2. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 23. Juni 1968

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Eisenacher Ordnung

1. Evangelium  Zum TextLk 14,16-24
1. Epistel Zum Text1Joh 3,13-18
2. Evangelium  Zum TextMt 9,9-13
2. Epistel VerweisRom 10,1-15
Alttestamentliche Lektion VerweisSpr 9,1-10
→Gottesdienstordnungen

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


ak­tu­el­le An­sicht

Lu­the­ri­sche


→ auswählen

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1967/1968 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).
  • III. Ordnung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die der Lese­ord­nung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1957/1958 ver­füg­bar).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
23.6.1968 | 2. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

2. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 

 

Kalenderblätter

 

Bewegliches Datum
Der 2. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>31. Mai und dem 4. Juli eines Jahres.
 
  • 2. Sonntag nach Trinitatis
  • 10. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 2. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    31. Mai und dem 4. Juli eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 70 Tage nach Ostern
  • am 71. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

2. Sonntag
nach Trinitatis

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

→ in unierten und reformierten Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1956/1957

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

Thema des Sonntags

(nach dem Evangeliumstext Lk 14,16-24 )

 

Gleichnis vom großen Abendmahl

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Kompt her zu mir / alle die jr müheſelig vnd beladen ſeid / Ich wil euch erquicken.

→Mt 11,28

Pſalm
18
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 18

 

 

 

Lied für die Woche

 
EG alt EG neu Titel
245 EG 363 Kommt her zu mir, ſpricht Got­tes Sohn
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum Text1Joh 3,13-18
Evangelium  Zum TextLk 14,16-24
Reihe II  2. Epistel VerweisRom 10,1-15
2. Evangelium  Zum TextMt 9,9-13
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope VerweisSpr 9,1-10
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

2. Sonntag nach Trinitatis

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Lukas

Lk 14,16-24

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XIIII.

 

 

Verse 16 - 24

Das Gleichnis vom großen Abendmahl

|| → Mt 22,2-10

 

Jesus sprach:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es war ein Menſch / der mach­te ein gros Abend­mal / vnd lud viel da­zu. 17Vnd ſand­te ſei­nen Knecht aus / zur ſtun­de des Abend­mals / zu ſa­gen den ge­la­de­nen / Kompt / denn es iſt al­les be­reit. 18Vnd ſie fien­gen an al­le nach ei­n­an­der ſich zu ent­ſchül­di­gen. Der er­ſte ſprach zu jm / Ich ha­be ei­nen Acker ge­kaufft / vnd mus hin aus ge­hen / vnd jn be­ſe­hen / Ich bit­te dich ent­ſchül­di­ge mich. 19Vnd der an­der ſprach / Ich hab fünff joch Och­ſen ge­kaufft / vnd ich ge­he jtzt hin / ſie zu be­ſe­hen / Ich bit­te dich ent­ſchül­di­ge mich. 20Vnd der drit­te ſprach / Ich ha­be ein Weib ge­no­men / Dar­umb kan ich nicht ko­men.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21VND der Knecht kam / vnd ſa­get das ſei­nem Herrn wi­der. Da ward der Haus­herr zor­nig / vnd ſprach zu ſei­nem Knech­te / Ge­he aus bald auff die ſtraſ­ſen vnd gaſ­ſen der Stad / vnd fü­re die Ar­men vnd Krü­pel vnd La­men vnd Blin­den he­r­ein. 22Vnd der Knecht ſprach / Herr / es iſt ge­ſche­hen / was du be­fol­hen haſt / Es iſt aber noch raum da. 23Vnd der Herr ſprach zu dem Knech­te / Ge­he aus auff die Land­ſtraſ­ſen / vnd an die Zeu­ne / vnd nö­ti­ge ſie her ein zu ko­men / Auff das mein Haus vol wer­de. 24Ich ſa­ge euch aber / Das der Men­ner kei­ner / die ge­la­den ſind / mein Abend­mal ſchme­cken wird.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Erster Brief des Johannes

1Joh 3,13-18

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Johánnis.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Herrlichkeit der Gotteskindschaft

Verse 13 - 18

 

 

Johannes schreibt:

 

→Joh. 15.

 

 

→Matt. 5.

VErwundert euch nicht / meine Brü­der / ob euch die welt haſſet. 14Wir wiſ­ſen / das wir aus dem Tode in das Leben ko­men ſind / Denn wir lie­ben die Brüder. Wer den Bruder nicht lie­bet / der bleibet im Tode / 15Wer ſei­nen Bruder haſſet / der iſt ein Tod­ſchle­ger / Vnd jr wiſ­ſet / das ein Tod­ſchle­ger hat nicht das ewige Leben bey jm bleibend.

 

 

 

 

 

 

 

 

16DAran haben wir erkand die Liebe / das er ſein Leben fur vns ge­laſ­ſen hat / Vnd wir ſollen auch das Leben fur die Brüder laſ­ſen. 17Wenn aber jemand die­ſer welt Güter hat / vnd ſi­het ſei­nen Bruder darben / vnd ſchleuſſt ſein Hertz fur jm zu / Wie bleibet die lie­be Got­tes bey jm? 18Meine Kindlin / Laſſt vns nicht lie­ben mit wor­ten / noch mit der zungen / Son­dern mit der that vnd mit der war­heit.

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Zweites Evangelium

Evangelium nach Matthäus

Mt 9,9-13

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. IX.

 

 

 

Verse 9 - 13

Die Berufung des Matthäus

|| → Mk 2,13-17    || → Lk 5,27-32

→ Marc. 2.

→ Luc. 5.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→ Oſee. 6.

 

 

 

 

 

DA Jhe­ſus von dan­nen gieng / ſa­he er ei­nen Men­ſchen am Zol ſi­tzen / der hies Mat­the­us / vnd ſprach zu jm / Fol­ge mir. Vnd er ſtund auff vnd fol­ge­te jm. 10Vnd es be­gab ſich / da er zu tiſch ſaſs im Hau­ſe / Si­he / da ka­men viel Zöl­ner vnd Sün­der / vnd ſaſ­ſen zu ti­ſche mit Jhe­ſu vnd ſei­nen Jün­gern. 11Da das die Pha­ri­ſe­er ſa­hen / ſpra­chen ſie zu ſei­nen Jün­gern / Wa­r­umb iſ­ſet ew­er Mei­ſter mit den Zöl­ner vnd Sün­dern? 12Da das Jhe­ſus hö­ret ſprach er zu jnen / Die Star­cken dürf­fen des Artz­tes nicht / Son­dern die kran­cken. 13Ge­het aber hin / vnd ler­net / was das ſey (Ich ha­be wol­ge­fal­len an Barm­her­tzig­keit / vnd nicht am Opf­fer) Ich bin ko­men die Sün­der zur buſ­ſe zu ruf­fen / vnd d nicht die Fro­men.

 

 

 

 

d

(Nicht die Fro­men)

Das iſt / Alle Men­ſchen / Denn nie­mand iſt From /

→ Rom.3.

Pha­ri­ſeer hal­ten ſich fur from / ſinds aber nicht. Vnd j. Tim. j. ſpricht Pau­lus / Chri­ſtus ſey in die welt ko­men die Sün­der ſe­lig zu ma­chen.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Das Gleichnis vom großen Abendmahl (Lk 14,16-24)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Lk 14,16-24

Das Video zeigt die Ge­schich­te vom gro­ßen Abend­mahl aus der Luther­bi­bel von 1545, in der Je­sus er­klärt, wie er mit der Ab­leh­nung sei­ner Ein­la­dung um­geht, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

Die Berufung des Matthäus (Mt 9,9-13)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 9,9-13

Das Video zeigt aus der Luther­bi­bel von 1545 die Erzählung der Berufung des Zöllners Matthäus, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
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