Das Evangelium nach Matthäus

Kapitel XIII.

Symbol Biblia 1545

Die Lutherbibel von 1545

 

Die Texte der Lutherbibel von 1545 in Frakturschrift

Das Neue Testament

Die Evangelien und die Offenbarung

 

Biblia
 

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545

Das Evangelium nach
Matthäus

 

C. XIII.

 

Mt 13,1-58

 

Der Text in 28 Kapiteln

 

Gliederung Kapitel XIII.

 

Nr.

Textstelle

Abschnitt | Link zum Text

Kapitel XIII.

 

 

13,1-52

 

VIII. DIE HIMMELREICHS-GLEICHNISSE

 

1

13,1-15

→Das Gleichnis vom Sämann

2

13,16-17

→Der Vorrang der Jünger

3

13,18-23

→Die Auslegung des Gleichnisses vom Sämann

4

13,24-30

→Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen

5

13,31-32

→Das Gleichnis vom Senfkorn

6

13,33-35

→Das Gleichnis vom Sauerteig

7

13,36-43

→Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut

8

13,44

→Das Gleichnis vom Schatz im Acker

9

13,45-46

→Das Gleichnis von der kostbaren Perle

10

13,47-52

→Das Gleichnis vom Fischnetz

 

 

13,53 - 17,27

 

IX. DAS WIRKEN JESU IN GALILÄA

 

11

13,53-58

→Verwerfung in Nazareth

 

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

 

 

 

[252b]

 

 

XIII.

 

 

VIII.

DIE HIMMELREICHS-GLEICHNISSE

 

13,1-52

 

 

Das Gleichnis vom Sämann

|| → Mk 4,3-9   || → Lk 8,5-8

AN dem ſel­bi­gen ta­ge gieng Jhe­ſus aus dem hau­ſe / vnd ſatz­te ſich an das Meer. 2Vnd es ver­ſam­let ſich viel Volcks zu jm / al­ſo / das er in das Schiff trat / vnd ſas / vnd alles Volck ſtund am vfer. 3Vnd er re­det zu jnen man­cher­ley / durch Gleich­niſ­ſe / vnd ſprach / Si­he / es gieng ein See­man aus zu ſe­en. 4Vnd in dem er ſe­et / fiel et­lichs an den Weg / Da ka­men die Vö­gel vnd fraſ­ſens auff. 5Et­lichs fiel in das Stei­nich­te / da es nicht viel Er­den hat­te / vnd gieng bald auff / da­r­umb / das es nicht tief­fe er­den hat­te. 6Als aber die Son­ne auff­gieng / ver­wel­cket es / vnd die­weil es nicht Wur­tzel hat­te / ward es dür­re. 7Et­lichs fiel vn­ter die Dör­nen / Vnd die dör­nen wuch­ſen auff / vnd er­ſtick­tens. 8Et­lichs fiel auff ein gut Land / vnd trug Frucht / Et­lichs hun­dert­fel­tig / et­lichs ſech­zig­fel­tig / et­lichs dreiſ­ſig­fel­tig. 9Wer oh­ren hat zu hö­ren / der hö­re.

VND die Jün­ger trat­ten zu jm / vnd ſpra­chen / Wa­r­umb re­de­ſtu zu jnen durch Gleich­niſ­ſe? 11Er ant­wor­tet / vnd ſprach / Euch iſts ge­ge­ben / das jr das Ge­heim­nis des Hi­mel­reichs ver­ne­met / Die­ſen aber iſts nicht ge­ge­ben. 12Denn wer da hat / dem wird ge­ge­ben / das er die fül­le ha­be / Wer aber nicht hat / Von dem wird auch ge­no­men / das er hat. 13Da­r­umb re­de ich zu jnen durch Gleich­niſ­ſe / Denn mit ſe­hen­den Au­gen / ſe­hen ſie nicht / vnd mit hö­ren­den Oh­ren / hö­ren ſie nicht / denn ſie ver­ſte­hen es nicht. 14Vnd vber jnen wird die weiſ­ſa­gung Iſa­ie er­fül­let / die da ſagt / Mit den Oh­ren wer­det jr hö­ren / vnd wer­det es nicht ver­ſte­hen / vnd mit ſe­hen­den Au­gen wer­det jr ſe­hen / vnd wer­det es nicht ver­ne­men. 15Denn die­ſes volcks Hertz iſt ver­ſtockt / vnd jre Oh­ren hö­ren vbel / vnd jre Au­gen ſchlum­mern / Auff das ſie nicht der mal eins mit den Au­gen ſe­hen / vnd mit den Oh­ren hö­ren / vnd mit dem Her­tzen ver­ſte­hen / vnd ſich be­ke­ren / das ich jnen hülf­fe.

 

 

 

 

 

(Wer da hat)

Wo das wort Got­tes ver­ſtan­den wird / da meh­ret es ſich / vnd beſ­ſert den Men­ſchen. Wo es aber nicht ver­ſtan­den wird / da nimpt es ab / vnd er­gert den Men­ſchen.

 

 

Der Vorrang der Jünger

|| → Lk 10,23-24

ABer ſe­lig ſind ew­er Au­gen / das ſie ſe­hen / vnd ewr Oh­ren / das ſie hö­ren. 17War­lich ich ſa­ge euch / Viel Pro­phe­ten vnd Ge­rech­ten ha­ben be­gert zu ſe­hen / das jr ſe­het / vnd ha­bens nicht ge­ſe­hen / Vnd zu hö­ren / das jr hö­ret / vnd ha­bens nicht ge­hö­ret.

 

 

Die Auslegung des Gleichnisses vom Sämann

|| → Mk 4,13-20   || → Lk 8,11-15

 

Luc. 10.

SO hö­ret nu jr die­ſe Gleich­nis von dem See­man. 19Wenn je­mand das wort von dem Reich hö­ret / vnd nicht ver­ſte­het / So kompt der Ar­ge / vnd reiſ­ſet es hin / was da ge­ſe­et iſt in ſein hertz / Vnd der iſts / der an dem We­ge ge­ſe­et iſt. 20Der aber auff das Stei­nich­te ge­ſe­et iſt / der iſts / Wenn je­mand das Wort hö­ret / vnd das ſel­bi­ge bald auff­nimpt mit freu­den / 21Aber er hat nicht wür­tzeln in jm / ſon­dern er iſt wet­ter­wen­diſch / Wenn ſich trüb­ſal vnd ver­fol­gung er­hebt vmb des Wor­tes wil­len / So er­gert er ſich bal­de. 22Der aber vn­ter die Dör­nen ge­ſe­et iſt / der iſts / Wenn je­mand das Wort hö­ret / Vnd die ſor­ge die­ſer Welt / vnd be­trug des Reich­thums / er­ſti­cket das Wort / vnd brin­get nicht Frucht. 23Der aber in das gu­te Land ge­ſe­et iſt / der iſts / Wenn je­mand das Wort hö­ret / vnd ver­ſte­het es / vnd denn auch Frucht brin­get / Vnd et­li­cher tregt hun­dert­fel­tig / et­li­cher aber ſech­zig­fel­tig / et­li­cher dreiſ­ſig­fel­tig.

 

 

Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen

→Verse 36-43

ER le­get jnen ein an­der Gleich­nis fur / vnd ſprach. Das Hi­mel­reich iſt gleich ei­nem Men­ſchen / der gu­ten Sa­men auff ſei­nen Acker ſe­et. 25Da aber die Leu­te ſchlief­fen / kam ſein Feind / vnd ſe­e­te Vn­kraut zwiſ­ſchen den Wei­tzen / vnd gieng da­uon. 26Da nu das Kraut wuchs / vnd Frucht bracht / Da fand ſich auch das Vn­kraut. 27Da trat­ten die Knech­te zu dem Haus­va­ter / vnd ſpra­chen / Herr / ha­ſtu nicht gu­ten Sa­men auff dei­nen acker ge­ſe­et? Wo her hat er denn das Vn­kraut? 28Er ſprach zu jnen / Das hat der Feind ge­than.

 

 

 

 

[252b | 253a]

 

 

S. Mattheus.     C․ XIII

CCLIII.

 

 

Da ſpra­chen die knech­te / Wil­tu denn / das wir hin ge­hen / vnd es aus­get­ten? 29Er ſprach / Nein / Auff das jr nicht zu gleich den Wei­tzen mit aus­reuf­fet / ſo jr das Vn­kraut aus­get­tet. 30Laſ­ſet bei­des mit ein­an­der wach­ſen / bis zu der Ernd­te. Vnd vmb der ernd­te zeit / wil ich zu den Schnit­tern ſa­gen / Sam­let zu­uor das Vn­kraut / vnd bin­det es in Bünd­lin / das man es ver­bren­ne / Aber den Wei­tzen ſam­let mir in mei­ne Schew­ren.

 

 

Das Gleichnis vom Senfkorn

|| → Mk 4,30-32    || → Lk 13,18-19

EIn an­der Gleich­nis le­get er jnen fur / vnd ſprach. Das Hi­mel­reich iſt gleich ei­nem Senff­korn / das ein Menſch nam / vnd ſe­et auff ſei­nen Acker / 32Wel­ches das klei­neſt iſt vn­ter al­lem Sa­men / Wenn es aber er­wechſt / ſo iſt es das gröſ­ſeſt vn­ter dem Kol / vnd wird ein Bawm / das die Vö­gel vn­ter dem Hi­mel ko­men / vnd wo­nen vn­ter ſei­nen zwei­gen.

 

(Senffkorn)

Kein ver­ach­ter wort iſt / denn das Euan­ge­li­um / vnd doch kein kreff­ti­gers / denn es ma­chet ge­recht / die / ſo dran gleu­ben. Ge­ſetz vnd werck thun es nicht.

 

 

Das Gleichnis vom Sauerteig

|| → Lk 13,20-21

EIn an­der Gleich­nis re­det er zu jnen. Das Hi­mel­reich iſt ei­nem Saw­er­teig gleich / den ein Weib nam / vnd ver­men­get jn vn­ter drey ſchef­fel Melhs / bis das es gar durch­ſewrt ward.

(Sawerteig)

Iſt auch das wort das den Menſch­en ver­new­et.

 

 

 

 

→ Pſal. 78.

34SOlchs al­les re­det Jhe­ſus durch Gleich­nis zu dem Volck / vnd on gleich­niſ­ſe re­det er nicht zu jnen. 35Auff das er­fül­let wür­de / das ge­ſagt iſt durch den Pro­phe­ten / der da ſpricht / Ich wil mei­nen mund auff­thun in Gleich­niſ­ſen / Vnd wil aus­ſpre­chen die Heim­lig­keit von an­fang der Welt.

 

 

Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut

→Verse 24-28

DA lies Jhe­ſus das Volck von ſich / vnd kam heim. Vnd ſei­ne Jun­ge­re trat­ten zu jm / vnd ſpra­chen / Deu­te vns die Gleich­niſ­ſe vom Vn­kraut auff dem acker. 37Er antwort / vnd ſprach zu jnen / Des men­ſchen Son iſts / der da gu­ten Sa­men ſe­et. 38Der Acker iſt die Welt. Der gu­te Sa­me / ſind die kin­der des Reichs. Das Vn­kraut / ſind die kin­der der bos­heit. 39Der Feind der ſie ſe­et / iſt der Teu­fel. Die Ernd­te / iſt das en­de der Welt. Die Schnit­ter / ſind die En­gel. 40Gleich wie man nu das Vn­kraut aus­get­tet vnd mit fewr ver­bren­net / So wirds auch am en­de die­ſer Welt ge­hen. 41Des men­ſchen Son wird ſei­ne En­gel ſen­den / Vnd ſie wer­den ſam­len aus ſei­nem Reich al­le Er­ger­niſ­ſe / vnd die da vn­recht thun / 42Vnd wer­den ſie in den Fewr ofen werf­fen / Da wird ſein heu­len vnd ze­en­klap­pen. 43Denn wer­den die Ge­rech­ten leuch­ten / wie die Son­ne in jres Va­ters reich. Wer oh­ren hat zu hö­ren / der hö­re.

 

 

Das Gleichnis vom Schatz im Acker

ABer­mal iſt gleich das Hi­mel­reich ei­nem ver­bor­gen a Schatz im Acker / wel­chen ein Menſch fand / vnd ver­barg jn / Vnd gieng hin fur freu­den vber dem ſel­bi­gen / vnd ver­kaufft al­les was er hat­te / vnd kauff­te den Acker.

 

Das Gleichnis von der kostbaren Perle

ABer­mal iſt gleich das Hi­mel­reich ei­nem Kauff­man / der gu­te Per­len ſuch­te. 46Vnd da er ei­ne köſt­li­che Per­len fand / gieng er hin / vnd ver­kauff­te al­les was er hat­te / vnd kauff­te die ſel­bi­gen.

 

Das Gleichnis vom Fischnetz

Aber mal iſt gleich das Hi­mel­reich ei­nem Netze / das ins Meer ge­worf­fen iſt / da mit man al­ler­ley Gat­tung fe­het. 48Wenn es aber vol iſt / ſo zie­hen ſie es er­aus an das Vfer / ſi­tzen vnd le­ſen die gu­ten in ein Ge­fes zu­ſa­men / Aber die fau­len werf­fen ſie weg. 49Al­ſo wird es auch am en­de der Welt ge­hen / Die En­gel wer­den aus­ge­hen / Vnd die Bö­ſen von den Ge­rech­ten ſchei­den / 50vnd wer­den ſie in den Fewr ofen werf­fen / Da wird heu­len vnd ze­en­klap­pen ſein.

51VND Jhe­ſus ſprach zu jnen / Habt jr das al­les ver­ſtan­den? Sie ſpra­chen / Ja HErr. 52Da ſprach er / Da­r­umb ein jg­li­cher Schrifft­ge­ler­ter zum Hi­mel­reich ge­lert / iſt gleich ei­nem Haus­ua­ter / der aus ſei­nem ſchatz / a New­es vnd b Al­tes er­für tregt.

 

 

 

a

(Schatz)

Der verbor­gen Schatz iſt das Euan­geli­um / das vns gna­de vnd ge­rech­tig­keit gibt on vn­ſer ver­dienſt / Da­r­umb wenn mans fin­det macht es freu­de / das iſt / ein gut frö­lich Ge­wiſ­ſen / welchs man mit kei­nen wer­cken zu we­gen brin­gen kan. Dis Euan­geli­um iſt auch die Per­len.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Zum Hi­mel­reich gelert)

Iſt das Hi­mel­reich for­dern / an­dere le­ren / vnd zum Hi­mel brin­gen.

 

 

IX.

DAS WIRKEN JESU IN GALILÄA

 

13,53-17,27

 

 

Verwerfung in Nazareth

|| → Mk 6,1-6    || → Lk 4,16-30

VNd es be­gab ſich / da Jhe­ſus die­ſe Gleich­ni­ſſe vol­en­det hat­te / Gieng er von dan­nen / 54vnd kam in ſein Va­ter­land / vnd le­ret ſie in jren Schu­len / al­ſo auch / das ſie ſich ent­ſatz­ten / vnd ſpra­chen / Wo her kompt die­ſem ſol­che Weis­heit vnd That­ten? 55Iſt er nicht ei­nes Zim­mer­mans ſon? Heiſſt nicht ſei­ne mut­ter Ma­ria? Vnd ſei­ne brü­de­re / Ja­cob vnd Jo­ſes / vnd Si­mon / vnd Ju­das / 56vnd ſei­ne Schwe­ſtern ſind ſie nicht al­le bey vns ? Wo her kompt jm

a

(Newes)

Das Euangeli­um.

b

(Altes)

Das Ge­ſetz.

 

 

 

 

[253a | 253b]

 

 

Euangelium     C. XIIII.

 

 

denn das al­les? 57Vnd er­ger­ten ſich an jm. Jhe­ſus aber ſprach zu jnen / Ein Pro­phet gilt nir­gend we­ni­ger / denn in ſei­nem Va­ter­land vnd in ſei­nem Hau­ſe. 58Vnd er that da­ſelbs nicht viel Zei­chen / Vmb jres vn­glau­bens wil­len.

 

 

 

 

 
 

 

Biblia 1545

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Matth.
Matt.
Mat.
Math.
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Mt

Mt

Mt

Gen.
Ge.
Gene.
Geneſi.
Das erste Buch Moſe.
Geneſis.

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Genesis

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Das erste Buch Mose (Genesis)

Genesis

1. Buch Mose

1. Mose

Gen

1Mos

Pſal.
Der Pſalter.

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Der Psalter

Die Psalmen

Das Buch der Psalmen

Ps

Ps

Ps

Jeſa.
Jeſai.
Jſa.
Iſai.
Eſa.

 

Der Prophet Jeſaja.

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Isaias

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Jes

Jes

Jes

Is

Marc.
Mar.

 

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Mk

Mk

Luce.
Luc.
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Lk

Lk

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Joha.
Johan.
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Joh

Joh

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Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

Liturgiegeschichtliche Verwendung
Perikope Typ Tag
1531 - 1898  

Mt 13,24-30

Evangelium

→ 5. Sonntag nach Epiphanias

1899 - 1978  

Mt 13,24-30

Evangelium

→ 5. Sonntag nach Epiphanias

Mt 13,31-35

2. Evangelium

→ Sonntag nach Trinitatis

Mt 13,44-46

2. Evangelium

→ 9. Sonntag nach Trinitatis

Lutherische Kirchen
1958-1978
 

Mt 13,10-17

Reihe III

→ Sonntag Sexagesimä

Mt 13,24-30

Evangelium +
Reihe I

→ 5. Sonntag nach Epiphanias

Mt 13,31-33

Marginaltext

→ 23. Sonntag nach Trinitatis

Mt 13,44-46

Reihe V

→ 9. Sonntag nach Trinitatis

Mt 13,47-50

Marginaltext

→ Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres

Mt 13,47-50(51-52)

Reihe V

→ 5. Sonntag nach Epiphanias

1979 - 2018  

Mt 13,24-30

Evangelium +
Reihen I/IV

→ 5. Sonntag nach Epiphanias

Mt 13,31-33(34-35)

Marginaltext

→ Sonntag Sexagesimä

Mt 13,44-46

Reihe V

→ 9. Sonntag nach Trinitatis

Mt 13,47-50

Marginaltext

→ Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres

seit 2019  

Mt 13,24-30

Evangelium +
Reihe IV

→ Altjahrsabend

Mt 13,31-33(34-35)

Pool

→ Sonntag Sexagesimä

Mt 13,44-46

Evangelium +
Reihe VI

→ 9. Sonntag nach Trinitatis

Mt 13,47-50

Pool

→ Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres

 

 

  Hörbuch-Video

Die Gleichnisse vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle. (Mt 13,44-46)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Joh 16,5-15

Das Video zeigt den Text aus der Luther­bi­bel von 1545, in dem Je­sus über das Wir­ken des Hei­li­gen Geists spricht, der die Men­schen als Trös­ter er­fül­len wird, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

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Sabrina

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1545
Mt
XIII.