Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545
Der Text in 36 Kapiteln
Nr. | Textstelle | Abschnitt | Link zum Text |
Kapitel IIII. | ||
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1 - 9 |
III. SALOMO UND DER TEMPELBAU
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1,18 - 5,1a |
III.2 Der Bau des Tempels
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1 | 4,1-10 | Die Tempelgeräte werden hergestellt und in den Tempel gebracht |
2 | 4,11-18 | |
3 | 4,19-22 | |
4 | 5,1a |
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Kapiteleinteilung nach der Ausgabe von 1545,
Angabe der Textstelle nach heutiger Zählweise.
[238a]
ER machet auch einen ehernen Altar / zwenzig ellen lang vnd breit / vnd zehen ellen hoch.
VND er macht ein gegoſſen Meer zehen ellen weit / von eim rand an den andern / rund vmb her / vnd fünff ellen hoch / Vnd ein mas von dreiſſig ellen mochts vmb her begreiffen. 3Vnd Ochſenbilde waren vnter jm vmbher / Vnd es waren zwo rigen Knoten vmb das Meer her (das zehen ellen weit war) die mit angegoſſen waren. 4Es ſtund aber alſo auff den zwelff ochſen / Das drey gewand waren gegen mitternacht / drey gegen abend / drey gegen mittag / vnd drey gegen morgen / Vnd das Meer oben auff jnen / vnd alle jr hinderſtes war inwendig. 5Seine dicke war einer handbreit / vnd ſein rand war wie eins Bechers rand / vnd ein auffgegangene Roſe / Vnd es faſſet drey tauſent Bath.
Ehener
Altar.
Gegoſſen
Meer.
VND er machet zehen Keſſel / Der ſetzet er fünff zur rechten / vnd fünffe zur lincken / drinnen zu waſſchen was zum Brandopffer gehöret / das ſie es hin ein ſtieſſen / das Meer aber / das ſich die Prieſter drinnen wuſſchen.
X. Keſſel.
ER machet auch zehen güldene Leuchter / wie ſie ſein ſolten / vnd ſetzt ſie in den Tempel / fünffe zur rechten / vnd fünffe zur lincken. 8Vnd machet zehen Tiſche / vnd thet ſie in den Tempel / fünffe zur rechten / vnd fünffe zur lincken. Vnd machet hundert güldene Becken.
X. Güldene
Leuchten.
ER machet auch einen Hof fur die Prieſter / vnd einen groſſen Schrancken vnd Thür in die ſchrancken / vnd vberzog die thür mit Ertz. 10Vnd ſetzt das Meer auff der rechten ecken gegen morgen / zum mittage werts. 11Vnd Huram machet Töpffen / Schauffeln vnd Becken.
Hof.
ALſo volendet Huram die erbeit / die er dem könige Salomo thet am hauſe Gottes / 12nemlich / die zwo Seulen mit den beuchen vnd kneuffen oben auff beiden Seulen / vnd beide gewunden Reiffe zu bedecken / beide beuche der kneuffe oben auff den ſeulen / 13vnd die vier hundert Granatepffel an den beiden gewunden reiffen / zwo rigen granatepffel an jglichem reiffe / zu bedecken beide beuche der kneuffe / ſo oben auff den ſeulen waren. 14Auch machet er die Geſtüle vnd die Keſſel auff den geſtülen / 15vnd ein Meer vnd zwelff Ochſen drunter. 16Da zu Töpffen / Schauffeln / Krewel / vnd alle jre Gefeſs macht Huram Abif dem könige Salomo zum Hauſe des HERRN aus lauterm Ertz / 17In der gegend des Jordans lies ſie der König gieſſen in dicker erden / zwiſchen Succoth vnd Zaredatha. 18Vnd Salomo machet aller dieſer Gefeſs ſeer viel / das des Ertzs gewicht nicht zu forſchen war.
19VND Salomo macht alles Gerete zum Hauſe Gottes / nemlich den gülden Altar / Tiſch vnd Schawbrot drauff / 20die Leuchter mit jren Lampen von lauterm gold / das ſie brenten fur dem Chor / wie ſichs gebürt. 21Vnd die Blumen
[238a | 238b]
II․ Bucĥ der C․ V․
Salomó․
an den Lampen / vnd die Schnautzen waren gülden / das war alles völlig gold. 22Dazu die Meſſer / Becken / Leffel vnd Nepffe waren lauter gold. Vnd der Eingang vnd ſeine Thür inwendig zu dem Allerheiligſten / vnd die thür am Hauſe des Tempels waren gülden.
5
Beginn des Kapitels 5 nach heutiger Zählweise!
1aAlſo ward alle erbeit vollenbracht / die Salomo thet am Hauſe des HERRN.
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Kürzel | Bezeichnung in Luthers Biblia 1545 | Moderne Bibel | Kürzel |
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3. Reg. | 1. Buch von den Königen. | Das erste Buch der Könige Das 1. Buch der Könige | 1. Kön 1 Kön 1Kon |
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Luther erklärt die Bedeutung des Alten Testaments und der Gesetze Mose. Diese Schriften seien für Christen sehr nützlich zu lesen, nicht zuletzt deshalb, weil Jesus, Petrus und Paulus mehrfach daraus zitieren.