Nach der Auferstehung Jesu
vorgelesen von Reiner Makohl
Nach der Auferstehung Jesu
Jesus erscheint Maria Magdalena
Der Glaube an die Auferstehung des gekreuzigten Messias Jesus hat eine einmalige und besondere Gestalt. Ohne diesen Glauben wäre kein Christentum entstanden.
Die Auferstehung, die diesem Glauben zugrunde liegt, ist ein Geheimnis, das sich kaum erklären lässt. Der folgende Artikel begibt sich auf Spurensuche und fragt nach der großen Bedeutung der Auferstehung für uns Christen heute:
Das Rätsel des leeren Grabes führte und führt zu vielen Thesen und Spekulationen. Doch was bedeutet die Auferstehung Christi für uns heute?
Gedanken über die Auferstehung in diesem Artikel.
Die erste Verkündigung davon, dass Jesus auferstanden ist, kam den Frauen zu, die das leere Grab besuchten. Sie sind es, die vom Engel ( Mt 28,5-7; Lk 24,5-10) oder sogar von Jesus selbst ( Joh 20,17; Mk 16,9-10) dazu beauftragt wurden.
Die Geschichte der Frauen am Grab und ihren Verkündigungsauftrag beleuchtet dieser Artikel:
Die ersten Menschen, die die Frohe Botschaft verkündeten, waren Frauen! Maria von Magdala und eine andere Maria. Haben Frauen das Christentum begründet?
Gedanken über den Anfang in diesem Artikel.
Der Text Johannes 20,11-18 ist seit 2019 die Evangeliumsperikope zum Tag der Maria Magdalena und gilt für den Rest der Woche.
Der Gedenktag wurde erst mit dem Kirchenjahr 2018/2019 im evangelischen Kalender eingeführt.
Die Perikope beschreibt die Begegnung der Maria Magdalena mit dem auferstandenen Jesus. Sie betont die Bedeutung der Auferstehung Jesu in der persönlichen Beziehung zwischen dem Gläubigen und dem auferstandenen Herrn.
Der Text Johannes 20,11-18 unterstreicht die zentrale Botschaft der Auferstehung und die persönliche Beziehung zwischen Jesus und seinen Nachfolgern. In der evangelischen Lehre ist diese Passage ein kraftvolles Zeugnis für die Lebendigkeit Christi, die Überwindung des Todes und die Hoffnung auf ein neues Leben. Die Begegnung Marias mit Jesus zeigt, dass die Auferstehung nicht nur ein Ereignis ist, dessen Wahrheit Maria Magdalena bestätigt, sondern persönliche Glaubensrelevanz für jeden Gläubigen besitzt.
Maria Magdalena steht weinend am Grab und sucht den Leichnam Jesu. Ihre Trauer zeigt ihre tiefe Liebe und Hingabe zu Jesus.
Diese Szene wird oft als Ausdruck des menschlichen Schmerzes und der Sehnsucht nach dem göttlichen Trost interpretiert. Maria sucht den Herrn, und ihre Suche wird belohnt – ein Bild für den Glauben und das Vertrauen in Gottes Gegenwart.
Die Anwesenheit der Engel deutet auf eine göttliche Offenbarung hin. In der evangelischen Theologie wird dies oft als Zeichen dafür gesehen, dass Gott im Leiden und in der Trauer gegenwärtig ist und Hoffnung gibt. Die Engel sind Zeugen der Auferstehung und verkünden, dass das Grab leer ist.
Maria erkennt Jesus zunächst nicht, was auf die veränderte Natur des Auferstandenen hinweist. Doch als Jesus sie beim Namen nennt, erkennt sie ihn sofort.
In der evangelischen Verkündigung betont dieser Moment die persönliche Beziehung zwischen Jesus und den Gläubigen. Jesus kennt jeden Einzelnen beim Namen und ruft ihn in eine persönliche Beziehung.
Jesus sagt Maria, sie solle ihn nicht berühren, da er noch nicht zum Vater aufgefahren sei.
Dies wird oft als Hinweis darauf verstanden, dass die Beziehung zu Jesus nach der Auferstehung eine neue Dimension annimmt. Es ist eine geistliche Verbindung, die durch den Heiligen Geist vermittelt wird, der nach der Himmelfahrt kommen wird.
Maria Magdalena wird zur ersten Zeugin der Auferstehung und erhält den Auftrag, die frohe Botschaft den Jüngern zu verkünden.
In der evangelischen Lehre wird dies als Beispiel für die Wichtigkeit des Zeugnisses und der Verkündigung gesehen. Jeder Gläubige ist berufen, die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn weiterzugeben.
Seit dem Kirchenjahr 2018/2019 gibt es im evangelischen Kirchenkalender den Tag der Maria Magdalena, der auf den 22. Juli festgelegt wurde.
Welche Bedeutung hat dieser Tag? Wer ist Maria Magdalena? Was wird in der Bibel über sie berichtet? Warum wird ihr nun, 500 Jahre nach der Reformation, ein Gedenktag gewidmet?
Der folgende Artikel möchte diesen Fragen um die Person der Maria Magdalena nachgehen:
Maria Magdalena gehörte zum engsten Kreis um Jesus. Sie verkündete als erster Mensch die Auferstehung Jesu, das zentrale Moment des christlichen Glaubens.
Perikope | Typ | Tag |
---|---|---|
1531 - 1898 | ||
Keine Verwendung an Sonntagen, Feiertagen und Gedenktagen | ||
1899 - 1978 | ||
Joh 20,11-18 | 2. Evangelium | |
Lutherische Kirchen 1958-1978 | ||
Joh 20,(1-10)11-18 | Reihe V | |
1979 - 2018 | ||
Joh 20,11-18 | Reihe V | |
seit 2019 | ||
Joh 20,11-18 | Reihe I | |
Joh 20,11-18 | Evangelium + |
Frakturschrift ist nicht leicht zu lesen. Die Videos zeigen ausgewählte Texte aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
Die Lutherbibel von 1545 ist mit ihrem Frakturzeichensatz nicht leicht zu lesen. Wir bieten Videos, in denen ausgewählte Perikopen aus den Sonn- und Feiertagsreihen vorgelesen werden.
Wir empfehlen, die Videos im Vollbildmodus zu genießen.
©2024 by Reiner D. Makohl | www.stilkunst.de
Bibeltexte: Dr. Martin Luther, Biblia, Wittenberg 1545
Zeichensätze der Frakturschriften, Typografie & Layout,
Video: Reiner D. Makohl
Sprecher: Reiner D. Makohl
Musik: ©Bluevalley, J.S.Bach, Präludium in C-Dur, Gitarre