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Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands
Evangelium | Joh 2,1-11 |
Predigt | Rom 12,9-16 |
Lied | EG 74, EG 398 |
Gottesdienstordnung |
Johann Michael Hahn
(† 20. Januar 1819 in Sindlingen [heute: Jettingen bei Herrenberg])
Der 2. Sonntag nach Epiphanias in den Kirchenjahren 2024/2025 bis 2031/2032
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:
Mit der »Neuordnung der Gottesdienstlichen Texte und Lieder«, die ab dem Kirchenjahr 2018/2019 gilt, reduziert sich die Zahl der Sonntage nach Epiphanias. Zudem kann nur noch der 3. Sonntag nach Epihanias entfallen; dies in Jahren, in denen der 6. Januar ein Sonntag ist.
Die Epiphaniaszeit umfasst somit immer vier Sonntage, gerechnet ab dem Epiphaniasfest, das selbst auf einem Sonntag liegen kann.
Rechnet man die Epiphaniaszeit der Weihnachtszeit zu, dann umfasst die Länge der Weihnachtszeit nun immer den Zeitraum von Heiligabend bis zum Tag der Darstellung Jesu im Tempel (Lichtmess; 2. Februar) bzw. bis zum darauf folgenden Samstag. Mit dem Sonntag nach dem 2. Februar beginnt die Vorpassionszeit.
Die liturgische Farbe ist für alle Sonntage und Festtage in dieser Zeit nun Weiß.
Die vollständige Übersicht finden Sie in unserem Kalender Das Evangelische Kirchenjahr.
gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019
Halleluja.
Meine Seele ſol ſich rhümen des HERRN / Das die Elenden hören / vnd ſich frewen.
Halleluja.
Das Geſetz iſt durch Moſen gegeben / Die Gnade vnd Warheit iſt durch Jheſum Chriſt worden.
Liedauswahl | ||
---|---|---|
A | EG 74 | Du Morgenstern, du Licht vom Licht |
B | EG 398 | In dir ist Freude |
EG: Evangelisches Gesangbuch
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2025 - 2030 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Joh 2,1-11 |
Epistel | 1Kor 2,1-10 |
Altes Testament | 2Mos 33,18-23 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Text für die Predigt | Pool weiterer Texte |
---|---|---|---|---|
2024/2025 | 19.1.2025 | I | Rom 12,9-16 | Mk 2,18-20(21-22) |
2025/2026 | 18.1.2026 | II | Jer 14,1(2)3-4(5-6)7-9 | |
2026/2027 | 17.1.2027 | III | Joh 2,1-11 | |
2027/2028 | 16.1.2028 | IV | 1Kor 2,1-10 | |
2028/2029 | 14.1.2029 | V | 2Mos 33,18-23 | |
2029/2030 | 20.1.2030 | VI | Hebr 12,12-18(19-21)22-25a | |
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.
Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.
Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 2018/2019 mit Reihe I und wird kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgt wieder Reihe I.
Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 2024/2025, danach wieder für das Kirchenjahr 2030/2031.
Die Reihe II gilt für das Kirchenjahr 2025/2026, danach wieder für das Kirchenjahr 2031/2032,
usw.
Pool weiterer Texte:
Der Pool weiterer Texte stellt Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.
Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019
Biblia
1545
Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.
LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT
Evangelium nach Johannes
Joh 2,1-11
REIHE
III
Euangelium
S. Johannes.
C. II.
Aus dem Abschnitt:
Verse 1 - 11
AM dritten tage ward eine Hochzeit zu Cana in Galilea / vnd die mutter Jheſu war da. 2Jheſus aber vnd ſeine Jünger wurden auch auff die Hochzeit geladen. 3Vnd da es an Wein gebrach / ſpricht die mutter Jheſu zu jm / Sie haben nicht wein. 4Jheſus ſpricht zu jr / Weib was habe ich mit dir zuſchaffen? Meine ſtunde iſt noch nicht komen. 5Seine mutter ſpricht zu den Dienern / Was er euch ſaget das thut. 6Es waren aber alda ſechs ſteinern Waſſerkrüge geſetzt nach der weiſe der Jüdiſchen reinigung / vnd gieng in je einen / zwey oder drey Mas.
7JHEſus ſpricht zu jnen / Füllet die Waſſerkrüge mit waſſer. Vnd ſie fülleten ſie bis oben an. 8Vnd er ſpricht zu jnen / Schepffet nu / vnd bringets dem Speiſemeiſter. Vnd ſie brachtens. 9Als aber der Speiſemeiſter koſtet den Wein / der waſſer geweſen war / vnd wuſte nicht von wannen er kam / die Diener aber wuſtens / die das Waſſer geſchepfft hatten / rüffet der Speiſemeiſter dem Breutgam / 10vnd ſpricht zu jm / Jederman gibt zum erſten guten Wein / vnd wenn ſie truncken worden ſind / als denn den geringern / Du haſt den guten Wein biſher behalten. 11Das iſt das erſte Zeichen das Jheſus thet / geſchehen zu Cana in Galilea / vnd offenbarte ſeine Herrligkeit. Vnd ſeine Jünger gleubten an jn.
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LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT
Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth
1Kor 2,1-10
REIHE
IV
Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Córinther.
C. II.
Verse 1 - 5
VND ich lieben Brüder / da ich zu euch kam / kam ich nicht mit hohen worten oder hoher weisheit / euch zu verkündigen die göttliche predigt. 2Denn ich hielt mich nicht dafur / das ich etwas wüſte vnter euch / On allein Jheſum Chriſtum / den gecreutzigeten. 3Vnd ich war bey euch / mit ſchwacheit / vnd mit furcht / vnd mit groſſem zittern / 4Vnd mein wort vnd meine predigt war nicht in vernünfftigen Reden menſchlicher weisheit / Sondern in beweiſung des Geiſts vnd der krafft / 5Auff das ewer glaube * beſtehe / nicht auff Menſchen weisheit / ſondern auff Gottes krafft.
*
(Bestehe)
Darumb können Menſchenlere nicht ein grund des Gewiſſens oder Glaubens ſein.
Aus dem Abschnitt:
Verse 6 - 10
6DA wir aber von reden / das iſt dennoch weisheit / bey den Volkomen / Nicht eine weisheit dieſer Welt / auch nicht der Oberſten dieſer welt / welche vergehen / 7Sondern wir reden von der heimlichen verborgenen weisheit Gottes / welche Gott verordnet hat vor der welt / zu vnſer herrligkeit / 8Welche keiner von den Oberſten dieſer welt erkand hat / Denn wo ſie die erkand hetten / hetten ſie den HErrn der Herrligkeit nicht gecreutziget. 9Sondern wie geſchrieben ſtehet / Das kein Auge geſehen hat / vnd kein Ohre gehöret hat / vnd in keines Menſchen hertz komen iſt / das Gott bereitet hat / denen / die jn lieben.
(Verborgenen)
Denn es ligt vnter der torheit vnd dem Creutz verborgen / vnd ſcheinet nicht in ehren vnd reichthum.
10VNs aber hat es Gott offenbaret durch ſeinen Geiſt / Denn der Geiſt erforſchet alle ding / auch die tieffe der Gottheit.
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LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT
Zweites Buch Mose | Exodus
2Mos 33,18-23
REIHE
V
Das II. Bucĥ Moſe.
C. XXXIII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 18 - 23
MOſe ſprach / So las mich deine Herrligkeit ſehen. 19Vnd der HERR ſprach / Ich wil fur deinem angeſicht her alle meine Güte gehen laſſen / vnd wil laſſen predigen des HERRN namen fur dir / Wem ich aber gnedig bin / dem bin ich gnedig / vnd wes ich mich erbarme / des erbarme ich mich.20Vnd ſprach weiter / * Mein Angeſicht kanſtu nicht ſehen / Denn kein Menſch wird leben / der mich ſihet. 21Vnd der HERR ſprach weiter / Sihe / Es iſt ein raum bey mir / da ſoltu auff dem Fels ſtehen / 22Wenn denn nu mein Herrligkeit fur vbergehet / wil ich dich in der Felsklufft laſſen ſtehen / Vnd meine Hand ſol ob dir halten / bis ich fur vbergehe. 23Vnd wenn ich meine Hand von dir thue / wirſtu mir hinden nach ſehen / Aber mein Angeſicht kan man nicht ſehen.
*
(Mein angeſicht)
Hie heiſſt Gottes angeſicht / nicht die Wolcken noch Seule / ſondern er ſelber / Wie er ſpricht / Der Menſch wird nicht leben / ſo mich ſihet. Aber es iſt alles von Chriſto geſaget / welcher ſolt erſcheinen in der Menſchheit / hernach wenn Moſes Reich ein ende hette. In des ſol Moſe im Fels ſtehen / vnd den verheiſſen Chriſtum ſehen vnd predigen / bis er kome / Das alſo Iſrael Gottes wort jmer habe / bis auff Chriſtum etc.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom
Rom 12,9-16
REIHE
I
Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.
C. XII.
Aus dem Abschnitt:
Verse 9 - 16
Paulus schreibt:
DIe Liebe ſey nicht falſch. Haſſet das arge / Hanget dem guten an. 10Die brüderliche Liebe vnternander ſey hertzlich. Einer kome dem andern mit Ehrerbietung zuuor. 11Seid nicht trege / was jr thun ſolt. Seid brünſtig im geiſte. Schicket euch in die zeit. 12Seid frölich in hoffnung / Gedültig in trübſal / Haltet an am gebet. 13Nemet euch der Heiligen notdurfft an. Herberget gerne. 14Segenet die euch verfolgen / Segenet vnd fluchet nicht. 15Frewet euch mit den Frölichen / vnd weinet mit den Weinenden. 16Habt einerley ſinn vnternander. Trachtet nicht nach hohen dingen / ſondern haltet euch herunter zu den Nidrigen.
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PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT
Buch des Propheten Jeremia
Jer 14,1(2)3-4(5-6)7-9
REIHE
II
Der Próphet Jeremiá.
C. XIIII.
Aus dem Abschnitt:
Vers 1
DIs iſts wort / das der HERR zu Jeremia ſaget / von der thewren zeit.
Theu-
rung.
Fakultativ: Vers 2
2Juda ligt jemerlich / jre Thore ſtehen elend / Es ſtehet kleglich auff dem Lande / vnd iſt zu Jeruſalem eine groſſe Dürre.
Verse 3 - 4
3Die groſſen ſchicken die kleinen nach waſſer / Aber wenn ſie zum Brun komen finden ſie kein Waſſer / vnd bringen jr gefeſſe leer wider. Sie gehen trawrig vnd betrübt / vnd verhüllen jre heubter / 4Darumb das die erde lechet / weil es nicht regenet auff die erden / Die ackerleute gehen trawrig / vnd verhüllen jre heubter.
Fakultativ: Verse 5 - 6
5Denn auch die Hinden / ſo auff dem felde werffen / verlaſſen die Jungen / weil kein gras wechſt. 6Das Wild ſtehet auff den hügeln vnd ſchnappet nach der lufft / wie die Drachen / vnd verſchmacht / weil kein kraut wechſt.
Verse 7 - 9
AH HERR / Vnſer miſſethat habens ja verdienet / Aber hilff doch vmb deines Namens willen / Denn vnſer vngehorſam iſt gros / damit wir wider dich geſündiget haben. 8Du biſt der troſt Iſrael / vnd jr Nothelffer / Warumb ſtelleſtu dich / als wereſtu ein Gaſt im Lande / vnd als ein Frembder / der nur vber nacht drinnen bleibt? 9Warumb ſtelleſtu dich / als ein Helt der verzagt iſt / vnd als ein Riſe / der nicht helffen kan? Du biſt doch ja vnter vns HERR / vnd wir heiſſen nach deinem Namen / verlas vns nicht.
Jeremie
Gebet.
(Frembder)
Du ſtelleſt dich / als ein Gaſt / frembder / verzagter / Denn du nimpſt dich vnſer nicht an / vnd beweiſeſt deine macht nicht / vns zu helffen.
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PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT
Brief an die Hebräer
Hebr 12,12-18(19-21)22-25a
REIHE
VI
Die Epiſtel:
An die Ebreer.
C. XII.
Verse 12 - 17
Der Apostel schreibt:
Deut. 29.
Gen. 25.26.
RIchtet wider auff die leſſigen Hende vnd die müden Knie / 13vnd thut gewiſſen trit mit ewren fuſſen / Das nicht jemand ſtrauchele wie ein Lamer / ſondern viel mehr geſund werde. 14Jaget nach dem Friede gegen jederman / vnd der Heiligung / on welche wird niemand den HErrn ſehen / 15Vnd ſehet drauff / das nicht jemand Gottes gnade verſeume. Das nicht etwa eine bitter wurtzel auffwachſe / vnd vnfriede anrichte / vnd viel durch dieſelbige verunreiniget werden. 16Das nicht jemand ſey ein Hurer oder ein Gottloſer wie Eſau / der vmb einer Speiſe willen / ſeine Erſtegeburt verkauffte / 17Wiſſet aber / das er hernach / da er den Segen ererben wolte / verworffen iſt / Denn er fand keinen raum zur Buſſe / wiewol er ſie mit threnen ſuchte.
Aus dem Abschnitt:
Vers 18
18DEnn jr ſeid nicht komen zu dem Berge / den man anrüren kundte / vnd mit Fewr brandte / noch zu dem tunckel vnd finſternis vnd vngewitter /
Fakultativ: Verse 19 - 21
Exod. 19.
19noch zu dem hall der Poſaunen / Vnd zur ſtimme der wort / welcher ſich wegerten / die ſie höreten / das jnen das wort ja nicht geſagt würde / 20Denn ſie mochtens nicht ertragen / was da geſagt ward. Vnd wenn ein Thier den Berg anrürete / ſolte es geſteiniget / oder mit einem Geſchos erſchoſſen werden. 21Vnd alſo erſchrecklich war das Geſichte / das Moſes ſprach / Ich bin erſchrocken vnd zittere.
Verse 22 - 24
Gen. 4.
22SOndern jr ſeid komen zu dem berge Zion / vnd zu der Stad des lebendigen Gottes / zu dem himliſchen Jeruſalem / vnd zu der menge vieler tauſent Engele / 23vnd zu der gemeine der Erſtgebornen / die im Himel angeſchrieben ſind / vnd zu Gott dem Richter vber alle / vnd zu den Geiſtern der volkomenen Gerechten / 24vnd zu dem Mitteler des newen Teſtaments Jheſu / vnd zu dem Blut vnd der Beſprengunge / das da beſſer redet / denn Habels.
Aus dem Abschnitt:
Vers 25a
SEhet zu / das jr euch des nicht wegert / der da redet.
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WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Evangelium nach Markus
Mk 2,18-20(21-22)
POOL
W
1
Euangelium
S. Marcus.
C. II.
Aus dem Abschnitt:
Verse 18 - 20
DIe Jünger Johannis vnd der Phariſeer faſteten viel / Vnd es kamen etliche / die ſprachen zu Jheſus / Warumb faſten die Jünger Johannis vnd der Phariſeer / vnd deine Jünger faſten nicht? 19Vnd Jheſus ſprach zu jnen / Wie können die Hochzeitleute faſten / die weil der Breutigam bey jnen iſt? Alſo lange der Breutigam bey jnen iſt / können ſie nicht faſten. 20Es wird aber die zeit komen / das der Breutigam von jnen genomen wird / Denn werden ſie faſten.
Fakultativ: Verse 21 - 22
21NIemand flicket einen lappen von newem Tuch / an ein alt Kleid / Denn der newe Lappe reiſſet doch vom alten / vnd der Riſs wird erger. 22Vnd niemand faſſet Moſt in alte Schleuche / Anders zureiſſet der Moſt die ſchleuche / vnd der Wein wird verſchüttet / vnd die ſchleuche komen vmb / Sondern man ſol Moſt in newe ſchleuche faſſen.
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»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen biblische Texte vor.
Sie sind jedoch nicht nur für den Vortrag im Gottesdienst gedacht. Es sind gleichzeitig Leseempfehlungen für jeden, der sich für die christliche Religion oder für die Bibel in der praktischen Anwendung interessiert.
Wir möchten Sie daher ausdrücklich dazu ermuntern, die Textstellen einmal in Ihrer Bibel zu lesen!
Über das Jahr betrachtet, werden Sie auf diese Weise die wesentlichen Textzeugnisse kennenlernen, auf die sich die christliche Religion stützt.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Die beweglichen Feiertage im Jahreslauf hängen ab vom Osterdatum. Der Artikel erläutert, wie sich das Osterdatum berechnet und nennt die aktuellen Daten der Feiertage.