Die Osterzeit umfasst Passion, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Unser Kalender enthält die wichtigen gesetzlichen und kirchlichen Feiertage im Kalenderjahr zwischen Palmsonntag und und dem Samstag vor Pfingsten, die eng mit dem Osterfest verbunden sind.
An dieser Stelle, im bürgerlichen Kalender, rechnen wir die Karwoche, die mit Palmsonntag eingeleitet wird, der Osterzeit zu. Im kirchlichen Kalender gehört sie zur Passionszeit und bildet dort den Höhepunkt dieser Zeit, die mit Aschermittwoch beginnt.
Doch im bürgerlichen Brauchtum hat sich die Karwoche längst als Einleitung zum Osterfest etabliert. Sie ist beispielsweise über die gesetzlichen Feiertags- und Ferienkalender sehr eng mit Ostern verbunden. Hingegen sind alte Bezeichnungen für die Tagesnamen in der Karwoche verschwunden, wie Karmontag, Kardienstag, Karmittwoch, ja sogar Karsamstag. Gehalten haben sich nur Gründonnerstag und Karfreitag, wohl auch deshalb, weil sie als gesetzliche »Stille Tage« und Feiertage Einzug in den bürgerlichen Kalender fanden.
Mit diesen alten Namen war Passionsbrauchtum verbunden, dass sich heute bestenfalls auf Gründonnerstagabend, besonders aber auf Karfreitag konzentriert.
Der Begriff »Ostersamstag« wird inzwischen regelmäßig für den Samstag vor Ostern verwendet. Das ist aber der Karsamstag. Ostersamstag war ursprünglich und ist im kirchlichen Kalender immer noch der Samstag nach Ostern.
Die Osterzeit beginnt (in diesem Kalender) am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern. Damit wird die Karwoche eingeleitet, deren Höhepunkt am Gründonnerstag vorbereitet und an Karfreitag erreicht wird. Dann folgt als zentrales, höchstes christliches Fest im Jahr das Osterfest.
Nach Ostern schließen sich sechs Sonntage an, deren Namen, die aus dem Lateinischen stammen, teilweise bekannt sind. Dies nicht zuletzt deshalb, weil in dieser Zeit oft kirchliche Ereignisse stattfinden, die bis in die Familien reichen. Es ist gemeinhin die Zeit vieler Konfirmationsfeiern (evangelisch) und vieler Kommunionsfeiern (katholisch). Allerdings unterscheiden sich die Bezeichnungen, die Zählung und stellenweise auch die Reihenfolge dieser Sonntage im evangelischen und im katholischen Kirchenkalender voneinander.
In die Osterzeit fallen eine Reihe Feiertage und Gedenktage, die nicht direkt mit dem Fest Ostern verbunden sind. Wir haben sie in dieser Übersicht berücksichtigt, weil sie in gedruckten Kalendern in dieser Zeit erscheinen und beispielsweise für Arbeitsorganisation und Urlaubsplanungen von Bedeutung sind. Zudem prägt manches Brauchtum diese Zeit im Jahr, und manche Gedenktage sollten nicht in Vergessenheit geraten.
Kurz vor Ende der Osterzeit erscheint (wieder als gesetzlicher Feiertag) ein weiterer Höhepunkt in der Osterzeit: Christi Himmelfahrt. Dieser Tag erzielt in der Bevölkerung zusätzliche Aufmerksamkeit, weil an ihm gleichzeitig »Vatertag« begangen wird, ein Tag, der dazu gedacht ist, als Äquivalent zum Muttertag, den Vater zu ehren.
Der letzte Sonntag der Osterzeit ist der Sonntag Exaudi. Die Osterzeit endet am Samstag danach, am Samstag vor Pfingstsonntag, mit Sonnenuntergang. Der Samstagabend gehört im kirchlichen Verständnis bereits zum Pfingstsonntag und leitet das Pfingstfest ein.
Die Länge der Osterzeit ist immer gleich. Sie umfasst die acht Sonntage von Palmarum (Palmsonntag) bis Exaudi, bzw. sie sieben Sonntage von Ostersonntag bis Exaudi – je nach Betrachtungsweise.
Länge der Osterzeit:
Die Tabelle zeigt in chronologischer Folge alle Tage, zu denen es eigenständige Artikel mit vielen Hintergrundinformationen gibt.
Für den Palmsonntag ist vielerlei kirchliches und gesellschaftliches Brauchtum bekannt. Doch Palmsonntag könnte mehr sein: Ein Tag des Friedens!
Zu Gründonnerstag gehört die Geschichte vom Letzten Abendmahl. Wir erklären das jüdische Pascha-Ritual und wie es von Jesus im Abendmahl umgesetzt wurde.
Am Karfreitag gedenken die Christen des Kreuzestodes Christi. Der Name leitet sich aus dem Althochdeutschen »Kara« ab, was »Klage« oder »Trauer« bedeutet.
An diesem Tag wurden die Uhren um eine Stunde vorgestellt!
»Die Frauen und das Christentum« | »Die Osterbotschaft« | »Der Ostertermin«: In mehreren kleinen Abhandlungen denken wir nach über Ostern.
Die Auferstehung Christi ist ein schwieriges Thema. Sie entzieht sich all unserer Erfahrungen mit dem Thema Tod. Was ist das Geheimnis der Auferstehung?
Der 3. Ostertag war vom Mittelalter bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert in katholischen und evangelischen Kirchenordnungen aufgeführt.
Das lateinische »Quasi modo geniti infantes« bedeutet: »Wie neugeborene Kinder«. Rückkehr und Besinnung sind die Themen dieses Sonntags.
Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit und fordert Solidarität. Der Weltgesundheitstag greift jährlich Gesundheitsthemen auf, die weltweit Bedeutung haben.
Das lateinische »Miserikordias Domini« bedeutet: »Barmherzigkeit des Herrn«. Barmherzigkeit und Vertrauen sind die Themen dieses Sonntags.
Das lateinische »Jubilate Deo« bedeutet: »Bejubelt Gott«. Schöpfung und Neuschöpfung durch die Auferstehung Christi sind die Themen dieses Sonntags.
Am 26. April 1986 ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. Wir untersuchen die Argumente des Für und Wider Atomstrom.
Das lateinische »Cantate Domino canticum novum« bedeutet: »Singt dem Herrn ein neues Lied«. Das Lied als Ausdruck der Gemeinschaft ist das Thema.
Alles begann 1886, als die amerikanische Arbeiterbewegung zum Generalstreik am 1. Mai aufrief. Heute ist der 1. Mai gesetzlicher Feiertag in Deutschland.
Orthodoxe Gemeinden in Deutschland begehen das Osterfest nach dem julianischen Kalender. So liegt das griechische Osterfest oft erst Wochen nach unserem Osterfest.
Der lateinische Imperativ »Rogate!«, bedeutet »Betet!«. Im Vordergrund steht das Gebet.
Der 8. Mai ist der Tag des Kriegsendes in Europa. Es ist zugleich der Tag der Befreiung vom NS-Regime.
Im Neuen Testament wird erzählt, dass Jesus nach der Auferstehung 40 Tage lang den Jüngern erschienen sei und danach in den Himmel erhoben wurde.
Christi Himmelfahrt und Vatertag werden immer am selben Tag gefeiert, 40 Tage nach Ostern. An vielen geht der Vatertag nicht spurlos vorbei.
Die »Eisheiligen« sind je nach Region drei bis fünf Tage im Mai. Nach der Überlieferung kann stabiles Wetter erst nach dem Tag »Kalte Sophie« erwartet werden.
Das lateinische »Exaudi, Domine, vocem meam« bedeutet: »Herr, höre meine Stimme«. Es geht um das Warten auf den Geist (Pfingsten).
Der Festtag zu Ehren der Mutter hat seine Wurzeln in den amerikanischen und englischen Frauenbewegungen des 19. Jahrhunderts.
Die »Eisheiligen« sind je nach Region drei bis fünf Tage im Mai. Nach der Überlieferung kann stabiles Wetter erst nach dem Tag »Kalte Sophie« erwartet werden.
Die »Eisheiligen« sind je nach Region drei bis fünf Tage im Mai. Nach der Überlieferung kann stabiles Wetter erst nach dem Tag »Kalte Sophie« erwartet werden.
Die »Eisheiligen« sind je nach Region drei bis fünf Tage im Mai. Nach der Überlieferung kann stabiles Wetter erst nach dem Tag »Kalte Sophie« erwartet werden.
Die »Eisheiligen« sind je nach Region drei bis fünf Tage im Mai. Nach der Überlieferung kann stabiles Wetter erst nach dem Tag »Kalte Sophie« erwartet werden.
Viele bewegliche Feiertage hängen vom Ostertermin ab und befinden sich in festen Abständen zum Osterfest. Im folgenden Artikel erklären wir die Berechnung des Ostertermins und zeigen in einer Übersicht in kalendarischer Reihenfolge die Termine der beweglichen Feiertage zwischen Aschermittwoch und Fronleichnam für das vergangene Jahr 2023, das aktuelle Jahr 2024 und für das folgende Jahr 2025:
Die beweglichen Feiertage im Jahreslauf hängen ab vom Osterdatum. Der Artikel erläutert, wie sich das Osterdatum berechnet und nennt die aktuellen Daten der Feiertage.
Diese kleine Abhandlung führt zurück in die Zeit Jesu. Sie beleuchtet die historischen Hintergründe unseres Osterfests und unseres christlichen Abendmahls.
Das Rätsel des leeren Grabes führte und führt zu vielen Thesen und Spekulationen. Doch was bedeutet die Auferstehung Christi für uns heute?
Gedanken über die Auferstehung in diesem Artikel.
Die ersten Menschen, die die Frohe Botschaft verkündeten, waren Frauen! Maria von Magdala und eine andere Maria. Haben Frauen das Christentum begründet?
Gedanken über den Anfang in diesem Artikel.
»Entschuldigen Sie bitte,« trug ich unsicher mein Anliegen vor, »ich wollte zum Osterfest ...«.
Gedanken über den Sinn des Osterfests.
Die ganze Geschichte in diesem Artikel.
Ist Glauben Unsinn? Gibt es Gott überhaupt? Und was ist diese energetische Kraft, die wir alle haben?
Gedanken über Gott in diesem Artikel.
Der Artikel Das evangelische Kirchenjahr 2023/2024 zeigt in tabellarischer Form für das gewählte Kirchenjahr mit den Bezeichnungen nach der jeweils gültigen Kirchenordnung:
Der kirchliche Kalender mit den konkreten Daten für das aktuelle und das folgende Jahr nach dem gregorianischen oder julianischen Kalender für alle Sonntage, Festtage und Feiertage.