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Wallpaper: Maat-ka-Ra Hatscheptsut und Hathor | 1280 x 1024px
Bild: ©by Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz: CC BY-SA
Das Motiv basiert auf einem altägyptischen Relief, das sich auf einer Wand des Tempels der Maat-ka-Ra Hatschepsut in Deir el-Bahari befindet. Zu sehen ist dort die Göttin Hathor in ihrer kuhgestaltigen Erscheinungsform, leicht zu erkennen an den Hörnern, die eine Sonnenscheibe umfassen. Vor diese Wand haben wir eine der Kolossalstatuen montiert, die sich im selben Tempel befinden. Sie Statue zeigt die Pharaonin Maat-ka-Ra mit den Insignien ihrer Macht und mit einem angeklebten Bart.
Maat-ka-Ra war eine Frau. Se hatte keinen natürlichen Bart. Sie war die erste Frau auf dem Thron der Pharaonen. In ihrer Rolle als Pharao trat sie stets in männlicher Verkleidung auf. Das verlangte das höfische Protokoll. Doch die Gesichtszüge der Statue zeigen sich ausgesprochen weiblich.
Wenige Farbrest deuten darauf hin, dass sowohl die Staue wie auch das Relief einst mit kräftigen Farben bemalt waren. Die gesamte Tempelanlage war ein prächtiges, farbenfrohes Ensemble inmitten einer kargen, felsigen Wüstenlandschaft gegenüber der alten Hauptstadt Theben gelegen, am anderen Ufer des Nils.
Dieses Motiv erinnert uns daran, dass sehr oft Herrscher und Menschen in wichtigen Entscheiderpositionen ihre Legitimation von einer höheren Macht ableiten und ihr Handeln mit einem gewissen Absolutheitsanspruch begründen. Doch im demokratischen Verständnis ist es genau umgekehrt: Die Legitimation kommt von unten, aus der Basis.
So steht in diesem Relief Hathor, die allumfassende Muttergottheit, die hier Hatschepsut säugt und legitimiert, zugleich für alle Ägypter, deren Gottheit sie in gleicher Weise ist.
Die Beziehungen und die Verbindungen der Menschen untereinander wird in Religionen und Mythologien symbolisch in die Charaktere personifizierter Götter projiziert. So, wie sich eine Gesellschaft verändert, so verändern sich die Charaktere der Götter. Dieser stetige Wandel ist in der langen, recht umfangreich dokumentierten altägyptischen Geschichte sehr gut auszumachen.
In der altägyptischen Mythologie war die Beziehung zwischen Gott, Pharao und Menschen ein unteilbares Dreieck. Sie basierte nicht auf einem hierarchischen Organisationsdiagramm von oben nach unten. Jeder stand in einer direkten Beziehung zu den anderen und keiner konnte ohne die beiden anderen existieren.
Wenn uns das bewusst ist, fällt es vielleicht ein Stück leichter, auch unsere christliche Religion zu verstehen, in der ein solches Beziehungsdreieck gleichermaßen gilt.
Falls Sie mehr über Maat-ka-Ra Hatschepsut und ihren Totentempel Djeser-djeseru in Deir el-Bahari wissen möchten, sollten Sie in unserer Abteilung Altes Ägypten vorbeischauen. Am Ende dieser Seite gibt es besondere Empfehlungen dazu.
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Wallpaper | Bildschirmhintergrund Maat-ka-Ra Hatscheptsut und Hathor |
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Hatschepsut war die erste Frau, die zum Pha-rao ge-krönt wur-de. Der Ar-ti-kel zeigt ih-re zahl-rei-chen Na-men, die sich noch heu-te in In-schrif-ten fin-den las-sen.
Begleiten Sie uns nach Deir el-Bahari. Die Tempelanlage der Maat-ka-Ra Hatschepsut zählt zu den schönsten Hinterlassenschaften aus dem Reich der alten Ägypter.