Die Hinterlassenschaften der alten Ägypter finden sich heute zerstreut über die ganze Welt. Doch nirgends präsentieren sie sich so eindrücklich wie in Ägypten selbst.
Wer in Ansätzen begreifen möchte, was diese alte Hochkultur so einzigartig macht, der muss sich nach Ägypten begeben.
Wir zeigen in 10 Fotoserien einen kleinen Ausschnitt der Überreste einer Kultur, die tief beeindruckt und immer wieder Erstaunen hervorruft. Die Spuren und Nachlässe der alten Ägypter reichen an vielen Stellen bis in unsere Gesellschaft, bis in unsere Zeit hinein.
In den Rubriken Texte und Pharaonen finden Sie Begleitmaterial zu ausgewählten Göttern, Tempeln und Pharaonen, deren Namen, Bauten und Statuen auf unseren Bildern zu sehen sind.
Die Felsentempel von Abu Simbel, der große Tempel Ramses II. und der kleine Hathor-Tempel zur Erinnerung an Nefertari, seiner königlichen Gemahlin, markierten einst die Südgrenze des ägyptischen Reiches.
Tempel der Maat-ka-Ra Hatschepsut in Theben-West. Djeser-djeseru – Tempel für viele Millionen Jahre, Tempel des Amun, der Erhabenste der Erhabenen.
Der Horus-Tempel bei Edfu zählt zu den besterhaltenen Tempeln in Ägypten. Die Tempelanlage entstand in der Zeit der Herrschaft der Ptolemäer in Ägypten.
Ihrem Namen »Elefantenlagerplatz« (ägypt. »Abu«) erhielt die Insel wohl wegen der markanten Felsformationen aus rotgrauem Granit, die das Bild von Elefantengruppen vermitteln.
Die größte Tempelanlage Ägyptens liegt im Dorf Karnak. Herausragend ist der Tempel des Amun-Ra mit zehn Pylonen, deren größter etwa 113 Meter breit, 15 Meter dick und einst 45 Meter hoch war.
Am Ufer des Nils wurde südlich des Ortes Kom Ombo in der ptolemäischen Zeit ein Doppeltempel errichtet. Er diente der Anbetung Sobeks, des Krokodilgottes, und des falkenköpfigen Gottes Haroeris.
Der Tempel Ipet-resit, »Südlicher Harem des Amun von Karnak«, ist eine Tempelanlage im heutigen Luxor in Ägypten. Er wurde zur Zeit des Neuen Reichs errichtet.
Die Memnonskolosse sind Kolossalstatuen aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. Die beiden etwa 18 Meter hohen Statuen befinden sich im Niltal unweit des Tals der Könige in Theben-West.
Die Insel Philae wurde durch den Bau der Assuan-Staumauer überflutet. Rechtzeitig wurden die wichtigsten Tempelanlagen und Bauten auf die benachbarte Insel Agilkia versetzt.
Das Tal der Könige war eine Nekropole, in der bis heute 64 Gräber und Gruben aufgefunden wurden. Es befindet sich in Theben-West, gegenüber von Karnak am Rand der Wüste.