Das Buch Nehemia

Kapitel III.

Symbol Biblia 1545

Die Lutherbibel von 1545

 

Die Texte der Lutherbibel von 1545 in Frakturschrift

Das Alte Testament

Die Geschichtsbücher

 

Biblia
 

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545

Das Buch Nehemia

 

C. III.

 

Neh 3,1-32

 

Der Text in dreizehn Kapiteln

 

Gliederung

 

Nr.

Textstelle

Abschnitt | Link zum Text

Kapitel III.

Das Kapitel III. umfasst die heutigen Verse 3,1-32

 

 

3 - 7

 

II. DER WIEDERAUFBAU DER STADTMAUER

 

1

3,1-32

→Der Wiederaufbau der Stadtmauer

 

 🕮

Ka­pi­tel­ein­tei­lung nach der Aus­ga­be von 1545,
An­ga­be der Text­stel­le nach heu­ti­ger Zähl­wei­se.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[262a]

 

Das Bucĥ Nehemiá.

 

 

III.

 

 

II.

DER WIEDERAUFBAU DER STADTMAUER

 

Kapitel 3 - 7

 

 

Der Wiederaufbau der Stadtmauer

 

VND Eliaſib der Ho­he­prie­ſter macht ſich auff mit ſei­nen brüdern den Prie­ſtern / vnd baw­e­ten das Schaff­thor / Sie hei­li­ge­ten es vnd ſetz­ten ſei­ne thür ein / ſie hei­li­ge­ten es aber bis an den thurm Mea / nem­lich / bis an den thurm Hananeel. 2Neben jm baw­e­ten die menner von Je­ri­ho / Auch baw­et neben jm Sachur / der ſon Imri. 3Aber das Fiſchthor baw­e­ten die kin­der Senaa / ſie decketen es vnd ſetzeten ſei­ne thür ein / ſchlöſſer vnd rigel. 4Neben ſie baw­e­te Meremoth / der ſon Vria / des ſons Hakoz. Neben ſie baw­e­te Meſullam der ſon Berechja / des ſons Meſeſabeel. Neben ſie baw­e­te Zadok der ſon Baena. 5Neben ſie baw­e­ten die von Thekoa / Aber jre a Gewaltigen brachten jren hals nicht zum dienſt jrer Herrn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

(Gewaltige)

Die armen müſ­ſen das Creutz tra­gen. Die Rei­chen ge­ben nichts. Taus Eſs hat nicht / Sees Zing gibt nicht / Quater Drey die helf­fen frey.

→*1)

 

6DAS Altethor baw­e­te Joiada der ſon Paſſeah / vnd Meſullam der ſon Beſodja / Sie decketen es vnd ſetzeten ein ſei­ne thür / vnd ſchlöſſer vnd rigel. 7Neben ſie baw­e­ten Melathja von Gibeon / vnd Jadon von Merono / menner von Gibeon vnd von Mizpa / am ſtuel des Landpflegers diſſeid des waſ­ſers. 8Neben jm baw­e­te Vſiel / der ſon Harhaja der Goldſchmid. Neben jm baw­e­te

 

 

 

 

[262a | 262b]

 

 

Dás Bucĥ    C. III.

Mauren

zu Je­ru­ſa­lem gebawet etc.

 

 

Hananja der ſon der Apoteker / vnd ſie baw­e­ten aus zu Je­ru­ſa­lem bis an die breite mau­ren. 9Neben jm baw­e­te Rephaja / der ſon Hur / der Oberſt des halben vierteils zu Je­ru­ſa­lem. 10Neben jm baw­e­te Jedaia / der ſon Harumaph / gegen ſei­nem hau­ſe vber. Neben jm baw­e­te Hattus / der ſon Haſabenja. 11Aber Malchia der ſon Harim / vnd Haſub der ſon PahathMoab / baw­e­ten zwey ſtücke / vnd den Thurn bey den ofen. 12Neben jm baw­e­te Sallum / der ſon Halohes / der Oberſt des halben vierteils zu Je­ru­ſa­lem / er vnd ſei­ne Töchter.

 

13DAs Thalthor baw­et Hanun / vnd die bürger von Sanoah / Sie baw­e­tens vnd ſetzten ein ſei­ne thür / ſchlöſſer vnd rigel / vnd tau­ſent ellen an der mau­ren / bis an das Miſtthor. 14Das Miſtthor aber baw­et Malchia der ſon Rechab der Oberſt des vierteils der Weingertner / Er baw­et es / vnd ſetzet ein ſei­ne thür / ſchlöſſer vnd rigel. 15Aber das Brunthor baw­e­te Sallum der ſon ChalHoſe / der Oberſt des vierteils zu Mizpa / Er baw­ets vnd deckets / vnd ſetzet ein ſei­ne thür / ſchlöſſer vnd rigel. Dazu die mau­ren am teich Seloah bey dem garten des Königs / bis an die ſtuffen / die von der ſtad Dauid erab gehen. 16Nach jm baw­et Nehemja / der ſon Aſbuk / der Oberſt des halben vierteils zu Bethzur / bis gegen die gre­ber Dauid vber / vnd bis an den teich Aſuja / vnd bis an das haus der Helden.

 

17NAch jm baw­e­ten die Le­ui­ten / Rehum der ſon Bani. Neben jm baw­e­te Haſabja der Oberſt des halben vierteils zu Regila in ſei­nem vierteil. 18Nach jm baw­e­ten jre brüder Bauai der ſon Henadad / der Oberſt des halben vierteils zu Regila. 19Neben jm baw­e­te Eſer / der ſon Jeſua / der Oberſt zu Mizpa / zwey ſtück den winckel hin an / gegen dem Harniſchhaus. 20Nach jm auff dem berge baw­e­te Baruch / der ſon Sabai / zwey ſtücke im winckel / bis an die Hausthür Eliaſib des Ho­hen­prie­ſters. 21Nach jm baw­e­te Meremoth der ſon Vria / des ſons Hakoz / zwey ſtück / von der hausthür Eliaſib / bis ans ende des hau­ſes Eliaſib.

 

22NAch jm baw­e­ten die Prie­ſter / die menner aus den gegenten. 23Nach dem baw­e­te BenJamin vnd Haſub gegen jrem hau­ſe vber. Nach dem baw­e­te Aſarja der ſon Maeſeja / des ſons Ananja neben ſei­nem hau­ſe. 24Nach jm baw­e­te Benui der ſon Henadad / zwey ſtücke vom hau­ſe Aſarja bis an den winckel / vnd bis an die ecken. 25Palal der ſon Vſai / gegen dem winckel vnd dem Hohenthurn der vom Königshau­ſe er aus ſi­het / bey dem Kerckerhofe. Nach jm Pedaia / der ſon Pareos. 26Die Nethinim aber woneten an Ophel / bis an das Waſ­ſer­thor / gegen morgen / da der thurm er aus ſi­het. 27Nach dem baw­e­ten die von Thekoa zwey ſtück gegen dem Groſſenthurn / der er aus ſi­het / vnd bis an die mau­ren Ophel.

 

28ABer von dem Rosthor an baw­e­ten die Prie­ſter / ein jg­li­cher gegen ſei­nem hau­ſe. 29Nach dem baw­e­te Zadok der ſon Immer / gegen ſei­nem hau­ſe. Nach jm baw­e­te Semaja / der ſon Sachanja der Thorhüter gegen morgen. 30Nach jm baw­e­te Hananja / der ſon Selemja / vnd Hanun der ſon Zalaph der ſechſte / zwey ſtück. Nach jm baw­e­te Meſullam der ſon Berechja gegen ſei­nen kaſten. 31Nach jm baw­e­te Malchia / der ſon des Goldſchmids / bis an das haus der Nethinim vnd der Kremer / gegen dem Ratsthor / vnd bis an den Saal an der ecken. 32Vnd zwiſſchen dem Saal an der ecke zum Schafthor / baw­e­ten die Goldſchmide vnd die Kremer.

 

 

 

 

1) »Taus Eſs hat nicht / Sees Zing gibt nicht / Quater Drey die helf­fen frey.«

Luther benutzt ein damals geläufiges Sprichwort, das auf ein Würfelspiel zurückgeht. Im Würfelspiel hießen die Zahlen:

Eſs: Eins / Taus: Zwei / Drey: Drei / Quater: Vier / Zing: Fünf / Sees: Sechs.

Übersetz heißt das Sprichwort:

»Zwei und Eins hat nichts / Sechs und Fünf geben nichts / Vier und Drei die helfen frei (freigiebig).«

Das Sprichwort bezieht sich auf die Hilfsbereitschaft und Freigibigkeit in den gesellschaftlichen Schichten und bedeutet:

Die kleinen Leu­te (kleine Zahlen; die Unterschicht) haben selbst nichts, die großen Leu­te (die Oberschicht) geben nichts, nur die mittleren Leu­te (die Mittelschicht) helfen und geben freigiebig.

 

 

Die heu­ti­gen Ver­se 3,33-38 ge­hö­ren in die­ser Aus­ga­be zu Ka­pi­tel IIII.

 
 

 

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2.Eſd.
Nehe.
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Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 
 
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Sabrina

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