6. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 22. Juli 1979

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextMt 28,16-20
Predigt  Zum TextMt 28,16-20  
Lied EG 200  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
22.7.1979 | 6. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

6. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 
Symbol

Maria Magdalena

(† um 50 n. Chr.)

Symbol

Moritz Bräuninger

(† 23. Juli 1860 am Powder River, USA)

Info

Fällt der →Tag der Apostel Petrus und Paulus (29. Juni) auf den 6. Sonntag nach Trinitatis, dann können die Le­sun­gen die­ses Ge­denk­ta­ges an die Stelle der Sonn­tags­le­sun­gen treten.

 

Fällt der→Tag des Besuchs Marias bei Elisabeth, Heimsuchung, (2. Juli) auf den 6. Sonntag nach Trinitatis oder auf einen Tag der vorausgehenden oder folgenden Woche, dann sollen die Le­sun­gen die­ses Ge­denk­ta­ges an die Stelle der Sonn­tags­le­sun­gen treten.

 

Fällt der →Tag des Apostels Jakobus des Älteren (25. Juli) auf diesen Sonntag, so ist er am Vorabend oder in der Woche danach zu begehen.

 

Wirkung im Kirchenjahr 1978/1979

Achtung!

Der 25. Juli ist in diesem Jahr am Mittwoch nach dem 6. Sonntag nach Trinitatis. Der→Tag des Apostels Jakobus des Älteren (25. Juli) kann nur am Mittwoch oder an einem anderen Tag der Woche begangen wer­den, jedoch nicht am Sonntag.

 

Kalenderblätter

 

Bewegliches Datum
Der 6. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>28. Juni und dem 1. August eines Jahres.
 
  • 6. Sonntag nach Trinitatis
  • 14. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 6. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    28. Juni und dem 1. August eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 98 Tage nach Ostern
  • am 99. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

6. Sonntag
nach Trinitatis

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Ich wil deinen namen predigen mei­nen Brüdern / Ich wil dich in der Gemeine rhümen.

Halleluja.

→Ps 22,23     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Vnd nu ſpricht der HERR / der dich geſchaffen hat Jacob / vnd dich gemacht hat Iſrael. Fürcht dich nicht / Denn ich habe dich er­lö­ſet / Ich habe dich bey deinem namen geruffen / Du biſt mein.

→Jes 43,1

Pſalm
139
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 200 Ich bin getauft auf deinen Namen
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 1979 - 1984 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextMt 28,16-20
Epistel Zum TextRom 6,3-8(9-11)
Altes Testament Zum TextJes 43,1-7
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 1978/1979 gilt die Reihe I.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
1978/1979 22.7.1979 I  Zum TextMt 28,16-20 Zum Text1Mos 7 und 8 in Auswahl
1979/1980 13.7.1980 II Zum TextRom 6,3-8(9-11) Zum Text2Mos 14,8b-31 in Auswahl
1980/1981 26.7.1981 III Zum Text5Mos 7,6-12 Zum TextGebet Manasses 1-6
1981/1982 18.7.1982 IV Zum TextApg 8,26-39
1982/1983 10.7.1983 V Zum TextJes 43,1-7
1983/1984 29.7.1984 VI Zum Text1Petr 2,2-10
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe I galt für das Kirchenjahr 1978/1979, danach wieder für das Kirchenjahr 1984/1985.
Die Reihe II galt für das Kirchenjahr 1979/1980. Danach wieder für das Kirchenjahr 1985/1986.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

6. Sonntag nach Trinitatis

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Matthäus

Mt 28,16-20

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XXVIII.

 

 

Verse 16 - 20

Nach der Auferstehung Jesu:
Der Auftrag Jesu, zu lehren und zu taufen, und das Versprechen seiner immerwährenden Gegenwart
(der Missionsbefehl)

→ Mk 16,15    ↑ → Lk 24,46-47    ↑ → Joh 20,21-23

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIe eilff Jün­ger gien­gen in Ga­li­lea / auff ei­nen Berg / da hin Jhe­ſus jnen be­ſchei­den hat­te. 17Vnd da ſie jn ſa­hen / fie­len ſie fur jm ni­der / Et­li­che aber zwei­uel­ten. 18Vnd Jhe­ſus trat zu jnen / re­det mit jnen / vnd ſprach

 

Mir iſt ge­ge­ben al­le Ge­walt im Hi­mel vnd Er­den.

19Da­r­umb ge­het hin / vnd le­ret al­le Völ­cker /
vnd teuf­fet ſie /
im Na­men des Va­ters /
vnd des Sons /
vnd des hei­li­gen Geiſts /

20Vnd le­ret ſie hal­ten al­les was ich euch be­fol­hen habe.

Vnd ſi­he /
Ich bin bey euch al­le ta­ge /
bis an der Welt ende.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 6,3-8(9-11)

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das neue Leben

Verse 3 - 8

 

 

Paulus schreibt:

 

WIſſet jr nicht / Das alle / die wir in Jhe­ſum Chriſt getaufft ſind / die ſind in ſei­nen Tod getaufft? 4So ſind wir je mit jm begraben durch die Tauffe in den Tod / Auff das / gleich wie Chri­ſtus iſt aufferweckt von den Todten / durch die Herr­lig­keit des Vaters / Al­ſo ſollen auch wir in einem newen Leben wandeln. 5So wir aber ſampt jm gepflantzet wer­den zu gleichem Tode / So wer­den wir auch der Aufferſtehung gleich ſein / 6Die weil wir wiſ­ſen / Das vn­ſer alter Menſch ſampt jm gecreutziget iſt / Auff das der ſündliche Leib auffhöre / das wir hinfurt der ſun­de nicht dienen. 7Denn wer geſtorben iſt / der iſt gerechtfertiget von der ſun­den.

8SInd wir aber mit Chri­ſto geſtorben / ſo gleuben wir / das wir auch mit jm leben wer­den.

 

 

(In ſei­nen tod)

Das wir auch (wie er) ſterben / Denn wir ſterben der ſun­de nicht gar abe / das Flei­ſch ſterbe denn auch leiblich.

 

 

 

Fakultativ: Verse 9 - 11

 

 

 

 

 

 

 

9Vnd wiſ­ſen / Das Chri­ſtus von den den Todten erwecket / hinfurt nicht ſtirbet / der Tod wird hinfurt vber jn nicht herr­ſchen. 10Denn das er geſtorben iſt / das er der Sünde geſtorben / zu einem mal / Das er aber lebet / das lebet er Gotte. 11Al­ſo auch jr / hal­tet euch da fur / das jr der Sünde geſtorben ſeid / vnd lebet Gotte / in Chri­ſto Jhe­ſu vn­ſerm HErrn.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 43,1-7

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. XLIII.

 

 

Verse 1 - 7

Gott erlöst sein Volk

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SO ſpricht der HERR / der dich geſchaffen hat Jacob / vnd dich ge­macht hat Iſ­ra­el. Fürcht dich nicht / Denn ich habe dich er­lö­ſet / Ich habe dich bey deinem namen ge­ruffen / Du biſt mein. 2Denn ſo du durch Waſ­ſer geheſt / wil ich bey dir ſein / das dich die Ströme nicht ſollen erſeuffen / Vnd ſo du ins Fewr geheſt / ſoltu nicht brennen / vnd die Flamme ſol dich nicht an­zün­den. 3Denn ich bin der HERR dein Gott / der Heilige in Iſ­ra­el / dein Heiland / Ich habe Egypten / Moren vnd a Seba an deine ſtat zur ver­ſü­nung gegeben. 4Weil du ſo werd biſt fur mei­nen Augen geacht / muſtu auch herrlich ſein / vnd ich hab dich lieb / Da­r­umb gebe ich Men­ſchen an deine ſtat / vnd Völcker fur deine Seele.

5SO fürcht dich nu nicht / denn ich bin bey dir / Ich wil vom Morgen deinen Samen bringen / vnd wil dich vom Abend ſamlen. 6Vnd wil ſa­gen gegen Mit­ter­nacht / Gib her / vnd gegen Mit­ta­ge / wehre nicht / Bringe meine Söne von ferne her / vnd meine Töchter von der Welt ende. 7Alle die mit meinem Namen genennet ſind / nem­lich / die ich geſchaffen hab / zu meiner Herr­lig­keit vnd ſie zubereit vnd gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

a

Seba iſt ein

Heubtſtad in Mo­ren­land.

 

(Deine ſeele)

Das iſt / Ich laſſe ander Lender verſtören durch den König zu Aſſur / auff das du erhalten wer­deſt.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Fünftes Buch Mose | Deuteronomium

5Mos 7,6-12

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Das Fünffte Bucĥ
Moſe.

 

C. VII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Warnung vor Gemeinschaft mit den Heiden

Verse 6 - 8

 

 

Mose sprach zum Volk Israel:

 

 

 

 

 

Exo. 19.

DU biſt ein heilig Volck Gott deinem HER­RN / Dich hat Gott dein HERR erwelet zum volck des Ei­gen­thums / aus allen Völckern die auff Erden ſind. 7Nicht hat euch der HERR angenomen vnd euch erwelet / das ewr mehr we­re denn alle Völcker / Denn du biſt das wenigſt vn­ter allen völckern. 8Son­dern das er euch ge­lie­bet hat / vnd das er ſei­nen Eid hielte / den er ew­ren Ve­tern ge­ſchwo­ren hat / hat er euch aus­ge­fü­ret mit mech­ti­ger Hand / vnd hat dich er­lö­ſet von dem Hauſe des dienſts / aus der hand Pharao des kö­ni­ges in Egyp­ten.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Verheissung des göttlichen Segens

Verse 9 - 12

→Exo. 20.

→Exo. 34.

Deut. 14.

 

 

 

 

 

 

 

SO ſoltu nu wiſ­ſen / das der HERR dein Gott ein Gott iſt / ein trewer Gott / der den Bund vnd Barm­her­tzig­keit helt / denen / die jn lie­ben vnd ſei­ne Gebot hal­ten / in tau­ſent Glied. 10Vnd vergilt denen die jn haſſen / fur ſeim Angeſicht / das er ſie vmbbringe / vnd ſeumet ſich nicht / das er denen vergelte fur ſei­nem Angeſicht / die jn haſſen. 11So behalte nu die Gebot / vnd Ge­ſetz / vnd Rechte / die ich dir heute gebiete / das du dar­nach thuſt.

Ge­ſetzs

verheiſſunge.

Exo. 23.

Leui. 26.

Deut. 28.

 

12VND wenn jr die­ſe Rechte höret vnd hal­tet ſie vnd dar­nach thut / So wird der HERR dein Gott auch hal­ten den Bund vnd Barm­her­tzig­keit / die er deinen Ve­tern ge­ſchwo­ren hat /

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Apostelgeschichte nach Lukas

Apg 8,26-39

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Das anderteil des Euangelij S. Lucas: Von der Apoſtel Geſcĥicĥte.

 

C. VIII.

 

 

Verse 26 - 39

Der Kämmerer aus Äthiopien

 

DEr Engel des HER­RN redet zu Philippo / vnd ſprach / Stehe auff vnd gehe gegen mittag / auff die ſtraſſen die von Je­ru­ſa­lem ge­het hin ab gen Gaza / die da wü­ſte iſt. 27Vnd er ſtund auff vnd gieng hin. Vnd ſi­he / ein Man aus Morenland ein Kemerer vnd gewaltiger der Königin Candakes in Morenland / welcher war vber alle jre Schatzkamer / der war ko­men gen Je­ru­ſa­lem anzubeten / 28Vnd zoch wi­der heim / vnd ſaſſ auff ſei­nem wagen / vnd las den Propheten Iſaiam.

Kemerer aus

Morenland.

 

 

 

 

 

 

 

→Jeſa. 53.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29DEr Geiſt aber ſprach zu Philippo / Gehe hinzu / vnd mache dich bey die­ſen wagen. 30Da lieff Philippus hinzu vnd höret / das er den Propheten Iſaiam las / vnd ſprach / Verſteheſtu auch was du lieſſeſt? 31Er aber ſprach / Wie kan ich / ſo mich nicht jemand anleitet? Vnd ermanet Philippum / das er aufftrete / vnd ſetzte ſich bey jn. 32Der inhalt aber der Schrifft / die er las / war die­ſer / Er iſt wie ein Schaff zur ſchlachtung ge­fü­ret / vnd ſtill wie ein Lamb fur ſei­nem Scherer / Al­ſo hat er nicht auff­ge­than ſei­nen Mund. 33In ſei­ner nidrigkeit iſt ſein Ge­rich­te erhaben. Wer wird aber ſei­nes Lebens lenge ausreden? Denn ſein Leben iſt von der erden weggenomen. 34Da ant­wor­tet der Kemerer Philippo / vnd ſprach / Ich bitte dich / von wem redet der Prophet ſol­ches? Von jm ſel­ber / oder von jemand anders? 35Philippus aber that ſei­nen mund auff / vnd fieng von die­ſer Schrifft an / vnd pre­di­get jm das Euangelium Jhe­ſu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Lebens lenge)

Das iſt / wie lan­ge er regie­ren ſol / das iſt ewig­lich.

 

Philippus

pre­di­get dem Ke­me­rer das Eu­an­ge­lium etc.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

36VND als ſie zogen der ſtraſſen nach / ka­men ſie an ein waſ­ſer. Vnd der Kemerer ſprach / Sihe / da iſt waſ­ſer / Was hinderts / das ich mich teuffen laſſe? 37Philippus aber ſprach / Gleubeſtu von gantzem her­tzen / So mags wol ſein. Er ant­wor­tet / vnd ſprach / Ich gleube / Das Jhe­ſus Chri­ſtus Got­tes Son iſt. 38Vnd er hies den wagen hal­ten / vnd ſtiegen hin ab in das waſ­ſer / beide Philippus vnd der Kemerer / vnd er teuffet jn. 39Da ſie aber her auff ſtiegen aus dem Waſ­ſer / rücket der geiſt des HErrn Philippum hin weg / vnd der Kemerer ſa­he jn nicht mehr. Er zoch aber ſei­ne ſtraſſe frö­lich.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Erster Brief des Petrus

1Petr 2,2-10

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Peters.

 

C. II.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das neue Gottesvolk

Verse 2 - 10

 

 

Petrus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

→Matt. 21.

SEid girig nach der ver­nünff­ti­gen lau­tern Milch / als die jtzt ge­bor­nen Kind­lin / Auff das jr durch die ſel­bi­gen zu­ne­met. 3So jr anders ge­ſchmackt habt / das der HERr freundlich iſt / 4Zu wel­chem jr ko­men ſeid / als zu dem lebendigen Stein / Der von den Men­ſchen verworffen / Aber bey Gott iſt er auſſerwelet vnd köſtlich. 5Vnd auch jr / als die lebendige Steine / baw­et euch zum geiſtlichen Hau­ſe / vnd zum heiligen Prie­ſter­thum / zu opffern geiſtliche Opf­fer / die Gott angenem ſind / durch Jhe­ſum Chri­ſtum.

 

(Vernünfftigen)

Das iſt / geiſt­li­che milch / wel­che iſt das Euan­ge­li­um ſo mans mit dem Glau­ben faſ­ſet / nicht mit fleiſch­li­chem ſinn / Denn da mit wirds falſch vnd vn­rei­ne milch.

Jeſa. 28.

→Pſal. 118.

 

 

 

 

→Jeſa. 8.

 

 

6DArumb ſtehet in der ſchrifft / Sihe da / Ich lege einen auſſerweleten köſtlichen Eckſtein in Zion / Vnd wer an jn gleubet / der ſol nicht zuſchan­den wer­den. 7Euch nu / die jr gleubet / iſt er köſtlich / Den vngleubigen aber / iſt der Stein / den die Bawleute verworffen haben / vnd zum Eckſtein wor­den iſt / 8ein Stein des an ſtoſſens vnd ein Fels des ergernis / Die ſich ſtoſſen an dem wort / vnd gleuben nicht dran / darauff ſie geſetzt ſind.

→Exod. 19.

 

 

 

→Oſee. 2.

→Rom. 9.

 

 

9IR aber ſeid das auſſerwelete Ge­ſchlecht / das kö­nig­li­che Prie­ſter­thum / das heilige Volck / das volck des Ei­gen­thums / Das jr verkündigen ſolt die Tugent des / der euch beruffen hat von der Finſternis / zu ſei­nem wunderbaren Liecht. 10Die jr wei­land nicht ein Volck waret / Nu aber Got­tes volck ſeid / Vnd wei­land nicht in gnaden waret / nu aber in gnaden ſeid.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 7 und 8

in Auswahl

POOL

W
1

Achtung!

Es bleibt im Gottesdienst dem Pre­di­ger über­las­sen, ge­eig­ne­te Ab­schnit­te und Ver­se als Grund­la­ge sei­ner Pre­digt für die Ge­mein­de aus dem emp­foh­le­nen Text­um­fang aus­zu­wäh­len.

Für das persönliche Studium und die Me­di­ta­ti­on au­ßer­halb der got­tes­dienst­li­chen Pra­xis emp­fiehlt es sich, den ge­sam­ten Text he­r­an­zu­zie­hen.

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. VII.

 

 

Die Sintflut

 

DEr HERR ſprach zu Noah / Gehe in den Kaſten / du vnd dein gantz Haus / Denn dich hab ich Gerecht erſehen fur mir zu die­ſer zeit. 2Aus al­ler­ley reinem Vieh nim zu dir / ja ſieben vnd ſieben / das Menlin vnd ſein Frewlin. Von dem vnreinen Vieh aber je ein Par / das Menlin vnd ſein Frewlin. 3Des ſelben gleichen von den Vogeln vn­ter dem Hi­mel / ja ſieben vnd ſieben / das Menlin vnd ſein Frewlin / Auff das ſame lebendig bleibe auff dem gan­tzen Erdboden. 4Denn noch vber ſieben ta­ge wil ich regen laſ­ſen auff Erden / vierzig tag vnd vierzig nacht / vnd vertilgen von dem Erdboden alles was das we­ſen hat / das ich gemacht habe.

→Mat. 24.

→Luc. 17.

→1. Pet. 3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND Noah thet alles was jm der HERR gebot. 6Er war aber ſechshundert jar alt / da das waſ­ſer der Sindflut auff Erden kam. 7Vnd er gieng in den Kaſten mit ſei­nen Sönen / Weibe / vnd ſei­ner Söne Wei­bern / für dem geweſſer der Sindflut. 8Von dem reinen Vieh vnd von dem vnreinen / von den Vogeln / vnd von allem Ge­würm auff erden / 9gien­gen zu jm in den Kaſten bey paren / ja ein Menlin vnd Frewlin / wie jm der HERR geboten hatte. 10Vnd da die ſieben ta­ge vergangen waren / kam das geweſſer der Sindflut auff Erden.

Noah ge

het in den Kaſten etc.

 

 

 

 

IN dem ſechshunderten jar des alters Noah / am ſiebenze­hen­den tag des andern Monden / das iſt der tag / da auffbrachen alle Brünne der groſ­ſen Tieffen / vnd the­ten ſich auff die Fenſter des Hi­mels / 12vnd kam ein Regen auff Erden vierzig tag vnd vierzig nacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13EBen am ſelben ta­ge gieng Noah in den Kaſten mit Sem / Ham vnd Japheth ſei­nen Sönen / vnd mit ſei­nem Weibe vnd ſei­ner Söne dreien Wei­bern. 14Da zu al­ler­ley Thier nach ſei­ner art / al­ler­ley Vieh nach ſei­ner art / al­ler­ley Ge­würm das auff Erden kreucht / nach ſei­ner art / vnd al­ler­ley Vogel nach jrer art / Alles was fliegen kund / vnd alles was fittich hatte / 15das gieng alles zu Noah in den Kaſten bey Paren / von allem Fleiſch / da ein lebendiger Geiſt innen war / 16vnd das waren Menlin vnd Frewlin von al­ler­ley Fleiſch / vnd gien­gen hin ein / wie denn Gott jm geboten hatte. Vnd der HERR ſchlos hinder jm zu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Holzschnitt zum 1. Buch Mose, Kapitel 7: Die Sintflut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA kam die Sindflut vierzig ta­ge auff Erden / vnd die Waſ­ſer wuchſen / vnd huben den Kaſten auff / vnd trugen jn empor vber der Erden. 18Al­ſo nam das Geweſſer vberhand / vnd wuchs ſeer auff Erden / das der Kaſte auff dem geweſſer fuhr. 19Vnd das geweſſer nam vberhand vnd wuchs ſo ſeer auff Erden / das alle hohe Berge vn­ter dem gan­tzen Hi­mel bedeckt wurden / 20funff­ze­hen Ellen hoch gieng das geweſſer vber die Berge / die bedeckt wurden.

→Mat. 24.

2.Par. 2.

 

 

 

 

→1. Pet. 3.

 

 

 

Geweſſer iſt geſtandten. 150. ta­ge.

21DA gieng alles Fleiſch vnter / das auff Erden kreucht / an Vogeln / an Vieh / an Thieren / vnd an allem das ſich reget auff Erden / vnd an allen Men­ſchen / 22Alles was einen lebendigen Odem hatte im Trocken / das ſtarb. 23Al­ſo ward vertilget alles was auff dem Erdboden war / vom Men­ſchen an bis auff das Vieh / vnd auff das Ge­würm / vnd auff die Vogel vn­ter dem Hi­mel / das ward alles von der Erden vertilget / Allein Noah bleib vber / vnd was mit jm in dem Kaſten war. 24Vnd das Geweſſer ſtund auff Erden hundert vnd funff­zig ta­ge.

 

 

 

 

 

C. VIII.

 

 

 

 

 

Das Ende der Sintflut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA gedachte Gott an Noah / vnd an alle Thier / vnd an alles Vieh / das mit jm in dem Kaſten war / Vnd lies Wind auff Erden ko­men / Vnd die Waſ­ſer fielen / 2vnd die Brünne der tieffen wurden verſtopffet ſampt den Fenſtern des Hi­mels / vnd dem Regen vom Hi­mel ward gewehret / 3Vnd das Geweſſer verlieff ſich von der Erden jmer hin / vnd nam abe / nach hundert vnd funff­zig ta­gen.

 

 

Ararat.

 

 

 

AM ſiebenze­hen­den tag des ſie­ben­den Monden / lies ſich der Kaſte nider auff das gebirge Ararat. 5Es verlieff aber das Geweſſer fort an vnd nam abe / bis auff den ze­hen­den Mond / Am erſten tag des ze­hen­den Monds / ſa­hen der Berge ſpitzen erfür.

 

 

RABE.

 

NAch vierzig ta­gen / thet Noah das Fenſter auff an dem Kaſten / das er gemacht hatte / 7vnd lies einen Raben ausfliegen / Der flog jmer hin vnd wi­der her / Bis das Geweſſer vertrocket auff Erden.

Taube.

 

 

 

 

 

 

DARnach lies er eine Tauben von ſich ausfliegen / Auff das er erfüre / ob das Geweſſer gefallen we­re auff Erden. 9Da aber die Taube nicht fand / da jr fuſs rugen kund / kam ſie wi­der zu jm in den Kaſten / Denn das Geweſſer war noch auff dem gan­tzen Erdboden / Da thet er die hand er aus / vnd nam ſie zu ſich in den Kaſten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA harret er noch ander ſieben ta­ge / vnd lies aber mal eine Taube fliegen aus dem Kaſten / 11Die kam zu jm vmb Veſperzeit / Vnd ſi­he / ein Oleblat hatte ſie abgebrochen / vnd trugs in jrem Munde / Da vernam Noah / das das Geweſſer gefallen we­re auff Erden. 12Aber er harret noch ander ſieben ta­ge / vnd lies eine Taube ausfliegen / die kam nicht wi­der zu jm.

(Oleblat)

Das blat be­deut das Euan­ge­li­um / das der hei­li­ge Geiſt in die Chri­ſten­heit hat pre­di­gen laſ­ſen / Denn Ole be­deut barm­her­tzig­keit vnd frie­de / da­uon das Euan­ge­li­um le­ret.

 

 

 

 

 

 

 

IM ſechshunderſten vnd einem jar des alters Noah / am erſten ta­ge des erſten Monden / vertrockte das Geweſſer auff Erden. Da thet Noah das dach von dem Kaſten / vnd ſa­he / das der Erdboden trocken war. 14Al­ſo ward die Erde gantz trocken am ſieben vnd zwentzigſten Tage des andern Monden.

 

 

 

 

Noah verlässt die Arche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA redet Gott mit Noah / vnd ſprach / 16Gehe aus dem Kaſten du vnd dein weib / deine Söne vnd deiner ſöne weiber mit dir. 17Allerley Thier das bey dir iſt / von al­ler­ley Fleiſch / an Vogeln / an Vieh / vnd an al­ler­ley Ge­würm / das auff erden kreucht / das gehe er aus mit dir / Vnd reget euch auff Erden / vnd ſeid fruchtbar vnd mehret euch auff Erden. 18Al­ſo gieng Noah er aus mit ſei­nen Sönen vnd mit ſei­nem Weib vnd ſei­ner ſönen Wei­bern. 19Da zu al­ler­ley Thier / al­ler­ley Ge­würm / al­ler­ley Vogel / vnd alles was auff erden kreucht / das gieng aus dem Kaſten / ein jg­lichs zu ſei­nes Gleichen.

 

 

 

 

Noahs Opfer und die Verheißung des HERRN

 

 

 

 

 

→Jeſa. 54.

 

 

 

→Gen. 1.

 

 

 

NOah aber baw­et dem HER­RN einen Altar / vnd nam von al­ler­ley reinem Vieh / vnd von al­ler­ley reinem Geuogel / vnd opffert Brand­op­f­fer auff dem Altar. 21Vnd der HERR roch den lieblichen Geruch / vnd ſprach in ſei­nem her­tzen / Ich wil hin furt nicht mehr die Erde verfluchen vmb der Men­ſchen willen / Denn das tichten des menſchlichen Hertzen iſt bö­ſe von Jugent auff / Vnd ich wil hinfurt nicht mehr ſchlahen alles was da lebet / wie ich ge­than habe. 22So lange die Erden ſtehet / ſol nicht auffhören / Samen vnd Ernd / Froſt vnd Hitz / Sommer vnd Winter / Tag vnd Nacht.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in 1Mos 7

»Die Sintflut«

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Bild zu 1Mos 7
Die Holzschnitte der Bibel

→»Die Sintflut« (1Mos 7)

Die Sintflut war eine Katastrophe un­ge­heu­ren Aus­ma­ßes. Das Bild zeigt Angst, Ver­zweif­lung, Hilf­lo­sig­keit, den Kampf um das Über­le­ben und das gro­ße Ster­ben. Doch es zeigt auch die Hoff­nung und den Neu­be­ginn.

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Zweites Buch Mose | Exodus

2Mos 14,8b-31

in Auswahl

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2

Achtung!

Es bleibt im Gottesdienst dem Pre­di­ger über­las­sen, ge­eig­ne­te Ab­schnit­te und Ver­se als Grund­la­ge sei­ner Pre­digt für die Ge­mein­de aus dem emp­foh­le­nen Text­um­fang aus­zu­wäh­len.

Für das persönliche Studium und die Me­di­ta­ti­on au­ßer­halb der got­tes­dienst­li­chen Pra­xis emp­fiehlt es sich, den ge­sam­ten Text he­r­an­zu­zie­hen.

 

Biblia

 

 

 

 

Das Ander Bucĥ
Moſe.

 

C. XIIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Israels Durchzug durchs Schilfmeer

Verse 8b - 31

 

DIe kin­der Iſ­ra­el waren durch ei­ne ho­he Hand aus­ge­gan­gen. 9Vnd die Egyp­ter jag­ten jnen nach / vnd er­ei­le­ten ſie (da ſie ſich ge­la­gert hat­ten am meer) mit Roſ­ſen vnd Wa­gen vnd Reu­tern vnd al­lem Heer des Pha­rao / im tal Hi­roth ge­gen Baal­Ze­phon.

 

 

 

 

Iſ­ra­el

murret wi­der Moſe etc.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND da Pha­rao na­he zu jnen kam / hu­ben die kin­der Iſ­ra­el jre au­gen auff / Vnd ſi­he / die Egyp­ter zo­gen hin­der jnen her / Vnd ſie furch­ten ſich ſeer / vnd ſchri­en zu dem HER­RN. 11Vnd ſpra­chen zu Mo­ſe / Wa­ren nicht Gre­ber in Egyp­ten / das du vns mu­ſteſt weg­fü­ren / das wir in der wü­ſten ſter­ben? Wa­r­umb ha­ſtu vns das ge­than / das du vns aus Egyp­ten ge­fü­ret haſt? 12Iſt nicht das / das wir dir ſag­ten in Egyp­ten / Hö­re auff / vnd las vns den Egyp­tern die­nen? Denn es we­re vns je beſ­ſer den Egyp­tern die­nen / den in der wü­ſten ſter­ben. 13Mo­ſe ſprach zum Volck / Fürch­tet euch nicht / ſte­het feſt / vnd ſe­het zu / was fur ein c Heil der HERR heu­te an euch thun wird / Denn die­ſe Egyp­terdie jr heute ſe­het / wer­det jr ni­mer­mehr ſe­hen ewig­lich / 14Der HERR wird fur euch ſtrei­ten / vnd jr wer­det ſtill ſein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

c

Hülffe.

 

 

Sap. 19.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15DEr HERR ſprach zu Mo­ſe / Was ſchrei­e­ſtu zu mir? Sa­ge den kin­dern Iſ­ra­el / das ſie zie­hen. 16Du aber heb dei­nen Stab auff / vnd re­cke dei­ne Hand vber das Meer / vnd tei­le es von ein­an­der / das die kin­der Iſ­ra­el hi­n­ein ge­hen / mit­ten hin durch auff dem tro­cken. 17Si­he / Ich wil das hertz der Egyp­ter ver­ſto­cken / das ſie euch nach­fol­gen / So wil ich Eh­re ein­le­gen an dem Pha­rao / vnd an al­ler ſei­ner Macht / an ſei­nen Wa­gen vnd Reu­tern. 18Vnd die Egyp­ter ſol­lens in­nen wer­den / das ich der HERR bin / wenn ich Eh­re ein­ge­legt ha­be an Pha­rao / vnd an ſei­nen Wa­gen vnd Reu­tern.

(Was ſchreieſtu)

Mercke hie ein treff­lich Exem­pel wie der Glau­be kempf­fet / zap­pelt vnd ſchrei­et in nö­ten vnd fer­lig­keit / Vnd wie er ſich an Got­tes wort blos helt / vnd von Gott Troſt em­pfe­het / vnd vber­win­det.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Holzschnitt, Bild zu: Das 2. Buch Mose, Kapitel 14, Der Zug durchs Schilfmeer

Engel

→ Pſal. 78.

→ Pſal. 105.

 

 

 

 

 

 

DA er­hub ſich der En­gel Got­tes / der fur dem Heer Iſ­ra­el her zoch / vnd macht ſich hin­der ſie / Vnd die Wolck­ſeu­le macht ſich auch von jrem an­ge­ſicht / vnd trat hin­der ſie / 20vnd kam zwiſ­ſchen das Heer der Egyp­ter vnd das Heer Iſ­ra­el. Es war aber ein fin­ſter Wol­cken / vnd er­leuch­tet die nacht / das ſie die gan­tze nacht / die­ſe vnd jene / nicht zu­ſa­men ko­men kund­ten.

 

 

 

 

 

 

(Erleuchtet)

Das iſt / Es war ein wet­ter­leuch­ten in der di­cken wol­cken.

Kinder

Iſ­ra­el ge­hen durchs Rote Meer

→ Pſal. 78.

→ Pſal. 106.

→ Ebre. 11.

 

 

 

21DA nu Moſe ſei­ne Hand re­cket vber das meer / lies es der HERR hin weg fa­ren / durch ei­nen ſtar­cken Oſt­wind die gan­tze nacht / vnd macht das meer tro­cken / Vnd die Waſ­ſer tei­le­ten ſich von ein­an­der. 22Vnd die kin­der Iſ­ra­el gien­gen hin ein / mit­ten ins Meer auffm tru­cken / vnd das Waſ­ſar war jnen fur Mau­ren / zur rech­ten vnd zur lin­cken. 23Vnd die Egyp­ter fol­ge­ten / vnd gien­gen hin ein jnen nach al­le roſs Pha­rao / vnd wa­gen vnd Reu­ter mit­ten ins meer.

 

 

 

 

 

→*2)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ALS nu die Mor­gen­wa­che kam / ſchaw­et der HERR auff der Egyp­ter Heer / aus der Fewr­ſeu­len vnd Wol­cken / Vnd macht ein ſchre­cken in jrem Heer / 25vnd ſties die re­der von jren wa­gen / ſtür­tzet ſie mit vn­ge­ſtüm. Da ſpra­chen die Egyp­ter / Laſſt vns flie­hen von Iſ­ra­el / Der HERR ſtrei­tet fur ſie wi­der die Egyp­ter. 26Aber der HERR ſprach zu Mo­ſe / Re­cke dei­ne hand aus vber das Meer / das das waſ­ſer wi­der her fal­le vber die Egyp­ter / vber jre wa­gen vnd Reu­ter. 27Da re­cket Mo­ſe ſei­ne Hand aus vber das Meer / Vnd das meer kam wi­der fur mor­gens in ſei­nen ſtrom / vnd die Egyp­ter flo­hen jm ent­ge­gen. Al­ſo ſtür­tzet der HERR mit­ten ins meer / 28das das waſ­ſer wi­der kam /vnd be­de­cket Wa­gen vnd Reu­ter / vnd al­le Macht des Pha­rao / die jnen nach­ge­fol­get wa­ren ins Meer / das nicht ei­ner aus jnen vber­bleib.

→ Pſal. 106.

 

 

 

 

 

 

 

 

29ABer die kin­der Iſ­ra­el gien­gen tro­cken durchs Meer / vnd das Waſ­ſer war jnen fur Mau­ren zur rech­ten vnd zur lin­cken. 30Al­ſo halff der HERR Iſ­ra­el an dem ta­ge / von der Egyp­ter hand. Vnd ſie ſa­hen die Egyp­ter tod am vfer des Meers / 31vnd die groſ­ſe Hand / die der HERR an den Egyp­tern er­zeigt hat­te. Vnd das Volck fürch­tet den HER­RN / vnd gleub­ten jm / vnd ſei­nem knecht Moſe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2) Druckfehler: Waſſar

Korrektur: Waſ­ſer.

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt im 2. Buch Mose, Kapitel 14

»Der Zug durchs Schilfmeer«

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Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:

Bild zu 2Mos 14
Die Holzschnitte der Bibel

→»Zug durchs Schilfmeer« (2Mos 14)

Das Bild zeigt auf kleinstem Raum die dra­ma­ti­sche Si­tu­a­tion des Zugs der Is­ra­e­li­ten durch das Schilf­meer.

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

AUS DEN APOKRYPHEN

Gebet Manasses 1-6

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3

Achtung!

Das Gebet Manasses ist Teil der →Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!

 

Biblia

 

 

 

 

Das Gebet Manaſſe /
des Königes Juda /

Da er gefangen war zu Babel.

 

Zu 2Chr 33,12.13.18

 

Verse 1 - 6

 

HERR all­mech­ti­ger Gott

vn­ſer Ve­ter / Ab­ra­ham /Iſaac vnd Jacob / vnd jres gerechten Samens / 2Der du Hi­mel vnd Erden / vnd alles was drinnen iſt / gemacht haſt. 3Vnd haſt das Meer verſiegelt mit deinem Gebot vnd haſt die Tieffe verſchloſſen vnd verſiegelt / 4zu ehren deinem ſchrecklichen vnd herrlichen Namen / Das jederman mus fur dir erſchrecken / vnd ſich fürchten fur deiner groſ­ſen macht / 5Denn vntreglich iſt dein Zorn / den du dreweſt den Sün­dern / 6Aber die Barm­her­tzig­keit / ſo du verheiſſeſt / iſt vmmeſſig vnd vnausforſchlich.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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