QuickInfo
Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands
Evangelium | Mt 25,31-46 |
Predigt | Offb 2,8-11 |
Lied | EG 149 |
Gottesdienstordnung |
Elisabeth von Thüringen
(† 17. November 1231 in Marburg an der Lahn, beigesetzt am 19. November 1231)
Der Sonntag kann auch mit den Texten des Gedenktags der Entschlafenen begangen werden, wenn hierfür in der Gemeinde nicht andere Tage üblich sind.
Der Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres in den Kirchenjahren 2005/2006 bis 2012/2013
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
A
llgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag finden Sie in diesem Artikel:
Der Volkstrauertag ist der deutsche Trauertag zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus, der Toten beider Weltkriege und der Opfer von Gewalt.
gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018
Halleluja.
Die Himel werden ſeine Gerechtigkeit verkündigen / Denn Gott iſt Richter.
Halleluja.
Liedauswahl | |
---|---|
EG 149 | Es ist gewisslich an der Zeit |
EG: Evangelisches Gesangbuch
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2006 - 2011 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Mt 25,31-46 |
Epistel | Rom 8,18-23(24-25) |
Altes Testament | Jer 8,4-7 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Weitere Texte |
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2005/2006 | 19.11.2006 | IV | Offb 2,8-11 | 1Mos 19,12-19 (in Auswahl) |
2006/2007 | 18.11.2007 | V | Jer 8,4-7 | Amos 5,18-20 |
2007/2008 | 16.11.2008 | VI | 2Kor 5,1-10 | Sir 17,16-24 |
2008/2009 | 15.11.2009 | I | Mt 25,31-46 | Offb 20,11-15 |
2009/2010 | 14.11.2010 | II | Rom 8,18-23(24-25) | |
2010/2011 | 13.11.2011 | III | Lk 16,1-8(9) | |
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.
Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.
Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.
Die Reihe IV galt für das Kirchenjahr 2005/2006, danach wieder für das Kirchenjahr 2011/2012.
Die Reihe V galt für das Kirchenjahr 2006/2007. Danach wieder für das Kirchenjahr 2012/2013.
Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.
Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018
Biblia
1545
Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.
LESUNG AUS DEM EVANGELIUM
PREDIGTTEXT
PREDIGTREIHE
I
Evangelium nach Matthäus
Mt 25,31-46
Text hören:
Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
↦ Video-Hörbuch
Euangelium
S. Mattheus.
C. XXV.
Verse 31 - 46
Jesus sprach zu seinen Jüngern:
WEnn aber des menſchen Son komen wird / in ſeiner Herrligkeit / vnd alle heilige Engel mit jm / Denn wird er ſitzen auff dem ſtuel ſeiner Herrligkeit / 32vnd werden fur jm alle Völcker verſamlet werden / Vnd er wird ſie von einander ſcheiden / gleich als ein Hirte die Schafe von den Böcken ſcheidet / 33vnd wird die Schafe zu ſeiner Rechten ſtellen / vnd die Böcke zur Lincken. 34Da wird denn der König ſagen zu denen zu ſeiner Rechten / Kompt her jr geſegneten meines Vaters / ererbet das Reich / das euch bereitet iſt von anbegin der welt. 35Denn ich bin Hungerig geweſen / vnd jr habt mich geſpeiſet. Ich bin Durſtig geweſen / vnd jr habt mich getrencket. Ich bin ein Gaſt geweſen / vnd jr habt mich beherberget. 36Ich bin Nacket geweſen / vnd jr habt micht bekleidet. Ich bin Kranck geweſen / vnd jr habt mich beſucht. Ich bin Gefangen geweſen / vnd jr ſeid zu mir komen.
37DEnn werden jm die Gerechten antworten / vnd ſagen / HErr / Wenn haben wir dich hungerig geſehen / vnd haben dich geſpeiſet? Oder durſtig / vnd haben dich getrenckt? 38Wenn haben wir dich einen Gaſt geſehen / vnd beherberget? Oder nacket / vnd haben dich bekleidet? 39Wenn haben wir dich kranck oder gefangen geſehen / vnd ſind zu dir komen? 40Vnd der König wird antworten / vnd ſagen zu jnen / Warlich ich ſage euch / Was jr gethan habt einem vnter dieſen meinen geringſten Brüdern / Das habt jr mir gethan.
DEnn wird er auch ſagen zu denen zur Lincken / Gehet hin von mir / jr Verfluchten / in das ewige Fewr / das bereitet iſt dem Teufel vnd ſeinen Engeln. 42Ich bin Hungerig geweſen / Vnd jr habt mich nicht geſpeiſet. Ich bin Durſtig geweſen / vnd jr habt mich nicht getrencket. 43Ich bin ein Gaſt geweſen / vnd jr habt mich nicht beherberget. Ich bin Nacket geweſen / vnd jr habt mich nicht bekleidet. Ich bin Kranck vnd Gefangen geweſen / vnd jr habt mich nicht beſucht.
44DA werden ſie jm auch antworten vnd ſagen / HErr / Wenn haben wir dich geſehen / hungerig / oder durſtig / oder einen gaſt / oder nacket / oder kranck oder gefangen / Vnd haben dir nicht gedienet? 45Denn wird er jnen antworten / vnd ſagen / Warlich ich ſage euch / Was jr nicht gethan habt einem vnter dieſen Geringſten / das habt jr mir auch nicht gethan. 46Vnd ſie werden in die ewige Pein gehen / Aber die Gerechten in das ewige Leben.
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1) Druckfehler: micht; Korrektur: mich
LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT
Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom
Rom 8,18-23(24-25)
REIHE
II
Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.
C. VIII.
Verse 18 - 23
Paulus schreibt:
DEnn ich halte es dafur / Das dieſer zeit leiden der Herrligkeit nicht werd ſey / die an vns ſol offenbaret werden. 19Denn das engſtliche harren der Creatur wartet auff die offenbarung der kinder Gottes . 20Sintemal die Creatur vnterworffen iſt der Eitelkeit / on jren willen / Sondern vmb des willen / der ſie vnterworffen hat auff die Hoffnung. 21Denn auch die Creatur frey werden wird von dem Dienſt des vergenglichen weſens / zu der herrlichen Freiheit der kinder Gottes . 22Denn wir wiſſen / das alle Creatur ſehnet ſich mit vns / vnd engſtet ſich noch jmer dar.
(Engſtet)
Wie ein Weib in Kindsnöten.
23NIcht alleine aber ſie / Sondern auch wir ſelbs / die wir haben des Geiſtes erſtling / ſehnen vns auch bey vns ſelbs / nach der Kindſchafft / vnd warten auff vnſers Leibes erlöſung.
Fakultativ: Verse 24 - 25
24Denn wir ſind wol ſelig / Doch in der hoffnung. Die Hoffnung aber / die man ſihet / iſt nicht hoffnung / Denn wie kan man des hoffen / das man ſihet? 25So wir aber des hoffen / das wir nicht ſehen / So warten wir ſein durch gedult.
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LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT
Buch des Propheten Jeremia
Jer 8,4-7
REIHE
V
Der Próphet Jeremiá.
C. VIII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 4 - 7
GOTT sprach:
SPrich zu jnen / ſo ſpricht der HERR / Wo iſt jemand / ſo er fellet / der nicht gerne wider auffſtünde? Wo iſt jemand / ſo er jrre gehet / der nicht gerne wider zu recht keme? 5Noch wil ja dis Volck zu Jeruſalem jrre gehen fur vnd fur / Sie halten ſo hart an dem falſchen Gottesdienſt / das ſie ſich nicht wollen abwenden laſſen. 6Ich ſehe vnd höre / das ſie nichts rechts leren / Keiner iſt / dem ſeine bosheit leid were / vnd ſpreche / Was mache ich doch? Sie lauffen alle jren Lauff / wie ein grimmiger Hengſt im ſtreit.
7EIn Storck vnter dem Himel weis ſeine zeit / ein Dorteltaube / Kranich vnd Schwalbe mercken jre zeit / wenn ſie widerkomen ſollen / Aber mein Volck wil das Recht des HERRN nicht wiſſen.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
PREDIGTREIHE
III
Evangelium nach Lukas
Lk 16,1-8[.9]
Euangelium
S. Lucas.
C. XVI.
Verse 1 - 9
IHeſus ſprach aber auch zu ſeinen Jüngern Es war ein reicher Man / der hatte einen Haushalter / der ward fur jm berüchtiget / als hette er jm ſeine Güter vmbbracht. 2Vnd er foddert jn / vnd ſprach zu jm / Wie höre ich das von dir? Thu rechnung von deinem haushalten / Denn du kanſt hinfurt nicht Haushalter ſein. 3Der Haushalter ſprach bey ſich ſelbs / Was ſol ich thun? mein Herr nimpt das Ampt von mir / Graben mag ich nicht / So ſcheme ich mich zu betteln. 4Ich weis wol was ich thun wil / wenn ich nu von dem Ampt geſetzt werde / das ſie mich in jre Heuſer nemen.
5VND er rieff zu ſich alle Schüldener ſeines Herrn / vnd ſprach zu dem erſten / Wie viel biſtu meinem Herrn ſchüldig? 6Er ſprach / Hundert tunnen öles. Vnd er ſprach zu jm / Nim deinen Brieff / ſetze dich / vnd ſchreib flugs funffzig. 7Darnach ſprach er zu dem andern / Du aber / wie viel biſtu ſchüldig? Er ſprach / Hundert malter weitzen. Vnd er ſprach zu jm / Nim deinen Brieff / vnd ſchreib achzig. 8Vnd der Herr lobete den vngerechten Haushalter / das er klüglich gethan hatte / Denn die Kinder dieſer welt ſind klüger / denn die Kinder des Liechtes / in jrem Geſchlechte.
Vers 9 fakultativ
9Vnd ich ſage euch auch / Machet euch Freunde mit dem vngerechten * Mammon / Auff das / wenn jr nu darbet / ſie euch auffnemen in die ewigen Hütten.
*
(Mammon)
Mammon iſt Ebreiſch / vnd heiſſet Reichthum.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Buch der Offenbarung an Johannes
Offb 2,8-11
REIHE
IV
Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.
C. II.
Verse 8 - 11
II.
DEm Engel der gemeinen zu Smyrnen ſchreibe / Das ſaget der Erſte vnd der Letzt / der tod war / vnd iſt lebendig worden. 9Ich weis deine werck vnd deine trübſal / vnd deine armut (du biſt aber reich) vnd die leſterung von denen / die da ſagen / Sie ſind Jüden / vnd ſinds nicht / ſondern ſind des Satans ſchule. 10Fürchte dich fur der keinem / das du leiden wirſt. Sihe / der Teufel wird etliche von euch ins Gefengnis werffen / auff das jr verſucht werdet / vnd werdet trübſal haben zehen tage. Sey getrew bis an den Tod / So wil ich dir die Krone des lebens geben. 11Wer ohren hat der höre / was der Geiſt den gemeinen ſagt. Wer vberwindet / dem ſol kein leid geſchehen von dem andern Tode.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth
2Kor 5,1-10
REIHE
VI
Die Ander Epiſtel:
An die Córinther.
C. V.
Verse 1 - 10
Paulus schreibt:
WIr wiſſen aber / ſo vnſer jrdiſch Haus dieſer Hütten zubrochen wird / das wir einen Baw haben von Gott erbawet / ein Haus / nicht mit henden gemacht / das ewig iſt im Himel. 2Vnd vber demſelbigen ſehnen wir vns auch / nach vnſer Behauſung / die vom Himel iſt / Vnd vns verlanget / das wir da mit vberkleidet werden / 3So doch wo wir bekleidet / vnd nicht blos erfunden werden. 4Denn dieweil wir in der Hütten ſind / ſehnen wir vns vnd ſind beſchweret / Sintemal wir wolten lieber nicht entkleidet / ſondern vberkleidet werden / Auff das das ſterbliche würde verſchlungen von dem Leben. 5Der vns aber zu demſelbigen bereitet / das iſt Gott / der vns das pfand / den Geiſt / gegeben hat.
6WIr ſind aber getroſt alle zeit / vnd wiſſen / das / dieweil wir im Leibe wonen / ſo wallen wir dem HErrn / 7Denn wir wandeln im glauben / vnd nicht im ſchawen. 8Wir ſind aber getroſt / vnd haben viel mehr luſt auſſer dem Leibe zu wallen / vnd da heimen zu ſein bey dem HErrn. 9Darumb vleiſſigen wir vns auch / wir ſind da heim oder wallen / das wir jm wolgefallen. 10Denn wir müſſen alle offenbar werden fur dem richtſtuel Chriſti / Auff das ein jglicher empfahe nach dem er gehandelt hat / bey Leibes leben / es ſey gut oder böſe.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Erstes Buch Mose | Genesis
1Mos 19,12-19 (in Auswahl)
POOL
M
1
In Auswahl:
Dem Leser ist es wie der Gemeinde und dem Pfarrer überlassen, die Geschichte in 1Mos 19,12-19 vollständig oder nur in Teilen zu nutzen, abhängig davon, welcher Aspekt in der Predigt oder in einer Meditation in den Vordergrund treten soll.
Das Erſte Bucĥ
Móẛe.
C. XIX.
Aus dem Abschnitt:
Verse 12 - 19
DIe Menner ſprachen zu Lot / Haſtu noch jrgend hie einen Eidam vnd Söne vnd Töchter / vnd wer dich angehöret in der Stad / den füre aus dieſer ſtet / 13Denn wir werden dieſe ſtet verderben / Darumb das jr geſchrey gros iſt fur dem HERRN / der hat vns geſand ſie zuuerderben. 14Da gieng Lot hinaus / vnd redet mit ſeinen Eidam / die ſeine Töchter nemen ſolten / Machet euch auff / vnd gehet aus dieſem Ort / Denn der HERR wird dieſe Stad verderben / Aber es war jnen lecherlich.
DA nu die Morgenröte auffgieng / hieſſen die Engel den Lot eilen / vnd ſprachen / Mach dich auff / nim dein Weib vnd deine zwo Töchter / die furhanden ſind / Das du nicht auch vmbkomeſt in der miſſethat dieſer Stad. 16Da er aber verzog / ergriffen die Menner jn / vnd ſein Weib / vnd ſeine zwo Töchter bey der hand / darumb das der HERR ſein verſchonet / vnd füreten jn hin aus vnd lieſſen jn auſſen fur der Stad.
17VND als er jn hatte hin aus gebracht / ſprach er / Errette deine Seele / vnd ſihe nicht hinder dich / auch ſtehe nicht in dieſer gantzen gegend / Auff dem Berge errette dich / das du nicht vmbkomeſt. 18Aber Lot ſprach zu jnen / Ah nein HErr / 19Sihe / die weil dein Knecht gnade funden hat fur deinen Augen / So wolteſtu deine Barmhertzigkeit gros machen / die du an mir gethan haſt / das du meine Seele bey dem leben erhielteſt / Ich kan mich nicht auff dem Berge erretten / es möcht mich ein vnfal ankomen / das ich ſtürbe. 20Sihe / da iſt eine Stad / nahe / dar ein ich fliehen mag / vnd iſt klein / daſelbs wil ich mich erretten / Iſt ſie doch klein / das meine Seele lebendig bleibe.
(Zoar)
Heiſſt klein.
21DA ſprach er zu jm / Sihe / Ich hab auch in dieſem ſtück dich angeſehen / das ich die Stad nicht vmbkere / da von du geredt haſt. 22Eile vnd errette dich daſelbs / Denn ich kan nichts thun / bis das du hin ein komeſt / Da her iſt dieſe ſtad genennet / Zoar. 23Vnd die Sonne war auffgegangen auff erden / da Lot gen Zoar einkam.
24DA lies der HERR Schwebel vnd Fewr regenen von dem HERRN vom Himel erab / auff Sodom vnd Gomorra / 25vnd keret die Stedte vmb / die gantze gegend / vnd alle Einwoner der ſtedte / vnd was auff dem Lande gewachſen war. 26Vnd ſein Weib ſahe hinder ſich / vnd ward zur Saltzſeule.
ABraham aber macht ſich des morgens früe auff an den Ort / da er geſtanden war / fur dem HERRN / 28Vnd wand ſein angeſicht gegen Sodom vnd Gomorra / vnd alles Land der gegend / vnd ſchawet / Vnd ſihe / da gieng ein Rauch auff vom Lande / wie ein rauch vom ofen. 29Denn da Gott die Stedte in der gegend verderbet / gedachte er an Abraham / vnd geleitet Lot aus den ſtedten die er vmbkeret / darin Lot wonete.
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Holzschnitt in 1Mos 19
»Der Untergang von Sodom und Gomarra«
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch des Propheten Amos
Amos 5,18-20
POOL
M
2
Der Prophet Amós.
C. V.
Verse 18 - 20
Amos mahnt:
WEh denen / die des HERRN tag begeren / Was ſol er euch? Denn des HERRN tag iſt ein finſternis vnd nicht ein liecht. 19Gleich als wenn jemand fur dem Lewen flöhe / vnd ein Beer begegent jm. Vnd als wenn jemand in ein Haus keme / vnd lehnet ſich mit der hand an die wand / vnd ein Schlange ſteche jn. 20Denn des HERRN tag wird ja finſter vnd nicht liecht ſein / tunckel vnd nicht helle.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch des Jesus Sirach
Sir 17,16-24
Nach neuer Zählung: Sir 17,19-26
POOL
M
3
Das Buch Jesus Sirach ist Teil der Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!
Der Text des Buches Jesus Sirach wurde für die Lutherbibel 2017 komplett neu übersetzt und weicht von der hier gezeigten Textgestalt (gültig bis 2016; letzmals revidiert 1984) stellenweise erheblich ab.
Das Bucĥ
Jeẛus Syracĥ.
C. XVII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 16 - 24 (Lutherbibel 2017: Verse 19 - 26)
17[14]
Alle der Menſchen Werck ſind fur Gott ſo offenbar / wie die Sonne / vnd ſeine Augen ſehen on vnterlas / alle jr weſen. 17Auch ſind alle jr bosheit jm vnuerborgen / vnd alle jre ſünde ſind fur jm offenbar. 18Er behelt die wolthat des Menſchen / wie ein Siegelring / vnd die gute werck / wie ein Augapffel. 19Vnd zu letzt / wird er auffwachen / vnd einem jglichen vergelten auff ſeinen Kopff / wie ers verdienet hat. 20Aber die ſich beſſern / leſſt er zu gnaden komen / Vnd die da müde werden / tröſtet er / das ſie nicht verzagen.
21SO bekere dich nu zum HERRN / vnd las dein ſündlich Leben / 22Bitte den HERRN / vnd höre auff vom böſen. 23Halte dich zu dem Höheſten / vnd wende dich vom Vnrecht / 24vnd haſſe mit ernſt die Abgötterey.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch der Offenbarung an Johannes
Offb 20,11-15
POOL
M
4
Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.
C. XX.
Verse 11 - 15
Johannes berichtet von seiner Vision:
ICh ſahe einen groſſen weiſſen Stuel / vnd den der drauff ſaſs / fur welches Angeſicht flohe die Erde vnd der Himel / vnd jnen ward keine Stete erfunden. 12Vnd ich ſahe die Todten beide gros vnd klein ſtehen fur Gott / vnd die Bücher wurden auffgethan / Vnd ein ander Buch ward auffgethan / welchs iſt des Lebens / vnd die Todten wurden gerichtet nach der Schrifft in den Büchern / nach jren wercken. 13Vnd das Meer gab die Todten die darinnen
BB.
waren / vnd der Tod vnd die Helle gaben die Todten die darinnen waren / vnd ſie wurden gerichtet / ein jglicher nach ſeinen wercken. 14Vnd der Tod vnd die Helle wurden geworffen in den feurigen Pful. Das iſt der ander Tod. 15Vnd ſo jemand nicht ward erfunden geſchrieben in dem Buch des Lebens / Der ward geworffen in den feurigen Pful.
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Holzschnitt in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 20
Bild BB: »Die Vision des letzten Kampfes«
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Das Video zeigt die Geschichte aus der Lutherbibel von 1545, in der Jesus über die Gerechten und Ungerechten im Weltgericht redet, vorgelesen von Reiner Makohl.
»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen seit Jahrhunderten biblische Texte vor.
Die hier gebotenen Texte folgen einer Kirchenordnung, die heute nicht mehr gültig ist!
Bitte rufen Sie den Kirchentag im aktuellen Jahr auf, wenn Sie wissen möchten, welche Bibelstellen für Lesungen und Predigt nach der gültigen Kirchenordnung für den Gottesdienst empfohlen werden.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Der Volkstrauertag ist der deutsche Trauertag zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus, der Toten beider Weltkriege und der Opfer von Gewalt.
Beten! – Was riskieren wir schon dabei? Nichts. Was kostet es uns, außer einigen Minuten Zeit, die wir vermutlich anderweitig kaum besser genutzt hätten?
Ein Workshop zum Thema Beten