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Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands
Evangelium | Mt 25,1-13 |
Predigt | Mt 25,1-13 |
Lied | EG 147 |
Gottesdienstordnung |
Cäcilia von Rom
(† um 230 in Rom)
Der Hauptgottesdienst an diesem Sonntag sollte der Ordnung für den Ewigkeitssonntag folgen.
Wo es üblich ist, an diesem Sonntag den Gedenktag der Entschlafenen zu begehen, sollte dies in einem zusätzlichen Früh-. Predigt- oder Vespergottesdienst geschehen, ggf. auch am Vortag.
Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und die Textstellen für Textlesungen und Predigten für den Gedenktag der Entschlafenen (Totensonntag) am letzten Sonntag des Kirchenjahres.
Der Ewigkeitssonntag in den Kirchenjahren 2008/2009 bis 2015/2016
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag finden Sie in diesem Artikel aus unserem Jahreskalender:
Der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ist ein evangelischer Gedenktag für die Verstorbenen. Im Mittelpunkt des Brauchtums stehen Friedhofsbesuche.
gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018
Halleluja.
Du thuſt mir kund den weg zum Leben / Fur dir iſt Freude die fülle / vnd lieblich weſen zu deiner Rechten ewiglich.
Halleluja.
Liedauswahl | |
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EG 147 | Wachet auf, ruft uns die Stimme |
EG: Evangelisches Gesangbuch
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2009 - 2014 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Mt 25,1-13 |
Epistel | Offb 21,1-7 |
Altes Testament | Jes 65,17-19(20-22)23-25 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Weitere Texte |
---|---|---|---|---|
2008/2009 | 22.11.2009 | I | Mt 25,1-13 | Weish 5,15-17 |
2009/2010 | 21.11.2010 | II | Offb 21,1-7 | Offb 21,10-11a(11b-21)22-27 |
2010/2011 | 20.11.2011 | III | Lk 12,42-48 | |
2011/2012 | 25.11.2012 | IV | Jes 65,17-19(20-22)23-25 | |
2012/2013 | 24.11.2013 | V | Mk 13,31-37 | |
2013/2014 | 23.11.2014 | VI | 2Petr 3,(3-7)8-13 | |
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.
Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.
Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.
Die Reihe I galt für das Kirchenjahr 2008/2009, danach wieder für das Kirchenjahr 2014/2015.
Die Reihe II galt für das Kirchenjahr 2009/2010. Danach wieder für das Kirchenjahr 2015/2016.
Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.
Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018
Biblia
1545
Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.
LESUNG AUS DEM EVANGELIUM
PREDIGTTEXT
PREDIGTREIHE
I
Evangelium nach Matthäus
Mt 25,1-13
Text hören:
Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
↦ Video-Hörbuch
Euangelium
S. Mattheus.
C. XXV.
Verse 1 - 13
Jesus sprach:
DEnn wird das Himelreich gleich ſein zehen Jungfrawen / die jre Lampen namen / vnd giengen aus dem Breutgam entgegen. 2Aber fünff vnter jnen waren töricht / vnd fünff waren klug. 3Die törichten namen jre Lampen / Aber ſie namen nicht Ole mit ſich. 4Die klugen aber namen Ole in jren gefeſſen ſampt jren Lampen. 5Da nu der Breutgam verzog / worden ſie alle ſchlefferig / vnd entſchlieffen.
6ZVr Mitternacht aber ward ein geſchrey / Sihe / der Breutgam kompt / gehet aus jm entgegen. 7Da ſtunden dieſe Jungfrawen alle auff / vnd ſchmückten jre Lampen. 8Die törichten aber ſprachen zu den klugen / Gebt vns von ewrem Ole / Denn vnſere Lampen verleſſchen. 9Da antworten die Klugen / vnd ſprachen / Nicht alſo / auff das nicht vns vnd euch gebreche / Gehet aber hin zu den Kremern / vnd keuffet fur euch ſelbs. 10Vnd da ſie hin giengen zukeuffen / kam der Breutgam / vnd welche bereit waren / giengen mit jm hin ein zur Hochzeit / Vnd die thür ward verſchloſſen. 11Zu letzt kamen auch die andern Jungfrawen / vnd ſprachen / HErr / HErr / thu vns auff. 12Er antwortet aber / vnd ſprach / Warlich ich ſage euch / Ich kenne ewer nicht. 13Darumb wachet / Denn jr wiſſet weder tag noch ſtund in welcher des menſchen Son komen wird.
(Ire Lampen)
Die Lampen on öle / ſind die guten werck on glauben / die müſſen alle verleſſchen. Das Olegefeſs aber iſt der glaube im gewiſſen auff Gottes gnade / der thut gute werck / die beſtehen. Wie aber hie das Ole keine der andern gibt / Alſo mus ein jglicher fur ſich ſelbs gleuben.
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LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT
Buch der Offenbarung an Johannes
Offb 21,1-7
REIHE
II
Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.
C. XXI.
Aus dem Abschhnitt
Verse 1 - 7
CC.
Johannes berichtet von seiner Vision:
CC.
ICh ſahe einen newen Himel / vnd eine newe Erden / Denn der erſte Himel vnd die Erſte Erden vergieng / vnd das Meer iſt nicht mehr. 2Vnd ich Johannes ſahe die heilige Stad / das newe Jeruſalem / von Gott aus dem Himel her ab faren / zubereit / als eine geſchmückte Braut jrem Man. 3Vnd höret eine groſſe ſtim von dem Stuel / die ſprach / Sihe da / eine hütte Gottes bey den Menſchen / vnd er wird bey jnen wonen / vnd ſie werden ſein Volck ſein / vnd er ſelb Gott mit jnen / wird jr Gott ſein. 4Vnd Gott wird abwiſſchen alle threnen von jren augen / vnd der Tod wird nicht mehr ſein / noch leid / noch geſchrey / noch ſchmertzen wird mehr ſein / Denn das erſte iſt vergangen. 5Vnd der auff dem Stuel ſaſs / ſprach / Sihe / Ich machs alles new. Vnd er ſpricht zu mir / Schreibe / denn dieſe wort ſind warhafftig vnd gewis.
6VND er ſprach zu mir / Es iſt geſchehen. Ich bin das A vnd das O / der anfang vnd das ende. Ich wil dem Durſtigen geben von dem Brun des lebendigen Waſſers vmb ſonſt. 7Wer vberwindet / der wirds alles ererben / vnd ich werde ſein Gott ſein / vnd er wird mein Son ſein.
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Holzschnitt in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21
Bild CC: »Die Vision des neuen Jerusalems«
Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.
Das Kapitel 21 der Offenbarung des Johannes enthält einen Holzschnitt. Mit dem Buchstaben in der Marginalspalte hatte Luther kenntlich gemacht, zu welchem Textabschnitt die abgebildete Szene gehört.
Bild CC
Zu sehen ist die Vision des Engels, der Johannes das neue Jerusalem zeigt (Offb 21,9-27).
LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT
Buch des Propheten Jesaja
Jes 65,17-19(20-22)23-25
REIHE
IV
Der Prophet Jeſáiá.
C. LXV.
Aus dem Abschnitt:
Verse 17 - 19
GOTT sprach:
SIhe / Ich wil ein newen Himel vnd newe Erde ſchaffen / Das man der Vorigen nicht mehr gedencken wird / noch zu hertzen nemen. 18Sondern ſie werden ſich ewiglich frewen / vnd frölich ſein vber dem / das ich ſchaffe / Denn ſihe / Ich wil Jeruſalem ſchaffen zur wonne / vnd jr Volck zur freude. 19Vnd ich wil frölich ſein vber Jeruſalem / vnd mich frewen vber mein Volck / Vnd ſol nicht mehr drinnen gehort werden die ſtim des weinens noch die ſtim des klagens. 20Es ſollen nicht mehr da ſein Kinder / die jre tage nicht erreichen / oder Alten / die jre jar nicht erfüllen / Sondern die b Knaben von hundert jaren ſollen ſterben / vnd die Sünder von hundert jaren ſollen verflucht ſein.
b
Knaben von hundert jaren) Heiſſen die Gotloſen aus ſolcher rede / Wenn du gleich hundert Jar lebeteſt / ſo bliebeſtu doch ein Kind. Wenn du hundert Jar lebeteſt / ſo bliebeſtu doch ein Bube. Das iſt / du wilt nimer mehr weiſe vnd klug werden. Eben daſſelbige heiſſt auch / Die tage erreichen vnd jar erfüllen / Das iſt / weiſe vnd from werden.
Fakultativ: Verse 20 - 22
20Es ſollen nicht mehr da ſein Kinder / die jre tage nicht erreichen / oder Alten / die jre jar nicht erfüllen / Sondern die b Knaben von hundert jaren ſollen ſterben / vnd die Sünder von hundert jaren ſollen verflucht ſein.
21SIE werden Heuſer bawen vnd bewonen / Sie werden Weinberge pflantzen / vnd der ſelbigen Früchte eſſen. 22Sie ſollen nicht bawen / Das ein ander bewone / Vnd nicht pflantzen / Das ein ander eſſe / Denn die tage meines Volcks werden ſein / wie die tage eines Bawmes / Vnd das werck jrer hende wird alt werden bey meinen Auserweleten.
Verse 23 - 25
23Sie ſollen nicht vmb ſonſt erbeiten / noch vnzeitige Geburt geberen / Denn ſie ſind der Same / der Geſegneten des HERRN / vnd jre Nachkomen mit jnen. 24Vnd ſol geſchehen / Ehe ſie ruffen / wil ich antworten / Wenn ſie noch reden / wil ich hören. 25Wolff vnd Lamb ſollen weiden zu gleich / der Lewe wird ſtro eſſen / wie ein Rind. Vnd die Schlangen ſol erden eſſen / Sie werden nicht ſchaden noch verderben auff meinem gantzen heiligen Berge / ſpricht der HERR.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Evangelium nach Lukas
Lk 12,42-48
REIHE
III
Euangelium
S. Lucas.
C. XII.
Mat.24.
DEr HErr aber ſprach / Wie ein gros ding iſts vmb einen trewen vnd klugen Haushalter / welchen ſein Herr ſetzet vber ſein Geſinde / das er jnen zu rechter zeit jr Gebür gebe? 43Selig iſt der Knecht / welchen ſein Herr findet alſo thun / wenn er kompt / 44Warlich / Ich ſage euch / er wird jn vber alle ſeine Güter ſetzen. 45So aber derſelbige Knecht in ſeinem hertzen ſagen wird / Mein Herr verzeucht zu komen / Vnd fehet an zu ſchlahen Knechte vnd Megde / auch zu eſſen vnd zu trincken / vnd ſich vol zu ſauffen / 46So wird deſſelben Knechtes Herr komen an dem tage / da er ſichs nicht verſihet / vnd zu der ſtunde / die er nicht weis / Vnd wird jn zuſcheittern / vnd wird jm ſeinen Lohn geben / mit den Vngleubigen.
47DEr Knecht aber / der ſeines Herrn willen weis / vnd hat ſich nicht bereitet / auch nicht nach ſeinem willen gethan / Der wird viel ſtreiche leiden müſſen. 48Der es aber nicht weis / hat doch gethan / das der ſtreiche werd iſt / wird wenig ſtreiche leiden. Denn welchem viel gegeben iſt / bey dem wird man viel ſuchen / Vnd / welchem viel befolhen iſt / von dem wird man viel foddern.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Evangelium nach Markus
Mk 13,31-37
REIHE
V
Euangelium
S. Marcus.
C. XIII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 31 - 32
Jesus sprach zu seinen Jüngern:
HImel vnd Erden werden vergehen / Meine wort aber werden nicht vergehen. 32Von dem Tage aber vnd der ſtunde weis niemand / auch die Engel nicht im Himel / auch der Son nicht / ſondern allein der Vater.
Verse 33 - 37
SEhet zu / wachet vnd betet / Denn jr wiſſet nicht / wenn es zeit iſt. 34Gleich als ein Menſch / der vber Land zoch / vnd lies ſein Haus / vnd gab ſeinen Knechten macht / einem jglichen ſein werck / vnd gebot dem Thurhüter / er ſolt wachen. 35So wachet nu / Denn jr wiſſet nicht / wenn der Herr des hauſes kompt / Ob er kompt am Abend / oder zu Mitternacht oder vmb den Hanenſchrey / oder des Morgens / 36Auff das er nicht ſchnelle kome / vnd finde euch ſchlaffend. 37Was ich aber euch ſage / das ſage ich allen / Wachet.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Zweiter Brief des Petrus
2Petr 3,(3-7)8-13
REIHE
VI
Die Ander Epiſtel
S. Peters.
C. III.
Aus dem Abschnitt:
Fakultativ: Verse 3 - 7
Petrus schreibt:
WIſſet das auffs erſt / Das in den letzten tagen komen werden / Spötter / die nach jren eigen Lüſten wandeln / 4vnd ſagen / Wo iſt die verheiſſung ſeiner Zukunfft? Denn nach dem die Veter entſchlaffen ſind / bleibet es alles / wie es von anfang der Creaturn geweſen iſt. 5Aber mutwillens wollen ſie nicht wiſſen / Das der Himel vorzeiten auch war / da zu die Erde aus waſſer vnd im waſſer beſtanden / durch Gottes wort / 6Dennoch ward zu der zeit / die Welt durch b dieſelbigen mit der Sindflut verderbet. 7Alſo auch der Himel jtzund vnd die Erde / werden durch ſein Wort geſparet / das ſie zum Fewr behalten werden / am tage des gerichts vnd verdamnis der gottloſen Menſchen.
Spötter ſind vnſer Epicurer vnd Saduceer / die weder dis noch das gleuben / Leben nach jrem gefallen dahin. Oder / wie Petrus ſaget / nach jrem eigen lüſten / Thun was ſie wollen / vnd gar wol gelüſtet / Wie wir fur augen ſehen.
b
(Dieſelbigen)
Wort vnd waſſer.
Verse 8 - 9
EInes aber ſey euch vnuerhalten / jr lieben / Das ein tag fur dem HERrn iſt wie tauſent jar / vnd tauſent jar wie ein tag. 9Der HERR verzeuhet nicht die Verheiſſung / wie es etliche fur einen verzug achten / Sondern er hat gedult mit vns / Vnd wil nicht / das jemand verloren werde / ſondern das ſich jederman zur Buſſe kere.
Verse 10 - 13
ES wird aber des HErrn tag komen / als ein Dieb in der nacht / In welchem die Himel zergehen werden / mit groſſem krachen / Die Element aber werden fur hitze ſchmeltzen / Vnd die Erde vnd die werck die drinnen ſind / werden verbrennen.
11SO nu das alles ſol zurgehen / wie ſolt jr denn geſchickt ſein / mit heiligem wandel vnd Gottſeligem weſen? 12das jr wartet vnd eilet zu der Zukunfft des tages des HErrn / In welchem der Himel vom fewr zurgehen vnd die Element fur hitze zerſchmeltzen werden. 13Wir warten aber eines newen Himels / vnd einer newen Erden / nach ſeiner Verheiſſung / In welchen Gerechtigkeit wonet.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch der Weisheit Salomos
Weish 5,15-17
Nach neuer Zählung: Weish 5,14-16
POOL
M
1
Das Buch Weisheit Salomos ist Teil der Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!
Die Weisheit Salómónis:
An die Tyrannen.
C. V.
Aus dem Abschnitt:
Verse 15 - 17
14[15]
DEnn des Gottloſen hoffnung / iſt wie ein ſtaub vom winde verſtrewet / Vnd wie ein dünner Reiffe von eim ſturm vertrieben / Vnd wie ein Rauch vom winde verwebd / Vnd wie man eines vergiſſet / der nur einen tag Gaſt geweſen iſt. 15[16]
ABer die Gerechten werden ewiglich leben / vnd der HERR iſt jr Lohn / vnd der Höheſt ſorget fur ſie. 16[17]Darumb werden ſie empfahen ein herrlichs Reich / vnd eine ſchöne Krone / von der Hand des HERRN. Denn er wird ſie mit ſeiner Rechten beſchirmen / vnd mit ſeinem Arm verteidigen.
(Lohn)
Ir gut vnd reichthum.
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Neue Übersetzung in der Lutherbibel 2017
Der Text der Apokryphen des Alten Testaments wurde für die Ausgabe 2017 der Lutherbibel aus dem griechischen Quelltext komplett neu übersetzt. Diese Übersetzung weicht z. T. erheblich von der bisherigen Textgestalt aller Lutherbibeln bis 2016 (letzte Revision 1984) ab. Dadurch ändert sich auch die Verszählung.
Anmerkung zur Verszählung
In der bestehenden Perikopenordnung gilt die Verszählung der Bibelausgaben vor 2017 nach wie vor: hier grüne Zahlen in eckigen Klammern.
Die neue Zählung der Lutherbibel 2017 wird durch die roten Zahlen angezeigt.
Nähere Ausführungen zur neuen Verszählung finden Sie im zugehörigen Kapitel unserer Online-Bibel oder in den Ausgaben der Lutherbibel mit dem revidierten Text 2017.
WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch der Offenbarung an Johannes
Offb 21,10-11a(11b-21)22-27
POOL
M
2
Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.
C. XXI.
Aus dem Abschnitt:
Verse 10 - 11a
Johannes schreibt:
DEr Engel füret mich hin im geiſt auff einen groſſen vnd hohen Berg / vnd zeiget mir die groſſe Stad / das heilige Jeruſalem / hernider faren aus dem Himel von Gott / 11vnd hatte die herrligkeit Gottes /
Fakultativ: Verse 11b - 21
11bvnd jr Liecht war gleich dem alleredleſten Stein / einem hellen Jaſpis. 12Vnd hatte groſſe vnd hohe Mauren / vnd hatte zwelff Thor / vnd auff den thoren zwelff Engele / vnd namen geſchrieben / welche ſind die zwelff Geſchlechte der kinder Iſrael. 13Vom Morgen drey thor / von Mitternacht drey thor / vom Mittag drey thor / vom Abend drey thor. 14Vnd die maur der Stad hatte zwelff Gründe / vnd in den ſelbigen die Namen der zwelff Apoſtel des Lambs.
15VND der mit mir redet / hatte ein gülden Rhor / das er die Stad meſſen ſolt / vnd jre Thor vnd Mauren. 16Vnd die Stad ligt vierecket / Vnd jre lenge iſt ſo gros als die breite. Vnd er mas die Stad mit dem Rhor / auff zwelff tauſent Feldwegs / Die lenge vnd die breite / vnd die höhe der Stad ſind gleich. 17Vnd er mas jre Mauren / hundert vnd vier vnd vierzig Ellen / nach der mas eines Menſchen / die der Engel hat. 18Vnd der Baw jrer mauren / war von Jaſpis / vnd die Stad von lauterm Golde / gleich dem reinem Glaſe. 19Vnd die Gründe der mauren vnd der Stad waren geſchmücket mit allerley Eddel geſteine. Der erſte Grund war ein Jaſpis / der ander war ein Saphir / der dritte ein Calcedonier / der vierde ein Smaragd / 20der fünffte ein Sardonich / der ſechſte ein Sardis / der ſiebend ein Chryſolit / der achte ein Beril / der neunde ein Topaſier / der zehend ein Chryſopras / der eilffte ein Hyacinth / der zwelffte ein Ametiſt.
(Hundert vnd vier vnd vierzig ellen) Das iſt die dicke der mauren.
21VND die zwelff Thor waren zwelff Perlen / vnd ein jglich thor war von einer Perlen / vnd die Gaſſen der Stad waren lauter Gold / als ein durchſcheinend Glas.
Verse 22 - 27
22Vnd ich ſahe keinen Tempel darinnen / Denn der HERR der allmechtige Gott iſt jr Tempel / vnd das Lamb. 23Vnd die Stad darff keiner Sonnen noch des Monden / das ſie jr ſcheine / Denn die herrligkeit Gottes erleuchtet ſie / vnd jre Leuchte iſt das Lamb. 24Vnd die Heiden / die da ſelig werden / wandeln in dem ſelbigen Liecht / vnd die Könige auff Erden werden jre Herrligkeit in die ſelbigen bringen. 25Vnd jre thor werden nicht verſchloſſen des tages / denn da wird keine Nacht ſein. 26+ 27Vnd wird nicht hin ein gehen jrgend ein Gemeines / vnd das da grewel thut vnd lügen / Sondern die geſchrieben ſind in dem lebendigen Buch des Lambs.
Der Vers Offb 21,26 ist in dieser Ausgabe nicht vorhanden.
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Das Video zeigt den Text des Gleichnisses von den klugen und von den törichten Jungfrauen aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen seit Jahrhunderten biblische Texte vor.
Die hier gebotenen Texte folgen einer Kirchenordnung, die heute nicht mehr gültig ist!
Bitte rufen Sie den Kirchentag im aktuellen Jahr auf, wenn Sie wissen möchten, welche Bibelstellen für Lesungen und Predigt nach der gültigen Kirchenordnung für den Gottesdienst empfohlen werden.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Der Ewigkeitssonntag oder Totensonntag ist ein evangelischer Gedenktag für die Verstorbenen. Im Mittelpunkt des Brauchtums stehen Friedhofsbesuche.