Astronomischer Sommeranfang

Freitag, 15. Juni 1179

Symbol Tag

Der Tag im Jahreskalender

 

Julianische Zeitrechnung

Freitag, 15.06.1179 17:07 Uhr MEZ | Astronomischer Sommeranfang
Freitag
 
Symbol

Astronomischer

Sommeranfang
1179

Sommersonnenwende

Kalender Freitag,
15. Juni 1179
um 17:07 Uhr MEZ

 

entspricht der →Weltzeit (UT):

Freitag,
15. Juni 1179
um 16:07 Uhr UT

 

 

Kalenderblätter
Kalender

Das Datum für den kalendarischen Sommeranfang in den Jahren 1179 bis 1186
Verweise führen zu den Kalenderblättern der Tage, an denen der Sommer beginnt:

Info

Alle Da­ten bis Don­ners­tag, den 4. Oktober 1582, ba­sie­ren auf dem ju­li­a­ni­schen Ka­len­der.
Für Da­ten ab Frei­tag, den 15. Oktober 1582, gilt der heu­te üb­li­che gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der.

 

Hintergründig

Hintergründig

 

Kalendarischer und astronomischer Sommeranfang

 

Veränderliches Datum
22./23. September | Herbstbeginn

Datum nach julianischer Zeitrechnung

Astronomisch beginnt der Sommer ge­gen­wär­tig am 20. oder am 21. Ju­ni, ba­sie­rend auf dem heu­te gül­ti­gen gre­go­ri­a­ni­schen Ka­len­der.

Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt aber als Grund­la­ge der ju­li­a­ni­sche Ka­len­der. Er be­saß ei­ne ge­rin­ge­re Ge­nau­ig­keit als der gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der.

Der astronomische Zeitpunkt der Som­mer­son­nen­wen­de ver­schob sich im Ka­len­der fort­lau­fend und lag im Jahr 1582 zehn Ta­ge hin­ter dem ent­spre­chen­den gre­go­ri­a­ni­schen Da­tum zu­rück.

Vom Jahr 45 v. Chr. (Einführung des Julianischen Kalenders) bis zum Jahr 1582 ver­schob sich der Som­mer­an­fang im Ka­len­der nach und nach vom 25. Ju­ni (45 v. Chr.) auf den 12. Ju­ni (1582).

Der julianische Kalender wird auch auf die Jah­re vor 45 v. Chr. über­tra­gen. Je wei­ter das Da­tum zu­rück­liegt, des­to wei­ter schiebt sich der Som­mer­an­fang im Ka­len­der­jahr nach hin­ten. Im Jahr 1000 v. Chr., zur Zeit Kö­nig Da­vids, wä­re im ju­li­a­ni­schen Ka­len­der Som­mer­an­fang in Deutsch­land am 2. Ju­li ge­we­sen.

Symbol Tag

Wie lang ist der Sommer 1179?

 

Julianische Zeitrechnung

Symbol: Länge des Sommers
 

93 Tage, 6 Stunden und 8 Minuten

Achtung!

Datum nach julianischer Zeitrechnung

Für Daten bis zum 4. Oktober 1582 gilt als Grundlage der Julianische Kalender.

Anmerkung zu den historischen Daten

Die historischen Da­ten al­ler Tage, die vom Os­ter­fest ab­hän­gen, füh­ren wir in un­se­ren Ka­len­dern zu­rück bis ins Jahr 326 n. Chr. Zwar gab es auch in den Jah­ren da­vor das Os­ter­fest und die zu­ge­hö­ri­gen Fest- und Fei­er­ta­ge, doch Os­tern folg­te kei­ner fes­ten Re­gel im Ka­len­der. Die viel­fäl­ti­gen und zum gro­ßen Teil un­ge­si­cher­ten Da­ten wä­ren in un­se­ren Ka­len­dern nicht mehr über­sicht­lich dar­stell­bar.

Für die Jahre zwi­schen 326 n. Chr. und 1530 (Gründung der evangelischen Kir­chen mit Ver­le­sung der Con­fes­sio Au­gus­ta­na) gel­ten die Kir­chen­ord­nun­gen und die Bräu­che je­ner vor­re­for­ma­to­ri­schen Zeit.

 

 

 
Hintergründig

Hintergründig

Sommer | Anse Georgette, Praslin, Seychellen. | Foto: © Sabrina | Reiner | Lizenz CC BY-SA
Creative Commons Attribution-ShareAlike

Abbildung: Sommer | Anse Georgette, Praslin, Seychellen
Foto: © Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA

Sommeranfang

Tag der Sommer­sonnen­wende

 

 

Die Sommersonnenwende ist astronomisch der Zeit­punkt, an dem die schein­ba­re ge­o­zen­tri­sche Län­ge der Son­ne 90° be­trägt. Mit an­de­ren Wor­ten: Sie hat sich seit Früh­lings­be­ginn um 90° auf der Eklip­tik wei­ter­be­wegt. Ge­gen­wär­tig trifft die­ser Zeit­punkt auf den 21. Ju­ni.

Tatsächlich hat sich die Erde auf ihrer Bahn um die Son­ne von ei­nem fest an­ge­nom­me­nen Punkt (0°, Früh­lings-Äqui­nok­ti­um) so weit wei­ter­be­wegt, dass der Win­kel zu die­sem Punkt nun 90° be­trägt. Die Er­de hat das ers­te Vier­tel ih­rer Rei­se um die Son­ne, die ein Jahr dau­ert, zu­rück­ge­legt.

Es ist gleichzeitig auch der Zeitpunkt, an dem die Son­ne ih­re nörd­lichs­te De­kli­na­ti­on er­reicht, al­so auf der Nord­halb­ku­gel der Er­de ihre höchs­te Mit­tags­hö­he. Sie steht nun 23,5° nörd­li­cher Brei­te, über dem »Wen­de­kreis des Kreb­ses«.

Auf der Nordhalbkugel der Erde, nördlich des Äqua­tors, ist dies der Tag mit den meis­ten Ta­ges­licht­stun­den zwi­schen Son­nen­auf­gang und Son­nen­un­ter­gang. Es ist der längs­te Tag im Jahr.

Sommeranfang ist immer der Tag der Sommersonnenwende.

Standpunktsache

Der Sommer ist die Jah­res­zeit zwi­schen Som­mer-Sol­sti­ti­um (Son­nen­wen­de) und Herbst-Äqui­nok­ti­um (Tag­und­nacht­glei­che). Auf der Nord­halb­ku­gel der Er­de ist dies die Zeit zwi­schen dem 20./21. Ju­ni und dem 22./23. Sep­tem­ber.

Auf der Südhalbkugel ist es allerdings die Zeit zwi­schen dem 21./22. De­zem­ber und dem 20./21. März.

Sommer | Ein Fleckenfalter und eine Raupenfliege interessieren sich für die Blüten der Pfefferminze. | Foto: © Sabrina | Reiner | Lizenz CC BY-SA
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Abbildung: Sommer | Ein Fleckenfalter und eine Raupenfliege interessieren sich für die Blüten der Pfefferminze.
Die Entwicklung der Natur gibt die Jahreszeiten Frühsommer, Hochsommer und Spätsommer vor.
Foto: © Sabrina | Reiner| www.stilkunst.de | Lizenz CC BY-SA

 

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Was der phä­no­lo­gi­sche Som­mer ist, der sich auf­teilt in Früh­som­mer, Hoch­som­mer und Spät­som­mer, und wo­ran zu er­ken­nen ist, wann die­se Jah­res­zei­ten im Jah­res­lauf be­gin­nen, er­klärt der zu­ge­hö­ri­ge Ar­ti­kel:

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Phänologisch unterteilt sich der Som­mer in den Früh­som­mer, den Hoch­som­mer und den Spät­som­mer.

Der Artikel er­klärt die Er­ken­nungs­zei­chen.

 

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