8. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 21. Juli 2024

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextMt 5,13-16
Predigt Zum TextEph 5,8b-14  
Lied EG 262/263, EG HE 614  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
21.7.2024 | 8. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

8. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 
Symbol

John Eliot

(† 20. Mai 1690 in Roxbury, Massachusetts)

Info

Der →Tag der Maria Magdalena (22. Juli) kann in die Woche nach dem 8. Sonntag nach Trinitatis fallen. Er kann jedoch nicht an diesem Sonntag vorgeholt wer­den.

 

Fällt der →Tag des Apostels Jakobus des Älteren (25. Juli) auf diesen Sonntag, so ist er am Vorabend oder in der Woche danach zu begehen.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2023/2024

Achtung!

Der 22. Juli ist in diesem Jahr am Montag nach dem 8. Sonntag nach Trinitatis. Die Feier des →Tag der Maria Magdalena (22. Juli) kann nicht an diesem Sonntag begangen wer­den.

Der 25. Juli ist in diesem Jahr am Donnerstag nach dem 8. Sonntag nach Trinitatis. Der→Tag des Apostels Jakobus des Älteren (25. Juli) kann nur am Donnerstag oder an einem anderen Tag der Woche begangen wer­den, jedoch nicht am Sonntag.

 

Bewegliches Datum
Der 8. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>12. Juli und dem 15. August eines Jahres.
 
  • 8. Sonntag nach Trinitatis
  • 16. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 8. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    12. Juli und dem 15. August eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 112 Tage nach Ostern
  • am 113. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

8. Sonntag
nach Trinitatis

Nach der Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

 

gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Nicht vns HERR / nicht vns / ſondern dei­nem Namen gib Ehre / Vmb deine gnade vnd war­heit.

Halleluja.

→Ps 115,1     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Wandelt wie die kinder des Liechts / Die frucht des Geiſtes iſt allerley gütigkeit vnd gerechtigkeit vnd war­heit.

→Eph 5,8b.9

Pſalm
48
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
A EG 262/263 Sonne der Gerechtigkeit
B EG HE 614 Lass uns in deinem Namen, Herr
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG: Evangelisches Gesangbuch, Ausgabe Hessen und Nassau / Kurhessen-Waldeck

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2024 - 2029 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextMt 5,13-16
Epistel Zum TextEph 5,8b-14
Altes Testament Zum TextJes 2,1-5
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2023/2024 gilt die Reihe VI.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Text für die Predigt Pool weiterer Texte
2023/2024 21.7.2024 VI Zum TextEph 5,8b-14 Zum TextSpr 4,18-27
2024/2025 10.8.2025 I Zum TextJes 2,1-5 Zum TextMk 7,14-23
2025/2026 26.7.2026 II Zum TextJoh 9,1-7 Zum TextRom 6,19-23
2026/2027 18.7.2027 III Zum Text1Kor 6,9-14(15-18)19-20
2027/2028 6.8.2028 IV Zum TextMk 12,41-44
2028/2029 22.7.2029 V  Zum TextMt 5,13-16
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 2018/2019 mit Reihe I und wird kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgt wieder Reihe I.

Die Reihe VI gilt für das Kirchenjahr 2023/2024, danach wieder für das Kirchenjahr 2029/2030.
Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 2024/2025, danach wieder für das Kirchenjahr 2030/2031,
usw.

Pool weiterer Texte:
Der Pool weiterer Texte stellt Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

8. Sonntag nach Trinitatis

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

V

Evangelium nach Matthäus

Mt 5,13-16

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. V.

 

 

Vers 13

Das Salz der Erde

|| → Mk 9,50    || → Lk 14,34-35

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

IR ſeid d das Saltz der Er­den. Wo nu das Saltz thum wird / wo mit ſol man ſal­tzen? Es iſt zu nicht hin furt nü­tze / denn das man es hin aus ſchüt­te / vnd las die Leu­te zu­tret­ten.

d

Wenn die Lerer auffhören Got­tes wort zu leren / müſſen sie von men­ſchen geſetzen vberfallen vnd zu tretten wer­den.

 

 

 

 

 

Verse 14 - 16

Das Licht der Welt

|| → Mk 4,21    || → Lk 8,16    || → Lk 11,33

14 Ir ſeid das Liecht der Welt. Es mag die Stad die auff ei­nem Ber­ge ligt / nicht ver­bor­gen ſein. 15 Man zün­det auch nicht ein Liecht an / vnd ſetzt es vn­ter ei­nen Schef­fel / ſon­dern auff einen Leuch­ter / So leuch­tet es denn al­len / die im Hau­ſe ſind. 16 Al­ſo laſſt ew­er Liecht leuch­ten fur den Leu­ten / Das ſie ew­re gu­te Werck ſe­hen / vnd ew­ren Va­ter im Hi­mel prei­ſen.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Ephesus

Eph 5,8b-14

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Páuli:
An die Epheſer.

 

C. V.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Kinder des Lichts

Verse 8b - 14

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→Jeſa. 60.

WAndelt wie die kin­der des Liechts / 9Die frucht des Geiſtes iſt al­ler­ley gütigkeit vnd gerechtigkeit vnd war­heit / 10Vnd prüfet / was da ſey wol­ge­fel­lig dem HErrn. 11Vnd habt nicht ge­mein­ſchafft mit den vnfruchtbarn Wer­cken der fin­ſter­nis / ſtraffet ſie aber viel mehr. 12Denn was heimlich von jnen geſchicht / das iſt auch ſchendlich zu ſa­gen. 13Das alles aber wird offenbar / wens vom Liecht geſtraffet wird / Denn alles was offenbar wird / das iſt liecht. 14Da­r­umb ſpricht er / Wache auff der du ſchleffeſt / vnd ſtehe auff von den Tod­ten / So wird dich Chri­ſtus er­leuch­ten.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 2,1-5

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. II.

 

 

Verse 1 - 5

In Zion finden alle Völker Heil und Frieden

 

→Mich. 4.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

b

oder Hip­pen

 

 

 

DIs iſts / das Jeſaia der ſon Amoz ſa­he / von Juda vnd Je­ru­ſa­lem. 2Es wird zur letzten zeit der Berg da des HER­RN Haus iſt / gewis ſein / höher denn alle Berge / vnd vber alle Hügel erhaben wer­den. Vnd wer­den alle Heiden dazu a lauf­fen / 3vnd viel Völ­ck­er hin gehen / vnd ſa­gen / Kompt / laſſt vns auff den Berg des HER­RN gehen / zum Hause des Got­tes Jacob / Das er vns lere ſei­ne wege / vnd wir wandeln auff ſei­nen ſteigen. Denn von Zion wird das Ge­ſetz ausgehen / vnd des HER­RN wort von Je­ru­ſa­lem. 4Vnd er wird richten vn­ter den Heiden / vnd ſtraffen viel Völ­ck­er / Da wer­den ſie jre Schwerter zu Pflugſcharen / vnd jre Spieſſe zu b Sicheln machen. Denn es wird kein Volck wi­der das ander ein Schwert auffheben / vnd wer­den fort nicht mehr kriegen lernen. 5Komet jr nu vom hau­ſe Jacob / laſſt vns wandeln im Liecht des HER­RN.

 

 

 

 

Gewis ſein Das man nicht hie vnd da darff lauf­fen / Son­dern gewis Gott fin­den wird Con­tra du­bia et va­ga ope­ra cul­tu­um.

→*1)

a

(Lauffen)

Wie wa­ſſer leufft mit gewalt vnd ſelbs frey.

 

 

 

1) lat: Contra dubia et vaga opera cultuum.

dt.: »Gegenüber Zwei­feln und un­be­stän­di­gen Le­bens­wei­sen.«

Luthers kleine Notiz in lateinischer Sprache ist wohl ge­gen je­ne Pries­ter und The­o­lo­gen sei­ner Zeit ge­rich­tet, die sich durch stän­di­ge Zwei­fel, wech­sel­haf­te An­sich­ten und durch ei­ne frag­wür­di­ge Le­bens­wei­se aus­zeich­nen.

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 9,1-7

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. IX.

 

 

Verse 1 - 7

Die Heilung eines Blindgeborenen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IHeſus gieng fur vber / vnd ſa­he ei­nen der Blind geborn war / 2Vnd ſei­ne Jün­ger fra­geten jn / vnd ſpra­ch­en / Mei­ſter / wer hat ge­ſun­di­get? Dieſer / oder ſei­ne Eltern / das er iſt blind geborn? 3Jhe­ſus ant­wor­tet / Es hat weder die­ſer ge­ſün­di­get / noch ſei­ne El­tern / ſon­dern das die werck Got­tes offenbar würden an jm. 4Ich mus wircken die werck / des / der mich ge­ſand hat / ſo lange es tag iſt / Es kompt die nacht / da niemands wircken kan. 5Dieweil ich bin in der Welt / bin ich das Liecht der Welt. 6Da er ſol­ches geſa­get / ſpützet er auff die Erden / vnd machet einen Kot aus dem Speichel / vnd ſchmiret den kot auff des blinden Au­gen / 7vnd ſprach zu jm / Gehe hin zu dem teich Siloha (das iſt verdolmetſcht / ge­ſand) vnd waſſche dich. Da gieng er hin / vnd wuſch ſich / vnd kam ſe­hend.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

1Kor 6,9-14(15-18)19-20

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Córinther.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Unzucht und sittliche Freiheit

Verse 9 - 14

 

 

Paulus schreibt:

 

WIſſet jr nicht / Das die vngerechten wer­den das reich Got­tes nicht er­er­ben? La­ſſet euch nicht ver­fü­ren / We­der die Hu­rer / noch die Ab­göt­ti­ſchen / noch die Ehe­bre­cher / noch die Weichlingen / noch die Kna­ben­ſchen­der / 10noch die Diebe / noch die Geitzigen / noch die Trunck­en­bold / noch die Leſterer / noch die Reuber / wer­den das reich Got­tes ererben. 11Vnd ſolche ſind ewr etlich ge­we­ſen / Aber jr ſeid abgewaſchen / jr ſeid geheiliget / jr ſeid gerecht wor­den / durch den namen des HErrn Jhe­ſu / vnd durch den geiſt vn­ſers Got­tes .

 

 

 

 

 

 

 

 

ICH hab es alles macht / Es fro­met aber nicht alles. Ich hab es alles macht / Es ſol mich aber nichts gefangen ne­men. 13Die Speiſe dem bauche / vnd der Bauch der ſpeiſe / Aber Gott wird die­ſen vnd jene hinrichten. Der Leib aber nicht der Hu­re­rey / ſon­dern dem HErrn / vnd der HErr dem leibe. 14Gott aber hat den HErrn auff­er­we­cket / vnd wird vns auch auff erwecken / durch ſei­ne krafft.

 

 

 

Fakultativ: Verse 15 - 18

 

 

 

 

 

→Gen. 2.

 

15Wiſſet jr nicht / das ew­re leibe Chri­ſti glieder ſind? Solt ich nu die glieder Chri­ſti ne­men / vnd Hu­ren­glie­der draus ma­chen? Das ſey fer­ne. 16Oder wi­ſſet jr nicht / das / wer an der Hu­ren han­get / der iſt ein Leib mit jr? Denn ſie wer­den (ſpricht er) zwey in einem Fleiſche ſein. 17Wer aber dem HErrn anhanget / der iſt c ein Geiſt mit jm.

 

 

 

 

 

c

Wie jene ein Fleiſch ſind.

 

 

→2. Cor. 6.

18FLiehet die Hu­re­rey. Alle ſünde die der Menſch thut / ſind auſſer ſei­nem Leibe / Wer aber huret / der ſün­di­get an ſei­nem eigen Leibe.

 

 

 

Verse 19 - 20

 

 

 

 

 

19Oder wi­ſſet jr nicht das ew­er leib ein Tempel des heiligen Geiſtes iſt / der in euch iſt / welchen jr habt von Gott / vnd ſeid nicht ew­er ſelbs? 20Denn jr ſeid thewer erkaufft. Da­r­umb ſo preiſet Gott an ewrem Leibe / vnd in ewrem geiſt / welche ſind Got­tes .

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Markus

Mk 12,41-44

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. XII.

 

 

Verse 41 - 44

Das Scherflein der Witwe

|| → Lk 21,1-4

Luc. 21.

IHeſus ſetzet ſich gegen den Gotteskaſten / vnd ſchaw­et / wie das volck Geld einlegte in den Gotteskaſten / Vnd viel Reichen legten viel ein. 42Vnd es kam eine arme Widwe / vnd legte zwey Scherfflin ein / die machen einen Heller. 43Vnd er rieff ſei­ne Jün­ger zu ſich / vnd ſprach zu jnen / War­lich / Jch ſa­ge euch / die­ſe arme Widwe hat mehr in den Gotteskaſten gelegt / denn alle die eingelegt haben. 44Denn ſie haben alle von jrem vbrigen eingelegt / Dieſe aber hat von jrem armut alles was ſie hat / jre gantze Narung eingelegt.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch der Sprüche Salomos

Spr 4,18-27

POOL

W
1

 

Biblia

 

 

 

 

Die Sprücĥe Salomo.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Väterliche Mahnung zur Erwählung der Weisheit

Verse 18 - 27

 

DEr Gerechten pfad glentzet wie ein Liecht / das da fort ge­het vnd leuchtet bis auff den vollen tag. 19Der Gott­lo­ſen weg aber / iſt wie tunckel / vnd wi­ſſen nicht / wo ſie fallen wer­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MEin ſon / Mercke auff mein wort / vnd neige dein ohre zu meiner Rede. 21Las ſie nicht von deinen augen faren / behalte ſie in deinem her­tzen. 22Denn ſie ſind das Leben denen / die ſie finden / vnd ge­ſund jrem gan­tzen Leibe. 23Behüte dein hertz mit allem vleis / Denn daraus ge­het das Leben. 24Thu von dir den verkereten Mund / vnd las das Leſtermaul ferne von dir ſein. 25Las deine augen ſtracks fur ſich ſe­hen / vnd deine augenlied richtig fur dir hin ſe­hen. 26Las deinen Fus gleich fur ſich gehen / ſo geheſtu gewis. 27Wancke weder zur rechten noch zur lincken / wende deinen Fus vom bö­ſen.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Markus

Mk 7,14-23

POOL

W
2

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. VII.

 

 

Verse 14 - 23

Eine Belehrung über Rein und Unrein

|| → Mt 15,10-20

IHeſus rieff zu ſich das gan­tze Volck / vnd ſprach zu jnen / Hö­ret mir al­le zu / vnd ver­ne­mets. 15Es iſt nichts auſ­ſer dem Men­ſchen / das jn kün­de ge­mein ma­chen / ſo es in jn ge­het / Son­dern das von jm auſ­ge­het / das iſts / das den Men­ſchen ge­mein macht. 16Hat je­mand oh­ren zu hö­ren der hö­re.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17VND da er von dem Volck ins haus kam / Frag­ten jn ſei­ne Jün­ger vmb die­ſe Gleich­nis. 18Vnd er ſprach zu jnen / Seid jr denn auch ſo vn­uer­ſten­dig? Ver­ne­met jr noch nicht / Das al­les was auſ­ſen iſt / vnd in den Men­ſchen ge­het / das kan jn nicht ge­mein ma­chen? 19Denn es ge­het nicht in ſein Her­tze / ſon­dern in den Bauch / vnd ge­het aus durch den na­tür­li­chen Gang / der al­le ſpei­ſe aus­fe­get. 20Vnd er ſprach / Was aus dem Men­ſchen ge­het / das macht den men­ſchen ge­mein. 21Denn von in­nen aus dem her­tzen der Men­ſchen / ge­hen he­r­aus / bö­ſe ge­dan­cken / ehe­bruch / hu­re­rey / mord / 22die­be­rey / geitz / ſchalck­heit / liſt / vn­zucht / ſchalcks­au­ge / Gottes­le­ſte­rung / hof­fart / *vn­uer­nunfft. 23Al­le die­ſe bö­ſe ſtück ge­hen von in­nen he­r­aus / vnd ma­chen den Men­ſchen ge­mein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*

(Vnuernunfft)

Das iſt / grobheit vnd vnbeſchei­den­heit gegen dem Ne­he­ſten. Als die da bawerkündig vnd ſtoltziglich ander verachten.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 6,19-23

POOL

W
3

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das neue Leben

Verse 19 - 23

 

 

Paulus schreibt:

 

ICH mus menſchlich dauon re­den / vmb der ſchwa­cheit willen ew­ers Flei­ſches. Gleich wie jr ew­re Glie­der begeben habet zu dienſte der Vn­rei­nig­keit / vnd von einer Vn­ge­rech­tig­keit zu der andern / Al­ſo begebet auch nu ew­re Glieder zu dienſte der Gerechtigkeit / das ſie heilig wer­den. 20Denn da jr der Sünde Knechte wartet / da wartet jr frey von der Gerechtigkeit / 21Was hattet jr nu zu der zeit fur Frucht? welchs jr euch jtzt ſche­met / Denn das ende deſſelbigen / iſt der Tod. 22Nu jr aber ſeid von der Sünde frey / vnd Got­tes Knechte wor­den / habt jr ew­re Frucht / das jr heilig wer­det / Das ende aber das ewige Leben. 23Denn der Tod iſt der Sünden ſold / Aber die gabe Got­tes iſt das ewige Leben / in Chri­ſto Jhe­ſu vn­ſerm HErrn.

 

 

 

   Hörbuch-Videos

Das Salz der Erde und das Licht der Welt (Mt 5,13-16)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 5,13-16

Das Video zeigt den Text der Gleich­nis­se aus der Luther­bi­bel von 1545, in denen Je­sus sei­ne Zu­hö­rer als Salz der Er­de und als Licht der Welt be­zeich­net, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

Gedankenpause

Gedankenpause

»Der Gerechte wird seines Glaubens leben.«

Römerbrief, Kapitel 1, Verse 16a und 17

 

Leittext für die Zeit nach Trinitatis

Wir ha­ben den Text→Römer 1,16A.17 als Leit­text für die Bei­trä­ge zu den Sonn­ta­gen nach Tri­ni­ta­tis ge­wählt. In die­ser Zeit ste­hen die The­men »Glau­be« und »Ge­mein­de« im Vor­der­grund der Ver­kün­di­gung. Es geht um die Fra­ge­stel­lun­gen, was Glau­ben ist, wie sich Glau­ben zeigt und aus­wirkt, wie die Ge­mein­de Glau­ben um­set­zen und le­ben kann, wie Glau­ben die Ge­mein­de formt.

Ne­ben dem Vaterunser, der Se­gens­bi­tte und dem Glau­bens­be­kenn­tnis bie­ten die Aus­füh­run­gen von Pau­lus wun­der­ba­re An­lei­tun­gen für prak­ti­zier­tes Chris­ten­tum. Sie er­klä­ren in äu­ßert knap­per Form Sinn, In­hal­te und Ziel des Glau­bens.

Sie fin­den An­re­gun­gen für ei­ge­nen Ge­dan­ken über das The­ma Glau­ben in die­sem Ar­ti­kel:

Die Einladung zum Glauben | © Geschütztes Bildmaterial
Gedankenpause

→Die Einladung zum Glauben

Genügt es, Glau­ben zu be­ken­nen? Wie wirkt sich die­ses Be­kennt­nis aus? Ist mehr zu tun? Wie kann ich den Er­folg mes­sen? Was ist das Ziel des Glau­bens?

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen bib­li­sche Tex­te vor.

Sie sind je­doch nicht nur für den Vor­trag im Got­tes­dienst ge­dacht. Es sind gleich­zei­tig Lese­emp­feh­lun­gen für je­den, der sich für die christ­li­che Re­li­gi­on oder für die Bi­bel in der prak­ti­schen An­wen­dung in­ter­es­siert.

Wir möch­ten Sie daher aus­drück­lich da­zu er­mun­tern, die Text­stel­len ein­mal in Ihrer Bi­bel zu le­sen!

Über das Jahr be­trach­tet, wer­den Sie auf die­se Wei­se die we­sent­li­chen Text­zeug­nis­se ken­nen­ler­nen, auf die sich die christ­li­che Re­li­gi­on stützt.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

Empfehlungen: Das könnte Sie auch interessieren
Wissenswertes zum Tag

→Sonntag Trinitatis 2024

Der Artikel thematisiert die Tri­ni­tät, die Drei­fal­tig­keit Got­tes, und das Glau­bens­be­kennt­nis. Wir be­leuch­ten Hin­ter­grün­de und be­trach­ten sie kri­tisch.

Sabrina

Text | Grafik | Webdesign | Layout:

©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

SK Version 16.11.2024  

Daten der Bundesrepublik Deutschland, Mitglied der Europäischen Union

 
Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
Fehler und Irr­tü­mer sind nicht aus­ge­schlos­sen. Alle An­ga­ben →ohne Ge­währ.