Schalttag

Donnerstag, 29. Februar 2024

Symbol Tag

Der Tag im Jahreskalender

Schalttag
 

Schalttag

 
 
 
Symbol

Suitbert

(† 713)

 
 
 

 

 

 

Das Jahr 2024
ist ein Schaltjahr

Im Kalender wird nach dem 28. Februar ein zusätzlicher Tag, der 29. Februar eingeschoben.

Das Jahr 2024 ist 366 Tage lang.

 

Festes Datum
29. Februar
 
  • Der Schalttag ist immer der 29. Februar eines Jahres.

 

Hintergründig

Hintergründig

 

Was ist ein Schalttag?

 

1 Der Schalttag gleicht Kalenderabweichungen aus

Schalt­ta­ge wer­den in den Ka­len­der ein­ge­fügt, um die Ab­wei­chun­gen, die im Jah­res­lauf zwi­schen dem Son­nen­stand und dem Ka­len­der­da­tum auf­tre­ten, aus­zu­glei­chen. Da­bei wird in Ab­stän­den dem nor­ma­len Jahr mit sei­nen 365 Ta­gen ein zu­sätz­li­cher Tag hin­zu­ge­fügt. Die­se Jah­re ha­ben 366 Ta­ge und hei­ßen Schalt­jah­re.

Durch die Schalt­ta­ge ver­schiebt sich der Be­ginn der Jah­res­zei­ten, der vom Son­nen­stand ab­hängt, nur zwi­schen den Schalt­jah­ren und wird mit dem Schalt­tag im Schalt­jahr wie­der mit dem Ka­len­der in Ein­klang ge­bracht.

 

2 Kalenderjahr und tropisches Jahr sind unterschiedlich lang

Unser Ka­len­der, der am 15. Ok­to­ber 1582 ein­ge­führt wur­de und seit dem un­ver­än­dert gilt, ist nicht ge­nau ge­nug, um ein Son­nen­jahr, das tro­pi­sche Jahr → 1), ab­zu­bil­den. Un­ser Ka­len­der läuft ge­ring­fü­gig schnel­ler als die Er­de um die Son­ne.

Im gre­go­ri­a­ni­schen Ka­len­der be­sitzt in­ner­halb ei­nes Schalt­jahr-Zy­kluses (400 Jah­re) das Jahr eine durch­schnitt­li­che Län­ge von 365,2425 Ta­gen, das sind 365 Ta­ge, 5 Stun­den, 49 Mi­nu­ten und 12 Se­kun­den.

Der Um­lauf der Er­de um die Son­ne dau­ert län­ger als ein nor­ma­les Ka­len­der­jahr mit 365 Ta­gen. Die Dau­er schwankt und ver­än­dert sich ge­ring­fü­gig, doch als Durch­schnitts­wert des Erd­um­laufs für Be­rech­nun­gen kann der Wert 365,242375 Ta­ge an­ge­nom­men wer­den. →*2) Das sind 365 Ta­ge, 5 Stun­den, 49 Mi­nu­ten und 1,200 Se­kun­den. Ei­ne ziem­lich schrä­ge Zahl!

Für Ka­len­der, die nur gan­ze Ta­ge ab­bil­den kön­nen, ent­steht da­r­aus ein Pro­blem: Ka­len­der­jahre mit 365 Ta­gen sind zu kurz, um dem Erd­um­lauf zu fol­gen. Sie hin­ken dem tro­pi­schen Jahr nach. Ka­len­der­jah­re mit 366 Ta­gen sind aber viel zu lang, sie ei­len vo­r­aus.

Die Lö­sung: Um die jähr­li­ch feh­len­den gut 5 Stun­den und 49 Mi­nu­ten ei­nes Ka­len­der­jah­res mit 365 Ta­gen zur Um­lauf­zeit der Er­de um die Son­ne aus­zu­glei­chen, wird in Ab­stän­den ein zu­sätz­li­cher Tag in den Ka­len­der ein­ge­fügt. Die­ser Tag heißt Schalt­tag. Das Jahr hat dann 366 Ta­ge und heißt Schalt­jahr.

Doch trotz der Schalt­jahr­re­geln läuft un­ser Ka­len­der zu schnell, wenn auch nur mi­ni­mal (im Jah­res­durch­schnitt gan­zer Zyk­len knapp 11 Se­kun­den). Für un­se­re Le­bens­span­ne und auch für das Jahr­tau­send, in dem wir le­ben, ist die­ser Feh­ler ver­nach­läs­sig­bar. Aber die Ab­wei­chung zum tro­pi­schen Jahr könn­te sich der­art auf­sum­mie­ren, dass ir­gend­wann in fer­ner Zu­kunft (vor­aus­sicht­lich nicht vor dem 7. Jahr­tau­send → 3)) ein Schalt­tag aus­fal­len muss, um zu ver­hin­dern, dass der Ka­len­der dem Son­nen­stand wei­ter vo­r­aus­läuft.

 

3 Die Auswirkungen der Unterschiede

Gä­be es die Schalt­ta­ge nicht, wür­den sich im Ka­len­der die Jah­res­zei­ten über die Jahr­hun­der­te mas­siv ver­schie­ben.

Auch der ju­li­a­ni­sche Ka­len­der, der bis zum 4. Ok­to­ber 1582 gül­tig war, kann­te Schalt­ta­ge. Aller­dings wur­den sie so ein­ge­rich­tet, dass ein ju­li­a­ni­sches Jahr ge­mit­telt 365,25 Ta­ge lang war. Wei­te­re Kor­rek­tu­ren gab es nicht. Zwar er­scheint die Ab­wei­chung auch hier ge­ring, doch sie sum­mier­te sich bis zum Jahr 1582 der­art auf, dass der as­tro­no­mi­sche Früh­lings­be­ginn im Jahr 1582 be­reits am 11. März war, der ka­len­da­ri­sche aber am 21. März an­ge­nom­men wur­de.

Der ju­li­a­ni­sche Ka­len­der eil­te dem Son­nen­jahr vo­r­aus und schob sich im­mer wei­ter nach vorn. Der as­tro­no­mi­sche Früh­lings­be­ginn trat im­mer frü­her ein als er­war­tet. Die Ab­wei­chung be­trug im Jahr 1582 be­reits zehn Ta­ge. Die­se zehn Tage wur­den im Ok­to­ber 1582 durch die Ka­len­der­re­form ge­stri­chen: Auf den 4. Ok­to­ber folg­te der 15. Ok­to­ber 1582. Von nun an war der gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der, un­ser heu­ti­ger Ka­len­der gül­tig.

Wä­re der ju­li­a­ni­sche Ka­len­der wei­ter­hin gül­tig ge­blie­ben, be­trü­ge die Ab­wei­chung heu­te nicht mehr zehn Ta­ge, son­dern 13 Ta­ge: Der as­tro­no­mi­sche Früh­lings­be­ginn 2020 wür­de auf den ka­len­da­ri­schen 7. März fal­len, nicht auf den 20. März.

Das Pro­blem des ju­li­a­ni­schen Ka­len­ders war sei­ne stu­re Re­gel­mä­ßig­keit: Al­le vier Jah­re wur­de ein Schalt­tag ein­ge­fügt (und zwar durch die Ver­dop­pe­lung des 24. Fe­bru­ars). Da­raus er­gibt sich im Schalt­jahr-Zy­klus von 4 Jah­ren die Rech­nung (365+365+365+366)/4 = 365,25 Tage im Mit­tel.

Im gre­go­ri­a­ni­schen Ka­len­der wird die grö­ße­re Ge­nau­ig­keit ge­gen­über dem ju­li­a­ni­schen Ka­len­der durch Son­der­re­geln er­reicht.

 

Anmerkungen:

1) Die Zeit, die un­se­re Er­de bei ih­rer Rei­se um die Son­ne be­nö­tigt (360°), heißt tro­pi­sches Jahr.

2) In vie­len Pu­bli­ka­ti­o­nen wird der Wert »365,24219052 Ta­ge« als Kon­stan­te für die durch­schnitt­li­che tro­pi­sche Jah­res­län­ge an­ge­ge­ben. Die­ser Wert ist ei­ne so­ge­nann­te in­stan­ta­ne Jah­res­län­ge der mo­der­nen 360°-De­fi­ni­ti­on des Tro­pi­schen Jah­res, er­mit­telt für den 1. Ja­nu­ar 2000. D. h. aus der Ge­schwin­dig­keit der Er­de am 1. Ja­nu­ar 2000 wur­de eben die­se Jah­res­län­ge be­rech­net. Die in­stan­ta­ne Jah­res­län­ge ist je­doch nicht die wah­re Um­lauf­zeit der Er­de um die Son­ne. Wä­ren im Jahr 2000 (oder aus an­de­ren Jah­ren) an­de­re Ta­ge für die Be­rech­nung ge­wählt wor­den, hät­ten sich an­de­re Wer­te er­ge­ben. Das Pro­blem: Der Wert »365,24219052 Ta­ge« weicht so stark von ge­nau­e­ren Be­rech­nun­gen ab, dass sich da­r­aus fal­sche Schlüs­se für die Be­ur­tei­lung der Ge­nau­ig­keit von Ka­len­der­sys­te­men er­ge­ben.

Das Ziel der Ka­len­der­re­form war es, den as­tro­no­mi­schen Früh­lings­be­ginn im Durch­schnitt auf ei­nen fest­ge­leg­ten Tag im Ka­len­der zu fi­xie­ren (21. März). Für Ka­len­der­be­rech­nun­gen ist da­her die Zeit maß­geb­lich, die die Er­de be­nötigt um sich auf der Um­lauf­bahn von Früh­lings­punkt zu Früh­lings­punkt zu be­we­gen. Wir stüt­zen uns auf eine Me­tho­de, in der das Tro­pi­sche Jahr ent­spre­chend be­rech­net wird und haben da­r­aus den an­ge­ge­be­nen Mit­tel­wert über­nom­men. Zu be­den­ken ist im­mer noch, dass kon­stan­te Grö­ßen zwangs­läu­fig über lan­ge Ka­len­der­zeit­räu­me fehl­er­be­haf­tet sind. An die­ser Stel­le ge­nügt je­doch ein aus­rei­chend ge­nau­er Ver­gleichs­wert, um die Dif­fe­ren­zen des Erd­um­laufs zum Ka­len­der auf­zu­zei­gen.
Sie­he dazu auch →Wikipedia, Tropisches Jahr.

3) Be­rech­nun­gen, die mit der in­stan­ta­nen Jah­res­länge 365,24219052 ar­bei­ten, er­war­ten den Aus­fall des Schalt­tags zwi­schen den Jahren 4324 und 4813. Die­se An­nah­me ist sehr wahr­schein­lich falsch (sie­he An­mer­kung 2). Wir fol­gen der Früh­lings­punkt­me­tho­de. Sie zeigt für den neo­ju­li­a­ni­schen Ka­len­der erst im frü­hen 8. Jahr­tau­send so gro­ße Ab­wei­chun­gen des Ka­len­ders, dass ei­ne Schalt­tag­kor­rek­tur wahr­schein­lich nö­tig wür­de.

Wich­tig für un­se­ren Ka­len­der: Wir be­rück­sich­ti­gen mög­li­che Schalt­tag­kor­rek­turen nicht. Wir ge­hen von heu­te gül­ti­gen Re­geln und Zu­stän­den aus. Je wei­ter Da­ten in un­se­rem Ka­len­der zu­rück­lie­gen oder in die Zu­kunft rei­chen, des­to hö­her ist die Wahr­schein­lich­keit für Ab­wei­chun­gen und Feh­ler, die sich aus ge­ge­be­nen Un­ge­nau­ig­kei­ten ab­lei­ten.

 

 

Hintergründig

Wissenswertes

 

Wann wird ein Schalttag eingefügt?

 

1 Die Schaltregel

Den 29. Februar gibt es als zu­sätz­li­chen Tag nur in be­stimmten Jah­ren. Um he­r­aus­zu­fin­den wel­che das sind, ist die drei­stu­fi­ge Schalt­re­gel an­zu­wen­den:

  • Regel 1: Ist ei­ne Jah­res­zahl durch 4 oh­ne Rest teil­bar, dann ist die­ses Jahr ein Schalt­jahr (z. B. 2016, 2020, 2024, 2028 ...).
  • Regel 2: Ist die Jah­res­zahl zwar durch 4 aber auch durch 100 je­weils oh­ne Rest teil­bar, dann ist die­ses Jahr kein Schalt­jahr (z. B. 1800, 1900, 2100).
  • Regel 3: Ist die Jah­res­zahl zwar durch 4 und durch 100, aber auch durch 400 je­weils oh­ne Rest teil­bar, dann ist die­ses Jahr doch ein Schalt­jahr (z. B. 1600, 2000, 2400).

 

2 Tabelle der Schaltjahre zwischen 1900 und 2100

Für al­le, die nicht rech­nen wol­len, hier in der Über­sicht alle Schalt­ta­ge vom Jahr 1900 bis zum Jahr 2100.

 

Tabelle aller Schalttage
im 20. und 21. Jahrhundert

Schalttage im 20. Jahrhundert Schalttage im 21. Jahrhundert
1900 kein Schaltjahr! (Regel 2) 2000 →29. Februar 2000 (Regel 3)
1904 →29. Februar 1904 2004 →29. Februar 2004
1908 →29. Februar 1908 2008 →29. Februar 2008
1912 →29. Februar 1912 2012 →29. Februar 2012
1916 →29. Februar 1916 2016 →29. Februar 2016
1920 →29. Februar 1920 2020 →29. Februar 2020
1924 →29. Februar 1924 2024 →29. Februar 2024
1928 →29. Februar 1928 2028 →29. Februar 2028
1932 →29. Februar 1932 2032 →29. Februar 2032
1936 →29. Februar 1936 2036 →29. Februar 2036
1940 →29. Februar 1940 2040 →29. Februar 2040
1944 →29. Februar 1944 2044 →29. Februar 2044
1948 →29. Februar 1948 2048 →29. Februar 2048
1952 →29. Februar 1952 2052 →29. Februar 2052
1956 →29. Februar 1956 2056 →29. Februar 2056
1960 →29. Februar 1960 2060 →29. Februar 2060
1964 →29. Februar 1964 2064 →29. Februar 2064
1968 →29. Februar 1968 2068 →29. Februar 2068
1972 →29. Februar 1972 2072 →29. Februar 2072
1976 →29. Februar 1976 2076 →29. Februar 2076
1980 →29. Februar 1980 2080 →29. Februar 2080
1984 →29. Februar 1984 2084 →29. Februar 2084
1988 →29. Februar 1988 2088 →29. Februar 2088
1992 →29. Februar 1992 2092 →29. Februar 2092
1996 →29. Februar 1996 2096 →29. Februar 2096
    2100 kein Schaltjahr! (Regel 2)

 

 

Hintergründig

Wissenswertes

 

Wenn man am
29. Februar
geboren ist, wann wird man dann 18?

 

1 Gesetzliche Regelungen

In un­se­ren Ge­set­zen gibt es Vor­schrif­ten, die an das Le­bens­al­ter ge­bun­den sind. So stellt sich die Fra­ge: An wel­chem Tag, wann wer­den Men­schen 18 Jah­re alt, wenn sie an ei­nem 29. Fe­bru­ar ge­bo­ren sind?

Denn die­ses Jahr, in dem sie 18 Jah­re alt wer­den, ist ga­ran­tiert kein Schalt­jahr. Den 29. Fe­bru­ar gibt es in die­sem Jahr nicht.

Nun, auch das ist ge­setz­lich ge­re­gelt!

Ein Blick ins Bür­ger­li­che Ge­setz­buch (BGB)

 

 

Nach §187 Ab­satz 2 des Bür­ger­li­chen Ge­setz­bu­ches (BGB) wird der Frist­be­ginn be­schrie­ben:

»(2) Ist der Be­ginn ei­nes Ta­ges der für den An­fang ei­ner Frist maß­ge­ben­de Zeit­punkt, so wird die­ser Tag bei der Be­rech­nung der Frist mit­ge­rech­net. Das Glei­che gilt von dem Ta­ge der Ge­burt bei der Be­rech­nung des Le­bens­al­ters.«

Nach §188 Absatz 2 des Bür­ger­li­chen Ge­setz­bu­ches (BGB) wird das Frist­en­de be­schrie­ben:

»(2) Ei­ne Frist [...] en­digt [...] im Fal­le des § 187 Abs. 2 mit dem Ab­lauf des­je­ni­gen Ta­ges der letz­ten Wo­che oder des letz­ten Mo­nats, wel­cher dem Ta­ge vor­her­geht, der durch sei­ne Be­nen­nung oder sei­ne Zahl dem An­fangs­tag der Frist ent­spricht.«

Feststellung 1 (Fristbeginn):

Mit dem Tag der Geburt beginnt die Frist, un­ab­hän­gig von der Uhr­zeit, zu der die Ge­burt er­folgt ist.

Das neue Le­bens­jahr be­ginnt somit am 29. Fe­bru­ar, doch nur in Schalt­jah­ren! Denn maß­geb­lich ist nicht nur der Frist­be­ginn, son­dern auch das Frist­ende.

Feststellung 2 (Fristende):

Die Frist, in diesem Fall das Le­bens­jahr, en­det mit dem Tag, der dem 29. Fe­bru­ar vo­r­an­geht, al­so am 28. Fe­bru­ar.

 

Ins­be­son­de­re die zwei­te Fest­stel­lung ist hier be­deu­tend: Das Le­bens­jahr en­det für Men­schen, die am 29. Fe­bru­ar ge­boren sind, im­mer am 28. Fe­bru­ar.

Die Frist für das neue Le­bens­jahr be­ginnt folg­lich mit dem An­fang des da­rauf fol­gen­den Ta­ges: in Schalt­jah­ren am 29. Fe­bru­ar, sonst am 1. März.

Recht­lich wird da­her in Jah­ren, die kein Schalt­jahr sind, der 1. März als Ge­burts­tag ge­wer­tet.

Wer am 29. Februar geboren ist, wird an einem 1. März 18 Jahre alt wer­den.

 

Warum das Ge­setz dies al­ler­dings nicht ein­fach und di­rekt be­schreibt, bleibt un­klar. Vor­stell­bar wäre im §187 eine Er­wei­te­rung des Ab­sat­zes 2 et­wa in der Art: Für Per­so­nen, die am 29. Fe­bru­ar ge­bo­ren wur­den, be­ginnt das neue Le­bens­jahr in Jah­ren, die kein Schalt­jahr sind, mit Be­ginn des 1. März. - Ende.

 

2 Wann feiern? Wann gratulieren?

Aber wann fei­ert man Ge­burts­tag? Wann gra­tu­liert man je­man­dem, der am 29. Fe­bru­ar ge­bo­ren ist, in Jah­ren, die kei­nen 29. Fe­bru­ar ken­nen?

Der ein­fachs­te Weg ist es, sich an die ge­setz­li­che Fest­le­gung zu hal­ten. Gra­tu­liert wird dann am 1. März. Das ist kei­ne »nach­träg­li­che« Gra­tu­la­ti­on, denn der 1. März ent­spricht ge­setz­lich dem 29. Fe­bru­ar als Ge­burts­tag.

Wer hin­ge­gen be­reits am 28. Fe­bru­ar gra­tu­liert – oft mit der Be­grün­dung: Ist doch ein Fe­bru­ar-Kind! –, ist zu früh dran, denn tat­säch­lich ist das ak­tu­el­le Le­bens­jahr an die­sem Tag noch nicht voll­en­det.

 

3 Persönliche Freiheit

Aller­dings bleibt es fern von ge­setz­li­chen Re­ge­lun­gen selbst­ver­ständ­lich den Ge­burts­tags­kin­dern über­las­sen, fest­zu­le­gen, wann sie fei­ern möch­ten und wann sie die Gra­tu­la­tio­nen er­war­ten. Das gilt nicht nur für Men­schen, die am 29. Fe­bru­ar ge­bo­ren wur­den.

Be­rühm­tes­tes Bei­spiel ist wohl das eng­li­sche Kö­nigs­haus. Queen Eli­za­beth II. wurde am 21. April 1926 ge­bo­ren. Ih­ren Ge­burts­tag fei­erte sie am 21. April je­doch nur im sehr klei­nen Kreis. Die ei­gent­li­che Ge­burts­tags­fei­er fand stets am zwei­ten Sonn­tag im Ju­ni statt. Eine Tra­di­ti­on, die einst King George II. im Jahr 1748 be­grün­de­te.

 

 

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Sabrina

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