schreibt der Evangelist.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.