Aus der Bergpredigt Jesu
vorgelesen von Reiner Makohl
Aus der Bergpredigt Jesu
Jesu Rede über Vertrauen auf Gottes Fürsorge
Der Text Mt 6,25-34 enthält Jesu Rede über Vertrauen und Gottes Fürsorge, in der Jesus seinen Zuhörern Trost spendet im Angesicht der vielen kleinen und großen Sorgen des Alltags. Er erzählt von den Vögeln am Himmel, die nicht säen und nicht ernten. Er erzählt von Lilien auf dem Feld, die sich nicht um Kleidung scheren.
Aus der Bergpredigt Jesu
Jesu Rede über Vertrauen auf Gottes Fürsorge
Sorgt euch nicht um euer Leben. Mit diesen Worten beginnt das Textstück aus dem Matthäusevangelium. Worte, die uns zunächst vielleicht überraschen, ja sogar irritieren mögen. Denn sorgen wir uns nicht alle? Um unsere Gesundheit, unsere Arbeit, unsere Zukunft?
Jesus spricht hier zu seinen Jüngern und zu uns. Er fordert uns auf, unseren Blick zu weiten und unser Vertrauen auf Gott zu setzen. Er erinnert uns daran, dass Gott für die Vögel des Himmels und die Lilien auf dem Feld sorgt. Wie viel mehr wird er dann für uns, seine geliebten Kinder, sorgen?
Doch Jesu Worte sind kein Aufruf zur Passivität oder Verantwortungslosigkeit. Vielmehr fordert er uns auf, unsere Prioritäten zu überdenken. »Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit«, sagt er. Es geht darum, unser Leben an Gottes Willen auszurichten, nach seinem Reich zu streben.
Was bedeutet das für uns heute? Es bedeutet, dass wir uns nicht von Ängsten und Sorgen leiten und lähmen lassen sollen. Stattdessen sind wir aufgerufen, Gott zu vertrauen und uns für seine Gerechtigkeit einzusetzen. Das kann ganz praktisch aussehen: indem wir füreinander da sind, uns für Benachteiligte einsetzen und Frieden stiften.
Jesu Worte sind eine Einladung, uns nicht übermäßig zu sorgen. Es reicht, dass jeder Tag mit seinen eigenen, neuen, echten Sorgen gelebt sein will. Oft sind es aber gerade unbestimmte, unklare Sorgen, die uns beschäftigen. Oder solche, die sich nicht jetzt und gleich in unserem Leben auswirken. Hier bietet sich die Chance, sie einfach loszulassen und sie Gott anzuvertrauen. Jesu Worte ermutigen uns, jeden Tag als Geschenk anzunehmen und im Vertrauen auf Gottes Fürsorge zu leben.
Mögen wir immer wieder innehalten und uns an diese Worte erinnern. Mögen wir Gottes Gegenwart in unserem Alltag wahrnehmen - in der Schönheit der Natur, in der Gemeinschaft mit anderen, in den kleinen Wundern des Lebens.
Wir sollten den Mut aufbringen, Gott zu vertrauen, wie es Jesus uns vorgelebt hat. Suchen wir zuerst das Reich Gottes, und alles andere wird uns hinzugefügt werden.
Anmerkung:
In den Jahren vor 1979 umfasste die Evangelienperikope zusätzlich vor den Versen 25 bis 34 den Vers 24 mit der Rede über Gott und das Geld, also den Text Mt 6,24-34.
Der Vers 24 ist im Hörbuch nicht enthalten.
Perikope | Typ | Tag |
---|---|---|
1531 - 1898 | ||
Mt 6,24.25-34 | Evangelium | |
1899 - 1978 | ||
Mt 6,24.25-34 | Evangelium | |
Lutherische Kirchen 1958-1978 | ||
Mt 6,24.25-34 | Evangelium + | |
1979 - 2018 | ||
Mt 6,25-34 | Evangelium + | |
Mt 6,25-34 | 2. Evangelium + Reihe I.2 | |
seit 2019 | ||
Mt 6,25-34 | Evangelium + |
Frakturschrift ist nicht leicht zu lesen. Die Videos zeigen ausgewählte Texte aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
Die Lutherbibel von 1545 ist mit ihrem Frakturzeichensatz nicht leicht zu lesen. Wir bieten Videos, in denen ausgewählte Perikopen aus den Sonn- und Feiertagsreihen vorgelesen werden.
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©2024 by Reiner D. Makohl | www.stilkunst.de
Bibeltexte: Dr. Martin Luther, Biblia, Wittenberg 1545
Zeichensätze der Frakturschriften, Typografie & Layout,
Video: Reiner D. Makohl
Sprecher: Reiner D. Makohl
Musik: ©Bluevalley, J.S.Bach, Präludium in C-Dur, Gitarre