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Luthers Wort |
Bedeutung |
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A, a, ä |
A, a, ä (Buchstabe) In unseren Texten kommen folgende Formen vor:
Umlaute:
In den Schrifttypen der Lutherbibel von 1545 werden kleinbuchstabige Umlaute nicht mit aufgesetzten Strichen oder Punkten, sondern mit dem hochgestellten »e« ausgewiesen, aus dem sich einst die Striche (bzw. Punkte) entwickelt hatten. Das entspricht im Grunde einer besonderen Form der Ligatur (Verschmelzung zweier Buchstaben zu einer Glyphe), die nicht auftrennbar ist, und weist auf ihre Herkunft hin: »ae«, »oe«, »ue«.
Das hochgestellte »e« sollte auch bei kleinen Schrifthöhen nicht mit einem Akzent verwechselt werden.
Typografisch gibt es keine Großbuchstaben als Umlaute, obwohl solche Lettern hätten hergestellt werden können. Die Gründe sind nicht ganz klar. Manche Lettern, wie wir sie heute kennen, gab es nicht in der Lutherbibel von 1545 und fehlten in den Sätzkästen. Dazu gehörten in den Fraktur-Zeichensätzen die großbuchstabigen Umlaute (»Ä«, »Ö«, »Ü«), das »ß«, das große »Y« oder im Antiqua-Zeichensatz für Fließtext das große »W«.
Dennoch gehen wir davon aus, dass der Leser auch damals ein großes »Ä«, »Ö« oder »Ü« erkannt hatte, wenn es auch nicht gedruckt worden war, und das betreffende Wort mit korrektem Klangbild »sah« und wiedergab.
©Die bei Stilkunst.de verwendeten Zeichensätze (Font-Familien SK-Biblia1545 und SK-Biblia1534 inklusive der Ornament-Fonts) wurden nach Drucken der Lutherbibeln von 1545 und 1534 neu entwickelt und werden weiter an die von Drucker Hans Lufft verwendeten Typen angepasst. ©by Reiner Makohl | www.stilkunst.de
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