Der Prophet Hosea

Kapitel XI.

Symbol Biblia 1545

Die Lutherbibel von 1545

 

Die Texte der Lutherbibel von 1545 in Frakturschrift

Das Alte Testament

Die Bücher der Propheten

 

Biblia
 

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545

Der Prophet Hosea

 

C. XI.

 

Hos 11,1-11

 
Info

mit Worterklärungen
Luther-Deudſch | Deutsch

 

Der Text in 14 Kapiteln

 

Gliederung Kapitel XI.

 

Nr.

Textstelle

Abschnitt | Link zum Text

Kapitel XI.

 

 

11,1 - 12,15

 

III. GOTTES ERBARMENDE LIEBE

 

1

11,1-11

→Gott kehrt um

 

 🕮

Ka­pi­tel­ein­tei­lung nach der Aus­ga­be von 1545,
An­ga­be der Text­stel­le nach heu­ti­ger Zähl­wei­se.

 

 

 

 

 

Der Prophet Hoſea.

 

 

 

 

[127b]

 

 

III.

GOTTES ERBARMENDE LIEBE

 

11,1 - 12,15

 

 

XI.

 

 

Gott kehrt um

 

 

→Math. 2.

DA Iſ­ra­el jung war / hatte ich jn lieb / vnd rieff jm / meinem Son / aus Egyp­ten. 2Aber wenn man jnen jtzt rufft / ſo wenden ſie ſich dauon / vnd opffern den Baalim / vnd reuchern den Bildern. 3Ich nam Ephraim bey ſei­nen armen vnd d leitet jn / Aber ſie mercktens nicht / wie ich jnen halff. 4Ich lies ſie ein menſchlich Joch zihen / vnd in ſeelen der Liebe gehen / vnd halff jnen das Joch an jrem Hals tragen / vnd gab jnen futter / 5Das er ſich ja nicht wi­der ſolt in Egyp­ten­land keren / So iſt nu Aſſur jr König wor­den / denn ſie wollen ſich nicht be­ke­ren. 6Dar­umb ſol das ſchwert vber jre Stedte ko­men / vnd ſol jre Rigel auffreiben vnd freſſen / vmb jres furnemens willen. 7Mein Volck iſt e müde ſich zu mir zu keren / Vnd wie man jnen pre­digt / ſo richtet ſich keiner auff.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

d

(Leitet)

Wie die Mut­ter ein Kind gen­gelt vnd le­ret ge­hen vnd fü­ret bey den Ar­men.

 

 

 

e

(Müde)

Die­ſen Vers ſol nie­mand ver­ſte­hen / auch im Ebre­iſchen nicht.

 

 

Gen. 19.

WAS ſol ich aus dir machen Ephraim? ſol ich dich f ſchützen Iſ­ra­el? Sol ich nicht billich ein Adama aus dir machen / vnd dich / wie Zeboim / zurichten? Aber mein Hertz iſt anders ſinnes / meine Barm­her­tzig­keit iſt zu brünſtig / 9Das ich nicht thun wil nach meinem grimmigen zorn / noch mich keren Ephraim gar zu verderben / Denn ich bin Gott / vnd nicht ein Menſch / vnd bin der Heilige vn­ter dir / Ich wil aber nicht in die Stad ko­men. 10Als denn wird man dem HER­RN nachfolgen / vnd er wird brüllen / wie ein Lewe / Vnd wenn er wird brüllen / ſo wer­den erſchrecken / die / ſo gegen Abend ſind. 11Vnd die in Egyp­ten wer­den auch erſchrecken / wie ein Vogel / vnd die im lande Aſſur / wie Tauben / Vnd ich wil ſie in jre Heuſer ſetzen / ſpricht der HERR.

 

f

(Schützen)

Er wil ſa­gen / Ich weis nicht wie ich dir helf­fen ſol / Es hilfft we­der ſtraf­fen noch gna­de / Ich mus Chri­ſtum ſen­den / der ſols gut ma­chen.

 

 

 

 

 
 

 

Biblia 1545

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Biblia 1545

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Oſee.
Hoſee
Der Prophet Hoſea.

Biblia Vulgata:
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Hos

Hos

Hos

Gen.
Ge.
Gene.
Geneſi.
Das erste Buch Moſe.
Geneſis.

Biblia Vulgata:
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Genesis

1. Buch Mose

1. Mose

Gen

1Mos

Matth.
Matt.
Mat.
Math.
Euangelium S. Mattheus.

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Evangelium secundum Mattheum

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Matthäusevangelium

Mt

Mt

Mt

Erläuterungen siehe →Liste der Abkürzungen und Namen biblischer Bücher

 

 

 

 

Worterklärungen: Übersicht

Die folgenden Begriffe aus dem Text Hos 11 wer­den hier erläutert.

Versnummer: Luthers Wort

1: Iſrael

2: jtzt

2: Baalim

3: Ephraim

4: ſeelen

5: Aſſur

6: furnemens

8: Adama

8: Zeboim

10: HERR

  

Klick auf ein Wort führt zum Eintrag mit den Erklärungen.

Das vollständige Verzeichnis findet sich hier: →Das große Stilkunst.de–Wörterbuch zur Lutherbibel von 1545

 
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Aus dem Wörterbuch

Worterklärungen:
Seltene Namen, Wörter und Begriffe im Text Hos 11

Luther-Deutsch

Deutsch   |   Erläuterungen

Jacob

 

Iſrael

Jakob (Name)

 

Israel (Name)

Jacob
Vorkommen in der Lutherbibel von 1545

 

Gesamt AT Apokryphen NT
389 337 25 27

Dort, wo Israel als Name einer Person verwendet wird, ist Jakob gemeint, der von Gott den Namen Israel bekam.

 

Israel bezeichnet daneben das Volk Israel, die Israeliten, sowie das historische Land Israel. Der heutige Staat Israel trägt offiziell eben diesen Namen: Medinat Jisra'el. (מדינת ישראל).

 

 

Jakob ist der zweite Sohn von Isaak, der Zwillingsbruder von Esau, und Enkel von Ab­ra­ham.

 

Er lebte mit seinen beiden Frauen und mit seinen Kindern in Haran.

 

Jakob bekam nach einem Kampf mit Gott von ihm den Namen Israel.

 

Seine Söhne sind die Namensgeber der zwölf Stämme, aus denen sich das Volk Israel gebildet hat.

 

 

Jakob, der nun Israel heißt, zieht in seinen späten Jahren nach Ägypten, wo er auch stirbt.

 

Der Name Jakob

 

hebräisch: ‏ יַעֲקֹב‎ (Ja'ākob, Jakob)

lateinisch: Iacob

griechisch: Ἰακὼβ

Für diesen Namen gibt es unterschiedliche Deutungen:

 

 

1) Die erste Deutung findet sich in →1Mos 25,24-26:

 

DA nu die zeit kam / das ſie [Rebekka, die Frau Isaaks] geberen ſolt / ſi­he / da waren zwilling in jrem Leibe. Der erſt der eraus kam / war rötlicht / gantz rauch wie ein fell / Vnd ſie nenneten jn Eſau. Zu hand dar­nach kam er aus ſein Bruder / der hielt mit ſei­ner Hand die ferſen des Eſau / Vnd hieſſen jn Jacob.

 

Der Name wird auf das hebräische Wort ‏עָקֵב‎ (Akew), Ferse, zurückgeführt, dessen Wurzel im hebräischen Namen Jakob stecke, wobei עָקוֹב (Akow) »die Ferse hal­ten« bedeute, Jakob demnach »Fersenhalter« hieße.

 

2) Die zweite Deutung wird zurückgeführt auf das selbe hebräische Wort עָקוֹב (Akow), allerdings in der Bedeutung »betrügen«. Als Begründung wird dabei auf die bekannte Erzählung vom Tausch des Erstgeburtsrechts gegen ein Linsengericht verwiesen (→1Mos 25,29-34) und auf die Erzählung von der Täuschung des Isaaks, der ungewollt Jakob als Erstgeborenen segnet (→1Mos 27,36).

 

Unsere Deutung:

 

Das hebräische Wort עָקוֹב (Akow) meint nicht nur »die Ferse hal­ten« oder »betrügen«. Dies sind bereits abgeleitete Begriffe. Es meint ursprünglich und in erster Linie »hinter jemandem herschleichen« (jemandem auf den Fersen sein, dies kann auch in betrügerischer, dunkler Absicht geschehen, daher »betrügen«).

 

Wir mei­nen, dass »hinter jemandem herschleichen« hinreichend aus 1Mos 25,26 verständlich ist: Damals waren anders als heute Zwillinge im Mutterleib nicht selbst­verständlich vor der Geburt zu erkennen. Bei der Geburt folgte zur Überraschung aller dem ersten Kind ein zweites.

 

Jakob schlich dem Esau geradezu hinterher als zunächst unentdeckter, heimlicher Verfolger. Er war ihm schließlich bei der Geburt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Fersen. Jakob meint in diesem Zusammenhang dem­nach den Zwilling, der als Zweiter zur Welt kam.

 

Die Deutung Betrüger erscheint zum Zeitpunkt der Geburt und Namensgebung nicht haltbar und ist bestenfalls ein nettes Wortspiel, womöglich aus der Zeit nach Jakobs Tod.

 

 

Der Name Israel

 

hebräisch: יִשְׂרָאֵל (Jiṣra'el)

lateinisch: Israhel

griechisch: Ἰσραὴλ

 

Es gibt unterschiedliche Deutungen für diesen Namen. Fest steht, dass die Endung אל (el) »Gott« bedeutet.

 

Der vordere Teil wird allgemein auf die semitische Wurzel שרה (sarah) mit der Bedeutung »ringen, kämpfen« zurückgeführt. Es scheint auch möglich, dass sich die Wurzel שרר (sarar) in der Bedeutung »herrschen« dahinter verbirgt. Die deutschen Entsprechung wären in etwa »Gott ringt (mit uns)« bzw. »Gott möge mit uns ringen« oder »Gott herrscht« bzw. »Gott möge herrschen«.

 

Luther erklärt den Namen Israel im Scholion zu →1Mos 32,28:

 

Luther: Iſrael kompt von Sara / das heiſ­ſet kempf­fen oder vberweldigen / Da her auch Sar ein Fürſt oder Herr / vnd Sara ein Fürſtin oder Fraw heiſſt / vnd Iſrael ein Fürſt oder Kempffer Got­tes / das iſt / der mit Gott ringet vnd angewinnet. Welchs geſchicht durch den glauben der ſo feſt an Got­tes wort helt / bis er Got­tes zorn vberwindet / vnd Gott zu eigen erlanget zum gnedigen Va­ter.

 

 

Jakob wurde Israel

 

Nach seinem nächtlichen Kampf mit Gott (→1Mos 32,25b-30) erhielt Jakob den Namen Israel.

 

 

→1Mos 32,28-29

 

Er ſprach / Wie heiſſeſtu? Er ant­wor­tet / Jacob. Er ſprach / Du ſolt nicht mehr Jacob heiſ­ſen / ſondern IſraEl / Denn du haſt mit Gott vnd mit Men­ſchen gekempfft / vnd biſt obgelegen.

 

Er sprach: »Wie heißt du denn?« Er ant­wor­te­te: »Jakob.« Er sprach: »Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern IsraEl. Denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und warst überlegen.«

 

 

Die Söhne Israels

 

Jakob heiratete nacheinander Lea und Rahel. Von ihnen und von deren Sklavinnen Bilhas und Silpas, die ihm nach der Sitte dieser Zeit als Nebenfrauen gehörten, hatte Jakob insgesamt zwölf Söhne:

 

Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar, Sebulon,

Joseph, Benjamin, Dan, Naftali, Gad, Ascher.

 

Mit Ausnahme Josephs, dessen Söhne Efraim und Manasse namentlich in der Stammesliste vertreten sind, gaben diese Söhne den Stämmen Israels ihre Namen.

 

In den späteren Stammeslisten taucht Levi als Stamm nicht auf. Die Kinder Levi, die Leviten, besaßen als Priestergeschlecht einen Sonderstatus und bekamen bei der Landnahme (Buch Josua) kein Stammesgebiet zugewiesen. Sie erhielten in allen Stammesgebieten Städte, wodurch in allen Gebieten Israels auch die Leviten angesiedelt waren.

 

Die Zahl der Volksstämme Israels blieb jedoch zwölf, weil nun anstelle von Josef dessen Söhne Efraim und Manasse als Stammväter zweier Stämme gezählt wurden, die eigene Stammesgebiete bei der Landnahme zugewiesen bekamen.

 

 

Das Volk Israel

 

Vom Auszug aus Ägypten bis zum Tod Salomos und dann wieder nach der Zerstörung Samarias im Jahr 722 v. Chr. bezeichnet der Name Israel alle Israeliten.

 

Die Teilung Palästinas in Israel und Juda

 

In der Zeit zwischen dem Tod Salomos und dem Jahr 722 v. Chr. hießen nur die zehn Nordstämme Israel, die sich unter Je­ro­be­am von Salomos Sohn Re­ha­be­am getrennt und das Nordreich Israel gebildet hat­ten. Das Südreich mit der Hauptstadt Jerusalem hieß Juda (siehe dazu →1Kon 12 - 22).

 

 

 

 

SK Version 21.11.2024  

→Register

jtzt

jetzt (Partikel und Adverb)

jetzt

 

a) bezeichnet einen begrenzten (abgegrenzten) Zeitraum der Gegenwart:

b) wirkt in Fra­gen verstärkend, um eine Besonderheit zu unterstreichen

 

jtzt
Vorkommen in der Lutherbibel von 1545

 

Gesamt AT Apokryphen NT
260 138 50 68

 

 

→2Mos 33,17

 

Der HERR ſprach zu Moſe / Was du jtzt ge­redt haſt / wil ich auch thun /

 

Der HERR sprach zu Mose: »Was du jetzt gesagt hast, das will auch tun.«

 

 

 

SK Version 25.09.2024  

→Register

Baal
Baalim

Baal (Titel)

Baalim (Sammelbegriff)

 

hebräisch: בעל (Baal, »Herr«)

lateinisch: Beel

griechisch: βεελ (Beel)

 

Als Sammelbegriff für mehrere Götter wird der Plural Baalim verwendet.

 

Baal als Gottheit

 

Das Wort Baal ist sprachlich kein Ei­gen­na­me, son­dern eine An­re­de­form und so­mit ei­nem Ti­tel ver­gleich­bar. Es be­deu­tet »Herr und Be­sit­zer des Lan­des«, aber auch »Herr«, »Meis­ter«, »Be­sit­zer«, »Ehe­herr« (Ehe­mann), oder ein­fach »Kö­nig« und »Gott«. Da­mit ist Baal nicht ein ein­zel­ner Gott, son­dern mit der An­re­de wird eine Viel­zahl von Göt­tern be­zeich­net, die z. T. nur eine sehr en­ge, re­gi­o­nal be­grenz­te Be­deu­tung hatten. Der Plu­ral lau­tet Baalim.

 

Das Wort Baal (ohne weitere Zu­sät­ze) ist in der Re­gel die An­re­de­form für den pa­läs­ti­nen­si­schen Land­gott, auf den die Is­ra­e­li­ten bei der Land­nah­me tra­fen. Nach der Land­nah­me er­setz­te Jah­we (JHWH) nach und nach Baal in der Volks­gläu­big­keit der pa­lä­sti­nen­si­schen Be­völ­ke­rung.

 

Baal war den Is­ra­e­li­ten aller­dings be­reits vor­her aus Ägyp­ten be­kannt, wo es im Neu­en Reich eine aus Sy­ri­en adap­tier­te Form des Baal gab. Der ägyp­ti­sche Baal wur­de nach und nach dem ägyp­ti­schen Gott Seth gleich­ge­stellt. Da­her wur­den ihm in der Göt­ter­welt zahl­rei­che Zu­stän­dig­kei­ten und Ei­gen­schaf­ten zu­ge­ord­net, z. T. auch wi­der­sprüch­li­che, ver­bun­den mit großer Macht. Für vie­le Le­bens­fra­gen, ge­ra­de der ar­men und un­te­ren Be­völ­ke­rungs­schich­ten, avan­cier­te Baal bei­na­he zu ei­nem Uni­ver­sal­gott, der so­wohl ho­he An­er­ken­nung ge­noss, wie auch gro­ße Ehr­furcht ern­te­te.

 

An­ders als bei Seth ver­kör­pert der Stier die­sen Gott, der durch die bild­li­chen Dar­stel­lun­gen, ge­paart mit den Ei­gen­schaf­ten der un­mit­tel­ba­ren, bru­ta­len Kraft und der Ge­wal­tig­keit im Auf­tre­ten, für die Is­ra­e­li­ten je­doch zum Ab­gott wird. Den­noch hält sich der Baals­kult noch vie­le Jahr­hun­der­te nach der Land­nah­me in Is­ra­el, be­vor­zugt in den nörd­li­chen Ge­bie­ten.

 

In der Geschichte vom →goldenen Kalb (2Mos 32,1-6) fin­det sich der ägyp­ti­sche Baals­kult und die re­li­gi­ö­se Grund­la­ge für den Er­satz Baals (und aller Baalim) durch Jahwe unter den Is­ra­e­li­ten.

 

Zusätze, wie →Baal Peor, be­zeich­nen ei­nen be­stimm­ten, ein­zel­nen Gott, der in ei­ner be­stimm­ten Ge­gend als höchs­ter Gott Ver­eh­rung fand in Ab­gren­zung zu wei­te­ren Göt­tern, für die eben­falls die An­re­de Baal üb­lich war. Die Ver­schmel­zung von Ti­tel und Orts­be­zeich­nung wird Na­mens­ge­ber.

 

Das Wort Baal findet aber auch Verwendung in den Namen von Personen (als Titelbezeichnung), wie Baal-Hanan (»(der gottgleiche) König Hanan«, bzw. »der Herrscher dieses Landes, Hanan«), oder in Ortsnamen (als Hauptstadt des Herrschaftsgebiets eines bestimmten Landgottes), wie Baal-Zephon oder Bal-Gad.

 

→Ri 2,13

 

Denn ſie verlieſſen je vnd je den HERRN / vnd dieneten Baal vnd Aſtharoth.

 

Denn sie [die Israeliten] verließen nach und nach den HERRN und dienten [dem Gott] Baal und [der Göttin] Astharoth.

 

Anmerkung:

Aschhtarot (hebr.; auch Aschtaret; gr.: As­tar­te) war eine Him­mels­göt­tin und Lie­bes­göt­tin et­li­cher se­mi­ti­scher Völ­ker.

 

 

→Ri 2,11

 

Da theten die kin­der Iſ­ra­el vbel fur dem HERRN / vnd die­ne­ten Baalim /

 

Da taten die Kinder Israels Übel vor dem HERRN und dien­ten den Baalim.

 

 

→Hos 11,2

 

Aber wenn man jnen jtzt rufft / ſo wenden ſie ſich dauon / vnd opffern den Baalim / vnd reuchern den Bildern.

 

Aber wenn man sie jetzt ruft, dann wen­den sie sich ab, opfern den Baalim und brin­gen de­ren Bil­dern Rauch­op­fer dar.

 

 

 

SK Version 25.09.2024  

→Register

Ephraim

Efraim (Name)

 

Efraim, Sohn des Josef

Efraim war der Sohn Josefs und Asenats (Tochter eines ägyptischen Priesters, die der ägyptische Pharao dem Josef zur Frau gegeben hat; 1Mos 41,50-52). Bruder des Manasse.

 

Jakob, der Großvater von Efraim, adoptierte auf dem Sterbebett seinen Enkel Efraim, den er dabei dessen älteren Bruder Manasse vorzog (1Mos 48,1).

 

Efraim und Manasse gelten als die Ahnherren und Stammväter von Zweien der zwölf Stämme Israels.

 

Der Stamm Efraim besiedelte das Zentrum des Landes Kanaan zwischen der Hochebene von Judäa und dem Berg Garizim. Efraim wurde der mächtigste Stamm im Norden. Nach der Reichsteilung wird der Name Efraim oft für das gesamte Nordreich verwendet.

 

 

→1Mos 41,50-52

 

VND Joſeph wurden zween Söne geboren / ehe denn die Thewrezeit kam / welche gebar jm Aſnath / Potiphera des Prie­ſters zu On toch­ter. 51Vnd hies den erſten Manaſſe / Denn Gott (ſprach er) hat mich laſ­ſen vergeſſen alles meines vnglücks / vnd alle meines Vaters hau­ſes. 52Den andern hies er / Ephraim / Denn Gott (ſprach er) hat mich laſ­ſen wachſen in dem lande meines elends.

 

Und Josef wurden zwei Söhne geboren, bevor die Teuerungszeit kam, die ihm Asenat gebar, die Tochter Potiferas, eines Priesters zu On.

Und er nannte den ersten Manasse. »Denn Gott«, sprach Josef, »hat mich vergessen lassen all mein Unglück und alle aus meines Vaters Haus.«

Den andern nannte er Efraim. »Denn Gott«, sprach er, »hat mich wachsen lassen im Land meines Elends.«

 

 

→Psalm 80,3

 

Erwecke deine Gewalt / der du fur Ephraim / BenJamin vnd Manaſſe biſt / Vnd kome vns zu hülffe.

 

Entfalte deine Macht, der du vor Efraim, Benjamin und Manasse stehst, und komme uns zu Hilfe!

 

 

SK Version 21.11.2024  

→Register

Seyl

 

ſeyl

Seil, das

Werkzeug zum Binden, gedrehtes, festes, langes Band

 

Seyle
Vorkommen in der Lutherbibel von 1545

 

Gesamt AT Apokryphen NT
1* 1 0 0

 

* In diesem Artikel sind alle Fundstellen zitiert.

 

 

→Jes 54,2

 

Dehne deine Seyle lang / vnd ſtecke deine negel feſte.

 

Dehne deine Seile [die dein Zelt hal­ten] lang und stecke deine Nägel [hier: Heringe] fest.

 

 

 

SK Version 25.09.2024  

→Register

Aſſur

Assur (Stadt)

 

Assyrien (Land)

a) Assur, Stadt im Norden des heutigen Irak, gelegen am westlichen Ufer des Tigris.

b) Assyrien, Landschaft um den Tigris mit Assur als Hauptstadt.

 

→Jes 27,13

 

So wer­den ko­men die verlornen im lande Aſſur /

 

 

 

SK Version 21.11.2024  

→Register

furnemen

 

fürnemen

fürnehmen (Verb, veraltet)

(sich) vornehmen

 

a) vor sich nehmen, vor Augen nehmen, ins Auge fassen

b) zur Tat nehmen, gebrauchen: sich vornehmen für eine Untersuchung, Prüfung, Erforschung usw.

c) sich vornehmen mit dem Willen zur Ausführung

d) zuvorkommend, hindernd, vorbeugende: vorauskommen

e) sich herausnehmen, sich Freiheiten erlauben, darauf bedacht sein

f) sich denken, sich vorstellen, sich einbilden

 

Hinweise:

 

a) Der Infinitiv wird auch substantiviert gebraucht: fürnemen, das Fürnehmen

b) Luther schreibt alle Formen (Verben und Substantive) ohne »h«: fürnemen

 

 

Scholion zu →Psalm 119,113

 

Luther: Fladdergeiſter heiſ­ſen hie die vnbeſtendigen Geiſter / die jmer et­was newes finden vnd fürnemen / Wie Ketzer pflegen zu thun

 

Das Wort →Flattergeister meint die unbeständigen Geister, die sich immer et­was Neues ausdenken und vornehmen, wie es die Ketzer zu tun pflegen.

 

 

→Jes 29,15

 

als substantivierter Infinitiv:

 

WEh / die verborgen ſein wollen fur dem HERRN / jr Furnemen zuuerhelen / vnd jr Thun im fin­ſtern hal­ten /

 

 

 

SK Version 21.11.2024  

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Adama

Adama (Stadt)

Stadt der Kanaaniter, gelegen in der Nähe von Sodom und Gomorra. Die genaue Lage ist unbekannt.

 

Adama
Vorkommen in der Lutherbibel von 1545

 

Gesamt AT Apokryphen NT
6* 6 0 0

 

* In diesem Artikel sind alle Fundstellen zitiert.

 

Der Name taucht erstmals in einer Städteliste auf, die in →1Mos 10,18-19 das Land des von Kanaan abstammenden Stammes benennt:

 

18bDa her ſind ausgebreitet die Ge­ſchlecht der Ca­na­ni­ter. 19Vnd jre Grentze waren von Zidon an / durch Gerar / bis gen Gaſa / bis man kompt gen Sodoma / Gomorra / Adama / Zeboim / vnd bis gen Laſa.

 

In →1Mos 14,2 erscheint eine weitere Liste, die fünf Städte mit ihren Königen benennt:

 

2Das ſie kriegten mit Bera dem könige von Sodom / vnd mit Birſa dem könige von Gomorra / vnd mit Sineab dem könige von Adama / vnd mit Semeber dem könige von Zeboim / vnd mit dem könige von Bela / die heiſſt Zoar.

 

Die Liste wird in →1Mos 14,8 wiederholt::

 

8Da zogen aus der könig von Sodom / der könig von Gomorra / der könig von Adama / der könig von Zeboim / vnd der könig von Bela / die Zoar heiſſt / vnd rüſten ſich zu ſtreiten / im tal Siddim /

 

In →1Mos 19,24-25 wird über die Zerstörung Sodoms und Gommaras berichtet:

 

24DA lies der HERR Schwebel vnd Fewr regenen von dem HERRN vom Hi­mel erab / auff Sodom vnd Gomorra / 25vnd keret die Stedte vmb / die gantze gegend / vnd alle Ein­wo­ner der ſtedte / vnd was auff dem Lande gewachſen war.

 

Etliche Kommentatoren gehen daher davon aus, dass es neben Sodom und Gomorra drei weitere Städte waren, die während dieser Katastrophe vernichtet wurden, insgesamt also fünft Städte, wie sie in 1Mos 14,2 und und 1Mos 14,8 benannt sind:

 

  • Sodoma
  • Gomorra
  • Adama
  • Zeboim
  • Bela (Zoar)

 

Sie wer­den daher auch »die fünf Städte der Ebene von Sodom« genannt, die nach 1Mos 19 Got­tes Zorn traf.

 

Allerdings wer­den in Verweis5Mos 29,23 nur vier zerstörte Städte aufgezählt, Bela (Zoar) ist nicht darunter:

 

23Gleich wie Sodom / Gomorra / Adama vnd Zeboim vmbgekeret ſind / die der HERR in ſei­nem zorn vnd grim vmbgekeret hat /

 

 

Weitere Vorkommen von Adama:

 

 

VerweisJos 19,36

 

Vnd hat feſte stedte / Zidim / Zer / Hamath / Rakath / Chinnareth / 36Adama / Rama / Hazor / 37Kedes / Edrei / EnHazor / 38Jereon / MigdalEl / Harem / BethAnath / BethSames / Neunzehen Stedte vnd jre dörffer.

 

 

→Hos 11,8

 

Was ſol ich aus dir machen Ephraim? ſol ich dich ſchützen Iſrael? Sol ich nicht billich ein Adama aus dir machen / vnd dich / wie Zeboim / zurichten? Aber mein Hertz iſt anders ſinnes / meine Barm­her­tzig­keit iſt zu brünſtig /

 

 

 

SK Version 25.09.2024  

→Register

Zeboim

Zeboim (Stadt)

Stadt der Kanaaniter, gelegen in der Nähe von Sodom und Gomorra. Die genaue Lage ist unbekannt.

 

Zeboim ist nach 1Sam 13,18 auch der Name eines Tals.

 

Zeboim
Vorkommen in der Lutherbibel von 1545

 

Gesamt AT Apokryphen NT
6* 6 0 0

 

* In diesem Artikel sind alle Fundstellen zitiert.

 

Der Name taucht erstmals in einer Städteliste auf, die in →1Mos 10,18-19 das Land des von Kanaan abstammenden Stammes benennt:

 

18bDa her ſind ausgebreitet die Ge­ſchlecht der Ca­na­ni­ter. 19Vnd jre Grentze waren von Zidon an / durch Gerar / bis gen Gaſa / bis man kompt gen Sodoma / Gomorra / Adama / Zeboim / vnd bis gen Laſa.

 

In →1Mos 14,2 erscheint eine weitere Liste, die fünf Städte mit ihren Königen benennt:

 

2Das ſie kriegten mit Bera dem könige von Sodom / vnd mit Birſa dem könige von Gomorra / vnd mit Sineab dem könige von Adama / vnd mit Semeber dem könige von Zeboim / vnd mit dem könige von Bela / die heiſſt Zoar.

 

Die Liste wird in →1Mos 14,8 wiederholt::

 

8Da zogen aus der könig von Sodom / der könig von Gomorra / der könig von Adama / der könig von Zeboim / vnd der könig von Bela / die Zoar heiſſt / vnd rüſten ſich zu ſtreiten / im tal Siddim /

 

In →1Mos 19,24-25 wird über die Zerstörung Sodoms und Gommaras berichtet:

 

24DA lies der HERR Schwebel vnd Fewr regenen von dem HERRN vom Hi­mel erab / auff Sodom vnd Gomorra / 25vnd keret die Stedte vmb / die gantze gegend / vnd alle Ein­wo­ner der ſtedte / vnd was auff dem Lande gewachſen war.

 

Etliche Kommentatoren gehen daher davon aus, dass es neben Sodom und Gomorra drei weitere Städte waren, die während dieser Katastrophe vernichtet wurden, insgesamt also fünft Städte, wie sie in 1Mos 14,2 und und 1Mos 14,8 benannt sind:

 

  • Sodoma
  • Gomorra
  • Adama
  • Zeboim
  • Bela (Zoar)

 

Sie wer­den daher auch »die fünf Städte der Ebene von Sodom« genannt, die nach 1Mos 19 Got­tes Zorn traf.

 

Allerdings wer­den in Verweis5Mos 29,23 nur vier zerstörte Städte aufgezählt, Bela (Zoar) ist nicht darunter:

 

23Gleich wie Sodom / Gomorra / Adama vnd Zeboim vmbgekeret ſind / die der HERR in ſei­nem zorn vnd grim vmbgekeret hat /

 

 

Weitere Vorkommen von Zeboim:

 

 

Verweis1Sam 13,18

 

Der dritte wand ſich auff die ſtraſſe / die da langet an das tal Zeboim /

 

 

→Hos 11,8

 

Was ſol ich aus dir machen Ephraim? ſol ich dich ſchützen Iſrael? Sol ich nicht billich ein Adama aus dir machen / vnd dich / wie Zeboim / zurichten? Aber mein Hertz iſt anders ſinnes / meine Barm­her­tzig­keit iſt zu brünſtig /

 

 

 

SK Version 25.09.2024  

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HERR

HERR, JHWH, Jahwe

Aussehen in unseren Frakturschriften:

HERR oder HERR

 

 

HERR im Alten Testament

 

hebräisch: יהוה (jhwh, das Tetragrammaton JHWH)

lateinisch (Biblia Sacra Vulgata): Dominus, Herr

 

Luthers Schreibweise HERR in Ver­sa­li­en (Groß­buch­sta­ben) folgt einer fes­ten Re­gel. Sie weist da­rauf hin, dass im he­brä­i­schen Text an die­ser Stel­le das Te­tra­gram­ma­ton (das Vier­fach­zei­chen) »JHWH« (hebr.: יהוה) steht. Es ist der un­aus­sprech­li­che Na­me Got­tes.

 

 

Satztechnisch bedingte Varianten

 

Um beim Satz der Let­tern Platz in ei­ner Zei­le zu spa­ren, wo­durch über­mä­ßi­ger Sperr­druck oder un­güns­ti­ge Wort­um­brü­che ver­mie­den wer­den, sind in der Lu­ther­bi­bel von 1545 häu­fig auch die Va­ri­an­ten HERr oder HERRn oder HERrn zu fin­den. Da­bei sind min­des­tens die ers­ten drei Zei­chen in Ver­sa­li­en ge­setzt, wo­mit sie hin­rei­chend von HErr un­ter­scheid­bar sind.

 

An we­ni­gen Stel­len im Text wur­de ei­ne für uns un­üb­li­che Tren­nung im Wort vor­ge­nom­men, um einen Zei­len­um­bruch zu re­a­li­sie­ren, hier bei­spiel­haft ge­zeigt:

 

[ ...] fur den HER-

RN bringen [...]

 

 

HERR HErr

 

Der Ausdruck HERR HErr steht dann, wenn im he­brä­i­schen Text »JHWH A­do­na­j« zu le­sen ist. (Siehe da­zu auch den Ar­ti­kel →HErr.)

 

Auch die um­ge­kehr­te Rei­hen­fol­ge HErr HERR ist mög­lich (»Adonaj JHWH«).

 

→Hes 2,4b-5a

 

4bSo ſpricht der HErr HERR / 5aſie gehorchen oder laſ­ſens /

 

Die neu­en Lu­ther­bi­beln über­set­zen die­sen Aus­druck stets mit »Gott der HERR«.

 

 

Die Aus­spra­che des Na­mens Got­tes

 

Das Wis­sen um die Aus­spra­che der vier Zei­chen, die den Got­tes­na­men aus­ma­chen, ist schon früh in der Ge­schich­te ver­lo­ren ge­gan­gen. Sie wer­den heu­te oft mit »Jah­we« (vo­ka­li­siert ge­schrie­ben יְהוָה nach der Aus­spra­che des he­brä­i­schen A­do­na­j, Herr) oder »Je­ho­va« (יְהוָֹה eben­falls nach dem he­brä­i­schen A­do­na­j, Herr, je­doch un­ter Be­rück­sich­ti­gung al­ler Vo­ka­le) tran­s­k­ri­biert, aber auch mit »Je­wah« (eben­falls יְהוָה aber nach dem he­brä­i­schen Sche­ma, der Na­me, zu le­sen) oder »Je­ho­wih« (יְהוִה nach dem he­brä­i­schen Elo­him, Gott / Göt­ter).

 

 

Luthers Namensersatz

 

Luther kann­te die vo­ka­li­sier­ten Va­ri­an­ten und die tran­s­k­ri­bier­ten For­men und war wohl be­son­ders dem Wort »Je­ho­va« zu­ge­neigt. Es be­zieht alle drei Vo­ka­le aus dem Wort Adonaj, das »Herr« be­deu­tet. Den­noch hat­te er es ver­mie­den, in sei­ner Über­setzung »Je­ho­va« zu ver­wen­den. Statt­des­sen nutz­te er wie die la­tei­ni­schen Bi­beln ei­nen Wort­er­satz. Er setz­te das deut­sche Wort ein, das ge­mäß der jü­di­schen Tra­di­ti­on zu le­sen sei, wenn im Text das Vier­fach­zei­chen er­scheint, mach­te es aber durch die be­son­de­re Satz­wei­se in Groß­buch­sta­ben kennt­lich: HERR.

 

Luthers Schreib­wei­se hat sich bis heu­te in et­li­chen Bi­bel­aus­ga­ben ge­hal­ten.

 

 

HERR im Neuen Testament

 

Im neu­en Tes­ta­ment ver­wen­det Lu­ther die Schreib­wei­se HERR in Ver­sa­li­en (Groß­buch­sta­ben) für Gott, den Va­ter, an Stel­len, wo sich Zi­ta­te aus dem Al­ten Tes­ta­ment auf »JHWH« be­ziehen.

 

 

Wichtig:

Da­von zu un­ter­schei­den sind die Schreib­wei­sen

→»HErr« und →»Herr«.

 

 

 

SK Version 21.11.2024  

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Erläuterungen siehe →Das große Stilkunst.de–Wörterbuch zur Lutherbibel von 1545

 

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 
 
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Sabrina

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1545
Hos
XI.