22. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 11. November 1900

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Eisenacher Ordnung

1. Evangelium  Zum TextMt 18,21-35
1. Epistel Zum TextPhil 1,3-11
2. Evangelium  Zum TextLk 9,57-62
2. Epistel VerweisHebr 13,1-9
Alttestamentliche Lektion VerweisSpr 24,14-20
→Gottesdienstordnungen

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


ak­tu­el­le An­sicht

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1899/1900 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
11.11.1900 | 22. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

22. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 

 

Bewegliches Datum
Der 22. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>18. Oktober und dem 21. November eines Jahres.
 
  • 22. Sonntag nach Trinitatis
  • 30. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 22. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    18. Oktober und dem 21. November eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 210 Tage nach Ostern
  • am 211. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

22. Sonntag
nach Trinitatis

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

→ in unierten und reformierten Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1956/1957

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 

Thema des Sonntags

(nach dem Evangeliumstext Mt 18,21-35 )

 

Gleichnis vom Schalksknecht

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Bey dir iſt die Vergebung / das man dich fürchte.

→Psalm 130,4

Pſalm
143
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 143

 

 

 

Lied für die Woche

 
EG alt EG neu Titel
119 EG 146 Nimm von uns, Herr, du treuer Gott
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum TextPhil 1,3-11
Evangelium  Zum TextMt 18,21-35
Reihe II  2. Epistel VerweisHebr 13,1-9
2. Evangelium  Zum TextLk 9,57-62
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope VerweisSpr 24,14-20
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

22. Sonntag nach Trinitatis

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Matthäus

Mt 5,38-48

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. V.

 

 

Verse 38 - 42

Die Lehren der neuen Gerechtigkeit:
Was ist Vergelten?

|| → Lk 6,29

 

 

Jesus spricht:

IR habt ge­hört / das da ge­ſagt iſt / Au­ge vmb au­ge / Zan vmb zan. 39Ich aber ſa­ge euch / Das jr d nicht wi­der­ſtre­ben ſolt dem vbel / Son­dern ſo dir je­mand ei­nen ſtreich gibt auff dei­nen rech­ten Ba­cken / dem bie­te den an­dern auch dar. 40Vnd ſo je­mand mit dir rech­ten wil / vnd dei­nen Rock ne­men / dem las auch den Man­tel / 41Vnd ſo dich je­mand nö­ti­get ei­ne Mei­le / ſo ge­he mit jm zwo. 42Gib dem der dich bit­tet / vnd wen­de dich nicht von dem / der dir ab­bor­gen wil.

 

 

d

(Nicht wider­ſtreben)

Das iſt / Niemand ſol ſich ſelbs rech­en. Aber die Oberkeit des ſchwerts ſol ſolchs thun /

→Rom. 13.

 

 

 

 

 

 

 

Verse 43 - 48

Die Lehren der neuen Gerechtigkeit:
Was ist Nächstenliebe?

|| → Lk 6,27-36

 

Luc. 19. 26.

→*1)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IR habt gehört / das ge­ſagt iſt / Du ſolt dei­nen Ne­he­ſten lie­ben / Vnd dei­nen Feind haſ­ſen. 44Ich aber ſa­ge euch / Lie­bet ew­re Fein­de. Se­ge­net die euch flu­chen. Thut wol de­nen die euch haſ­ſen. Bit­tet fur die / ſo euch be­lei­di­gen vnd ver­fol­gen. 45Auff das jr Kin­der ſeid ewrs Va­ters im Hi­mel / Denn er leſſt ſei­ne Son­ne auff ge­hen vber die Bö­ſen vnd vber die Gu­ten / vnd leſſt re­ge­nen vber Ge­rech­te vnd Vn­ge­rech­te. 46Denn ſo jr lie­bet / die euch lie­ben / Was wer­det jr fur Lohn ha­ben? Thun nicht das ſelb auch die e Zöl­ner? 47Vnd ſo jr euch nur zu ew­ern Brü­dern freund­lich thut / Was thut jr ſon­der­lichs? Thun nicht die Zöl­ner auch al­ſo? 48Da­r­umb ſolt jr vol­ko­men ſein / gleich wie ew­er Va­ter im Hi­mel vol­ko­men iſt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

e

(Zölner)

Heiſſen la­ti­niſch Pu­bli­ca­ni / vnd ſind ge­we­ſen / die der Rö­mer ren­dte vnd zol be­ſtan­den hat­ten / vnd wa­ren ge­mei­nig­lich gott­lo­ſe Hei­den / da­hin von den Rö­mern ge­ſetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1) Druckfehler: Luc. 19. 26.

Die Angabe meint Lev. 19.26., also 3Mos 19 und 3Mos 26.

Zum Stichwort »Nächstenliebe« ist gemeint: →3Mos 19,18.

Zum Stichwort »Feinde« ist gemeint: →3Mos 26,7-8.

 

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Brief des Paulus an die Gemeinde in Phillipi

Phil 1,3-11

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Philipper.

 

 

C. I.

 

 

Verse 3 - 11

Dank und Gebet

 

 

Paulus schreibt:

 

ICH dancke meinem Gott / ſo offt ich ew­er gedencke 4(welchs ich alle zeit thue / in alle meinem Gebet fur euch alle / vnd thu das gebet mit freuden) 5vber ew­er ge­mein­ſchafft am Euangelio / vom er­ſten ta­ge an bis­her / 6Vnd bin deſ­ſel­bi­gen in guter zuuerſicht / das / der in euch angefangen hat das gute werck / der wirds auch volfüren bis an den tag Jhe­ſu Chri­ſti / 7Wie es denn mir billich iſt / das ich der maſſen von euch allen halte / da­r­umb das ich euch in meinem her­tzen habe / in die­ſem meinem Ge­feng­nis / darin ich das Euangelium verantworte vnd be­kreff­ti­ge / als die jr alle mit mir der gnade teil­haff­tig ſeid.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8DEnn Gott iſt mein Zeuge / wie mich nach euch allen verlangt von her­tzen grund in Jhe­ſu Chri­ſto / 9Vnd da­ſelbs vmb bete ich / das ew­re Liebe je mehr vnd mehr reich wer­de / in al­ler­ley Erkenntnis vnd Erfarung / 10das jr prüfen müget / was das Beſte ſey / Auff das jr ſeid lauter vnd vnanſtöſſig bis auff den tag Chri­ſti / 11erfüllet mit Früchten der gerechtigkeit / die durch Jhe­ſum Chri­ſtum ge­ſche­hen (in euch) zu ehre vnd lobe Got­tes .

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

2. Evangelium

Evangelium nach Lukas

Lk 9,57-62

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. IX.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der Aufbruch nach Jerusalem

Vers 57a

 

 

 

 

 

IHeſus und die Jünger gien­gen in einen andern Marckt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verse 57b - 62

Die Rede Jesu vom Ernst der Nachfolge

|| → Mt 8,19-22

→ Matt. 8.

 

 

 

 

 

Es begab ſich aber / da ſie auff dem wege wa­ren / ſprach ei­ner zu jm / Ich wil dir fol­gen / wo du hin ge­heſt. 58Vnd Jhe­ſus ſprach zu jm / Die Füch­ſe ha­ben gru­ben / vnd die Vo­gel vn­ter dem Hi­mel ha­ben ne­ſter / Aber des Men­ſchen Son hat nicht / da er ſein Heubt hin lege.

Matt.8.

 

 

 

 

 

VND er ſprach zu ei­nem an­dern / Fol­ge mir nach. Der ſprach aber / HErr / Er­leu­be mir / das ich zu­uor hin­ge­he / vnd mei­nen Va­ter be­gra­be. 60Aber Jhe­ſus ſprach zu jm / Las die Tod­ten jre Tod­ten be­gra­ben / Ge­he du aber hin vnd ver­kün­di­ge das reich Got­tes.

 

 

 

 

 

 

VND ein ander ſprach / HErr / Ich wil dir nach­fol­gen / Aber er­leu­be mir zu vor / das ich ei­nen Ab­ſcheid ma­che mit de­nen / die in mei­nem Hau­ſe ſind. 62Jhe­ſus ſprach zu jm / Wer ſei­ne hand an den Pflug le­get / vnd ſi­het zu­rück / der iſt nicht ge­ſchickt zum reich Got­tes.

 

 

 

  Hörbuch-Videos

Die Ermahnung zu immerwährender Vergebung und
das Gleichnis vom Schalksknecht (Mt 18,21-35)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 18,21-22.23-35

Das Video zeigt den Text aus der Luther­bi­bel von 1545, in dem Je­sus die gro­ße Be­deu­tung der Ver­ge­bung auf­zeigt, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

Die Rede Jesu vom Ernst der Nachfolge (Lk 9,57-62)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Lk 9,57-62

Das Video zeigt die Rede, in der Jesus deut­lich macht, dass das Reich Got­tes Vor­rang vor al­lem an­de­ren hat, so­gar vor fa­mi­li­ä­ren Ver­pflich­tun­gen, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

Text | Grafik | Webdesign | Layout:

©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

SK Version 22.03.2025  

Daten historischer Kalender Deutschlands

 
Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich hi­sto­ri­sche Ka­len­der Deutschlands (DE).
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