Samstag, 20. März 325 um 11:01 Uhr MEZ
entspricht der Weltzeit (UT): Samstag, |
Das Datum für den kalendarischen Frühlingsanfang in den Jahren 325 bis 332
Verweise führen zu den Kalenderblättern der Tage, an denen der Frühling beginnt:
Alle Daten bis Donnerstag, den 4. Oktober 1582, basieren auf dem julianischen Kalender.
Für Daten ab Freitag, den 15. Oktober 1582, gilt der heute übliche gregorianische Kalender.
Der astronomische Frühlingsanfang ist (aus der Sicht der Erde betrachtet), der Zeitpunkt der ersten Tagundnachtgleiche im Jahr (s. u.).
Weil kein Kalendersystem den Lauf der Erde um die Sonne präzise abbilden kann, weil sich die Umlaufzeit der Erde um die Sonne verändert, und weil Kalender mit Hilfe von Schalttagen (und Schaltsekunden) gegenüber dem Sonnenjahr justiert werden, ändern sich die genauen Zeiten der FrühlingsTagundnachtgleiche in unserem Kalender- und Zeitsystem von Jahr zu Jahr.
Astronomisch beginnt der Frühling gegenwärtig am 20. oder 21. März, ab dem Jahr 2048 auch wieder häufig am 19. März, basierend auf dem heute gültigen gregorianischen Kalender.
Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt aber als Grundlage der julianische Kalender. Er besaß eine geringere Genauigkeit als der gregorianische Kalender.
Der astronomische Zeitpunkt der Frühlingstagundnachtgleiche verschob sich im Kalender fortlaufend und lag im Jahr 1582 zehn Tage hinter dem entsprechenden gregorianischen Datum zurück.
Vom Jahr 45 v. Chr. (Einführung des julianischen Kalenders) bis zum Jahr 1582 verschob sich der Frühlingsanfang im Kalender nach und nach vom 23. März (45 v. Chr.) auf den 11. März (1582).
Der julianische Kalender wird auch auf die Jahre vor 45 v. Chr. übertragen. Je weiter das Datum zurückliegt, desto weiter schiebt sich der Frühlingsanfang im Kalenderjahr nach hinten. Im Jahr 1000 v. Chr., zur Zeit König Davids, wäre im julianischen Kalender Frühlingsanfang am 30. März gewesen.
93 Tage, 19 Stunden und 35 Minuten
Abbildung: Frühling | Kirschblüte im Frühling
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Der Frühlingspunkt ist astronomisch der Zeitpunkt, an dem die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 0° beträgt. Damit steht sie auf dem astronomischen Ausgangspunkt der Ekliptik. Gegenwärtig trifft dieser Zeitpunkt auf den 20. oder 21. März.
Tatsächlich steht die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne auf einem fest angenommenen Punkt (0°, Frühlings-Äquinoktium), von dem aus sie ihre Reise um die Sonne antritt, die ein Jahr dauern wird, bevor die Erde wieder diesen Punkt erreicht.
Es ist gleichzeitig auch der Zeitpunkt, an dem die Sonne ihre mittlere Deklination erreicht, es herrscht Tagundnachtgleiche (Tag und Nacht sind gleich lang). Sie steht nun auf ihrem Weg nach Norden auf 0° Breite, über dem Äquator.
Frühlingsanfang ist immer der Tag der Tagundnachtgleiche.
Der Frühling ist die Jahreszeit zwischen Frühlings-Äquinoktium (Tagundnachtgleiche) und Sommer-Solstitium (Sonnenwende). Auf der Nordhalbkugel der Erde ist dies die Zeit zwischen dem 20./21. März und dem 20./21. Juni.
Auf der Südhalbkugel ist es allerdings die Zeit zwischen dem 22./23. September und dem 21./22. Dezember.
Abbildung: Apfelbaum mit Knospen im Frühling
Zum Zeitpunkt des astronomischen Frühlingsanfangs blühen die Apfelbäume meist noch nicht.
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Die Phänologie kennt bis zu zehn Jahreszeiten. Ihr Beginn und ihre Dauer wird von natürlichen, jährlich wiederkehrenden Ereignissen und Phänomenen beschrieben.
Was der phänologische Frühling ist, der sich aufteilt in den Vorfrühling, den Erstfrühling und den Vollfrühling, und woran zu erkennen ist, wann diese Jahreszeiten im Jahreslauf beginnen, erklärt der zugehörige Artikel:
Phänologisch unterteilt sich der Frühling in den Vorfrühling, den Erstfrühling und den Vollfrühling.
Der Artikel erklärt die Erkennungszeichen.