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Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands
Evangelium | Mt 25,14-30 |
Predigt | Mt 25,14-30 |
Lied | EG 497 |
Gottesdienstordnung |
Paul Speratus
(† 12. August 1551 in Marienwerder [heute: Kwidzyn, Polen])
Fällt der Tag des Apostels Jakobus des Älteren (25. Juli) auf diesen Sonntag, so ist er am Vorabend oder in der Woche danach zu begehen.
- keine -
Der 9. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 1985/1986
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018
Halleluja.
Es müſſen ſich frewen vnd frölich ſein / alle die nach dir fragen / Vnd die dein Heil lieben / müſſen ſagen allwege / Der HERR ſey hoch gelobt.
Halleluja.
Welchem viel gegeben iſt / bey dem wird man viel ſuchen / Vnd / welchem viel befolhen iſt / von dem wird man viel foddern.
Liedauswahl | |
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EG 497 | Ich weiß, mein Gott, dass all mein Tun |
EG: Evangelisches Gesangbuch
EG West: Evangelisches Gesangbuch Ausgabe Rheinland, Westfalen, Lippe, Reformierte Kirche
Regional: Weitere Regionalteile des EG
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 1979 - 1984 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Mt 25,14-30 |
Epistel | Phil 3,7-11(12-14) |
Altes Testament | Jer 1,4-10 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Weitere Texte |
---|---|---|---|---|
1978/1979 | 12.8.1979 | I | Mt 25,14-30 | 1Kon 3,16-28 |
1979/1980 | 3.8.1980 | II | Phil 3,7-11(12-14) | Hes 3,17-19 |
1980/1981 | 16.8.1981 | III | Mt 7,24-27 | Lk 16,10-13 |
1981/1982 | 8.8.1982 | IV | Jer 1,4-10 | |
1982/1983 | 31.7.1983 | V | Mt 13,44-46 | |
1983/1984 | 19.8.1984 | VI | 1Petr 4,7-11 | |
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.
Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.
Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.
Die Reihe I galt für das Kirchenjahr 1978/1979, danach wieder für das Kirchenjahr 1984/1985.
Die Reihe II galt für das Kirchenjahr 1979/1980. Danach wieder für das Kirchenjahr 1985/1986.
Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.
Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018
Biblia
1545
Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.
LESUNG AUS DEM EVANGELIUM
PREDIGTTEXT
PREDIGTREIHE
I
Evangelium nach Matthäus
Mt 25,14-30
Text hören:
Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
↦ Video-Hörbuch
Euangelium
S. Mattheus.
C. XXV.
Jesus sprach:
GLeich wie ein Menſch der vber land zog / ruffete ſeinen Knechten / vnd thet jnen ſeine güter ein / 15Vnd einem gab er fünff Centner / dem andern zween / dem dritten einen / Einem jedern nach ſeinem vermögen / vnd zog bald hinweg. 16Da gieng der hin / der fünff Centner empfangen hatte / vnd handelte mit den ſelbigen / vnd gewan andere fünff Centner. 17Desgleichen auch der zween Centner empfangen hatte / gewan auch zween andere. 18Der aber einen empfangen hatte / gieng hin / vnd machete eine Grube in die erden / vnd verbarg ſeines Herrn geld.
19VBer eine lange zeit / kam der Herr dieſer Knechte / vnd hielt rechenſchafft mit jnen. 20Da trat erzu / der fünff Centner empfangen hatte / vnd legete ander fünff Centner dar / vnd ſprach / Herr / Du haſt mir fünff Centner gethan / Sihe da / ich habe da mit andere fünff Centner gewonnen. 21Da ſprach ſein Herr zu jm / Ey du fromer vnd getrewer Knecht / Du biſt vber wenigem getrew geweſt / Ich wil dich vber viel ſetzen / Gehe ein zu deines Herrn freude. 22Da trat auch erzu / der zween Centner empfangen hatte / vnd ſprach / Herr / Du haſt mir zween Centner gethan / Sihe da / ich hab mit denſelben zween ander gewonnen. 23Sein Herr ſprach zu jm / Ey du fromer vnd getrewer Knecht / Du biſt vber wenigem getrew geweſen / Ich wil dich vber viel ſetzen / Gehe ein zu deines Herrn freude.
(Centner)
Die Centner ſind das befolhen Gottes wort / wer das wol treibt / der hat ſein viel / vnd leret viel andere. Wer es leſſt ligen / der hat ſein wenig / Denn an jm ſelbs iſts einerley wort / Aber es ſchaffet durch etliche mehr denn durch andere / Darumb iſts jtzt fünff / jtzt zween Centner genennet.
24DA trat auch erzu / der einen Centner empfangen hatte / vnd ſprach / Herr / Ich wuſte / das du ein harter Man biſt / Du ſchneitteſt / wo du nicht geſeet haſt / vnd ſamleſt / da du nicht geſtrawet haſt / 25Vnd furchte mich / gieng hin / vnd verbarg deinen Centner in die erden / Sihe / da haſtu das deine. 26Sein Herr aber antwortet / vnd ſprach zu jm / Du Schalck vnd fauler Knecht / wuſteſtu das ich ſchneitte / da ich nicht geſeet habe / vnd ſamle / da ich nicht geſtrawet habe / 27So ſolteſtu mein geld zu den Wechſlern gethan haben / vnd wenn ich komen were / hette ich das meine zu mir genomen mit wucher. 28Darumb nemet von jm den Centner / vnd gebets dem / der zehen Centner hat. 29Denn wer da hat / dem wird gegeben werden / vnd wird die fülle haben / Wer aber nicht hat / Dem wird auch das er hat genomen werden. 30Vnd den vnnützen Knecht werfft in die finſternis hin aus / Da wird ſein heulen vnd zeenklappen.
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LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT
Brief des Paulus an die Gemeinde in Phillipi
Phil 3,7-11(12-14)
REIHE
II
Die Epiſtel S. Pauli:
An die Philipper.
C. III.
Verse 7 - 11
Paulus schreibt:
WAs mir gewin war / Das hab ich / vmb Chriſtus willen fur Schaden geachtet. 8Denn ich achte alles fur Schaden / gegen der vberſchwenglichen erkenntnis Chriſti Jheſu meines HErrn / vmb welches willen ich alles habe fur Schaden gerechnet / vnd acht es fur Dreck / auff das ich Chriſtum gewinne / 9vnd in jm erfunden werde / das ich nicht habe meine Gerechtigkeit / die aus dem Geſetz / ſondern die durch den glauben an Chriſto kompt / nemlich / die Gerechtigkeit / die von Gott dem glauben zugerechnet wird / 10zu erkennen In vnd die krafft ſeiner Aufferſtehung / vnd die gemeinſchafft ſeiner Leiden / das ich ſeinem Tode ehnlich werde / 11da mit ich entgegen kome / zur aufferſtehung der Todten.
Aus dem Abschnitt:
Fakultativ: Verse 12 - 14
12NIcht das ichs ſchon ergriffen habe / oder ſchon volkomen ſey / Ich jage jm aber nach / ob ichs auch ergreiffen möchte / nach dem ich von Chriſto Jheſu ergriffen bin. 13Meine Brüder / Ich ſchetze mich ſelbs noch nicht / das ichs ergriffen habe. Eines aber ſage ich / Ich vergeſſe was da hinden iſt / vnd ſtrecke mich zu dem / das da fornen iſt / 14vnd jage nach dem furgeſteckten Ziel / nach dem Kleinod / welches furhelt die himliſche beruffunge Gottes in Chriſto Jheſu.
Das iſt / Chriſtus hat mich beruffen vnd alſo zu ſeiner Gnade bracht / Demſelben wolt ich gern gnugthun vnd auch ergreiffen.
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LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT
Buch des Propheten Jeremia
Jer 1,4-10
REIHE
IV
Der Próphet Jeremiá.
C. I.
Aus dem Abschnitt:
Verse 4 - 10
Jesaja spricht:
DEs HERRN wort geſchach zu mir / vnd ſprach / 5Ich kandte dich ehe denn ich dich in Mutterleibe bereitet / vnd ſonderte dich aus / ehe denn du von der Mutter geborn wurdeſt / vnd ſtellet dich zum Propheten vnter die Völcker.
6ICH aber ſprach / Ah HErr HERR / Ich taug nicht zu predigen / Denn ich bin zu jung. 7Der HERR ſprach aber zu mir / Sage nicht / ich bin zu jung / Sondern du ſolt gehen / wo hin ich dich ſende / vnd predigen / was ich dich heiſſe. 8Fürcht dich nicht fur jnen / Denn ich bin bey dir / vnd wil dich erretten / ſpricht der HERR. 9Vnd der HERR recket ſeine Hand aus / vnd rüret meinen Mund / vnd ſprach zu mir / Sihe / Ich lege meine wort in deinen mund. 10Sihe / Ich ſetze dich heute dieſes tages vber Völcker vnd Königreiche / Das du ausreiſſen / zubrechen / verſtören / vnd verderben ſolt / vnd bawen vnd pflantzen.
(Verſtören)
Nicht durch krieg / Sondern mit predigen vnd weiſſagen.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Evangelium nach Matthäus
Mt 7,24-27
REIHE
III
Euangelium
S. Mattheus.
C. VII.
Jesus sprach:
WEr dieſe meine Rede höret / vnd d thut ſie / den vergleiche ich einem klugen Man / der ſein Haus auff einen Felſen bawet. 25Da nu ein Platzregen fiel / vnd ein Geweſſer kam / vnd webeten die Winde / vnd ſtieſſen an das Haus fiel es doch nicht / Denn es war auff einen Felſen gegründet. 26Vnd wer dieſe meine Rede höret / vnd thut ſie nicht / Der iſt einem törichten Man gleich / der ſein Haus auff den Sand bawet. 27Da nu ein Platzregen fiel / vnd kam ein Geweſſer / vnd webeten die Winde / vnd ſtieſſen an das Haus / da fiel es / vnd thet einen groſſen fall.
d
(Thun) Hie foddert Chriſtus auch den glauben / Denn wo nicht glaube iſt / thut man die Gebot nicht /
Vnd alle gute werck / nach dem ſchein on glauben geſchehen ſind ſünde. Dagegen auch wo glaube iſt / müſſen rechte gute werck folgen. Das heiſſet Chriſtus (thun) von reinem hertzen thun. Der glaub aber reiniget das hertz Ac. 15
Vnd ſolche frömigkeit ſtehet feſt wider alle winde / das iſt / alle macht der Hellen. Denn ſie iſt auff den fels Chriſtum / durch den glauben / gebawet. Gute werck on glauben / ſind der törichten jung frawen Lampen on öle.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
PREDIGTREIHE
V
Evangelium nach Matthäus
Mt 13,44-46
Text hören:
Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
↦ Video-Hörbuch
Euangelium
S. Mattheus.
C. XIII.
Vers 44
Jesus sprach:
ABermal iſt gleich das Himelreich einem verborgen a Schatz im Acker / welchen ein Menſch fand / vnd verbarg jn / Vnd gieng hin fur freuden vber dem ſelbigen / vnd verkaufft alles was er hatte / vnd kauffte den Acker.
Verse 45 - 46
ABermal iſt gleich das Himelreich einem Kauffman / der gute Perlen ſuchte. 46Vnd da er eine köſtliche Perlen fand / gieng er hin / vnd verkauffte alles was er hatte / vnd kauffte die ſelbigen.
a
(Schatz)
Der verborgen Schatz iſt das Euangelium / das vns gnade vnd gerechtigkeit gibt on vnſer verdienſt / Darumb wenn mans findet macht es freude / das iſt / ein gut frölich Gewiſſen / welchs man mit keinen wercken zu wegen bringen kan. Dis Euangelium iſt auch die Perlen.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Erster Brief des Petrus
1Petr 4,7-11
REIHE
VI
Die erſte Epiſtel
S. Peters.
C. IIII.
Aus dem Abschnitt:
Vers 7
Petrus schreibt:
ES iſt aber nahe komen das ende aller dinge.
Verse 8 - 11
Pro. 10.
SO ſeid nu meſſig vnd nüchtern zum Gebet. Fur allen dingen aber habt vnternander eine brünſtige Liebe / Denn die Liebe a deckt auch der ſunden menge. 9Seid gaſtfrey vnternander on murmeln. 10Vnd dienet einander / ein jglicher mit der gabe / die er empfangen hat / als die guten Haushalter der mancherley gnaden Gottes . 11So jemand redet / das ers rede als Gottes wort. So jemand ein Ampt hat / das ers thu als aus dem vermügen / das Gott darreichet / Auff das in allen dingen Gott gepreiſet werde / durch Jheſum Chriſt / Welchem ſey ehre vnd gewalt von ewigkeit zu ewigkeit / Amen.
a
(Deckt)
Wer ſeinen Neheſten liebet / der leſſet ſich nicht erzürnen / ſondern vertreget alles / wie viel an jm geſundiget wird. Das heiſſt hie der ſunde menge decken / j. Corin. 13. Die liebe vertreget alles.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Erstes Buch der Könige
1Kon 3,16-28
POOL
M
1
Das Erſte Bucĥ
von den Kònigen.
C. III.
Verse 16 - 28
ZV der zeit kamen zwo Huren zum Könige / vnd tratten fur König Salomo.17Vnd das eine Weib ſprach / Ah mein Herr / Ich vnd dis Weib woneten in einem Hauſe / vnd ich gelag bey jr im hauſe. 18Vnd vber drey tage da ich geborn hatte / gebar ſie auch / Vnd wir waren bey einander / das kein Frembder mit vns war im hauſe / on wir beide. 19Vnd dieſes weibs Son ſtarb in der nacht / Denn ſie hatte jn im ſchlaff erdrückt. 20Vnd ſie ſtund in der nacht auff / vnd nam meinen Son von meiner ſeiten / da deine Magd ſchlieff / vnd legt jn an jren arm / vnd jren todten Son legt ſie an meinen arm. 21Vnd da ich des morgens auff ſtund meinen Son zu ſeugen / ſihe / da war er tod / Aber am morgen ſahe ich jn eben an / vnd ſihe / es war nicht mein ſon den ich geboren hatte. 22Das ander Weib ſprach / Nicht alſo / Mein ſon lebt / vnd dein ſon iſt tod. Jene aber ſprach / Nicht alſo / dein ſon iſt tod / vnd mein ſon lebet / vnd redten alſo fur dem Könige.
23VND der König ſprach / Dieſe ſpricht / Mein ſon lebt vnd dein ſon iſt tod / Jene ſpricht / nicht alſo / Dein ſon iſt tod vnd mein ſon lebt. 24Vnd der König ſprach / Holet mir ein Schwert her. Vnd da das Schwert fur den König bracht ward / 25ſprach der König / Teilet das lebendige Kind in zwey teil / vnd gebt dieſer die helffte / vnd jener die helffte. 26Da ſprach das weib des Son lebete / zum Könige (Denn jr mütterlich hertz entbrand vber jren ſon) Ah mein Herr / Gebet jr das Kind lebendig / vnd tödtet es nicht. Jene aber ſprach / Es ſey weder mein noch dein / Laſſt es teilen. 27Da antwortet der König / vnd ſprach / Gebt dieſer das Kind lebendig vnd tödtets nicht / die iſt ſeine Mutter. 28Vnd das Vrteil erſchall fur dem gantzen Iſrael / das der König gefellet hatte / Vnd furchten ſich fur dem Könige / Denn ſie ſahen / das die weisheit Gottes in jm war / Gericht zu halten.
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Hinweis zur Abbildung im 1. Buch der Könige, Kapitel 3
»Salomos Urteil«
Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.
Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:
Das Bild zeigt König Salomo, der zwischen zwei Frauen zu entscheiden hatte, welche die rechtmäßige Mutter eines Kindes sei. Seine auf den ersten Blick brutale Entscheidung führte zu einem gerechten Urteil.
WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch des Propheten Hesekiel
Hes 3,17-19
POOL
M
2
Der Próphet Heſekiel.
C. III.
Aus dem Abschnitt:
Verse 17 - 19
Hesekiel berichtet:
GOTT ſprach zu mir: 17Du Menſchenkind / Ich hab dich zum Wechter geſetzt vber das haus Iſrael / Du ſolt aus meinem Munde das wort hören / vnd ſie von meinet wegen warnen. 18Wenn ich dem Gottloſen ſage / Du muſt des Tods ſterben / Vnd du warneſt jn nicht / vnd ſageſt es jm nicht / Damit ſich der Gottloſe fur ſeinem gottloſen weſen hüte / auff das er lebendig bleibe / So wird der Gottloſe vmb ſeiner ſünde willen ſterben / Aber ſein Blut wil ich von deiner Hand foddern. 19Wo du aber den Gottloſen warneſt / vnd er ſich nicht bekeret von ſeinem Gottloſen weſen vnd wege / So wird er vmb ſeiner ſünde willen ſterben / Aber du haſt deine Seele errettet.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Marginaltexte
3
Evangelium nach Lukas
Lk 16,10-13
Euangelium
S. Lucas.
C. XVI.
Jesus sprach:
WEr im geringeſten trew iſt / der iſt auch im groſſen trew / Vnd wer im geringeſten ** vnrecht iſt / der iſt auch im groſſen vnrecht. 11So jr nu in dem vnrechten Mammon nicht trew ſeid / Wer wil euch das warhafftige vertrawen? 12Vnd ſo jr dem frembden nicht trew ſeid / Wer wil euch geben / das jenige das ewer iſt? 13Kein Hausknecht kan zweien Herrn dienen / Entweder er wird einen haſſen / vnd den andern lieben / Oder wird einem anhangen / vnd den andern verachten. Ir könnet nicht Gott ſampt dem Mammon dienen.
**
(Unrecht)
Mammon heiſſt er vnrecht / darumb / das er vnrechtem brauch vnterworffen iſt. Frembd / darumb das er nicht bleibet / wie das geiſtliche Gut / das ewig vnſer vnd wahrhafftig iſt. Trew ſein in dem Mammon / iſt ſein göttlich brauchen / zu des Neheſten nutz. Wer das nicht thut / wird viel weniger im Geiſtlichen trew ſein / ja er wird keines haben.
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Das Video zeigt den Text aus der Lutherbibel von 1545, in dem Jesus die Gleichnisse vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle erzählt, vorgelesen von Reiner Makohl.
Das Video zeigt den Text der Geschichte aus der Lutherbibel von 1545, in der Jesus das Gleichnis von den anvertrauten Zentnern erzählt, vorgelesen von Reiner Makohl.
»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen seit Jahrhunderten biblische Texte vor.
Die hier gebotenen Texte folgen einer Kirchenordnung, die heute nicht mehr gültig ist!
Bitte rufen Sie den Kirchentag im aktuellen Jahr auf, wenn Sie wissen möchten, welche Bibelstellen für Lesungen und Predigt nach der gültigen Kirchenordnung für den Gottesdienst empfohlen werden.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Der Artikel thematisiert die Trinität, die Dreifaltigkeit Gottes, und das Glaubensbekenntnis. Wir beleuchten Hintergründe und betrachten sie kritisch.
Die beweglichen Feiertage im Jahreslauf hängen ab vom Osterdatum. Der Artikel erläutert, wie sich das Osterdatum berechnet und nennt die aktuellen Daten der Feiertage.