5. Sonntag nach Epiphanias

— entfällt in diesem Kirchenjahr —

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
Kein Datum: Festtag entfällt

5. Sonntag
nach Epiphanias

Grün

 

Kalender

entfällt in diesem Kirchenjahr

 
Achtung!

Der 4. Sonntag nach Epiphanias entfällt,
wenn im selben Jahr der →Ostersonntag vor dem 22. April liegt (im Schaltjahr: vor dem 21. April).

Der Letzte Sonntag nach Epiphanias bleibt immer erhalten.

 

 
Ostern ist in diesem Jahr am 17. April. Der 5. Sonntag nach Epiphanias entfällt.
 

 

Kalenderblätter
Kalender

Der 5. Sonntag nach Epiphanias in den Kirchenjahren 1959/1960 bis 1966/1967
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

 

Bewegliches Datum
Der 5. Sonntag nach Epiphanias zwischem dem 4. Februar und dem 10. Februar
 
  • Nur in den Gottesdienstordnungen bis zum Kirchenjahr 2017/2018 vorhanden (tatsächlich letztmals am 6. Februar 2011).
  • Abhängig vom →Osterdatum
    Der 5. Sonntag nach Epiphanias kann entfallen.
    Andernfalls liegt er zwischen dem 4. Februar und dem 10. Februar eines Jahres.
 

Die Sonntage der Epiphaniaszeit im evangelischen Kirchenkalender (gültig bis 2018)

 

Die Bezeichnung Epiphanias geht zurück auf das altgriechische Wort έπιφάνεια (epiphaneia), das »Erscheinung« meint. Es bezeichnete in der frühen Kirche die Erscheinung der Herrlichkeit Got­tes als Inhalt des Festes, das am 6. Januar gefeiert wurde.

Unter diesem ursprünglichen Namen hat der 6. Januar Einzug gefunden in den → Kalender des Evangelischen Kirchenjahrs.

Abhängig vom Osterdatum folgen dem Tag Epiphanias im Kalender einer bis sechs Sonntage, die einfach als »Sonntage nach Epiphanias« durchgezählt wer­den. Der »Letzte Sonntag nach Epiphanias« schließt die Epiphaniaszeit ab:

 

Die vollständige Übersicht finden Sie in unserem Kalender → Das Evangelische Kirchenjahr.

Diese Regelung der Sonntagsfolge in der Epiphanisazeit gilt in den Jahren 1958 bis 2018 und ändert sich mit der Reform der Leseordnung ab 2019.

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

5. Sonntag
nach Epiphanias

nach der Leseordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands

 

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1957/1958 bis 1977/1978

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Der HErr wird ans liecht bringen / was im fin­ſtern verborgen iſt / vnd den rat der her­tzen offenbaren.

→1Kor 4,5b

Pſalm
37
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
EG alt EG neu Titel
207 EG 246 Ach bleib bei uns, Herr Jeſu Chriſt
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 
 
 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextMt 13,24-30
Epistel VerweisKol 3,12-17
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Marginaltexte
(M | C | PS)
1959/1960 --- VI entfällt PS Zum TextPsalm 76,7-13
1960/1961 --- I entfällt M Verweis2Tim 3,1-12
1961/1962 4.2.1962 II VerweisKol 3,12-17 M VerweisJes 40,12-25
1962/1963 --- III entfällt M VerweisJer 24,1-10
1963/1964 --- IV entfällt
1964/1965 --- V entfällt
     
 

Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Jahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt ab dem Kirchenjahr 1957/1958 zwei Lesetexte (je einen aus den Evangelien und einen aus den Episteln) sowie sechs Predigttextreihen.

Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem letzten Sonntag des Kirchenjahres. Die Reihen gelten nach­ei­n­an­der. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Diese Ordnung beginnt mit Reihe IV für das Kirchenjahr 1957/1958. Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 1960/1961, die Reihe II für das Kirchenjahr 1961/1962 usw. Die Gültigkeit dieser Ordnung endet 1977/1978 mit Reihe VI.

Marginaltexte (M) sind Texte, die thematisch gut zum Tag passen. aber keinen Platz in den Reihen fanden. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

Continua-Texte (C) sind Marginaltexte, die ein biblisches Buch oder wesentliche Teile daraus fortlaufend über mehrere Sonntage hinweg für die Predigt bieten.

Psalter-Texte (PS) sind zusätzliche Lesetexte aus dem Psalter, der ansonsten nicht in den Predigtreihen vorkommt. Sein Ort ist traditionell der Tages- oder Wochenspalm, der Hallelujavers und ggf. der Spruch. Der Psalmtext kann auch für die Predigt genutzt wer­den. Dann taucht er mit der Kennung »M« (für marginalen Predigtext) ggf. ein zweites Mal in der Liste auf. Er sollte dann an die Stelle der in in den Reihen vorgesehenen alttestamentlichen Perikope treten.

Aufbau der Leseordnung

Die wesentlichen Neuerungen dieser Textordnung sind:

  • Neben der Evangelienperikope stehen nun auch die Epistelperikope und i. d. R. 6 weitere Texte (ggf. mehr) für die Predigt innerhalb eines Zykluses bereit.
  • Der Zyklus umfasst sechs Jahre, in denen sich die Predigten nicht wiederholen.

Die Reihen folgen einem vorgegebenen Format:

  • Reihe I ist stets der Evangelientext für die Lesung.
  • Reihe II ist stets der Episteltext für die Lesung.
  • In den Reihen III bis VI kommt mindestens eine alttestamentliche Perikope vor.

In der Regel wer­den für jeden Sonntag zwei (oder mehr) so genannte »Marginaltexte« (M) geboten. Hier hat die Gemeinde (bzw. der Prediger) die Entscheidungsmöglichkeit zwischen dem Text der jeweils gültigen Reihe oder einem der Marginaltexte.

Eine besondere Form des Marginaltextes ist der Continuatext (C), der auf eine lange Tradition zurückblicken kann: An mehreren Sonntagen hin­ter­ei­n­an­der wer­den für die Predigt Texte geboten, die ein ganzes biblisches Buch umfassen (Jona) oder wesentliche Teile daraus.

Eine weitere Besonderheit ist die zusätzliche Reihe der Psalterperikopen (PS). Texte aus den Psalmen dienen nicht nur als Eingangs- (Introitus), Wochen-oder Tagespsalm, sie können nun auch für die Predigt genutzt wer­den. Diese Reihe ist bevorzugt als Option gedacht für das jeweilige Jahr, in dem die alttestamentliche Perikope gilt.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

5. Sonntag nach Epiphanias

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

Lesung aus dem Evangelium

Predigttext

Predigtreihe

I

Evangelium nach Matthäus

Mt 13,24-30

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XIII.

 

 

Verse 24 - 30

Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen

→Verse 36-43

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IHeſus leget den Jüngern ein ander Gleich­nis fur / vnd ſprach. Das Hi­mel­reich iſt gleich ei­nem Men­ſchen / der gu­ten Sa­men auff ſei­nen Acker ſe­et. 25Da aber die Leu­te ſchlief­fen / kam ſein Feind / vnd ſe­e­te Vn­kraut zwiſ­ſchen den Wei­tzen / vnd gieng da­uon. 26Da nu das Kraut wuchs / vnd Frucht bracht / Da fand ſich auch das Vn­kraut. 27Da trat­ten die Knech­te zu dem Haus­va­ter / vnd ſpra­chen / Herr / ha­ſtu nicht gu­ten Sa­men auff dei­nen acker ge­ſe­et? Wo her hat er denn das Vn­kraut? 28Er ſprach zu jnen / Das hat der Feind ge­than. Da ſpra­chen die knech­te / Wil­tu denn / das wir hin ge­hen / vnd es aus­get­ten? 29Er ſprach / Nein / Auff das jr nicht zu gleich den Wei­tzen mit aus­reuf­fet / ſo jr das Vn­kraut aus­get­tet. 30Laſ­ſet bei­des mit ein­an­der wach­ſen / bis zu der Ernd­te. Vnd vmb der ernd­te zeit / wil ich zu den Schnit­tern ſa­gen / Sam­let zu­uor das Vn­kraut / vnd bin­det es in Bünd­lin / das man es ver­bren­ne / Aber den Wei­tzen ſam­let mir in mei­ne Schew­ren.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Aus den Gleichnisreden Jesu: Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen. (Mt 13,24-30)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 13,24-30

Das Video zeigt den Text aus der Luther­bi­bel von 1545, in dem Je­sus das Gleich­nis vom Un­kraut un­ter dem Wei­zen er­zählt, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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