vorgelesen von Reiner Makohl
Die Geburt Johannes des Täufers
und der Lobgesang des Zacharias
Der Text Lukas 1,57-80 enthält die Erzählung von der Geburt des Johannes und den Text des Lobgesangs seines Vaters Zacharias.
Lukas 1,57-80 erzählt von der freudigen Geburt und Namensgebung von Johannes dem Täufer und dem Lobgesang seines Vaters Zacharias. Dieser Abschnitt betont die Erfüllung göttlicher Verheißungen, die Barmherzigkeit Gottes und die besondere Berufung des Johannes, der als Wegbereiter für Jesus Christus dienen wird.
Zacharias' Lobgesang feiert Gottes Erlösungswerk und verheißt Licht und Frieden für das Volk.
Grafik: »Er heißt Johannes.«
Der Priester Zacharias schreibt auf eine Tafel den Namen seines Sohnes. (Lk 1,63)
Die Grafik basiert auf einem KI-generierten Bild.
©by Reiner Makohl | lizenziert für www.stilkunst.de
Elisabeth bringt einen Sohn zur Welt. Ihre Nachbarn und Verwandten freuen sich mit ihr über das große Erbarmen des Herrn.
Bei der Beschneidung am achten Tag wollen die Verwandten das Kind Zacharias nennen, doch Elisabeth besteht darauf, dass er Johannes heißen soll.
Sie fragen Zacharias, der noch stumm war aufgrund seiner Ungläubigkeit über die Verheißung der Geburt seines Sohnes. Zacharias verlangt ein Täfelchen und schreibt darauf: „Johannes ist sein Name.“ Damit bestätigt er den Namen, den der Engel Gabriel ihm zuvor mitgeteilt hatte (Lk 1,13).
In dem Moment, in dem Zacharias den Namen Johannes bestätigt, wird sein Mund geöffnet und seine Zunge gelöst, und er beginnt, Gott zu loben. Die Nachbarn sind voller Ehrfurcht und verbreiten die Nachricht in der ganzen Bergregion von Judäa. Alle, die davon hören, fragen sich, was wohl aus diesem Kind werden wird, denn es ist offensichtlich, dass die Hand des Herrn mit ihm ist.
Grafik: Der Lobgesang des Zacharias
Der Priester Zacharias dankt Gott für die Geburt seines Sohnes Johannes.
Die Grafik basiert auf einem KI-generierten Bild.
©by Reiner Makohl | lizenziert für www.stilkunst.de
Zacharias, erfüllt vom Heiligen Geist, beginnt zu prophezeien. Sein Lobgesang, auch als „Benedictus“ bekannt, beginnt mit den Worten: „Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!“ Er preist Gott für die Erfüllung seiner Verheißungen und das Heil, das er durch das Haus seines Dieners David bringt. Zacharias spricht von der Erlösung und dem Schutz vor Feinden, den Gott seinem Volk schenkt, und erinnert an den Bund, den Gott mit Abraham geschlossen hat. Diese Verse betonen die Treue Gottes zu seinen Verheißungen und sein Handeln zugunsten seines Volkes.
Zacharias wendet sich dann prophetisch an sein neugeborenes Kind, Johannes. Er sagt, dass Johannes der Prophet des Höchsten genannt werden wird, der dem Herrn vorausgeht, um seine Wege zu bereiten. Johannes wird das Wissen des Heils durch die Vergebung der Sünden vermitteln, basierend auf der Barmherzigkeit Gottes. Er spricht von einem neuen Licht, das aus der Höhe kommt, um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, und um die Schritte des Volkes auf den Weg des Friedens zu lenken.
Johannes wächst heran und wird stark im Geist. Er lebt in der Wüste, bis er öffentlich in Israel auftritt.
Perikope | Typ | Tag |
---|---|---|
1531 - 1898 | ||
Lk 1,57-80 | Evangelium | |
1899 - 1978 | ||
Lk 1,57-80 | Evangelium | |
Lutherische Kirchen 1958-1978 | ||
Lk 1,57-67[.68-75].76-80 | Evangelium | |
1979 - 2018 | ||
Lk 1,57-67[.68-75].76-80 | Evangelium + | |
seit 2019 | ||
Lk 1,[5-25.]57-66.80 | Evangelium + |
Frakturschrift ist nicht leicht zu lesen. Die Videos zeigen ausgewählte Texte aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
Die Lutherbibel von 1545 ist mit ihrem Frakturzeichensatz nicht leicht zu lesen. Wir bieten Videos, in denen ausgewählte Perikopen aus den Sonn- und Feiertagsreihen vorgelesen werden.
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©2024 by Reiner D. Makohl | www.stilkunst.de
Bibeltexte: Dr. Martin Luther, Biblia, Wittenberg 1545
Zeichensätze der Frakturschriften, Typografie & Layout,
Video: Reiner D. Makohl
Sprecher: Reiner D. Makohl
Musik: ©Bluevalley, J.S.Bach, Präludium in C-Dur, Gitarre
In der evangelischen Tradition hat Maria, die Mutter Jesu, eine wichtige, aber unterschiedliche Bedeutung im Vergleich zur katholischen und orthodoxen Kirche.