Sonntag Rogate

Sonntag, 2. Mai 1660

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Altkirchliche Ordnung

Evangelium    Zum TextJoh 16,23b-33   
Epistel Zum TextJak 1,22-27   
Lied Nr. 241   [EG 344]   
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
2.5.1660 | Sonntag Rogate
Sonntag
 

Sonntag Rogate

Weiß

 

 

 

Bewegliches Datum
Sonntag Rogate zwischen dem 26. April und dem 30. Mai
 
  • 5. Sonntag nach →Ostern.
  • Abhängig vom →Osterdatum.
  • Der Sonntag Rogate liegt zwischen
    dem 26. April und dem 30. Mai eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 35 Tage nach Ostern.
  • am 36. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag.

 

Alternativer Artikel zum Sonntag

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag
finden Sie in diesem Artikel:  

Wissenswertes zum Tag

→Sonntag Rogate 1660

Der lateinische Imperativ »Rogate!«, be­deu­tet »Be­tet!«. Im Vor­der­grund steht das Gebet.
 

 

Der Name Rogate

 

»Betet!« | »Bittet!«

Der Name Rogate für diesen Sonn­tag geht zu­rück auf die An­pas­sung des li­tur­gi­schen In­tro­i­tus der pro­tes­tan­ti­schen Kir­chen an die al­ter­na­ti­ve Be­zeich­nung des Sonn­tags als Do­mi­ni­ca ro­ga­ti­o­num im Mit­tel­al­ter:

»Rogate et dabitur vobis«,
»Bit­tet, und es wird euch ge­ge­ben.«

Dieser Name hat sich in den evan­ge­li­schen Kir­chen für den 5. Sonn­tag nach Os­tern bis heu­te er­hal­ten.

Biblisch stützt sich der In­tro­i­tus-Vers auf die Texte in Mt 7,7 und Joh 16,23.

 

Hier der Text Mt 7,7 aus der la­tei­ni­schen Bi­blia Sacra Vul­ga­ta und
der Text aus der Lu­ther­bi­bel von 1545:

77 Petite et dabitur vobis
quaerite et invenietis pulsate et aperietur vobis

77 Bit­tet / ſo wird euch ge­ge­ben /
ſu­chet / ſo wer­det jr fin­den /
Klopf­fet an ſo wird euch auff­ge­than.

Anmerkung: Im biblischen Vulgata-Text steht statt rogate das in­halt­lich fast gleich­wer­ti­ge, mit­tel­al­ter­li­che pe­ti­te (pe­te­re: bit­ten, er­bit­ten). Die Ab­wand­lung im In­tro­i­tus er­klärt sich aus dem Sonn­tags­na­men.

Der Text aus → Joh 16,23 lautet:

1623b Dico vobis
si quid petieritis Patrem in nomine meo dabit vobis

1623b Ich ſage euch /
So jr den Va­ter et­was bit­ten wer­det in mei­nem Na­men /
ſo wird ers euch ge­ben.

 

Die mittelalterlichen Bezeichnungen

 

Dominica rogationum

Der 5. Sonntag nach Ostern ist als Dominica rogationum auch schon im Hoch­mit­tel­al­ter be­kannt. Die la­tei­ni­sche Be­zeich­nung be­deu­tet »Sonn­tag der Bit­ten«.

Dominica proxima ante rogationes

Etwa zeit­gleich war auch die la­tei­ni­sche Be­zeich­nung Do­mi­ni­ca pro­xi­ma an­te ro­ga­ti­o­nes in Ge­brauch. Sie be­deu­tet »(Letz­ter) Sonn­tag vor den Bit­ten«.

Die Ro­ga­ti­o­nes wa­ren die drei Ta­ge vor Him­mel­fahrt, an de­nen Bitt­gän­ge statt­fan­den, ins­be­son­de­re für gu­te Ern­ten. Man­cher­orts um­fass­ten die­se »Ta­ge der Bit­ten« auch die ge­sam­te Wo­che bis Sams­tag vor dem 6. Sonn­tag nach Os­tern.

Vocem jocunditatis

Die ur­sprüng­li­che Be­zeich­nung war Vo­cem jo­cun­di­ta­tis (oder : oder Vocem jucunditatis). Sie be­deu­tet etwa »mit der Stim­me der An­nehm­lich­keit«, »mit fröh­li­cher Stim­me«, »mit fröh­li­chem Schall«. Der Na­me ist ab­ge­lei­tet von den ers­ten Wor­ten des la­tei­ni­schen In­tro­i­tus (Mess­ein­gang) der rö­misch-ka­tho­li­schen Mes­se für die­sen Sonn­tag nach Jes 48,20:

»Vo­cem ju­cun­di­ta­tis an­nun­ci­ate et au­di­tur al­le­lu­ja«,
»Ver­kün­det es mit fröh­li­cher Stim­me, und es wer­de ge­hört. Hal­le­lu­ja.«

Hier der Text → Jes 48,20 aus der la­tei­ni­schen Bi­blia Sac­ra Vul­ga­ta und aus der Lu­ther­bi­bel von 1545:

4820 Egredimini de Ba­by­lo­ne fu­gi­te a Chal­de­is in vo­ce exul­ta­ti­o­nis
adnuntiate au­di­tum fa­ci­te hoc
efferte il­lud us­que ad ex­tre­ma ter­rae
dicite re­de­mit Do­mi­nus ser­vum su­um Ia­cob

4820 GEhet aus von Ba­bel / flie­het von den Chal­de­ern mit frö­li­chem ſchall /
Ver­kün­di­get vnd laſ­ſet ſolchs hö­ren /
Brin­gets aus bis an der Welt en­de /
ſprecht / Der HERR hat ſei­nen knecht Jacob er­lö­ſet.

Im römisch-katholischen Kir­chen­ka­len­der trägt die­ser Sonn­tag, nach ka­tho­li­scher Zäh­lung der 6. Sonn­tag der Os­ter­zeit, noch heu­te die­sen Na­men: Vo­cem iu­cun­di­ta­tis.

 

Unsere Kalender verwenden die vor­re­for­ma­to­ri­schen Be­zeich­nun­gen bis zum Jahr 1530 (Ver­le­sung der → Con­fes­sio Au­gus­ta­na, des Augs­bur­gi­schen Be­kennt­nis­ses).

 

Got­tes­dienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische Sonntag

Rogate

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

 

Nach altkirchlicher Textordnung

 

überwiegend gültig in den Jahren 1530/1531 bis 1897/1898

 

Thema des Sonntags

( nach dem Evangeliumstext Joh 16,23b-33 )

 

Vom Gebet in Jeſu Namen

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Wenn ich erhöhet wer­de / von der erden / ſo wil ich ſie alle zu mir ziehen.

→Joh 12,32

Pſalm
66
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 66

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Lesung Predigttext Text
Evangelium im Hauptgottesdienst Zum TextJoh 16,23b-33
Epistel im zweiten Gottesdienst Zum TextJak 1,22-27
     

 

Erläuterungen zu den Perikopen

Mit der Re­for­ma­ti­on än­der­te sich die Be­deu­tung der Le­sun­gen und der Pre­digt im Got­tes­dienst grund­le­gend. Gab es vor­her kei­ne oder nur ei­ne sehr lo­se Bin­dung der Pe­ri­ko­pen an die Mes­se, so war für Luther nun re­gel­mäßig die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe Grund­la­ge der Pre­digt im sonn­täg­li­chen Haupt­got­tes­dienst (vor­mit­tags), an die­sem Tag also Zum TextJoh 16,23b-33.

Im Fo­kus der Pre­digt stand jetzt als Teil der Ver­kün­di­gung die Aus­le­gung des Evan­ge­li­ums.

Die Epis­tel­pe­ri­ko­pe war als Pre­digt­text emp­foh­len für den Ge­brauch im Got­tes­dienst am Nach­mit­tag bzw. Abend (siehe dazu auch Luthers Schrift →Von der Ord­nung des Got­tes­diens­tes in der Ge­mein­de, 1523, Über den Sonn­tags­got­tes­dienst).

Die Rei­he der Epis­tel­pe­ri­ko­pen ent­hielt (an­ders als heu­te) auch Tex­te aus dem Al­ten Tes­ta­ment. Es gab kei­ne spe­zi­el­le Rei­he für Le­sun­gen aus dem Al­ten Tes­ta­ment.

Doch die Pfar­rer und Pre­di­ger wa­ren zu­nächst nicht nur frei da­rin, ei­nen bib­li­schen Text für die Pre­digt zu wäh­len, son­dern ge­ra­de­zu auf­ge­for­dert, die Pre­digt an den Be­dürf­nis­sen der Ge­mein­de und an der ge­üb­ten Pra­xis aus­zu­rich­ten.

In den meis­ten Kir­chen wur­den na­he­zu täg­lich Got­tes­diens­te ge­bo­ten (die in un­se­ren Ka­len­dern z. Z. nicht ab­ge­bil­det sind). An Sonn- und Fei­er­ta­gen konn­ten gleich meh­re­re Got­tes­diens­te und Mes­sen statt­fin­den. Hier ent­wickel­ten sich Le­se­emp­feh­lun­gen für je­den Wo­chen­tag, in Sum­me also für je­den Tag des Kir­chen­jah­res.

Von Be­deu­tung war auch die pro­tes­tan­ti­sche Aus­rich­tung der Ge­biets­kir­che: lu­the­risch, re­for­miert (cal­vi­nis­tisch) und uniert. Un­ter­schie­de zeig­ten sich in der Li­tur­gie und da­mit im Ver­ständ­nis der Pre­digt als Teil der Ver­kün­di­gung.

Luthers all­ge­mei­nen Emp­feh­lun­gen in sei­nen Schrif­ten folg­ten et­wa ab 1560 ver­ein­zelt An­sät­ze, ei­ne ge­wis­se ver­bind­li­che Text­ord­nung für Pfar­rer und Ge­mein­den zu ge­stal­ten. Dies ge­schah je­doch zag­haft und zö­ger­lich an­ge­sichts der be­ste­hen­den Mei­nungs­viel­falt und an­ge­sichts der La­ge der Ent­schei­dungs­ho­heit, die nicht in der Kir­che, son­dern beim Lan­des­fürs­ten an­ge­sie­delt war. Zu­nächst gab es auch kei­nen hin­rei­chen­den Be­darf für neue Re­ge­lun­gen: Got­tes­dienst war selbst­ver­ständ­lich und die Be­völ­ke­rung nahm re­ge teil. Doch spä­tes­tens im Zeit­al­ter der Auf­klä­rung, als ein deut­li­cher Rück­gang christ­li­chen En­ga­ge­ments in der Be­völ­ke­rung zu er­ken­nen war, die Zahl der Got­tes­dienst­be­su­cher ste­tig ab­nahm und et­li­che un­ter­wö­chi­ge Got­tes­diens­te und Mes­sen ge­stri­chen wur­den, trat die Not­wen­dig­keit deut­lich her­vor, das Got­tes­dienst­ver­ständ­nis und die Got­tes­diens­te des Kir­chen­jah­res zu über­den­ken.

Dies führ­te viel­fach schon früh und spe­ziell im 19. Jahr­hun­dert zu zahl­rei­chen un­ter­schied­li­chen Durch­füh­run­gen, Vor­schlä­gen und Er­pro­bun­gen, bis sich 1896 die Ei­sena­cher Kon­fe­renz als reichs­wei­te Kon­fe­renz der deut­schen Lan­des­kir­chen mit der Idee ei­ner all­ge­mein gül­ti­gen Text­ord­nung be­schäf­tig­te und schließ­lich ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung be­schloss, die ab 1898/1899 al­len evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen zur Um­set­zung emp­foh­len wur­de.

Es ist der­zeit an die­ser Stel­le nicht mög­lich, für die Jah­re 1530/1531 bis 1898/1899 Text­ord­nun­gen dar­zu­stel­len, die über die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen für die Le­sun­gen und Pre­dig­ten hi­n­aus ge­hen. Wir sind uns da­bei be­wusst, dass die­se Pe­ri­ko­pen re­gi­o­nal und zeit­lich be­grenzt kei­ne Be­deu­tung hat­ten.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Sonntag Rogate

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Gültig in den Kirchenjahren bis 1897/1898

Die Leittexte aus den Evangelien und den Episteln
nach altkirchlicher Perikopenordnung

 

Text nach der Lutherbibel von 1545 gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Johannes

Joh 16,23b-33

REIHE

EV

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XVI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Abschiedsreden:
Jesu Ankündigung seiner Wiederkehr

Verse 23b - 33

 

 

Jesus spricht:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WAR­lich / war­lich / Ich ſa­ge euch / So jr den Va­ter et­was bitten wer­det in mei­nem Namen / ſo wird ers euch ge­ben. 24Biſher habt jr nichts ge­be­ten / in meinem Namen. Bittet / ſo wer­det jr ne­men / das ew­re freude vol­ko­men ſey. 25Solchs hab ich zu euch durch Sprich­wort ge­redt. Es kompt aber die zeit / das ich nicht mehr durch Sprich­wort mit euch reden wer­de / ſon­dern euch frey heraus verkündigen von meinem Va­ter. 26An dem ſel­bi­gen ta­ge wer­det jr bitten in meinem Namen. Vnd ich ſa­ge euch nicht / das ich den Va­ter fur euch bitten wil / 27Denn er ſelbs der Va­ter hat euch lieb / da­r­umb / das jr mich lie­bet / vnd gleubet das ich von Gott aus­ge­gan­gen bin. 28Ich bin vom Va­ter aus­ge­gan­gen vnd ko­men in die welt / Widerumb verlaſſe ich die welt / vnd gehe zum Va­ter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29SPrechen zu jm ſei­ne Jün­ger / Sihe / nu redeſtu frey heraus / vnd ſa­geſt kein Sprichwort. 30Nu wiſ­ſen wir / das du alle ding weiſſeſt / vnd bedarffeſt nicht / das dich jemand frage / Da­r­umb gleuben wir / das du von Gott aus­ge­gan­gen biſt. 31Jhe­ſus ant­wor­tet jnen / Itzt gleubet jr. 32Sihe / es kompt die ſtun­de / vnd iſt ſchon ko­men / Das jr zur­ſtrew­et wer­det ein jg­li­cher in das ſei­ne vnd mich alleine laſ­ſet. Aber ich bin nicht alleine / Denn der Va­ter iſt bey mir.

 

 

 

(Jemand frage)

Das iſt / Man darff dich nicht fra­gen / Denn du kompſt zu­uor mit Ant­wort / als der das her­tze vnd al­les heim­lich ſi­het.

 

 

 

33Solchs habe ich mit euch ge­redt / Das jr in Mir friede habet. In der Welt habet jr Angſt / Aber ſeid getroſt / Ich habe die Welt vber­wun­den.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Brief des Jakobus

Jak 1,22-27

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Jacobi.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Nicht nur Hörer, sondern auch Täter des Wortes sein

Verse 22 - 27

 

 

Jakobus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SEid aber Theter des worts vnd nicht Hörer allein / damit jr euch ſelbs betrieget. 23Denn ſo jemand iſt ein Hörer des worts / vnd nicht ein Theter / Der iſt gleich einem Man / der ſein leiblich Angeſichte im Spiegel beſchawet / 24Denn nach dem er ſich beſchawet hat / ge­het er von ſtund an da­uon / vnd vergiſſet wie er geſtalt war. 25Wer aber durchſchawet in das vol­ko­men Ge­ſetz der freiheit / vnd darinnen beharret / vnd iſt nicht ein verges­licher Hörer / ſon­dern ein Theter / Der­ſel­bi­ge wird ſe­lig ſein in ſei­ner that.

 

 

 

 

 

 

 

26SO aber ſich jemand vn­ter euch leſſet düncken / er diene Gott / vnd helt ſei­ne Zungen nicht im zaum / ſon­dern ver­fü­ret ſein Hertz / Des Gottesdienſt iſt eitel. 27Ein reiner vnd vnbefleckter Got­tes­dienſt fur Gott dem Va­ter / iſt der / die Waiſen vnd Widwen in jrem trübſal be­ſu­chen / Vnd ſich von der Welt vnbefleckt behalten.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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