Der 24. Sonntag nach Trinitatis ist nur vorhanden, wenn Ostern vor dem 27. März liegt!
Fiel derReformationstag (31. Oktober) auf Dienstag bis Samstag der vorhergegangenen Woche und konnte er an diesen Tagen nicht gefeiert werden, dann wird er am 24. Sonntag nach Trinitatis nachgeholt.
Der Gedenktag der Heiligen (1. November) kann an diesem Sonntag nur dann gehalten werden, wenn die Feier des Reformationstages nicht an diesem Sonntag nachgeholt wird. Ansonsten wird er an einem Tag der folgenden Woche begangen.
Ostern war in diesem Jahr am 15. April.
Der 24. Sonntag nach Trinitatis enfällt in diesem Jahr!
Der 24. Sonntag nach Trinitatis in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 1985/1986
Nur dann, wenn Ostersonntag vor dem 27. März liegt, gilt:
gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018
Halleluja.
Die Rechte des HERRN iſt erhöhet / Die Rechte des HERRN behelt den Sieg.
Halleluja.
Danckſaget dem Vater / der vns tüchtig gemacht hat zu dem erbteil der Heiligen im Liecht.
Liedauswahl | |
---|---|
EG 518 | Mitten wir im Leben sind |
EG: Evangelisches Gesangbuch
Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 1979 - 1984 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:
Lesung | Text für die Lesung |
---|---|
Evangelium | Mt 9,18-26 |
Epistel | Kol 1,(9-12)13-20 |
Altes Testament | Prd 3,1-14 |
Kirchen- jahr | Datum | Reihe | Texte für die Predigt | Weitere Texte |
---|---|---|---|---|
1978/1979 | --- | I | entfällt | Hes 37,1-14 |
1979/1980 | --- | II | entfällt | |
1980/1981 | --- | III | entfällt | |
1981/1982 | --- | IV | entfällt | |
1982/1983 | --- | V | entfällt | |
1983/1984 | --- | VI | entfällt | |
Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.
Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen werden mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.
Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.
Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.
Die Reihe I galt für das Kirchenjahr 1978/1979, danach wieder für das Kirchenjahr 1984/1985.
Die Reihe II galt für das Kirchenjahr 1979/1980. Danach wieder für das Kirchenjahr 1985/1986.
Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.
Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018
Biblia
1545
Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.
Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.
LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT
Evangelium nach Matthäus
Mt 9,18-26
REIHE
I
IV
Euangelium
S. Mattheus.
C. IX.
Mar.5.
Luc.2.
DA Jheſus ſolchs mit jnen redet / Sihe / da kam der Oberſten einer / vnd fiel fur jn nider / vnd ſprach / HErr / Meine Tochter iſt jtzt geſtorben / Aber kom vnd lege deine hand auff ſie / ſo wird ſie lebendig. 19Jheſus ſtund auff / vnd folget jm nach / vnd ſeine Jünger.
VND ſihe / ein Weib / das zwelff jar den Blutgang gehabt / trat von hinden zu jm / vnd rüret ſeines Kleides ſawm an / 21Denn ſie ſprach bey jr ſelbs / Möcht ich nur ſein Kleid anrüren / ſo würde ich geſund. 22Da wendet ſich Jheſus vmb / vnd ſahe ſie / vnd ſprach / Sey getroſt meine Tochter / Dein glaube hat dir geholffen. Vnd das Weib ward geſund zu der ſelbigen ſtunde.
23VND als er in des Oberſten haus kam / vnd ſahe die Pfeiffer / vnd das getümele des Volcks / 24ſprach er zu jnen / Weichet / Denn das Meidlin iſt nicht tod / ſondern es ſchlefft. Vnd ſie verlachten jn. 25Als aber das Volck ausgetrieben war / gieng er hinein / vnd ergreiff ſie bey der hand. Da ſtund das Meidlin auff. 26Vnd dis gerücht erſchal in das ſelbige gantze Land.
(Pfeiffer)
Die man zu der Leichen brauchete / Wie man bey vns beleutet vnd beſinget die Todten / Bedeut / das der Tod durch das Geſetze bezeuget vnd gefület wird.
✽
LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT
Brief des Paulus an die Gemeinde in Kolossai
Kol 1,(9-12)13-20
REIHE
II
V
Die Epiſtel S. Pauli:
An die Colóſſer.
C. I.
Aus dem Abschnitt:
Fakultativ: Verse 9 - 12
Paulus schreibt:
DErhalben auch wir / von dem tage an / da wirs gehöret haben / hören wir nicht auff / fur euch zu beten / vnd bitten / Das jr erfüllet werdet mit erkentnis ſeines willens / in allerley geiſtlicher weisheit vnd verſtand / 10Das jr wandelt wirdiglich dem HErrn / zu allem gefallen / Vnd fruchtbar ſeid in allen guten wercken / 11Vnd wachſet in der erkentnis Gottes / vnd geſtercket werdet mit aller Krafft nach ſeiner herrlicher macht / in aller gedult vnd langmütigkeit / mit freuden / 12Vnd danckſaget dem Vater / der vns tüchtig gemacht hat zu dem erbteil der Heiligen im Liecht /
Verse 13 - 20
GOTT, der Vater, welcher vns errettet hat von der Oberkeit der finſternis / vnd hat vns verſetzt in das Reich ſeines lieben Sones / 14An welchem wir haben die Erlöſung / durch ſein Blut / nemlich / die vergebung der ſunde.
Verse 15 - 20
15WElcher iſt das Ebenbilde des vnſichtbaren Gottes / der Erſtgeborner vor allen Creaturen / 16Denn durch In iſt alles geſchaffen / das im Himel vnd auff Erden iſt / das ſichtbare vnd vnſichtbare / beide die Thronen vnd Herrſchafften / vnd Fürſtenthümen / vnd Oberkeiten / Es iſt alles durch jn vnd zu jm geſchaffen / 17vnd Er iſt vor allen / vnd es beſtehet alles in jm. 18Vnd er iſt das heubt des Leibes / nemlich / der Gemeine / welcher iſt der Anfang vnd der Erſtgeborner von den Todten / Auff das er in allen dingen den Furgang habe / 19Denn es iſt das wolgefallen geweſen / das in Im alle Fülle wonen ſolte / 20Vnd alles durch jn verſönet würde zu jm ſelbs / es ſey auff Erden oder im Himel / Damit das er Friede machet durch das Blut an ſeinem Creutz / durch ſich ſelbs.
✽
LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT
Buch des Predigers Salomo
Prd 3,1-14
REIHE
III
VI
Der Prediger
Salomo.
C. III.
Verse 1 - 8
Der Prediger schreibt:
EIN jglichs hat ſeine zeit / Vnd alles fürnemen vnter dem Himel hat ſeine ſtund.
2Geborn werden | |
Sterben | |
Pflantzen | |
Ausrotten das gepflantzt iſt | |
3Würgen | |
Heilen | |
Brechen | |
Bawen | hat ſeine zeit. |
4Weinen | |
Lachen | |
Klagen | |
Tantzen | |
5Stein zeſtrewen | |
Stein ſamlen |
Hertzen | |
Fernen von hertzen | |
6Suchen | |
Verlieren | |
Behalten | |
Wegwerffen | |
7Zureiſſen | |
Zuneen | hat ſeine zeit. |
Schweigen | |
Reden | |
8Lieben | |
Haſſen | |
Streit | |
Fried |
Aus dem Abschnitt:
Verse 9 - 14
MAN erbeit wie man wil / So kan man nicht mehr ausrichten. 10Da her ſahe ich die mühe / die Gott den Menſchen gegeben hat / das ſie drinnen geplagt werden 11(Er aber thut alles fein zu ſeiner zeit) Vnd leſſt jr Hertz ſich engſten wie es gehen ſolle / in der Welt / Denn der Menſch kan doch nicht treffen das werck das Gott thut / weder anfang noch ende. 12Darumb merckt ich / das nichts beſſers drinnen iſt / denn frölich ſein / vnd jm gütlich thun in ſeinem Leben. 13Denn ein jglicher Menſch der da iſſet vnd trinckt / vnd hat guten mut in alle ſeiner erbeit / Das iſt eine gabe Gottes .
Wenn das ſtündlin nicht da iſt / ſo richt man nichts aus / man thu wie man wil / Wens nicht ſein ſol / ſo wird nichts
draus.
14ICH mercke / das alles was Gott thut / das beſtehet jmer / man kan nichts da zu thun noch abthun / Vnd ſolchs thut Gott / das man ſich fur jm fürchten ſol.
Was er thut / das ſtehet / Was er wil / das gehet. Das iſt / Er wanckt nicht / wird auch nicht verdroſſen / wie ein Menſch / Er dringet durch.
✽
WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT
Buch des Propheten Hesekiel
Hes 37,1-14
POOL
M
1
Der Próphet Heſekiel.
C. XXXVII.
Verse 1 - 14
Hesekiel schreibt:
DES HERRN Hand kam vber mich / vnd füret mich hinaus im Geiſt des HERRN / vnd ſtellet mich auff ein weit Feld / das voller Beine lag / 2Vnd er füret mich allenthalb da durch / Vnd ſihe (des Gebeines) lag ſeer viel / auff dem Feld / vnd ſihe / ſie waren ſeer verdorret. 3Vnd er ſprach zu mir / Du Menſchenkind / Meinſtu auch / das dieſe Beine wider lebendig werden? Vnd ich ſprach / HErr HERR / das weiſtu wol.
4VND er ſprach zu mir / Weiſſage von dieſen Beinen / vnd ſprich zu jnen / Ir verdorreten beine / höret des HERRN wort / 5ſo ſpricht der HErr HERR von dieſen Gebeinen / Sihe / ich wil einen Odem in euch brangen / das jr ſolt lebendig werden. 6Ich wil euch Adern geben / vnd Fleiſch laſſen vber euch wachſen / vnd mit Haut vberziehen / vnd wil euch Odem geben / das jr wider lebendig werdet / vnd ſolt erfaren / das ich der HERR bin.
VND ich weiſſagte / wie mir befolhen war / Vnd ſihe / da rauſſchet es / als ich weiſſagte / Vnd ſihe / es regete ſich / vnd die Gebeine kamen wider zuſamen / ein jglichs zu ſeinem gebein. 8Vnd ich ſahe / vnd ſihe / es wuchſen Adern vnd Fleiſch drauff / vnd er vberzoch ſie mit Haut / Es war aber noch kein Odem in jnen.
9VND er ſprach zu mir / Weiſſage zum Winde / weiſſage / du Menſchenkind / vnd ſprich zum Wind / ſo ſpricht der HErr HERR / Wind / kom herzu aus den vier Winden / vnd blaſe dieſe Getödten an / das ſie wider lebendig werden. 10Vnd ich weiſſaget / wie er mir befolhen hatte / Da kam Odem in ſie / vnd ſie wurden wider lebendig / vnd richten ſich auff jre füſſe. Vnd jr war ein ſeer gros Heer.
VND er ſprach zu mir / Du Menſchenkind / Dieſe Beine ſind das gantze haus Iſrael. Sihe / jtzt ſprechen ſie / Vnſer Beine ſind verdorret / vnd vnſer hoffnung iſt verlorn / vnd iſt aus mit vns. 12Darumb weiſſage / vnd ſprich zu jnen / ſo ſpricht der HErr HERR / Sihe / ich wil ewre Greber auffthun / vnd wil euch / mein Volck / aus den ſelben er aus holen / vnd euch ins land Iſrael bringen. 13Vnd ſolt erfaren das ich der HERR bin / wenn ich ewr Greber geöffnet / vnd euch / mein Volck / aus den ſelben bracht habe. 14Vnd ich wil meinen Geiſt in euch geben / das jr wider leben ſollet / vnd wil euch in ewer Land ſetzen / Vnd ſolt erfaren / das ich der HERR bin / Ich rede es / vnd thue es auch / ſpricht der HERR.
✽
Hinweis zur Abbildung in Hesekiel 37
»Die Erweckungsvision Hesekiels«
Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.
Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:
Das Bild im Kapitel 37 des Buchs Hesekiel zeigt die Erweckungsvision: Hesekiel steht vor dem Feld der Knochen und Gebeine. Er wird von Gott angewiesen, die Toten wieder zum Leben zu erwecken.
»Frewet euch mit den Frölichen /
vnd weinet mit den Weinenden.
Habt mit allen Menſchen Friede.«
Für die inhaltliche und thematische Gestaltung der Gottesdienste schlagen die Ordnungen der evangelischen Kirchen seit Jahrhunderten biblische Texte vor.
Die hier gebotenen Texte folgen einer Kirchenordnung, die heute nicht mehr gültig ist!
Bitte rufen Sie den Kirchentag im aktuellen Jahr auf, wenn Sie wissen möchten, welche Bibelstellen für Lesungen und Predigt nach der gültigen Kirchenordnung für den Gottesdienst empfohlen werden.
Der Text aus der Lutherbibel ist auf unseren Seiten in Anlehnung an das Druckbild des Originals von 1545 wiedergegeben.
Den Seitenaufbau, die verwendeten Schriften, die Schreibregeln der Frakturschrift und Luthers Intentionen, mit der Typografie Lesehilfen bereitzustellen, erläutert dem interessierten Leser unser Artikel »Satz und Typografie der Lutherbibel von 1545«.
Der Artikel thematisiert die Trinität, die Dreifaltigkeit Gottes, und das Glaubensbekenntnis. Wir beleuchten Hintergründe und betrachten sie kritisch.
Die beweglichen Feiertage im Jahreslauf hängen ab vom Osterdatum. Der Artikel erläutert, wie sich das Osterdatum berechnet und nennt die aktuellen Daten der Feiertage.