Ewigkeitssonntag

Letzter Sonntag im Kirchenjahr

Sonntag, 23. November 2025

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium     Zum TextMt 25,1-13
Predigt  Zum TextMt 25,1-13  
Lied EG 147 (535), EG 153  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
23.11.2025 | Ewigkeitssonntag | Letzter Sonntag im Kirchenjahr
Sonntag
 

Ewigkeitssonntag

Weiß

Letzter Sonntag im Kirchenjahr

 
Symbol

Clemens von Rom

(† 97 [oder 101] in Rom [oder auf der Krim])

Symbol

Columban von Luxeuil

(† 23. November 615 in Bobbio (Provinz Piacenza), Italien)

Alternative Ordnung für den letzten Sonntag des Kirchenjahres
Info

Der Hauptgottesdienst an diesem Sonn­tag soll­te der Ord­nung für den Ewig­keits­sonn­tag fol­gen.

 

Wo es üb­lich ist, an die­sem Sonn­tag den →Ge­denk­tag der Ent­schla­fe­nen zu be­ge­hen, soll­te dies in ei­nem zu­sätz­li­chen Früh-, Pre­digt- oder →Ves­per­got­tes­dienst ge­sche­hen, ggf. auch am Vor­tag.

Letzter Sonntag des Kirchenjahres: Gedenktag der Entschlafenen
Das evangelische Kirchenjahr

→Gedenktag der Entschlafenen 2024/2025

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm und die Text­stel­len für Text­le­sun­gen und Pre­dig­ten für den Ge­denk­tag der Ent­schla­fe­nen (To­ten­sonn­tag) am letz­ten Sonn­tag des Kir­chen­jah­res.

 

Bewegliches Datum
Totensonntag | Ewigkeitssonntag zwischen dem 20. November und dem 26. November
 
  • Ewigkeitssonntag
  • Letzter Sonntag im →Kirchenjahr
  • der Ewigkeitssonntag ist der Sonntag vor dem →1. Advent
  • abhängig vom Wochentag, auf den der →1. Weihnachtstag fällt
  • der Ewigkeitssonntag liegt
    zwischen dem 20. und dem 26. November eines Jahres
 
Symbol: Abstand zum Christfest
 

 

Alternativer Artikel zum Ewigkeitssonntag

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag finden Sie in diesem Artikel aus unserem Jahreskalender:

Wissenswertes zum Tag

→Totensonntag | Ewigkeitssonntag 2025

Der Ewigkeitssonntag oder To­ten­sonn­tag ist ein evan­ge­li­scher Ge­denk­tag für die Ver­stor­be­nen. Im Mit­tel­punkt des Brauch­tums ste­hen Fried­hofs­be­su­che.

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

Ewigkeitssonntag

Letzter Sonntag im Kirchenjahr

Nach der Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

 

gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Du thuſt mir kund den weg zum Leben / Fur dir iſt Freude die fülle / vnd lieblich we­ſen zu deiner Rechten ewiglich.

Halleluja.

→Ps 16,11     

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
A EG 147 (535) Wachet auf, ruft uns die Stimme
B EG 153 Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2025 - 2030 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium  Zum TextMt 25,1-13
Epistel Zum TextOffb 21,1-7
Altes Testament Zum TextJes 65,17-19(20-22)23-25
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2024/2025 gilt die Reihe I.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Text für die Predigt Pool weiterer Texte
2024/2025 23.11.2025 I  Zum TextMt 25,1-13 Zum TextMt 22,23-33
2025/2026 22.11.2026 II Zum TextOffb 21,1-7 Zum TextHebr 4,9-11
2026/2027 21.11.2027 III Zum TextJes 65,17-19(20-22)23-25 Zum Text1Thess 4,13-18
2027/2028 26.11.2028 IV Zum TextMk 13,28-37
2028/2029 25.11.2029 V Zum Text2Petr 3,(3-7)8-13
2029/2030 24.11.2030 VI Zum TextPs 126
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen gelten nach­ei­n­an­der. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 2018/2019 mit Reihe I und wird kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgt wieder Reihe I.

Die Reihe I gilt für das Kirchenjahr 2024/2025, danach wieder für das Kirchenjahr 2030/2031.
Die Reihe II gilt für das Kirchenjahr 2025/2026, danach wieder für das Kirchenjahr 2031/2032,
usw.

Pool weiterer Texte:
Der Pool weiterer Texte stellt Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Ewigkeitssonntag

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019

Texte für Lesungen und Predigt nach der Perikopenordnung 2018/2019

Biblia
1545

Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM

PREDIGTTEXT

PREDIGTREIHE

I

Evangelium nach Matthäus

Mt 25,1-13

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XXV.

 

 

Verse 1 - 13

Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen

 

 

Jesus sprach:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DEnn wird das Hi­mel­reich gleich ſein ze­hen Jung­fraw­en / die jre Lam­pen na­men / vnd gien­gen aus dem Breut­gam ent­ge­gen. 2Aber fünff vn­ter jnen wa­ren tö­richt / vnd fünff wa­ren klug. 3Die tö­rich­ten na­men jre Lam­pen / Aber ſie na­men nicht Ole mit ſich. 4Die klu­gen aber namen Ole in jren ge­feſ­ſen ſampt jren Lam­pen. 5Da nu der Breut­gam ver­zog / wor­den ſie alle ſchlef­fe­rig / vnd ent­ſchlief­fen.

6ZVr Mit­ter­nacht aber ward ein ge­ſchrey / Si­he / der Breut­gam kompt / ge­het aus jm ent­ge­gen. 7Da ſtun­den die­ſe Jung­fraw­en alle auff / vnd ſchmück­ten jre Lam­pen. 8Die tö­rich­ten aber ſpra­chen zu den klu­gen / Gebt vns von ew­rem Ole / Denn vn­ſere Lam­pen ver­leſ­ſchen. 9Da ant­wor­ten die Klu­gen / vnd ſpra­chen / Nicht al­ſo / auff das nicht vns vnd euch ge­bre­che / Ge­het aber hin zu den Kre­mern / vnd keuf­fet fur euch ſelbs. 10Vnd da ſie hin gien­gen zu­keuf­fen / kam der Breut­gam / vnd wel­che be­reit wa­ren / gien­gen mit jm hin ein zur Hoch­zeit / Vnd die thür ward ver­ſchloſ­ſen. 11Zu letzt ka­men auch die an­dern Jung­fraw­en / vnd ſpra­chen / HErr / HErr / thu vns auff. 12Er ant­wor­tet aber / vnd ſprach / War­lich ich ſa­ge euch / Ich ken­ne ew­er nicht. 13Da­r­umb wa­chet / Denn jr wiſ­ſet we­der tag noch ſtund in wel­cher des men­ſchen Son ko­men wird.

 

(Ire Lampen)

Die Lam­pen on öle / ſind die gu­ten werck on glau­ben / die müſ­ſen alle ver­leſ­ſchen. Das Ole­ge­feſs aber iſt der glau­be im ge­wiſ­ſen auff Got­tes gna­de / der thut gu­te werck / die be­ſte­hen. Wie aber hie das Ole kei­ne der an­dern gibt / Al­ſo mus ein jg­lich­er fur ſich ſelbs gleu­ben.

 

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Buch der Offenbarung an Johannes

Offb 21,1-7

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.

 

C. XXI.

 

 

Aus dem Abschhnitt

Die neue Gemeinschaft mit Gott

Verse 1 - 7

 

CC.

 

Holzschnitt, Bild CC aus der Offenbarung des Johannes: Die Vision des neuen Jerusalems

 

 

 

Johannes berichtet von seiner Vision:

CC.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ICh ſa­he einen newen Hi­mel / vnd eine newe Erden / Denn der er­ſte Hi­mel vnd die Er­ſte Er­den ver­gieng / vnd das Meer iſt nicht mehr. 2Vnd ich Jo­han­nes ſa­he die hei­lige Stad / das newe Je­ru­ſa­lem / von Gott aus dem Hi­mel her ab fa­ren / zu­be­reit / als eine ge­ſchmück­te Braut jrem Man. 3Vnd höret eine groſ­ſe ſtim von dem Stuel / die ſprach / Sihe da / eine hütte Got­tes bey den Men­ſchen / vnd er wird bey jnen wonen / vnd ſie wer­den ſein Volck ſein / vnd er ſelb Gott mit jnen / wird jr Gott ſein. 4Vnd Gott wird abwiſſchen alle threnen von jren augen / vnd der Tod wird nicht mehr ſein / noch leid / noch geſchrey / noch ſchmer­tzen wird mehr ſein / Denn das erſte iſt vergangen. 5Vnd der auff dem Stuel ſaſs / ſprach / Sihe / Ich machs alles new. Vnd er ſpricht zu mir / Schreibe / denn die­ſe wort ſind warhafftig vnd gewis.

 

 

 

 

 

 

6VND er ſprach zu mir / Es iſt ge­ſche­hen. Ich bin das A vnd das O / der anfang vnd das ende. Ich wil dem Durſtigen geben von dem Brun des lebendigen Waſ­ſers vmb ſonſt. 7Wer vberwindet / der wirds alles ererben / vnd ich wer­de ſein Gott ſein / vnd er wird mein Son ſein.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21

Bild CC: »Die Vision des neuen Jerusalems«

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

Erläuterungen zur Abbildung in Offb 21

Das Kapitel 21 der Offenbarung des Johannes enthält einen Holzschnitt. Mit dem Buchstaben in der Marginalspalte hatte Luther kenntlich gemacht, zu wel­chem Textabschnitt die abgebildete Szene gehört.

Bild CC

Zu sehen ist die Vision des Engels, der Johannes das neue Jerusalem zeigt (Offb 21,9-27).

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 65,17-19(20-22)23-25

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

 

C. LXV.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der neue Himmel und die neue Erde

Verse 17 - 19

 

 

GOTT sprach:

→2.Pet. 3.

→Apo. 21.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SIhe / Ich wil ein newen Hi­mel vnd newe Erde ſchaffen / Das man der Vorigen nicht mehr ge­den­cken wird / noch zu her­tzen ne­men. 18Son­dern ſie wer­den ſich ewiglich frewen / vnd frö­lich ſein vber dem / das ich ſchaffe / Denn ſi­he / Ich wil Je­ru­ſa­lem ſchaffen zur wonne / vnd jr Volck zur freude. 19Vnd ich wil frö­lich ſein vber Je­ru­ſa­lem / vnd mich frewen vber mein Volck / Vnd ſol nicht mehr drinnen gehort wer­den die ſtim des weinens noch die ſtim des klagens. 20Es ſollen nicht mehr da ſein Kinder / die jre ta­ge nicht erreichen / oder Alten / die jre jar nicht erfüllen / Son­dern die b Knaben von hundert jaren ſollen ſter­ben / vnd die Sün­der von hundert jaren ſollen verflucht ſein.

 

b

Knaben von hun­dert jaren) Heiſ­ſen die Got­lo­ſen aus ſol­cher re­de / Wenn du gleich hun­dert Jar le­be­teſt / ſo blie­be­ſtu doch ein Kind. Wenn du hun­dert Jar le­be­teſt / ſo blie­be­ſtu doch ein Bu­be. Das iſt / du wilt ni­mer mehr wei­ſe vnd klug wer­den. Eben daſ­ſel­bi­ge heiſſt auch / Die ta­ge er­rei­chen vnd jar er­fül­len / Das iſt / wei­ſe vnd from wer­den.

 

 

 

 

Fakultativ: Verse 20 - 22

 

 

 

 

 

20Es ſollen nicht mehr da ſein Kinder / die jre ta­ge nicht erreichen / oder Alten / die jre jar nicht erfüllen / Son­dern die b Knaben von hundert jaren ſollen ſter­ben / vnd die Sün­der von hundert jaren ſollen verflucht ſein.

 

 

 

 

 

→Pſal. 1.

 

21SIE wer­den Heuſer bawen vnd bewonen / Sie wer­den Wein­ber­ge pflantzen / vnd der ſel­bi­gen Früchte eſſen. 22Sie ſollen nicht bawen / Das ein ander bewone / Vnd nicht pflantzen / Das ein ander eſſe / Denn die ta­ge meines Volcks wer­den ſein / wie die ta­ge eines Bawmes / Vnd das werck jrer hende wird alt wer­den bey mei­nen Auserweleten.

 

 

 

 

Verse 23 - 25

 

 

 

→Jeſa. 11.

 

 

 

 

 

 

23Sie ſollen nicht vmb ſonſt erbeiten / noch vnzeitige Geburt geberen / Denn ſie ſind der Same / der Geſegneten des HER­RN / vnd jre Nach­ko­men mit jnen. 24Vnd ſol ge­ſche­hen / Ehe ſie ruffen / wil ich antworten / Wenn ſie noch reden / wil ich hören. 25Wolff vnd Lamb ſollen wei­den zu gleich / der Lewe wird ſtro eſſen / wie ein Rind. Vnd die Schlan­gen ſol erden eſſen / Sie wer­den nicht ſchaden noch ver­der­ben auff meinem gan­tzen heiligen Berge / ſpricht der HERR.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Markus

Mk 13,28-37

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Marcus.

 

C. XIII.

 

 

Verse 28 - 32

Endzeitrede: Der Zeitpunkt der Wiederkunft

|| → Mt 24,32-36    || → Lk 21,29-33

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

 

AN dem Feigenbawm lernet ein Gleich­nis / Wenn jtzt ſei­ne Zweige ſaff­tig wer­den / vnd Bletter ge­win­net / So wiſ­ſet jr / das der Sommer nahe iſt. 29Al­ſo auch / wenn jr ſe­het / das ſolchs geſchicht / So wiſ­ſet / das es nahe fur der thür ist. 30War­lich / Ich ſa­ge euch / Dis ge­ſchlecht wird nicht vergehen / bis das dis alles geſchehe. 31Hi­mel vnd Erden wer­den vergehen / Meine wort aber wer­den nicht vergehen. 32Von dem Tage aber vnd der ſtun­de weis niemand / auch die Engel nicht im Hi­mel / auch der Son nicht / ſon­dern allein der Va­ter.

 

 

 

 

 

 

 

Verse 33 - 37

Endzeitrede: Vom Warten auf das Kommen Christi. Mahnung zur Wachsamkeit

|| → Mt 24,42    || → Mt 25,13

→Mat. 25.

→Luc.19.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SEhet zu / wachet vnd be­tet / Denn jr wiſ­ſet nicht / wenn es zeit iſt. 34Gleich als ein Menſch / der vber Land zoch / vnd lies ſein Haus / vnd gab ſei­nen Knechten macht / einem jg­li­chen ſein werck / vnd gebot dem Thurhüter / er ſolt wachen. 35So wachet nu / Denn jr wiſ­ſet nicht / wenn der Herr des hau­ſes kompt / Ob er kompt am Abend / oder zu Mit­ter­nacht oder vmb den Hanenſchrey / oder des Morgens / 36Auff das er nicht ſchnelle kome / vnd finde euch ſchlaffend. 37Was ich aber euch ſa­ge / das ſa­ge ich allen / Wachet.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Zweiter Brief des Petrus

2Petr 3,(3-7)8-13

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Die Ander Epiſtel
S. Peters.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Argumentation gegen die Irrlehrer und ihre falschen Lehren

Fakultativ: Verse 3 - 7

 

 

Petrus schreibt:

 

 

 

 

→Gene. 1.

 

 

 

 

→Gen. 7.

 

 

 

 

 

 

WIſſet das auffs erſt / Das in den letzten ta­gen ko­men wer­den / Spötter / die nach jren eigen Lüſten wandeln / 4vnd ſa­gen / Wo iſt die verheiſſung ſei­ner Zukunfft? Denn nach dem die Ve­ter entſchlaffen ſind / bleibet es alles / wie es von anfang der Cre­a­turn ge­we­ſen iſt. 5Aber mutwillens wollen ſie nicht wiſ­ſen / Das der Hi­mel vorzeiten auch war / da zu die Erde aus waſ­ſer vnd im waſ­ſer beſtanden / durch Got­tes wort / 6Dennoch ward zu der zeit / die Welt durch b die­ſel­bi­gen mit der Sindflut verderbet. 7Al­ſo auch der Hi­mel jtzund vnd die Erde / wer­den durch ſein Wort geſparet / das ſie zum Fewr behalten wer­den / am ta­ge des gerichts vnd verdamnis der gottloſen Men­ſchen.

Spötter ſind vn­ſer Epi­cu­rer vnd Sa­du­ceer / die we­der dis noch das gleu­ben / Le­ben nach jrem ge­fal­len da­hin. Oder / wie Pe­trus ſa­get / nach jrem ei­gen lü­ſten / Thun was ſie wol­len / vnd gar wol ge­lü­ſtet / Wie wir fur au­gen ſe­hen.

 

b

(Die­ſel­bi­gen)

Wort vnd waſ­ſer.

 

 

 

 

Verse 8 - 9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EInes aber ſey euch vn­uer­hal­ten / jr lie­ben / Das ein tag fur dem HERrn iſt wie tau­ſent jar / vnd tau­ſent jar wie ein tag. 9Der HERR verzeuhet nicht die Ver­heiſ­ſung / wie es etliche fur einen verzug achten / Son­dern er hat gedult mit vns / Vnd wil nicht / das jemand verloren wer­de / ſon­dern das ſich jederman zur Buſſe kere.

 

 

 

 

 

Verse 10 - 13

Die Gewissheit über das Kommen des Herrn

→1. Theſ. 5.

 

 

 

 

ES wird aber des HErrn tag ko­men / als ein Dieb in der nacht / In wel­chem die Himel zergehen wer­den / mit groſ­ſem krachen / Die Element aber wer­den fur hitze ſchmeltzen / Vnd die Erde vnd die werck die drinnen ſind / wer­den verbrennen.

 

 

 

 

 

→Jeſa. 65.

 

 

11SO nu das alles ſol zurgehen / wie ſolt jr denn geſchickt ſein / mit heiligem wandel vnd Gottſeligem we­ſen? 12das jr wartet vnd eilet zu der Zukunfft des ta­ges des HErrn / In wel­chem der Himel vom fewr zurgehen vnd die Element fur hitze zerſchmeltzen wer­den. 13Wir warten aber eines newen Hi­mels / vnd einer newen Erden / nach ſei­ner Ver­heiſ­ſung / In welchen Gerechtigkeit wonet.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Die Bücher der Psalmen

Psalm 126

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Der Pſalter.

 

CXXVI.

 

1Ein Lied im höhern Chor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WEnn der HERR die Ge­fan­gen Zi­on er­lö­ſen wird / So wer­den wir ſein wie die Trew­men­de.

2Denn wird vn­ſer mund vol lachens vnd vn­ſer zunge vol rhümens ſein / Da wird man ſa­gen vn­ter den Hei­den / Der HERR hat groſ­ſes an jnen ge­than.

3Der HERR hat Groſſes an vns ge­than / Des ſind wir frö­lich.

4HERR wende vn­ſer Ge­feng­nis / Wie du die Waſ­ſer gegen mittage tro­cke­neſt.

5Die mit Threnen ſeen / Werden mit freu­den erndten.

6Sie gehen hin vnd weinen / vnd tra­gen edlen Samen / Vnd ko­men mit Freuden / vnd bringen jre Gar­ben.

 

 

 

 

(Trewmende)

Das iſt / Die Freu­de wird ſo gros ſein / das wir ſie kaum gleu­ben wer­den / vnd wird vns gleich ſein / als trew­met es vns / vnd we­re nicht war.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Matthäus

Mt 22,23-33

POOL

W
1

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. XXII.

 

 

Verse 23 - 33

Die Frage nach der Auferstehung der Toten

|| → Mk 12,18-27    || → Lk 20,27-40

Mar. 12.

Luc. 20.

 

Deut. 25.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AN dem ſel­bi­gen ta­ge tratten zu Jhe­ſus die Sa­du­ce­er / die da hal­ten / es ſey kein Aufferſte­hen / vnd fra­geten jn / 24vnd ſpra­chen / Meiſter / Mo­ſes hat ge­ſagt / So einer ſtirbt / vnd hat nicht Kinder / ſo ſol ſein Bruder ſein weib freien / vnd ſei­nem Bruder Samen erwecken. 25Nu ſind bey vns ge­we­ſen ſieben Brüder / Der erſte freiet / vnd ſtarb / Vnd dieweil er nicht ſamen hatte / lies er ſein weib ſei­nem bruder / 26Des ſelben gleichen / der ander / vnd der dritte / bis an den ſie­ben­den / 27Zu letzt nach allen ſtarb auch das weib. 28Nu in der Aufferſtehung / welches Weib wird ſie ſein / vn­ter den ſieben? Sie haben ſie ja alle gehabt.

 

 

 

 

 

 

 

→Exo. 3.

 

 

 

29JHe­ſus aber ant­wor­tet / vnd ſprach zu jnen / Ir jrret / vnd wiſ­ſet die Schrifft nicht / noch die krafft Got­tes . 30In der Aufferſtehung wer­den ſie weder freien / noch ſich freien laſ­ſen / Son­dern ſie ſind gleich wie die engel Got­tes im Hi­mel. 31Habt jr aber nicht geleſen von der Tod­ten auff­er­ſte­hung / das euch ge­ſagt iſt von Gott / da er ſpricht / 32Ich bin der Gott Ab­ra­ham / vnd der Gott Iſaac / vnd der Gott Jacob? Gott aber iſt nicht ein Gott der Tod­ten / ſon­dern der Lebendigen. 33Vnd da ſolchs das Volck höret / ent­ſatz­ten ſie ſich vber ſei­ner Lere.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Brief an die Hebräer

Hebr 4,9-11

POOL

W
2

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel:
An die Ebreer.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die verheißene Gottesruhe

Verse 9 - 10

 

DArumb iſt noch eine Ruge fur­han­den dem volck Got­tes . 10Denn wer zu ſei­ner Ruge ko­men iſt / der ruget auch von ſei­nen wercken / gleich wie Gott von ſei­nen.

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Wort Got­tes und der Priester Christus

Vers 11

 

 

 

SO laſ­ſet vns nu vleis thun ein zuko­men zu die­ſer Ruge / auff das nicht jemand falle in das­ſel­bi­ge Exempel des vnglaubens.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki

1Thess 4,13-18

POOL

W
3

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Theſſalónicĥer.

 

C. IIII.

 

 

Verse 13 - 18

Von der Auferstehung der Toten

 

WIr wollen euch aber / lie­ben Brü­der / nicht verhalten von denen die da Schlaffen / Auff das jr nicht traw­rig ſeid / wie die andern / die kei­ne hoff­nung haben. 14Denn ſo wir gleuben / das Jhe­ſus geſtorben vnd auff­er­ſtan­den iſt / Al­ſo wird Gott auch / die da entſchlaffen ſind durch Jhe­ſum / mit jm füren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15DEnn das ſa­gen wir euch / als ein wort des HErrn / Das wir / die wir leben vnd vber­blei­ben in der zu­kunfft des HErrn / wer­den denen nicht vorko­men die da ſchlaffen. 16Denn er ſelbs der HErr wird mit einem Feldgeſchrey vnd ſtim­me des Ertzengels / vnd mit der poſaunen Got­tes ernidder ko­men vom Hi­mel / Vnd die Tod­ten in Chri­ſto wer­den auff­er­ſte­hen zu erſt. 17Darnach wir / die wir leben vnd vber­blei­ben / wer­den zu gleich mit den­ſel­bi­gen hin gerückt wer­den in den wolcken / dem HErrn entgegen in der lufft / vnd wer­den al­ſo bey dem HErrn ſein alle zeit. 18So tröſtet euch mit die­ſen wor­ten vn­ter­nan­der.

 

 

 

  Hörbuch-Videos

Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→Hörbuch-Video: Mt 25,1-13

Das Video zeigt den Text des Gleich­nis­ses von den klu­gen und von den tö­rich­ten Jung­frau­en aus der Luther­bi­bel von 1545, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen bib­li­sche Tex­te vor.

Sie sind je­doch nicht nur für den Vor­trag im Got­tes­dienst ge­dacht. Es sind gleich­zei­tig Lese­emp­feh­lun­gen für je­den, der sich für die christ­li­che Re­li­gi­on oder für die Bi­bel in der prak­ti­schen An­wen­dung in­ter­es­siert.

Wir möch­ten Sie daher aus­drück­lich da­zu er­mun­tern, die Text­stel­len ein­mal in Ihrer Bi­bel zu le­sen!

Über das Jahr be­trach­tet, wer­den Sie auf die­se Wei­se die we­sent­li­chen Text­zeug­nis­se ken­nen­ler­nen, auf die sich die christ­li­che Re­li­gi­on stützt.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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Sabrina

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©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

SK Version 21.12.2024  

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