Sonntag Jubilate

Sonntag, 21. April 2024

Symbol Tag

Der Tag im Jahreskalender

21.4.2024 | Jubilate | 3. Sonntag nach Ostern
Sonntag
 

Jubilate

3. Sonntag nach Ostern

 
Symbol

Anselm von Canterbury

(† 21. April 1109 in Canterbury)

Symbol

4. Sonntag der Osterzeit

Misericordia Domini

Sonntag des guten Hirten

Info

Unterschiedliche Daten für den Sonntag
Jubilate in den christlichen Kirchen

Seit 1970 geänderte Folge in der römisch-katholischen Kirche

 

Evangelische Kirchen

Jubilate

→21. April 2024

Die evangelischen Kir­chen be­ge­hen die­sen Sonn­tag am 3. Sonn­tag nach Os­tern.

 

Römisch-katholische Kirche

Jubilate Deo

→14. April 2024

Die rö­misch-ka­tho­li­sche Kir­che be­geht die­sen Sonn­tag am 2. Sonn­tag nach Os­tern ( kath.: 3. Sonn­tag der Os­ter­zeit).

 

Wir geben in un­se­ren Ka­len­dern die Zäh­lung nach der evan­ge­li­schen Kir­chen­ord­nung wie­der.

 

Kalenderblätter
Kalender

Der Sonntag Jubilate in den Jahren 2024 bis 2031
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

 

Bewegliches Datum
Sonntag Jubilate zwischen dem 12. April und dem 16. Mai
 
  • 3. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der Sonntag Jubilate liegt zwischen
    dem 12. April und dem 16. Mai eines Jahres
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 21 Tage nach Ostern
  • am 22. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Der Sonntag Jubilate im evangelischen Kirchenjahr
Das evangelische Kirchenjahr

→3. Sonntag nach Ostern 2023/2024

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und Lied­aus­wahl für die Wo­che so­wie die Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

Hintergründig

Wissenswertes

Symbol Evangelisch

 

Die evangelischen Sonntage

zwischen Ostern und Pfingsten

Die Sonntage zwischen Ostern und Pfingsten dienen dem Gedenken der Ereignisse zwischen Auferstehung und Himmelfahrt sowie dem Warten auf das Heilshandeln Got­tes durch die Kraft des Heiligen Geistes an Pfingsten.

Ihre Inhalte betonen den Glauben an die Schöpfung, an die Kraft des Betens, an die Macht des Segnens und an die Wirksamkeit der Taufe. In diesen Wochen begehen die Kirchen die erste Heilige Kommunion und Konfirmationen. In keinem anderen Jahresbereich finden mehr Taufen und kirchliche Eheschließungen statt als in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten.

Sonntage in der Osterzeit im evangelischen Kirchenjahr

Die sechs Sonntage zwischen Ostern und Pfingsten wer­den allgemein als »Sonntage nach Ostern« oder »Sonntage in der Osterzeit« bezeichnet. In der evangelischen Kirche tragen diese Sonntage Namen:

  • Ostersonntag
  • 1. Sonntag nach Ostern: Quasimodogeniti
  • 2. Sonntag nach Ostern: Miserikordias Domini
  • 3. Sonntag nach Ostern: Jubilate
  • 4. Sonntag nach Ostern: Kantate
  • 5. Sonntag nach Ostern: Rogate
  • 6. Sonntag nach Ostern: Exaudi
  • Pfingstsonntag
 

Symbol Katholisch

 

Die katholischen Sonntage

zwischen Ostern und Pfingsten

Römisch-katholische Zählung und Namensgebung

Die römisch-katholische Namensgebung dieser Sonntage un­ter­schei­det sich in der Zähl­wei­se »Sonn­tag der Os­ter­zeit« (nicht »Sonn­tag nach Os­tern«), was sich auf die Num­me­rie­rung aus­wirkt, so­wie in der Na­mens­ge­bung bzw. in der Schreib­wei­se der Na­men.

Zusätzlich wurden mit der Liturgiereform von 1970 die bei­den Sonn­ta­ge »Mi­se­ri­cor­dia Do­mi­ni« und »Ju­bi­la­te Deo« im Prin­zip in der Rei­hen­fol­ge ge­tauscht.

Papst Johannes Paul II. be­stimm­te im Jahr 2000 den 2. Sonn­tag der Os­ter­zeit (1. Sonn­tag nach Os­tern, »Wei­ßer Sonn­tag«, Do­mi­ni­ca in al­bis) zum »Sonn­tag der gött­li­chen Barm­her­zig­keit«.

Daraus ergeben sich seit 1970 deut­li­che Un­ter­schie­de des ka­tho­li­schen Kir­chen­ka­len­ders zwi­schen Os­tern und Pfings­ten zum evan­ge­li­schen Kir­chen­kalender, der aus der vor­re­for­ma­to­ri­schen rö­misch-ka­tho­li­schen Li­tur­gie her­vor­ge­gan­gen ist, so­wie zum rö­misch-ka­tho­li­schen Ka­len­der vor 1970.

Sonntage in der Osterzeit im römisch-katholischen Kirchenjahr

Die sieben Sonntage ab Ostern wer­den allgemein als »Sonn­ta­ge der Os­ter­zeit« be­zeich­net. In der rö­misch-ka­tho­li­schen Kir­che tra­gen die­se Sonn­ta­ge seit der Li­tur­gie­re­form von 1970 die­se Na­men:

  • 1. Sonntag der Osterzeit: Ostersonntag
  • 2. Sonntag der Osterzeit: Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit (Weißer Sonntag)
  • 3. Sonntag der Osterzeit: Jubilate Deo
  • 4. Sonntag der Osterzeit: Misericordia Domini (Sonntag des guten Hirten)
  • 5. Sonntag der Osterzeit: Cantate Domino
  • 6. Sonntag der Osterzeit: Vocem iucunditatis
  • 7. Sonntag der Osterzeit: Exaudi Domine
  • Pfingstsonntag
Info

Wir stützen uns in unseren Ka­len­dern auf die evan­ge­li­sche Kir­chen­ord­nung, der wir Zäh­lung und Na­mens­ge­bung der kir­ch­li­chen Fes­te und Ge­denk­ta­ge ent­neh­men. Die ka­tho­li­schen Be­zeich­nun­gen und Da­ten wer­den der­zeit nur in den Blät­tern un­se­res Ewi­gen Ka­len­ders ge­zeigt.

 

Hintergründig

Hintergründig

3. Sonntag nach Ostern

Jubilate

Klatschmohn | Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Creative Commons Attribution-ShareAlike

Abbildung: Klatschmohn | Jubilate: »Jubelt!« – Got­tes Schöpfung ist wunderbar!
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA

 

Der Name Jubilate

 

»Jubelt!«

Der Name Jubilate geht zurück auf die vor­re­for­ma­to­ri­sche Zeit und lei­tet sich ab von den ers­ten Wor­ten des la­tei­ni­schen In­tro­i­tus (Mess­ein­gang) der rö­misch-ka­tho­li­schen Mes­se für die­sen Sonn­tag:

»Jubilate Deo, omnis terra!«,
»Bejubelt Gott, alle Länder der Welt!«

Dieser Name hat sich in den evan­ge­li­schen Kir­chen für den 3. Sonn­tag nach Os­tern bis heu­te er­hal­ten.

Biblisch stützt sich die Be­zeich­nung Ju­bi­la­te auf den Text in Psalm 66,1.

 

Hier der Text aus der lateinischen Biblia Sac­ra Vul­ga­ta (Ps 65,1-2) und der Text →Ps 66,1-2 aus Lu­thers Bi­b­lia von 1545:

651 VICTORI CANTICUM PSALMI
Iubilate Deo om­nis ter­ra
2 cantate glo­ri­am no­mi­ni ei­us da­te glo­ri­am lau­di ei­us

661 Ein Pſalmlied / vor zu ſin­gen.
Jauchzet Gott alle Lan­de /
2 Lobſinget zu eh­ren ſei­nem Na­men / rhü­met jn herr­lich.

 

Die mittelalterlichen Be­zeich­nun­gen

 

Tercia Dominica post albas

Für den 3. Sonntag nach Ostern sind un­ter­schied­li­che Be­zeich­nun­gen be­kannt. Die la­tei­ni­sche Be­zeich­nung ter­cia do­mi­ni­ca post al­bas be­deu­tet ge­nau dies: »Drit­ter Sonn­tag nach Os­tern«.

Andere Bezeichnungen sind beispielsweise:

 

Dominica trium septimanarum pasche

Dominica trium septimanarum paschatis

Beide Bezeichnungen mei­nen: »Sonntag drei von sieben der Osterzeit«

 

Dominica de modicum

Dominica modicum

Das lateinische Wort mo­di­cum meint »kur­ze Zeit, klei­ne Weile«. Die Über­set­zung be­deu­tet da­her »Sonn­tag von der kur­zen Zeit«. Es ist der Sonn­tag, der von der kur­zen Zeit zwi­schen Auf­er­ste­hung und Him­mel­fahrt han­delt so­wie von der kur­zen Zeit zwi­schen Him­mel­fahrt und Wie­der­kunft.

Diese Namen wer­den zu­rück­ge­führt auf Joh 16,16-22 (Trost und Freu­de im Blick auf Je­su Ab­schei­den und Wie­der­kehr). Dort heißt es im Vers 16: »Noch ei­ne klei­ne Wei­le (lat.: mo­di­cum), dann wer­det ihr mich nicht mehr se­hen; und aber­mals ei­ne klei­ne Wei­le, dann wer­det ihr mich se­hen«.

 

Unsere Kalender ver­wen­den die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der →Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 

Empfehlungen: Das könnte Sie auch interessieren
Infos. Fakten. Wissen.

→Wann ist Ostern?

Die beweglichen Feiertage im Jah­res­lauf hän­gen ab vom Os­ter­datum. Der Artikel er­läu­tert, wie sich das Os­ter­da­tum be­rech­net und nennt die ak­tu­el­len Da­ten der Fei­er­ta­ge.

 

Sabrina

Text | Grafik | Webdesign | Layout:

©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

SK Version 16.11.2024  

Daten der Bundesrepublik Deutschland, Mitglied der Europäischen Union

 
Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
Fehler und Irr­tü­mer sind nicht aus­ge­schlos­sen. Alle An­ga­ben →ohne Ge­währ.