4. Sonntag nach Epiphanias

— entfällt in diesem Kirchenjahr —

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
Kein Datum: Festtag entfällt

4. Sonntag
nach Epiphanias

Grün

 

Kalender

entfällt in diesem Kirchenjahr

 
Info

Der 4. Sonntag nach Epiphanias entfällt, wenn im selben Jahr der →Ostersonntag vor dem
15. April liegt (im Schaltjahr: vor dem 14. April)
.

Es entfällt dann auch der 5. Sonntag nach Epiphanias.
Der Letzte Sonntag nach Epiphanias bleibt immer erhalten.

 

Fällt der 4. Sonntag nach Epiphanias auf den 2. Februar, dann ist der →Tag der Darstellung des Herrn (Lichtmess) in der →Vesper am Vorabend (Samstag), in der Vesper am Sonntag oder an einem Wochentag der folgenden Woche zu begehen.

Dies trat im Zeitraum der Gültigkeit dieser Textordnung (1978/1979 bis 2017/2018) in den Jahren 1992, 2003 und 2014 ein.

 

Fällt der 25. Januar in die Woche vor dem 4. Sonntag nach Epiphanias, dann kann der →Tag der Berufung des Apostels Paulus auch an diesem Sonntag begangen wer­den.

 

Wirkung im Kirchenjahr 2017/2018

Info

Ostern ist in diesem Jahr am →Sonntag, 1. April 2018. Der 4. Sonntag nach Epiphanias entfällt.

 

Kalenderblätter
Kalender

Der 4. Sonntag nach Epiphanias in den Kirchenjahren 2017/2018 bis 2024/2025

 

Bewegliches Datum
Der 4. Sonntag nach Epiphanias zwischem dem 28. Januar und dem 3. Februar
 
  • Nur in den Gottesdienstordnungen bis zum Kirchenjahr 2017/2018 vorhanden (tatsächlich letztmals am 29. Januar 2017).
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 4. Sonntag nach Epiphanias kann entfallen sein.
    Andernfalls liegt er zwischen dem 28. Januar und dem 3. Februar eines Jahres.
 

Die Sonntage der Epiphaniaszeit im evangelischen Kirchenkalender (gültig bis 2018)

 

Die Bezeichnung Epiphanias geht zurück auf das altgriechische Wort έπιφάνεια (epiphaneia), das »Erscheinung« meint. Es bezeichnete in der frühen Kirche die Erscheinung der Herrlichkeit Got­tes als Inhalt des Festes, das am 6. Januar gefeiert wurde.

Unter diesem ursprünglichen Namen hat der 6. Januar Einzug gefunden in den → Kalender des Evangelischen Kirchenjahrs.

Abhängig vom Osterdatum folgen dem Tag Epiphanias im Kalender einer bis sechs Sonntage, die einfach als »Sonntage nach Epiphanias« durchgezählt wer­den. Der »Letzte Sonntag nach Epiphanias« schließt die Epiphaniaszeit ab:

 

Die vollständige Übersicht finden Sie in unserem Kalender → Das Evangelische Kirchenjahr.

Diese Regelung der Sonntagsfolge in der Epiphanisazeit gilt in den Jahren 1958 bis 2018 und ändert sich mit der Reform der Leseordnung ab 2019.

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

4. Sonntag nach
Epiphanias

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Kompt her / vnd ſe­het an die werck Got­tes / Der ſo wünderlich iſt mit ſeim Thun vn­ter den Men­ſchen kin­dern.

Halleluja.

→Ps 66,5     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Kompt her / vnd ſe­het an die werck Got­tes / Der ſo wünderlich iſt mit ſeim Thun vn­ter den Men­ſchen kin­dern.

→Psalm 66,5

Pſalm
107
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 244 Wach auf, wach auf, ´s ist hohe Zeit
oder EG 346 Such, wer da will, ein ander Ziel
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2018 - 2023 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextMk 4,35-41
Epistel Zum Text2Kor 1,8-11
Altes Testament Zum TextJes 51,9-16
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2017/2018 gilt die Reihe IV.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
2017/2018 --- IV entfällt  Zum TextMk 1,21-28
2018/2019 --- Ab hier gilt die neue Ordnung 2018/2019.
2019/2020 ---  
2020/2021 ---  
2021/2022 ---  
2022/2023 ---  
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe IV galt für das Kirchenjahr 2017/2018.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

Neue Ordung ab 2018/2919:
Die Gültigkeit der Textordnung von 1979 endete mit dem Kirchenjahr 2017/2018 in Reihe IV.

Seit dem Kirchenjahr 2018/2019 gilt eine neue Textordnung, die mit Reihe I begann. Die zugehörigen Lese- und Predigttexte sind auf dieser Seite nicht abgebildet.
Bitte rufen Sie den Tag für ein Jahr ab 2019 auf.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

4. Sonntag nach Epiphanias

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT

Evangelium nach Markus

Mk 4,35–41

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. IIII.

 

 

Verse 35 - 41

Die Stillung des Sturms

|| → Mt 8,23-27    || → Lk 8,22-25

Mat. 8.

Luc. 8.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AN dem ſel­bi­gen ta­ge des abends / ſprach Jhe­ſus zu den Jüngern / Laſſt vns hin vber faren an das ander Vfer. 36Vnd ſie lieſſen das Volck gehen / vnd namen jn / wie er im Schiff war / vnd es waren mehr ſchiff bey jm. 37Vnd es erhub ſich ein groſ­ſer Windwürbel / vnd warff die Wellen in das ſchiff / al­ſo / das das ſchiff vol ward. 38Vnd er war hinden auff dem ſchiff / vnd ſchlieff auff einem Küſſen. Vnd ſie wecketen jn auff / vnd ſpra­chen zu jm / Mei­ſter / frageſtu nichts dar­nach / das wir verderben? 39Vnd er ſtund auff / vnd bedrawete den wind / vnd ſprach zu dem meer / Schweig vnd verſtumme. Vnd der wind leget ſich / vnd ward eine groſ­ſe ſtille. 40Vnd er ſprach zu jnen / Wie ſeid jr ſo furchtſam? Wie das jr keinen glauben habt? 41Vnd ſie furchten ſich ſeer / vnd ſpra­chen vn­ter­nan­der / Wer iſt der? Denn Wind vnd Meer ſind jm gehorſam.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

2Kor 1,8–11

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Ander Epiſtel:
An die Córinther.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Lob Got­tes für Trost in der Bedrängnis

Verse 8 - 11

 

 

Paulus schreibt:

 

WIr wollen euch nicht verhalten / lie­ben Brüder / vn­ſern Trübſal / der vns in Aſia widerfaren iſt / da wir vber die maſſe be­ſchwe­ret waren vnd vber macht / al­ſo / das wir vns auch des Lebens erwegen / 9vnd bey vns beſchloſſen hatten / wir müſten ſterben. Das ge­ſchach aber da­r­umb / Das wir vn­ſer vertrawen nicht auff vns ſelbs ſtellen / ſon­dern auff Gott / der die Todten auff­er­we­cket / 10Welcher vns von ſolchem Todte erlöſet hat / vnd noch teg­lich erlöſet / Vnd hoffen auff jn / er wer­de vns auch hinfurt erlöſen / 11durch hülffe ew­er Furbit fur vns / Auff das vber vns / fur die Gabe / die vns gegeben iſt / durch viel Perſonen / viel Dancks geſchehe.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 51,9–16

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. LI.

 

 

Verse 9 - 16

Israel ruft nach der Macht des Schöpfers

 

 

 

Exo. 14.

 

 

 

 

 

→Joh. 16.

WOlauff / wolauff / Zeuch macht an du Arm des HER­RN / Wolauff / wie vor zeiten von alters her. Biſtu nicht der / ſo die Stoltzen ausgehawen / vn den Drachen verwundet hat? 10Biſtu nicht der das Meer der groſ­ſen tieffen wa­ſſer austrocket? Der den Grund des Meers zum wege macht / das die Erlöſeten da durch gien­gen? 11Al­ſo wer­den die Erlöſeten des HER­RN widerkeren vnd gen Zion komen mit Rhum / vnd ewige Freude wird auff jrem Heubt ſein / Wonne vnd freude wer­den ſie ergreiffen / Aber trawren vnd ſeufftzen wird von jnen fliehen.

 

 

 

(Stoltzen)

Die Egyp­ter / vnd den Dra­chen / das iſt / den Kö­nig Pha­rao.

 

 

→Mat. 10.

 

 

 

 

 

 

a

(Sie)

Die kin­der Iſ­ra­el.

 

12ICH / Ich bin ew­er Tröſter / Wer biſtu denn / das du dich fur Men­ſchen fürchteſt / die doch ſterben? vnd fur Men­ſchen kin­der / die als Hew verzeret wer­den / 13Vnd vergiſſeſt des HER­RN / der dich gemacht hat / der den Hi­mel ausbreitet / vnd die Erden gründet? Du aber fürchteſt dich teg­lich den gan­tzen tag fur dem grim des Wütrichen / wenn er furnimpt / zu verderben? Wo bleib der grim des Wütrichen? 14da er muſte eilen vnd vmbher lauf­fen das er los gebe / vnd a ſie nicht ſtörben vn­ter dem verderben / auch keinen mangel an Brot hatten. 15Denn ich bin der HERR dein Gott / der das Meer bewegt das ſei­ne wellen wüten / ſein Name hei­ſſet HERR Ze­ba­oth. 16Ich lege mein Wort in deinen mund / vnd bedecke dich vn­ter dem ſchatten meiner Hende / Auff das ich den Hi­mel pflantze / vnd die Erden gründe / vnd zu Zion ſpreche / Du biſt mein volck.

 

 

 

 

 

 

(Wüterichen)

Pharao/Exod. 12.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Matthäus

Mt 14,22–33

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XIIII.

 

 

Verse 22 - 33

Jesus geht auf dem See
Der sinkende Petrus

|| → Mk 6,45-56    || → Joh 6,15-21

Marc.6.

Joh.6.

ALs bald treib Jhe­ſus ſei­ne Jün­ger / das ſie in das Schiff tratten / vnd fur jm herüber füren / Bis er das Volck von ſich lieſſe. 23Vnd da er das Volck von ſich ge­laſ­ſen hatte / ſteig er auff einen Berg alleine das er be­tet. Vnd am abend war er alleine da­ſelbs . 24Vnd das Schiff war ſchon mitten auff dem Meer vnd leid not von den Wellen / Denn der wind war jnen wider. 25Aber in der vierden Nachtwache kam Jhe­ſus zu jnen / vnd gieng auff dem Meer. 26Vnd da jn die Jünger ſa­hen auff dem Meer gehen / erſchracken ſie / vnd ſpra­chen / Es iſt ein Geſpenſt / vnd ſchrien fur furcht. 27Aber als bald redete Jhe­ſus mit jnen / vnd ſprach / Seid getroſt / Ich bins / Fürchtet euch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die nacht teilet man vor­zei­ten in vier Wache / der jg­liche drey ſtun­den hatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

PEtrus aber ant­wor­tet jm / vnd ſprach / HErr biſtu es / ſo heis mich zu dir komen auff dem Waſſer. 29Vnd er ſprach / Kom her. Vnd Petrus trat aus dem Schiff / vnd gieng auff dem Waſſer / das er zu Jhe­ſu keme. 30Er ſa­he aber einen ſtar­cken Wind / da erſchrack er / vnd hub an zu ſincken / ſchrey vnd ſprach / HErr / hilff mir. 31Jhe­ſus aber recket bald die Hand aus / vnd ergreiff jn / vnd ſprach zu jm / O du Kleingleubiger / warumb zweiuelteſtu? 32Vnd ſie tratten in das Schiff / vnd der Wind leget ſich. 33Die aber im Schiff waren / ka­men vnd fielen fur jn nider / vnd ſpra­chen / Du biſt war­lich Got­tes ſon.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Ephesus

Eph 1,15–20a

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Páuli:
An die Epheſer.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Gebet für die Gemeinde um Erkenntnis

Verse 15 - 20a

 

 

Paulus schreibt:

 

AUch ich / nach dem ich ge­hö­ret hab von dem glauben bey euch / an den HErrn Jhe­ſum / vnd von ew­er lieb zu allen Heiligen / 16Höre ich nicht auff zu dancken fur euch / vnd gedencke ew­er in meinem gebet / 17Das der Gott vn­ſers HErrn Jhe­ſu Chri­ſti / der Va­ter der herrligkeit / gebe euch den Geiſt der weis­heit vnd der offenbarung / zu ſei­nes ſelbs er­kent­nis / 18vnd erleuchtete Augen ew­ers verſtentnis / Das jr erkennen müget / welche da ſey die hoffnung ewres Beruffs / vnd welcher ſey der reichthum ſei­nes herrlichen Erbes / an ſei­nen Heiligen / 19vnd welche da ſey die vberſchwengliche gröſſe ſei­ner Krafft an vns / die wir gleuben nach der wirckung ſei­ner mech­ti­gen Stercke / 20awelche er gewircket hat in Chri­ſto / da er jn von den Todten auff­er­we­cket hat /

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 8,1–12

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. VIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Ende der Sintflut

Verse 1 - 12

 

DA gedachte Gott an Noah / vnd an alle Thier / vnd an alles Vieh / das mit jm in dem Kaſten war / Vnd lies Wind auff Erden komen / Vnd die Waſ­ſer fielen / 2vnd die Brünne der tieffen wurden verſtopffet ſampt den Fenſtern des Hi­mels / vnd dem Regen vom Hi­mel ward gewehret / 3Vnd das Geweſſer verlieff ſich von der Erden jmer hin / vnd nam abe / nach hundert vnd funff­zig ta­gen.

 

 

Ararat.

 

 

 

AM ſiebenze­hen­den tag des ſie­ben­den Monden / lies ſich der Kaſte nider auff das gebirge Ararat. 5Es verlieff aber das Geweſſer fort an vnd nam abe / bis auff den ze­hen­den Mond / Am erſten tag des ze­hen­den Monds / ſa­hen der Berge ſpitzen erfür.

 

 

RABE.

 

 

NAch vierzig ta­gen / thet Noah das Fenſter auff an dem Kaſten / das er gemacht hatte / 7vnd lies einen Raben ausfliegen / Der flog jmer hin vnd wi­der her / Bis das Ge­wi­ſſer →*1) vertrocket auff Erden.

Taube.

 

 

 

 

 

 

DARnach lies er eine Tauben von ſich ausfliegen / Auff das er erfüre / ob das Geweſſer gefallen we­re auff Erden. 9Da aber die Taube nicht fand / da jr fuſs rugen kund / kam ſie wi­der zu jm in den Kaſten / Denn das Geweſſer war noch auff dem gan­tzen Erdboden / Da thet er die hand er aus / vnd nam ſie zu ſich in den Kaſten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA harret er noch ander ſieben ta­ge / vnd lies aber mal eine Taube fliegen aus dem Kaſten / 11Die kam zu jm vmb Veſperzeit / Vnd ſi­he / ein * Oleblat hatte ſie abgebrochen / vnd trugs in jrem Munde / Da vernam Noah / das das Geweſſer gefallen we­re auff Erden. 12Aber er harret noch ander ſieben ta­ge / vnd lies eine Taube ausfliegen / die kam nicht wi­der zu jm.

*

(Oleblat)

Das blat be­deut das Euan­ge­li­um / das der hei­li­ge Geiſt in die Chri­ſten­heit hat pre­di­gen laſ­ſen / Denn Ole be­deut barm­her­tzig­keit vnd frie­de / da­uon das Euan­ge­li­um le­ret.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

MARGINALTEXT

M1

Evangelium nach Markus

Mk 1,21-28

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. I.

 

 

Verse 21 - 28

Jesus lehrt in Kapernaum
und heilt einen Besessenen

|| → Lk 4,31-37

→ Matt. 7.

→ Luc. 4.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Iheſus vnd die Jünger gien­gen gen Ca­per­na­um / vnd bald an den Sab­ba­then gieng Jhe­ſus in die Schu­len / vnd le­re­te. 22Vnd ſie ent­ſatz­ten ſich vber ſei­ner lere / Denn er le­ret ge­wal­tig­lich / vnd nicht wie die Schrifft­ge­ler­ten.

VNd es war in jrer Schu­le ein Menſch / be­ſeſ­ſen mit ei­nem vn­ſau­bern Geiſt / der ſchrey / 24vnd ſprach / Halt / was ha­ben wir mit dir zu­ſchaf­fen Jhe­ſu von Na­za­reth? Du biſt ko­men vns zu zu­uer­der­ben / Ich weis wer du biſt / der hei­li­ge Got­tes. 25Vnd Jhe­ſus be­draw­e­te jn / vnd ſprach / ver­ſtum­me / vnd fa­re aus von jm. 26Vnd der vn­ſau­ber Geiſt reis jn / vnd ſchrey laut / vnd fuhr aus von jm. 27Vnd ſie ent­ſatz­ten ſich al­le / al­ſo / das ſie vn­ter­nan­der ſich be­frag­ten / vnd ſpra­chen / Was iſt das? Was iſt das fur ei­ne newe Le­re? Er ge­beut mit ge­walt den vn­ſau­bern Gei­ſtern / vnd ſie ge­hor­chen jm. 28Vnd ſein Ge­rücht er­ſchal bald vmb­her / in die gren­tze Ga­li­lee.

 

 

 

 

 

(Gewaltiglich)

Das iſt / ſei­ne pre­digt war als ei­nes der es mit ernſt mei­net / Vnd was er ſag­te / das hat­te ein ge­walt / vnd le­bet / als het­te es hen­de vnd füſ­ſe. Nicht wie die Lum­pen­pre­di­ger / die da her ſpei­en vnd gei­fern / das man drü­ber vn­luſt vnd grew­el ge­win­net.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Jesus lehrt in Kapernaum und heilt einen Besessenen (Mk 1,21-28)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mk 1,21-28

Das Video zeigt den Text der Ge­schich­te, in der er­zählt wird, dass Je­sus in Ka­per­na­um lehr­te und dort ei­nen Be­ses­se­nen heil­te, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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