Karfreitag

Freitag, 15. April 1960

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Lutherische Ordnung

Evangelium  Zum TextJoh 19,16-30   
Predigt VerweisHebr 9,15.24-28   
→Gottesdienstordnung

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


→ auswählen

Lu­the­ri­sche


ak­tu­el­le An­sicht

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1959/1960 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).
  • III. Ordnung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die der Lese­ord­nung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1957/1958 ver­füg­bar).

In den Kirchenjahren vor 1978/1979 wur­den die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen nicht ein­heit­lich ge­stal­tet.

Neben etlichen Ent­wür­fen und Er­pro­bun­gen der lu­the­ri­schen Kir­chen spe­ziell in den 50er Jah­ren des 20. Jahr­hun­derts hiel­ten sich die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen nach dem Sche­ma der alt­kirch­li­chen Ord­nung und nach der Emp­feh­lung der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz (1896) über­wie­gend in unier­ten und re­for­mier­ten Lan­des­kir­chen bis zum Kir­chen­jahr 1977/1978.

Dagegen empfahl die Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands 1957 den lu­the­ri­schen Lan­des­kir­chen ei­ne neue Text­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen.

Erst mit der Revision, die ei­ne Ord­nung der Pre­digt­tex­te ab dem Kir­chen­jahr 1978/1979 vor­sah, ver­ein­heit­lich­te sich die Nut­zung der Pe­ri­ko­pen in den Lan­des­kir­chen weit­ge­hend, aber längst nicht voll­stän­dig.

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Schwarz
15.4.1960 | Karfreitag | Tag der Kreuzigung des Herrn
Freitag
 

Karfreitag

Schwarz

Tag der Kreuzigung des Herrn

 
Gesetzlicher Feiertag

→Gesetzlicher Feiertag

in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland

Symbol

Fastenzeit

 

Bewegliches Datum
 
Karfreitag zwischen dem 20. März und dem 23. April
 
  • Christlicher Festtag
  • Freitag vor →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
    Karfreitag liegt zwischen dem 20. März und dem 23. April eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 2 Tage vor Ostern
  • gerechnet ab diesem Tag ist am 3. Tag Ostern

 

Feiertag

Gesetzlicher Feiertag

Berlin (BE) Baden-Württemberg (BW) Bayern (BY) Bremen (HB) Hessen (HE) Hamburg (HH) Niedersachsen (NI) Nordrhein-Westfalen (NW) Rheinland-Pfalz (RP) Schleswig-Holstein (SH) Saarland (SL)                                        
Deutschland (DE)

Der Karfreitag ist im Jahr 1960 →gesetzlicher Feiertag in allen 11 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland (DE).

Stiller Tag

Die Feiertagsgesetze der Länder erklären Karfreitag zu einem stillen Tag, an dem besondere Beschränkungen gelten. Die Beschränkungen können in den einzelnen Ländern unterschiedlich festgelegt sein.

So sind am Karfreitag i. d. R. ganztägig alle öffentlichen Veranstaltungen untersagt, »wenn sie nicht der Würdigung der Feiertage, der seelischen Erhebung oder einem überwiegenden Interesse der Kunst, Wissenschaft, Volksbildung oder Politik dienen.« Dazu zählen insbesondere Tanzveranstaltungen und Sportveranstaltungen jeder Art. (zitiert nach: Hessisches Feiertagsgesetz, §8). So sind beispielsweise öffentliche Hallenbäder i. d. R. geschlossen. Die Beschränkungen gelten auch für nicht-öffentliche Veranstaltungen außerhalb privater Wohnungen wie z. B. Familienfeiern mit Tanz »in geschlossener Gesellschaft«, bespielsweise in Gaststätten.

 

Weitere Artikel zum Karfreitag
Wissenswertes zum Tag

→Karfreitag 1960

Am Karfreitag gedenken die Christen des Kreu­zes­to­des Chris­ti. Der Na­me lei­tet sich aus dem Alt­hoch­deut­schen »Ka­ra« ab, was »Kla­ge« oder »Trau­er« be­deu­tet.

Das evangelische Kirchenjahr

→Vesper am Karfreitag 1978/1979

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und Lied­aus­wahl so­wie die Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

Mehr dazu in diesem Artikel.
 

Der Name Karfreitag

 

Tag der Wehklage und der Bestattung

Der Kartag (mittelhochdeutsch: kar , althochdeutsch: chara, Weh­kla­ge, Trau­er) ist im Trau­er­brauch­tum der Tag, an dem ein Leich­nam un­ter Kla­ge­schrei be­stat­tet und an­schlie­ßend das Lei­chen­mahl (der Lei­chen­schmaus) ge­hal­ten wur­de. Heu­te ist dies der Tag der Bei­set­zung oder Tag der Be­stat­tung.

Die Bezeichnung Karfreitag ist schon im Mit­tel­hoch­deut­schen be­kannt (karvrītag) als Be­zeich­nung für den auf Chris­tus be­zo­ge­nen Kar­tag.

Der Namensteil »Kar« findet sich heute noch in »Kar­sams­tag« und in »Kar­wo­che«. Die Be­zeich­nun­gen Kar­mon­tag, Kar­diens­tag und Kar­mitt­woch für Mon­tag, Diens­tag und Mitt­woch der Kar­wo­che gab es, sie sind aber mit der Zeit un­üb­lich ge­wor­den.

 

Die mittelalterlichen Bezeichnungen

 

Feria Sexta in Passione et Morte Domini

Für den Karfreitag sind unterschiedliche Be­zeich­nun­gen be­kannt. Die la­tei­nisch-kirch­li­che Be­zeich­nung Fe­ria Sex­ta in Pas­si­o­ne et Mor­te Do­mi­ni be­deu­tet »Sechs­ter Tag, im Ge­den­ken an das Lei­den und den Tod des Herrn«.

Feria sexta ist die mit­tel­al­ter­li­che Be­zeich­nung für Frei­tag, für den sechs­ten Tag der Wo­che, wo­bei der Sonn­tag (dies do­mi­ni­ca) der ers­te Tag, fe­ria pri­ma, ist.

 

Das Triduum Sacrum

 

Die drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn

Der Karfreitag war lange Zeit und ist wieder Teil des Tri­du­um Sacrum. In­for­ma­ti­o­nen und Er­läu­te­run­gen da­zu fin­den sich in die­sem Ar­ti­kel:

Bild zum Artikel Triduum
Wissenswertes

→Triduum

Die Be­grif­fe »Tri­du­um Sa­c­rum« und »Tri­du­um Pa­scha­le« be­zeich­nen ka­tho­li­sche Fes­te. Doch was be­deu­ten sie? Der Ar­ti­kel gibt Ant­wor­ten.

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

Karfreitag

Tag der Kreuzigung des Herrn

nach der Leseordnung der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands

 

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1957/1958 bis 1977/1978

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Schwarz

Schwarz

 

 

 

 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Halleluja.

→     

 

 

 

Spruch und Psalm für den Tag

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Al­ſo hat Gott die Welt ge­lie­bet / daſ er ſei­nen eingeborenen Son gab / Auff das Alle die an jn gleuben / nicht verloren wer­den / Son­dern das ewige Leben haben.

→Joh 3,16

Pſalm
22
 

Psalm
für den Tag

 

 

 

Lied für den Tag

 
EG alt EG neu Titel
62 EG 83 Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 
 
 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextJoh 19,16-30
Epistel VerweisJes 52,13.15b; 53,1-12
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Marginaltexte
(M | C | PS)
1959/1960 15.4.1960 VI VerweisHebr 9,15.24-28 PS Zum TextPsalm 69, 2-4.14-19
1960/1961 31.3.1961 I  Zum TextJoh 19,16-30 M Zum TextPsalm 22
1961/1962 20.4.1962 II VerweisJes 52,13.15b; 53,1-12 M VerweisHos 6,1-6
1962/1963 12.4.1963 III VerweisLk 23,33-48
1963/1964 27.3.1964 IV Verweis2Kor 5,14-21
1964/1965 16.4.1965 V VerweisJes 50,4-9a[.9b-11]
     
 

Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Jahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt ab dem Kirchenjahr 1957/1958 zwei Lesetexte (je einen aus den Evangelien und einen aus den Episteln) sowie sechs Predigttextreihen.

Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem letzten Sonntag des Kirchenjahres. Die Reihen gelten nach­ei­n­an­der. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Diese Ordnung beginnt mit Reihe IV für das Kirchenjahr 1957/1958. Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 1960/1961, die Reihe II für das Kirchenjahr 1961/1962 usw. Die Gültigkeit dieser Ordnung endet 1977/1978 mit Reihe VI.

Marginaltexte (M) sind Texte, die thematisch gut zum Tag passen. aber keinen Platz in den Reihen fanden. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

Continua-Texte (C) sind Marginaltexte, die ein biblisches Buch oder wesentliche Teile daraus fortlaufend über mehrere Sonntage hinweg für die Predigt bieten.

Psalter-Texte (PS) sind zusätzliche Lesetexte aus dem Psalter, der ansonsten nicht in den Predigtreihen vorkommt. Sein Ort ist traditionell der Tages- oder Wochenspalm, der Hallelujavers und ggf. der Spruch. Der Psalmtext kann auch für die Predigt genutzt wer­den. Dann taucht er mit der Kennung »M« (für marginalen Predigtext) ggf. ein zweites Mal in der Liste auf. Er sollte dann an die Stelle der in in den Reihen vorgesehenen alttestamentlichen Perikope treten.

Aufbau der Leseordnung

Die wesentlichen Neuerungen dieser Textordnung sind:

  • Neben der Evangelienperikope stehen nun auch die Epistelperikope und i. d. R. 6 weitere Texte (ggf. mehr) für die Predigt innerhalb eines Zykluses bereit.
  • Der Zyklus umfasst sechs Jahre, in denen sich die Predigten nicht wiederholen.

Die Reihen folgen einem vorgegebenen Format:

  • Reihe I ist stets der Evangelientext für die Lesung.
  • Reihe II ist stets der Episteltext für die Lesung.
  • In den Reihen III bis VI kommt mindestens eine alttestamentliche Perikope vor.

In der Regel wer­den für jeden Sonntag zwei (oder mehr) so genannte »Marginaltexte« (M) geboten. Hier hat die Gemeinde (bzw. der Prediger) die Entscheidungsmöglichkeit zwischen dem Text der jeweils gültigen Reihe oder einem der Marginaltexte.

Eine besondere Form des Marginaltextes ist der Continuatext (C), der auf eine lange Tradition zurückblicken kann: An mehreren Sonntagen hin­ter­ei­n­an­der wer­den für die Predigt Texte geboten, die ein ganzes biblisches Buch umfassen (Jona) oder wesentliche Teile daraus.

Eine weitere Besonderheit ist die zusätzliche Reihe der Psalterperikopen (PS). Texte aus den Psalmen dienen nicht nur als Eingangs- (Introitus), Wochen-oder Tagespsalm, sie können nun auch für die Predigt genutzt wer­den. Diese Reihe ist bevorzugt als Option gedacht für das jeweilige Jahr, in dem die alttestamentliche Perikope gilt.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Karfreitag

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Johannes

Joh 19,16-30

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XIX.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Verurteilung Jesu

→ Mk 15,1-19 par.

Vers 16

 

 

 

 

 

PIlatus vber­ant­wor­tet Jhe­ſus den Ho­hen­prie­ſtern / das er ge­creu­tzi­get wür­de.

 

 

 

 

 

Verse 17 - 24

Die Kreuzigung Jesu

→ Mt 27,32-44    || → Mk 15,21-32    || → Lk 23,26-43

IIII.

Jhe­ſus

gecreutziget

 

 

 

 

 

SIe na­men aber Jhe­ſum / vnd fü­re­ten jn hin. 17Vnd er trug ſein Creu­tze / vnd gieng hin aus zur Ste­te die da heiſ­ſet Sched­del­ſtet / wel­che heiſ­ſet auff Ebre­iſch Gol­ga­tha / 18Al­da creu­tzi­ge­ten ſie jn / Vnd mit jm Zwe­en an­der / zu bei­den ſei­ten / Jhe­ſum aber mit­ten in­ne.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19PI­la­tus aber ſchreib ei­ne Vber­ſchrifft / vnd ſetz­te ſie auff das Creu­tze / vnd war ge­ſchrie­ben / Jhe­ſus von Na­za­reth der Jü­den Kö­nig.20Die­ſe Vber­ſchrifft la­ſen viel Jü­den / denn die ſte­te war na­he bey der Stad / da Jhe­ſus ge­creu­tzi­get iſt. Vnd es war ge­ſchrie­ben auff Ebre­iſch / Grie­chiſch / vnd La­ti­ni­ſche ſprach. 21Da ſpra­chen die Ho­hen­prie­ſter der Jü­den zu Pi­la­to / Schreib nicht der Jü­den Kö­nig / Son­dern das er ge­ſa­get ha­be / Ich bin der Jü­den Kö­nig. 22Pi­la­tus ant­wor­tet / Was ich ge­ſchrie­ben hab / das hab ich ge­ſchrie­ben.

 

 

 

 

 

 

 

 

→ Pſal. 22.

 

 

DIe Kriegs­knech­te aber / da ſie Jhe­ſum ge­creu­tzi­get hat­ten / na­men ſie ſei­ne Klei­der / vnd mach­ten vier Teil / ei­nem jg­li­chen Kriegs­knech­te ein teil / da zu auch den Rock. Der Rock aber war vn­ge­ne­het / von oben an ge­wir­cket / durch vnd durch. 24Da ſpra­chen ſie vn­ter­nan­der / Laſ­ſet vns den nicht zu­tei­len / ſon­dern da­r­umb loſ­ſen / wes er ſein ſol. Auff das er­fül­let wür­de die Schrifft / die da ſa­get. Sie ha­ben mei­ne Klei­der vn­ter ſich ge­tei­let / vnd ha­ben vber mei­nen Rock das Los ge­worf­fen. Solchs the­ten die Kriegs­knech­te.

 

 

 

 

 

Verse 25 - 27

Die Frauen auf Golgatha

|| → Mt 27,55-56   || → Mk 15,40-41    || → Lk 23,49

 

 

 

 

 

 

 

 

ES ſtund aber bey dem creu­tze Jhe­ſu ſei­ne Mut­ter / vnd ſei­ner mut­ter ſchwe­ſter / Ma­ria Cle­o­phas weib / vnd Ma­ria Mag­da­le­ne. 26Da nu Jhe­ſus ſei­ne Mut­ter ſa­he / vnd den Jün­ger da bey ſte­hen / den er lieb hat­te / ſpricht er zu ſei­ner Mut­ter / Weib / ſi­he / das iſt dein Son. 27Dar­nach ſpricht er zu dem Jün­ger / Si­he / das iſt dei­ne Mut­ter. Vnd von der ſtund an / nam ſie der Jün­ger zu ſich.

 

 

 

 

 

 

Verse 28 - 30

Der Tod Jesu

→ Mt 27,45-50    || → Mk 15,33-37    || → Lk 23,45-47

→ Pſal. 69.

 

 

 

 

 

 

 

DAR­nach als Jhe­ſus wu­ſte / das ſchon al­les voln­bracht war / das die Schrifft er­fül­let wür­de / ſpricht er / Mich dür­ſtet.29Da ſtund ein Ge­feſ­ſe vol Eſ­ſi­ges. Sie aber fül­le­ten ei­nen ſchwam mit eſ­ſig / vnd le­ge­ten in vmb ei­nen Iſo­pen / vnd hiel­ten es jm dar zum mun­de. 30Da nu Jhe­ſus den Eſ­ſig ge­no­men hat­te / ſprach er / Es iſt voln­bracht. Vnd nei­get das Heubt vnd ver­ſchied.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Die Kreuzigung und der Tod Jesu. (Joh 19,16-30)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Joh 19,16-30

Das Video zeigt den Text aus dem Jo­han­nes­evan­ge­li­um der Luther­bi­bel von 1545, in dem von der Kreu­zi­gung und vom Tod Jesu er­zählt wird, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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→Wann ist Ostern?

Die beweglichen Feiertage im Jah­res­lauf hän­gen ab vom Os­ter­datum. Der Artikel er­läu­tert, wie sich das Os­ter­da­tum be­rech­net und nennt die ak­tu­el­len Da­ten der Fei­er­ta­ge.

Sabrina

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Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
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