Unsere Liste beinhaltet sämtliche Briefe, die Paulus zugeordnet werden unabhängig vom Stand der wissenschaftlichen Forschung.
In einer zweiten Liste haben wir das Sondergut der Lutherbibel von 1545 aufgeführt, die Vorreden Luthers, sofern sie zu den Briefen vorhanden sind.
Die Lutherbibel von 1545 enthält zahlreiche Bilder. Unsere dritte Liste führt zu Artikeln, in denen wir ausgewählte Bilder betrachten und ausführlich besprechen.
Dr. Martin Luther maß dem Brief des Paulus an die Römer die größte Bedeutung zu: Hier ist die Abgrenzung von Glauben und Gesetz in eindringlicher und evangelischer Weise beschrieben.
In Korinth kam es zu Spaltungen in der Gemeinde. Viele sittliche und religiöse Grundsätze wurden infrage gestellt bis hin zur Auferstehung der Toten. Paulus rief zur Ordnung auf.
Der zweite Brief an die Korinther scheint eine Sammlung von fünf ursprünglich eigenständigen Briefen zu sein. Im Kern verteidigt hier Paulus sein Amt und sein Handeln.
Der Brief an die Galater wird oft als »kleiner Römerbrief« bezeichnet. Wieder stehen Gesetz und Glauben gegenüber, doch einen besonderen Aspekt erfährt die Freiheit der Christen.
Der Brief an die Epheser ist ein Aufruf zur Einheit im Geist. Die Liebe duldet unterschiedliche Rollen und Fähigkeiten und formt die Gemeinde zu einem Leib, dessen Haupt Christus ist.
Der Brief an die Philipper ist ein Dankesschreiben, in dem Paulus tiefe Einblicke in seine Psyche gewährt. Im Vordergrund steht sein Aufruf für einen Lebenswandel nach seinem Vorbild.
Der Anlass des Briefes ist es, Irrlehren zu bekämpfen. Paulus stellt sich gegen überkommene Regeln, denn dem neuen Menschen genügt Christus allein als Maß für den Lebenswandel.
Der Brief beantwortet Fragen zum Schicksal der Verstorbenen. Er mahnt zum gottgefälligen Lebenswandel. Schließlich thematisiert Paulus das Kommen Christi und mahnt zur Wachsamkeit.
Der Brief mahnt zur Standhaftigkeit im Glauben und zum Festhalten an der Tradition. Es wird vor Müßiggang gewarnt. Irrlehrer und asketische Auswüchse seien zu verdrängen.
Der Brief ist beinahe eine Gemeindeordnung: Paulus mahnt zu Besonnenheit, Mäßigung und Demut. Er ruft zu guten Werken auf. Schließlich warnt er vor Irrlehren, die unchristliche Lebensweisen fordern.
Der zweite Brief des Paulus an Timotheus ist das Testament des Paulus. Paulus ist als Gefangener in Rom. Er weiß um sein nahes Ende und bedrängt Timotheus, sein Lebenswerk fortzusetzen.
Paulus beauftragt Titus, sich auf Kreta um die christlichen Gemeinden zu kümmern. Viele Handlungsempfehlungen münden darin, dass Titus ein Vorbild für andere sei.
Luther sieht in diesem Brief ein Beispiel christlicher Liebe. Denn Paulus nimmt sich des Sklaven Onesimus an und appelliert an Philemons Liebe und Glauben, Onesimus als Bruder anzusehen.
Luthers Vorreden, wie sie in der Lutherbibel von 1545 zu finden sind, fehlen in nahezu allen neueren Ausgaben der Lutherbibeln. In der Jubiläumsausgabe der Lutherbibel 2017 (erschienen im Herbst 2016) sind im Anhang einige wenige Zitate aus den zahlreichen Vorreden Luthers aufgeführt. Nur die Vorrede zum Neuen Testament ist dort vollständig abgedruckt, allerdings wurde sie in gegenwärtiges Deutsch übertragen. Wer Luthers Vorreden in Buchform ungekürzt lesen möchte, ist nach wie vor auf Nachdrucke der Lutherbibeln von 1534 und 1545 angewiesen.
Als eigenständige Gattung innerhalb der Lutherbibel von 1545 haben wir die Vorreden zu den Briefen des Paulus hier zusammengestellt, um dem Leser die Übersicht über die verfügbaren Texte und den schnellen Zugriff auf sie zu ermöglichen.
Luthers Vorrede zum Neuen Testament ist in neuen Bibelausgaben nicht mehr enthalten. Lesen Sie, was Luther seinen Lesern 1545 mit auf den Weg gegeben hatte.
Luther erläutert, warum er den Römerbrief für das bedeutendste Schriftstück des Neuen Testaments hält. Ein Christenmensch solle ihn auswendig können und sein Leben daran ausrichten.
In seiner Vorrede fasst Luther zunächst die wesentlichen Inhalte des Briefs zusammen, bevor er kapitelweise durch den Brief geht und den Nutzen für heutige Christen erläutert.
Nachdem Paulus im ersten Brief mit den Korinthern hart zur Sache gegangen ist, sieht Luther im zweiten Brief ein Schreiben der Versöhnung. Letztendlich solle ein Apostel ein tröstlicher Prediger sein.
Luther schildert die Situation der Galater, die den Brief begründete. Die Galater glaubten, sie könnten nur durch das Gesetz selig werden. Doch das Gesetz bringe viel mehr Sünde und Versuchung als Gerechtigkeit.
In diesem Brief lehre Paulus, was das Evangelium sei, und das alle, die daran glauben, gerecht, fromm, lebendig, selig und von Gesetz, Sünde und Tod frei werden. Das Ziel sei es, Glauben zu üben und zu beweisen.
Luther erklärt in knapp die wesentlichen Inhalte des Briefs an die Philipper. Es gehe darum, falsche Apostel zu meiden. Es gehe um festen Glauben und um uneingeschränkte Liebe untereinander.
Wie schon der Brief an die Galater, so stütze sich auch der Brief an die Kolosser auf den Römerbrief und gebe mit knappen Worten denselben Inhalt wieder.
Dieser Brief solle allen Bischöfen zum Vorbild dienen. Er beschreibe, was zu lehren und wie zu regieren sei. Und so gäbe es keine Not, aus der eigenen, menschlichen Überheblichkeit heraus das Amt zu führen.
Der letzte Brief des Paulus ist ein Mahnschreiben an Timotheus. Doch Luther weist auch hin auf die Prophezeiungen des Paulus vom Ende der Zeit. Er stellt fest, dass sie bereits »allzu reichlich erfüllet werden«.
Luther sieht in diesem Brief ein Muster christlicher Lehre, in dem alles geradezu meisterlich verfasst sei, was ein Christ wissen müsse, und wie ein Christ zu leben habe.
Luther sieht in diesem Brief ein formuliertes, meisterliches Beispiel christlicher Liebe. Es betrifft uns alle, denn unser Verhältnis zu Christus gleiche dem des Onesimus zu seinem Herrn.
Die Lutherbibel von 1545 enthält wie auch ihre Vorgänger zahlreiche Holzschnitte, die als Illustrationen angelegt sind und den Inhalt biblischer Bücher oder wesentlicher Abschnitte bildhaft wiedergeben.
Wir haben verschiedene Bilder näher betrachtet und die Ergebnisse in einem gesonderten Artikel zusammengefasst. In dieser Übersicht finden sie unsere Bildbesprechungen zu den Paulusbriefen.
Die Briefe an die Römer, an die Korinther, an die Galater und an Timotheus werden jeweils mit demselben Holzschnitt eingeleitet. Wir geben aus Gründen, die der Navigation im Web entspringen, die Bildbesprechung mehrfach wieder.
Der Druckstock wurde in der Ausgabe von 1545 viermal verwendet: in den Briefen an die Römer, an die Korinther, an die Galater und an Timotheus. Der Artikel betrachtet die im Bild enthaltene Symbolik.
Der Druckstock wurde in der Ausgabe von 1545 viermal verwendet: in den Briefen an die Römer, an die Korinther, an die Galater und an Timotheus. Der Artikel betrachtet die im Bild enthaltene Symbolik.
Der Druckstock wurde in der Ausgabe von 1545 viermal verwendet: in den Briefen an die Römer, an die Korinther, an die Galater und an Timotheus. Der Artikel betrachtet die im Bild enthaltene Symbolik.
Der Druckstock wurde in der Ausgabe von 1545 viermal verwendet: in den Briefen an die Römer, an die Korinther, an die Galater und an Timotheus. Der Artikel betrachtet die im Bild enthaltene Symbolik.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.