Die folgenden Links führen zu den Kalenderblättern für den meteorologischen Winteranfang
Die Wissenschaft von der Erdatmosphäre und dem sich in ihr abspielenden Wettergeschehen (Meteorologie; Wetterkunde) erfasst die unterschiedlichsten Klimadaten rund um die Erde. Für die Auswertung dieser Daten sind vergleichbare Zeiträume von Bedeutung: z. B. Dekaden (10-Jahreszyklen), Jahre, Jahreszeiten, Monate und Tage.
Für die Auswertung der jahreszeitlich bedingten Klimawerte sind die astronomischen Jahreszeiten ungeeignet: Im direkten Vergleich mit Monaten entstehen schwer interpretierbare Überlappungen. So würde eine Auswertung der Winterdaten auf astronomischer Grundlage nicht mit den Werten der Monate Dezember, Januar, Februar und März vergleichbar sein.
Die Weltorganisation für Meteorologie ( World Meteorological Organization; WMO), eine Unterorganisation der UN, hat daher die meteorologischen Jahreszeiten eingeführt, die jeweils genau drei Monate lang sind und mit dem ersten Tag des Monats beginnen, in dem der astronomische Beginn der Jahreszeit liegt:
Heute setzen sich mehr und mehr im Sprachgebrauch für den Beginn der Jahreszeiten die meteorologischen Angaben durch. Sie sind einprägsamer und leichter zu denken von Menschen, die sich längst nicht mehr so stark an klimatischen Verhältnissen orientieren müssen. Fernsehanstalten, Rundfunk und Tageszeitungen schenken ihnen inzwischen besondere Beachtung. Vermutlich geht bald das Wissen über die astronomischen Jahreszeiten, das insbesondere in der Landwirtschaft eine große Rolle spielte, in breiten Bevölkerungsschichten verloren.
Kalendarisch beginnt der Winter am 21. oder am 22. Dezember, selten auch schon am 20. Dezember, abhängig vom genauen Zeitpunkt der Wintersonnenwende.
Der Artikel zeigt die genauen Daten.
Phänologisch unterscheidet sich der Winter von den meteorologischen und astronomischen Jahreszeiten.
Der Artikel erklärt die Erkennungszeichen.