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Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands
Evangelium | Lk 12,(13-14)15-21 |
Predigt | Mt 6,19-23 |
Lied | EG 324, EG 502 |
Gottesdienstordnung |
William Tyndale
(† 6. Oktober 1536 in Vilvoorde bei Brüssel)
Pierre Leclerc
(† 6. Oktober 1546 in Meaux in Frankreich)
Teil II: Unbewegliche Feste und Gedenktage
Das Erntedankfest wird am 1. Sonntag im Oktober gefeiert, sofern es keine anderweitige Ortstradition gibt.
Nach altem Brauch wird das Erntedankfest am ersten Sonntag nach Michaelis (29. September) gefeiert. Doch auch dann, wenn Michaelis auf Samstag fällt und der 30. September ein Sonntag ist, sollte Erntedank am 1. Sonntag im Oktober, dann am 7. Oktober gefeiert werden.
Das Proprium des Erntedankfestes ersetzt das Sonntagsproprium. Der entsprechende Sonntag nach Trinitatis entfällt.
Der 1. Sonntag im Oktober ist in diesem Jahr am 6. Oktober. Der 19. Sonntag nach Trinitatis entfällt in diesem Jahr. Stattdessen wird das Erntedankfest gefeiert.
Der Erntedanktag in den Kirchenjahren 2012/2013 bis 2019/2020
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018
Halleluja.
Lobet den HERRN / Denn vnſern Gott loben / das iſt ein köſtlich ding / Solch lob iſt lieblich vnd ſchön.
Halleluja.
Aller Augen warten auff dich / Vnd du gibſt jnen ire Speiſe zu ſeiner zeit.
Liedauswahl | |
---|---|
EG 324 | Ich singe dir mit Herz und Mund |
oder EG 502 | Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit |
EG: Evangelisches Gesangbuch
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2013 - 2018 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Lk 12,(13-14)15-21 |
oder Evangelium 2 | Mt 6,25-34 |
Epistel | 2Kor 9,6-15 |
Altes Testament | Jes 58,7-12 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Weitere Texte |
---|---|---|---|---|
2012/2013 | 6.10.2013 | V | Mt 6,19-23 | 5Mos 8,6-10 |
2013/2014 | 5.10.2014 | VI | Hebr 13,15-16 | Spr 30,5-9 |
2014/2015 | 4.10.2015 | I | Lk 12,(13-14)15-21 oder Mt 6,25-34 | Sir 11,14-19 |
2015/2016 | 2.10.2016 | II | 2Kor 9,6-15 | 1Tim 6,6-11 |
2016/2017 | 1.10.2017 | III | Jes 58,7-12 | |
2017/2018 | 7.10.2018 | IV | 1Tim 4,4-5 | |
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.
Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.
Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.
Die Reihe V galt für das Kirchenjahr 2012/2013.
Die Reihe VI galt für das Kirchenjahr 2013/2014.
Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.
Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018
Biblia
1545
Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.
LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT
Evangelium nach Lukas
Lk 12,(13-14)15-21
REIHE
I
Euangelium
S. Lucas.
C. XII.
Aus dem Abschnitt:
Fakultativ: Verse 13 - 14
ES ſprach aber einer aus dem Volck zu Jheſus / Meiſter / ſage meinem Bruder / das er mit mir das Erbe teile. 14Er aber ſprach zu jm / Menſch / wer hat mich zum Richter oder Erbſchichter vber euch geſetzt? 15Vnd ſprach zu jnen / Sehet zu / vnd hütet euch fur dem Geitz / Denn niemand lebet dauon / das er viel Güter hat.
Verse 15 - 21
IHeſus ſprach zu jnen / Sehet zu / vnd hütet euch fur dem Geitz / Denn niemand lebet dauon / das er viel Güter hat.
Eccl.13.
VND er ſaget jnen ein Gleichnis / vnd ſprach / Es war ein reicher Menſch / des Feld hatte wol getragen / 17Vnd er gedachte bey jm ſelbs / vnd ſprach / Was ſol ich thun? Ich habe nicht da ich meine Früchte hin ſamle. 18Vnd ſprach / Das wil ich thun / Ich wil meine Schewnen abbrechen / vnd gröſſere bawen / vnd wil drein ſamlen / alles was mir gewachſen iſt / vnd meine Güter. 19Vnd wil ſagen zu meiner Seelen / Liebe ſeele / du haſt einen groſſen Vorrat auff viel jar / Habe nu ruge / iſs / trinck / vnd habe guten mut. 20Aber Gott ſprach zu jm / Du narr / Dieſe nacht wird man deine Seele von dir foddern / Vnd wes wirds ſein / das du bereitet haſt? 21Alſo gehet es / wer jm Schetze ſamlet / vnd iſt nicht Reich in Gott.
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LESUNG AUS DEM EVANGELIUM (Alternativ)
PREDIGTTEXT
PREDIGTREIHE
I
Evangelium nach Matthäus
Mt 6,25-34
Text hören:
Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
↦ Video-Hörbuch
Euangelium
S. Mattheus.
C. VI.
Jesus spricht:
ICh ſage euch / Sorget nicht fur ewer Leben / was jr eſſen vnd trincken werdet / Auch nicht fur ewren Leib / was jr anziehen werdet. Jſt nicht das Leben mehr denn die Speiſe? vnd der Leib mehr denn die Kleidung? 26Sehet die Vogel vnter dem Himel an / Sie ſeen nicht / ſie erndten nicht / ſie ſamlen nicht in die Schewnen / Vnd ewer himliſcher Vater neeret ſie doch. Seid jr denn nicht viel mehr denn ſie? 27Wer iſt vnter euch / der ſeiner Lenge eine elle zuſetzen müge / ob er gleich darumb ſorget?
28VND warumb ſorget jr fur die Kleidung? Schawet die Lilien auff dem felde / wie ſie wachſen / Sie erbeiten nicht / auch ſpinnen ſie nicht. 29Jch ſage euch / Das auch Salomon in aller ſeiner Herrligkeit nicht bekleidet geweſen iſt / als der ſelbigen eins. 30So denn Gott das Gras auff dem felde alſo kleidet / das doch heute ſtehet / vnd morgen in den ofen geworffen wird / Solt er das nicht viel mehr euch thun / o jr Kleingleubigen?
31DArumb ſolt jr nicht ſorgen / vnd ſagen / Was werden wir eſſen? Was werden wir trincken? Wo mit werden wir vns kleiden? 32Nach ſolchem allen trachten die Heiden / Denn ewer himliſcher Vater weis / das jr des alles bedürfft. 33Trachtet am erſten nach dem reich Gottes / vnd nach ſeiner Gerechtigkeit / So wird euch ſolches alles zufallen.34Darumb ſorget nicht fur den andern morgen / Denn der morgend tag wird fur das ſeine ſorgen. Es iſt gnug / das ein jglicher tag ſein a eigen Plage habe.
a
(Eigen plage)
Das iſt / tegliche erbeit. Vnd wil / es ſey gnug / das wir teglich erbeiten / ſollen nicht weiter ſorgen.
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LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT
Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth
2Kor 9,6-15
REIHE
II
Die Ander Epiſtel:
An die Córinther.
C. IX.
Aus dem Abschnitt:
Verse 6 - 15
Paulus schreibt:
ICh meine aber das / Wer da kerglich ſeet / der wird auch kerglich erndten / vnd wer da ſeet im Segen / der wird auch erndten im Segen. 7Ein jglicher nach ſeinem wilkör / nicht mit vnwillen oder aus zwang / Denn einen frölichen Geber hat Gott lieb.
8GOtt aber kan machen / das allerley gnade vnter euch reichlich ſey / das jr in allen dingen volle genüge habt / vnd reich ſeid zu allerley guten wercken / 9Wie geſchrieben ſtehet / Er hat ausgeſtrewet vnd gegeben den Armen / Seine Gerechtigkeit bleibet in ewigkeit 10(Der aber ſamen reichet dem Seeman / Der wird je auch das Brot reichen zur ſpeiſe / vnd wird vermehren ewren Samen / vnd wachſen laſſen / das gewechſe ewer gerechtigkeit) 11das jr reich ſeid in allen dingen / mit aller einfeltigkeit / welche wircket durch vns danckſagung Gotte.
12DEnn die handreichung dieſer Stewre erfüllet nicht allein den mangel der Heiligen / Sondern iſt auch vberſchwenglich darinne / das viele Gotte dancken / fur dieſen vnſern trewen Dienſt / 13vnd preiſen Gott / vber ewrem vnterthenigen bekentnis des Euangelij Chriſti / vnd vber ewer einfeltigen Stewre an ſie vnd an alle / 14vnd vber jrem Gebet fur euch / Welche verlanget nach euch / vmb der vberſchwenglichen gnade Gottes willen in euch. 15Gott aber ſey danck / fur ſeine vnausſprechliche Gabe.
(Einfeltigkeit)
Das die wolthat nicht vmb genieſſes / lohns oder ehre willen / ſondern aus bloſſer freier liebe vnd luſt geſchicht.
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LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT
Buch des Propheten Jesaja
Jes 58,7-12
REIHE
III
Der Prophet Jeſáiá.
C. LVIII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 7 - 12
BRich dem Hungerigen dein Brot / vnd die ſo im elend ſind / füre ins Haus. So du einen Nacket ſiheſt / ſo kleide jn / vnd entzeuch dich nicht von deinem Fleiſch. 8Als denn wird dein Liecht erfur brechen wie die Morgenröte / vnd deine Beſſerunge wird ſchnell wachſen / vnd deine Gerechtigkeit wird fur dir her gehen / vnd die Herrligkeit des HERRN wird dich zu ſich nemen. 9Denn wirſtu ruffen / So wird dir der HERR antworten / Wenn du wirſt ſchreien / wird er ſagen / Sihe / hie bin ich.
(Beſſerung)
Das du reicher wirſt vnd zunimpſt an Gut vnd Seligkeit.
SO du niemand bey dir beſchweren wirſt / noch mit Finger zeigen noch vbel reden. 10Vnd wirſt den Hungerigen laſſen finden dein Hertz / vnd die elende Seele ſettigen / So wird dein Liecht im finſternis auffgehen / vnd dein tunckel wird ſein wie der Mittag. 11Vnd der HERR wird dich jmerdar füren / vnd deine Seele ſettigen in der dürre / vnd deine Gebeine ſtercken. Vnd wirſt ſein wie ein geweſſerter Garte / vnd wie eine Waſſerquelle / welcher es nimer an waſſer feilet. 12Vnd ſol durch dich gebawet werden was lange wüſte gelegen iſt / vnd wirſt Grund legen der fur vnd fur bleibe / vnd ſolt heiſſen / Der die Lücken verzeunet / vnd die Wege beſſert / das man da wonen müge.
Das iſt / du wirſt ein Schützer vnd Beſſerer im lande ſein / vielen nütz ſein vnd helffen.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Erster Brief des Paulus an Timotheus
1Tim 4,4-5
REIHE
IV
Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An Timotheum.
C. IIII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 4 - 5
Paulus schreibt:
ALle Creatur Gottes iſt gut / vnd nichts verwerfflich / das mit Danckſagung empfangen wird / 5Denn es wird geheiliget durch das Wort Gottes vnd gebet.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Evangelium nach Matthäus
Mt 6,19-23
REIHE
V
Euangelium
S. Mattheus.
C. VI.
Jesus spricht:
Luc. 12.
Schetze
ſamlen.
IR ſolt euch nicht Schetze ſamlen auff Erden / Da ſie die Motten vnd der Roſt freſſen / vnd da die Diebe nach graben vnd ſtelen. 20Samlet euch aber Schetze im Himel / da ſie weder motten noch roſt freſſen / vnd da die Diebe nicht nach graben / noch ſtelen / 21Denn wo ewer Schatz iſt / da iſt auch ewer Hertz.
Luc.11.
22DAS Auge iſt des leibs Liecht. Wenn dein auge einfeltig iſt / ſo wird dein gantzer Leib liecht ſein. 23Wenn aber dein Auge ein Schalck iſt / ſo wird dein gantzer Leib finſter ſein. Wenn aber das liecht / das in dir iſt / finſternis iſt / Wie gros wird denn die finſternis ſelber ſein?
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Brief an die Hebräer
Hebr 13,15-16
REIHE
VI
Die Epiſtel an die
Ebreer.
C. XIII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 15 - 16
Der Apostel schreibt:
SO laſſet vns nu opffern / durch jn / das Lobeopffer / Gotte allezeit / das iſt / die Frucht der lippen / die ſeinen Namen bekennen. 16Wol zu thun vnd mit zu teilen vergeſſet nicht / Denn ſolche Opffer gefallen Gott wol.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Fünftes Buch Mose | Deuteronomium
5Mos 8,6-10
POOL
M
1
Das Fünffte Bucĥ
Moſe.
C. VIII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 6 - 10
SO halt nu die Gebot des HERRN deines Gottes / das du in ſeinen wegen wandelſt vnd fürchteſt jn. 7Denn der HERR dein Gott füret dich in ein gut Land / ein land da beche vnd brünnen vnd ſeen innen ſind / die an den Bergen vnd in den Awen flieſſen / 8Ein Land da weitzen / gerſten / weinſtöcke / Feigenbewm / vnd Granatepffel innen ſind. Ein Land da Olebewm vnd honig innen wechſt / 9Ein Land da du Brot gnug zu eſſen haſt / da auch nichts mangelt / Ein Land / des ſteine eiſen ſind / da du ertz aus den bergen haweſt. 10Vnd wenn du geſſen haſt vnd ſat biſt / Das du den HERRN deinen Gott lobeſt / für das gute Land / das er dir gegeben hat.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch der Sprüche Salomos
Spr 30,5-9
POOL
M
2
Die Sprücĥe Salomo.
C. XXX.
Aus dem Abschnitt:
Verse 5 - 9
ALle wort Gottes ſind durchleutert / vnd ſind ein Schild denen / die auff jn trawen. 6Thu nichts zu ſeinen worten / Das er dich nicht ſtraffe / vnd werdeſt Lügenhafftig erfunden.
Zweierley bitte ich von dir / die wolteſtu mir nicht wegern / ehe denn ich ſterbe. 8Abgötterey vnd Lügen las ferne von mir ſein / Armut vnd Reichthum gib mir nicht / Las mich aber mein beſcheiden Teil ſpeiſe da hin nemen. 9Ich möcht ſonſt / wo ich ſat würde / verleugnen vnd ſagen / Wer iſt der HERR? Oder wo ich zu Arm würde / möcht ich ſtelen / vnd mich an dem Namen meines Gottes vergreiffen.
(Abgötterey)
Ein fein Gebet iſt das / Er begert Gottes wort / vnd ſein teglich Brot / das er hie vnd dort lebe.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
AUS DEN APOKRYPHEN
Buch des Jesus Sirach
Sir 11,14-19
POOL
M
3
Das Buch Jesus Sirach ist Teil der Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!
Der Text des Buches Jesus Sirach wurde für die Lutherbibel 2017 komplett neu übersetzt und weicht von der hier gezeigten Textgestalt (gültig bis 2016; letzmals revidiert 1984) stellenweise erheblich ab.
Das Bucĥ
Jeẛus Syracĥ.
C. XI.
Aus dem Abschnitt:
Verse 14 - 19
ES kompt alles von Gott / Glück vnd Vnglück / Leben vnd Tod / Armut vnd Reichthum.
15DEn fromen gibt Gott güter die da bleiben / 16Vnd was er beſcheret / das gedeiet jmerdar.
Luc. 11.
17MAncher karget vnd ſparet / vnd wird da durch Reich / 18vnd dencket / Er habe etwas fur ſich bracht. 19Vnd ſpricht / Nu wil ich gut Leben haben / eſſen vnd trincken von meinen Gütern / Vnd er weis nicht / das ſein Stündlin ſo nahe iſt / vnd mus alles andern laſſen vnd ſterben.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Erster Brief des Paulus an Timotheus
1Tim 6,6-11
POOL
M
4
Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An Timotheum.
C. VI.
Aus dem Abschnitt:
Verse 6 - 11
Paulus schreibt:
ES iſt aber ein groſſer gewin / wer Gottſelig iſt / vnd leſſet jm genügen. 7Denn wir haben nichts in die Welt bracht / Darumb offenbar iſt / wir werden auch nichts hin aus bringen / 8Wenn wir aber Narung vnd Kleider haben / ſo laſſet vns benügen. 9Denn die da Reich werden wollen / die fallen in verſuchung vnd ſtricke / vnd viel törichter vnd ſchedlicher Lüſte / welche verſencken die Menſchen ins verderben vnd verdamnis. 10Denn Geitz iſt eine wurtzel alles vbels / Welches hat etliche gelüſtet / vnd ſind vom glauben jrre gegangen / vnd machen jnen ſelbs viel ** Schmertzen.
**
(Schmertzen)
Nemlich / mit ſorgen vnd engſten vnd vnruge / tag vnd nacht / vmb das Gut / das ſie des nimer fro werden. Wie auch Chriſtus den reichthum dornen vergleicht / vmb ſolches ſtechens vnd ſorgens willen / Matth. 13.
ABer du Gottes menſch fleuch ſolches / Jage aber nach der gerechtigkeit / der gottſeligkeit / dem glauben / der liebe / der Gedult / der ſanfftmut.
✽
Das Video zeigt den Text aus der Lutherbibel von 1545, in dem Jesus über Sorgen und Vertrauen, über Vögel unter dem Himmel und über Lilien auf dem Feld spricht, vorgelesen von Reiner Makohl.
»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen seit Jahrhunderten biblische Texte vor.
Die hier gebotenen Texte folgen einer Kirchenordnung, die heute nicht mehr gültig ist!
Bitte rufen Sie den Kirchentag im aktuellen Jahr auf, wenn Sie wissen möchten, welche Bibelstellen für Lesungen und Predigt nach der gültigen Kirchenordnung für den Gottesdienst empfohlen werden.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
In unserem deutschen Jahreskalender finden Sie einen weiteren Beitrag zum Erntedanktag mit folgenden Artikeln:
Erntedank ist ein Gedenktag mit langer Tradition. Heute, in einer Zeit des Überflusses, verliert er leider an Bedeutung. Obwohl es viel zu danken gäbe.