Das Wirken Jesu in Galiläa
vorgelesen von Reiner Makohl
Das Wirken Jesu in Galiläa
Das Gleichnis vom Sämann
Der Text Lukas 8,4-8 enthält das Gleichnis vom Sämann, das Jesus in den Versen 9 bis 15 den Jüngern auslegt.
Der Same – Gottes Wort – fällt auf verschiedene Böden, doch nur auf gutem Boden bringt er Frucht.
Dieses Gleichnis zeigt: Der Glaube wächst dort, wo das Herz offen ist. Manche hören Gottes Wort, doch sie lassen es vertrocknen, oder Sorgen, Versuchungen oder Gleichgültigkeit ersticken es.
Wer aber Gottes Wort annimmt und ihm vertraut, dessen Leben bringt Frucht – durch Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit.
Das Wirken Jesu in Galiläa
Das Gleichnis vom Sämann
Da erzählte Jesus ein Gleichnis. Ein Landwirt geht auf sein Feld, um Saatgut auszubringen. Er arbeitet hart und tut alles, um im Spätsommer eine reiche Getreideernte einfahren zu können.
Doch nicht jedes Samenkorn geht auf. Manche Samenkörner fallen auf den Weg und werden dort schnell zertreten. Andere fallen auf Steine und festen Boden und können nicht richtig wurzeln. Und dort, wo Unkraut wachsen kann, vielleicht am Rand des Feldes, wo immer wieder Samen von Kräutern, Büschen und dornigen Sträuchern vom Wind und von Tieren hingetragen werden, da wächst manch ein Kraut so schnell, dass es junge Getreidetriebe im Wachstum behindert und schließlich erstickt.
Jesus selbst erklärte, wie das Gleichnis zu verstehen ist.
Gottes Wort ist dieser Same. Gottes Saatgut ist von bester Qualität. Es sind die Lehren Jesu und die Gebote Gottes, die den Menschen verkündet sind. Wir sind der Boden, oder besser. In uns ist der Boden. Doch wie empfangen wir das Saatgut?
Lassen wir es an uns abprallen oder von anderen Meinungen zertreten? Lassen wir es vertrocknen? Lassen wir es in unserem Alltag einfach untergehen? Oder nehmen wir es an? Pflegen wir es? Lassen wir es in uns wachsen? Trägt es reiche Frucht?
Glaube braucht ein offenes Herz. Das ist der gute Boden. Darin kann Gottes Wort Wurzeln schlagen – genährt durch Vertrauen auf Gott, gespeist durch wachsende Nächstenliebe im Denken, Reden und Handeln, die ihre Quelle in diesem offenen Herz findet.
Und schließlich wird Gott über sein Feld schauen, das er bestellt hatte, und siehe, dann wird er feststellen: Es ist sehr gut!
Es liegt an uns, dazu beizutragen!
Perikope | Typ | Tag |
---|---|---|
1531 - 1898 | ||
Lk 8,4-15 | Evangelium | |
1899 - 1978 | ||
Lk 8,4-15 | Evangelium | |
Lutherische Kirchen 1958-1978 | ||
Lk 8,4-15 | Evangelium + | |
1979 - 2018 | ||
Lk 8,4-8[.9-15] | Evangelium + | |
seit 2019 | ||
Lk 8,4-8[.9-15] | Evangelium + |
Frakturschrift ist nicht leicht zu lesen. Die Videos zeigen ausgewählte Texte aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
Die Lutherbibel von 1545 ist mit ihrem Frakturzeichensatz nicht leicht zu lesen. Wir bieten Videos, in denen ausgewählte Perikopen aus den Sonn- und Feiertagsreihen vorgelesen werden.
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©2024 by Reiner D. Makohl | www.stilkunst.de
Bibeltexte: Dr. Martin Luther, Biblia, Wittenberg 1545
Zeichensätze der Frakturschriften, Typografie & Layout,
Video: Reiner D. Makohl
Sprecher: Reiner D. Makohl
Musik: ©Bluevalley, J.S.Bach, Präludium in C-Dur, Gitarre