Samstag, 22. Juni 328 um 00:02 Uhr MEZ
entspricht der Weltzeit (UT): Freitag, |
Das Datum für den kalendarischen Sommeranfang in den Jahren 328 bis 335
Verweise führen zu den Kalenderblättern der Tage, an denen der Sommer beginnt:
Alle Daten bis Donnerstag, den 4. Oktober 1582, basieren auf dem julianischen Kalender.
Für Daten ab Freitag, den 15. Oktober 1582, gilt der heute übliche gregorianische Kalender.
Astronomisch beginnt der Sommer gegenwärtig am 20. oder am 21. Juni, basierend auf dem heute gültigen gregorianischen Kalender.
Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt aber als Grundlage der julianische Kalender. Er besaß eine geringere Genauigkeit als der gregorianische Kalender.
Der astronomische Zeitpunkt der Sommersonnenwende verschob sich im Kalender fortlaufend und lag im Jahr 1582 zehn Tage hinter dem entsprechenden gregorianischen Datum zurück.
Vom Jahr 45 v. Chr. (Einführung des Julianischen Kalenders) bis zum Jahr 1582 verschob sich der Sommeranfang im Kalender nach und nach vom 25. Juni (45 v. Chr.) auf den 12. Juni (1582).
Der julianische Kalender wird auch auf die Jahre vor 45 v. Chr. übertragen. Je weiter das Datum zurückliegt, desto weiter schiebt sich der Sommeranfang im Kalenderjahr nach hinten. Im Jahr 1000 v. Chr., zur Zeit König Davids, wäre im julianischen Kalender Sommeranfang in Deutschland am 2. Juli gewesen.
92 Tage, 16 Stunden und 38 Minuten
Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt als Grundlage der Julianische Kalender.
Die historischen Daten aller Tage, die vom Osterfest abhängen, führen wir in unseren Kalendern zurück bis ins Jahr 326 n. Chr. Zwar gab es auch in den Jahren davor das Osterfest und die zugehörigen Fest- und Feiertage, doch Ostern folgte keiner festen Regel im Kalender. Die vielfältigen und zum großen Teil ungesicherten Daten wären in unseren Kalendern nicht mehr übersichtlich darstellbar.
Für die Jahre zwischen 326 n. Chr. und 1530 (Gründung der evangelischen Kirchen mit Verlesung der Confessio Augustana) gelten die Kirchenordnungen und die Bräuche jener vorreformatorischen Zeit.
Abbildung: Sommer | Anse Georgette, Praslin, Seychellen
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Die Sommersonnenwende ist astronomisch der Zeitpunkt, an dem die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 90° beträgt. Mit anderen Worten: Sie hat sich seit Frühlingsbeginn um 90° auf der Ekliptik weiterbewegt. Gegenwärtig trifft dieser Zeitpunkt auf den 21. Juni.
Tatsächlich hat sich die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne von einem fest angenommenen Punkt (0°, Frühlings-Äquinoktium) so weit weiterbewegt, dass der Winkel zu diesem Punkt nun 90° beträgt. Die Erde hat das erste Viertel ihrer Reise um die Sonne, die ein Jahr dauert, zurückgelegt.
Es ist gleichzeitig auch der Zeitpunkt, an dem die Sonne ihre nördlichste Deklination erreicht, also auf der Nordhalbkugel der Erde ihre höchste Mittagshöhe. Sie steht nun 23,5° nördlicher Breite, über dem »Wendekreis des Krebses«.
Auf der Nordhalbkugel der Erde, nördlich des Äquators, ist dies der Tag mit den meisten Tageslichtstunden zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Es ist der längste Tag im Jahr.
Sommeranfang ist immer der Tag der Sommersonnenwende.
Der Sommer ist die Jahreszeit zwischen Sommer-Solstitium (Sonnenwende) und Herbst-Äquinoktium (Tagundnachtgleiche). Auf der Nordhalbkugel der Erde ist dies die Zeit zwischen dem 20./21. Juni und dem 22./23. September.
Auf der Südhalbkugel ist es allerdings die Zeit zwischen dem 21./22. Dezember und dem 20./21. März.
Abbildung: Sommer | Ein Fleckenfalter und eine Raupenfliege interessieren sich für die Blüten der Pfefferminze.
Die Entwicklung der Natur gibt die Jahreszeiten Frühsommer, Hochsommer und Spätsommer vor.
Foto: © Sabrina | Reiner| www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA
Die Phänologie kennt bis zu zehn Jahreszeiten. Ihr Beginn und ihre Dauer wird von natürlichen, jährlich wiederkehrenden Ereignissen und Phänomenen beschrieben.
Was der phänologische Sommer ist, der sich aufteilt in Frühsommer, Hochsommer und Spätsommer, und woran zu erkennen ist, wann diese Jahreszeiten im Jahreslauf beginnen, erklärt der zugehörige Artikel:
Phänologisch unterteilt sich der Sommer in den Frühsommer, den Hochsommer und den Spätsommer.
Der Artikel erklärt die Erkennungszeichen.