Ewiger Kalender

Die Symbole und ihre Bedeutung

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Erklärung der
Symbole
im Kalender

 

 

Einleitung

In un­se­ren Ka­len­der­blät­tern fin­den sich ver­schie­de­ne Sym­bo­le, die un­ter­schied­li­che In­for­ma­ti­o­nen zum je­wei­li­gen Da­tum ein­lei­ten. Die­se Sym­bo­le die­nen da­zu, die Ein­ord­nung der In­for­ma­ti­on zu er­leich­tern.

Wel­che Be­deu­tung mit den Sym­bo­len ver­bun­den ist, er­klärt die fol­gen­de Über­sicht.

Ab­kür­zun­gen, die in der Mo­nats­über­sicht auf­tau­chen kön­nen, lei­ten die zu­ge­hö­ri­ge Er­läu­te­rung ei­nes Sym­bols ein. Die­se Ab­kür­zun­gen sind hier rot her­vor­ge­ho­ben.
 

 

Hintergründig

Übersicht der Symbole

 

Symbol

D: Die Ka­len­der­an­ga­ben seit 1949 be­zie­hen sich auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land (be­nutz­te Kür­zel: BRD / D / DE) seit ihrer Grün­dung am 24. Mai 1949.

Symbol

DDR: Aus dem Kalender der eins­ti­gen Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik (DDR).

Hinweis: Die Ka­len­der­da­ten der ehe­ma­li­gen Sow­jet­zo­ne (1945 bis 1949) und der DDR (1949 bis 1990) sind der­zeit nicht aus­rei­chend um­fas­send ab­ge­bil­det.

Symbol

His­to­ri­sche Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich auf deut­sche bür­ger­li­che Ka­len­der in der Zeit vor der Grün­dung der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE HIST) (Drit­tes Reich, Wei­ma­rer Re­pu­b­lik, Kai­ser­reich, Deut­scher Bund, Rö­mi­sches Reich deut­scher Na­ti­on etc.)

Hinweis: Die Da­ten sind der­zeit nicht hin­reichend tief bzw. nicht voll­stän­dig aus den ver­füg­ba­ren Quel­len über­nom­men. His­to­ri­sche Be­zeich­nun­gen sind un­voll­stän­dig ab­ge­bildet und kön­nen von heu­ti­gen Na­men ab­wei­chen.

Hinweis für die Zeit bis zum 1. März 1700: 1583 galt erst­mals ganz­jäh­rig der gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der (»neu­er Stil«). Doch die pro­tes­tan­ti­schen Reichs­stän­de (evan­ge­lisch) führ­ten erst 1700 den gre­go­ri­a­ni­schen Ka­len­der ein. Auf ihren 18. Fe­bru­ar 1700 (ju­li­a­nisch) folg­te der 1. März 1700 (gre­go­ri­a­nisch).

Gesetzlicher Feiertag

D: Die ge­setz­li­chen Fei­er­ta­ge be­zie­hen sich auf Ka­len­der der Län­der in der Bun­des­re­pu­blik Deut­schland (DE).

Hinweis: Fei­er­ta­ge der ehe­ma­li­gen Sow­jet­zo­ne und der DDR (1945 bis 1990) sind der­zeit nicht be­rück­sich­tigt.

Gesetzlicher Feiertag

D: Die ge­setz­li­chen stil­len Ta­ge be­zie­hen sich auf Ka­len­der der Län­der in der Bun­des­re­pu­blik Deut­schland (DE).

Hinweis: Stille Tage sind be­son­ders ge­schütz­te Ta­ge, die der see­li­schen Er­bau­ung die­nen. Die Fei­er­tags­ge­set­ze der Län­der ver­bie­ten recht un­ters­chied­lich zu be­stimm­ten Uhr­zei­ten u. a. Tanz­ver­an­stal­tun­gen, un­nö­ti­ge Lärm­er­zeu­gung oder auch öffent­li­che oder pri­vate Ver­gnü­gungs­ver­an­stal­tun­gen im öffent­li­chen Raum.

Symbol

EU: Wich­ti­ge, durch ih­re Kir­chen­ka­len­der oder durch Brauch­tum be­stimm­te Fei­er­ta­ge oder Ge­denk­ta­ge in Staaten der Eu­ro­pä­i­schen Uni­on.

Hinweis: Aus dem Staats­wesen be­gründete na­ti­o­na­le Fei­er­tage oder Ge­denk­ta­ge sind nicht be­rück­sich­tigt. Er­fasst sind zu­dem nur Da­ten, die vom deut­schen Fei­er­tags­ka­len­der oder vom Brauch­tum in der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land ab­wei­chen.

Die Auf­nahme in die­sen Ka­len­der (Gül­tig­keits­zeit­raum) ist durch die Zu­ge­hö­rig­keit ei­nes Staa­tes zur EU be­grenzt.

Symbol

ID: Die in­ter­na­ti­o­na­len Ge­denk­ta­ge und Ak­ti­ons­ta­ge ent­stam­men un­ter­schied­li­chen Quel­len. Im zu­ge­hö­ri­gen Artikel ist ih­re Be­deu­tung und Her­kunft be­schrie­ben.

Symbol

IT: In­ter­na­ti­o­na­le Er­eig­nis­se. Markiert Ta­ge, an de­nen von Men­schen aus­ge­lös­te Er­eig­nis­se außer­halb Deutsch­lands zahl­rei­che oder gar un­zähl­ba­re Op­fer for­der­ten.

Symbol

RM: Tag des Er­in­nerns. Bes­timm­te Er­eig­nis­se soll­ten nicht in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten. Mit ih­nen ist oft ein Ka­len­der­da­tum ver­bun­den.

Symbol

Die Da­tums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit (→MEZ | CET) und in Pha­sen ge­setz­lich vor­ge­ge­be­ner Som­mer­zeit nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (MESZ | CEST).

Symbol

JZ: Die An­ga­ben der Jah­res­zei­ten stüt­zen sich auf den as­tro­no­mi­schen Be­ginn ei­ner Jah­res­zeit in Deut­schland (ge­mit­telt).

Der ka­len­da­ri­sche Be­ginn ei­ner Jah­res­zeit ent­spricht im gre­go­ri­a­ni­schen Ka­len­der dem­sel­ben Da­tum, jedoch ohne Uhr­zeit (Ka­len­der­da­tum).

Im ju­li­a­ni­schen Ka­len­der wei­chen as­tro­no­mi­sches Da­tum und ka­len­da­ri­sches Da­tum et­li­che Ta­ge von­ein­an­der ab.

Hinweis: Die tat­säch­li­che Uhr­zeit ist ab­hän­gig vom Stand­ort und kann von un­se­rer An­ga­be ge­ring­fü­gig ab­wei­chen.

Symbol

LT: Ein­zel­ne Ta­ge sind als Los­ta­ge be­zeich­net. Sie mar­kier­ten in bäu­er­li­chen Ka­len­dern Ta­ge, die durch re­gi­o­nal wie­der­keh­ren­de Wet­ter­phä­no­me­ne ge­eig­net wa­ren, das Wet­ter für die kom­men­de Zeit vor­her­zu­sa­gen, um be­stimmte land­wirt­schaft­li­che Ar­bei­ten recht­zei­tig zu be­gin­nen oder ab­zu­schlie­ßen.

Symbol

EV: Die Be­zeich­nun­gen der evan­ge­li­schen Sonn­ta­ge, Ge­denk­ta­ge und Fei­er­ta­ge ori­en­tie­ren sich an den je­weils gül­ti­gen Kir­chen­ord­nun­gen, so­weit sie aus un­se­ren Quel­len re­kon­stru­ier­bar sind.

Hinweis: His­to­ri­sche Be­zeich­nun­gen kön­nen von heu­ti­gen Na­men ab­wei­chen. Wir be­rück­sich­ti­gen Quel­len aus der je­wei­li­gen Zeit. Für den glei­chen Sonn­tag oder Ge­denk­tag kön­nen da­her über die Jah­re hin­weg un­ter­schied­li­che Na­men im Ka­len­der er­schei­nen.

Un­ser Ewi­ger Ka­len­der ist evan­ge­lisch ge­prägt: Zu allen evan­ge­li­schen Sonn­ta­gen, Ge­denk­ta­gen und Fei­er­ta­gen gib es (z. T. meh­re­re) Ar­ti­kel mit wei­ter­füh­ren­den In­for­ma­ti­o­nen.

Symbol

EN: Der evan­ge­li­sche Na­men­ka­len­der. Hier sind zu ei­nem Da­tum aus dem of­fi­zi­el­len evan­ge­li­schen Na­men­ka­len­der die Na­men von Per­so­nen auf­ge­führt, de­ren bei­spiel­haf­tes Le­ben oder Le­bens­werk von den evan­ge­li­schen Kir­chen ge­wür­digt wird.

Hinweis: Et­li­che Ein­trä­ge ver­wei­sen nicht auf Per­so­nen, son­dern auf Er­eig­nis­se, de­nen am je­wei­li­gen Da­tum ge­dacht wird. Auf­ge­nom­men sind ei­ni­ge we­ni­ge in­of­fi­zi­el­le Ein­trä­ge, die als sol­che aus­ge­wie­sen sind.

Symbol

RK: Die Be­zeich­nun­gen der rö­misch-ka­tho­li­schen Sonn­ta­ge, Ge­denk­ta­ge und Fei­er­ta­ge ent­stam­men der­zeit dem ak­tu­el­len Kir­chen­ka­len­der.

Hinweis: Die­se Be­zeich­nun­gen sind für his­to­ri­sche Da­ten in die Ver­gan­gen­heit pro­ji­ziert. His­to­ri­sche Na­men sind noch nicht be­rück­sich­tigt und kön­nen so­mit von heu­ti­gen Na­men ab­wei­chen.

Die römisch-katholischen Be­zeich­nun­gen die­nen dem Ver­gleich im Ne­ben­ein­an­der der bei­den maß­geb­li­chen Kir­chen­ka­lender in Deutsch­land. Tie­fer­ge­hen­de Er­läu­te­run­gen in Form ei­gen­stän­di­ger Ar­ti­kel kön­nen wir zu den rö­misch-ka­tho­li­schen Ka­len­der­da­ten der­zeit nicht bie­ten.

Symbol

ÖK: Öku­me­ni­scher Ak­ti­ons­tag. Tag, an dem die Ge­samt­heit der Chris­ten un­ter Be­tei­li­gung der deut­schen ka­tho­li­schen und evan­ge­li­schen Kir­chen ge­mein­sam fei­ern und da­bei ein vor­ge­ge­be­nes Ziel an­stre­ben.

Symbol

BT: Über­lie­fer­tes Brauch­tum. Mar­kiert Ta­ge, an de­nen all­ge­mein be­son­de­res Brauch­tum aus der Über­lie­fe­rung he­r­aus ge­pflegt wird.

Symbol

OA: Fes­te der or­tho­do­xen Kir­chen ab der Kir­chen­spal­tung (1054) bis zur Ein­füh­rung des neo­ju­li­a­ni­schen Ka­len­ders (23.3.1924).

Symbol

OA: Fes­te, der or­tho­do­xen Kir­chen ab dem 23.3.1924, die nach dem ju­li­a­ni­schen Ka­len­der ge­fei­ert wer­den. Sie­he da­zu den Ar­ti­kel →Or­tho­do­xe Alt­ka­len­da­rier und Neu­ka­len­da­rier.

Symbol

ON: Fes­te, der or­tho­do­xen Kir­chen ab dem 23.3.1924 die nach dem neo­ju­li­a­ni­schen Ka­len­der ge­fei­ert wer­den. Sie­he da­zu den Artikel →Or­tho­do­xe Alt­ka­len­da­rier und Neu­ka­len­da­rier.

Hinweis: Die­se Be­zeich­nun­gen kön­nen für die or­tho­do­xen Fest­ta­ge in ver­schie­de­nen Kir­chen und Glau­bens­ge­mein­schaf­ten un­ter­schied­lich sein und von un­se­ren ab­wei­chend aus­fal­len.

Symbol

JK: Re­li­gi­ö­se Fes­te, Ge­denk­ta­ge und Zei­ten, die im jü­di­schen Ka­len­der ent­hal­ten sind. Sie­he da­zu den Ar­ti­kel →Die jü­di­schen Fest- und Fei­er­ta­ge.

Hinweis: Die Schreib­wei­sen der Fest- und Fei­er­ta­ge kön­nen sich von an­de­ren Pu­b­li­ka­ti­o­nen leicht un­ter­schei­den.

Symbol

IK: Fei­er­ta­ge, Fes­te und Ge­denk­ta­ge, die im Ka­len­der Is­ra­els ent­hal­ten sind und für uns im Sin­ne ei­ner ge­mein­sa­men, christ­lich-jü­di­schen Be­trach­tung be­deut­sam sind.

🌇

Zeigt an, dass der an die­sem Ka­len­der­da­tum ge­nann­te Tag bzw. das Fest nach Son­nen­un­ter­gang be­ginnt.

Hinweis: Grund­sätz­lich be­gin­nen alle christ­lich-kirch­li­chen und jü­di­schen Ta­ge nach Son­nen­un­ter­gang am ka­len­da­ri­schen Vortag und en­den 24 Stun­den spä­ter mit Son­nen­un­ter­gang. Die Sym­bole sind dort ein­ge­fügt, wo be­son­de­res Brauch­tum bzw. be­son­de­re ri­tu­el­le Re­geln den Vor­abend be­deut­sam ma­chen.

🌇

Zeigt an, dass der an die­sem Ka­len­der­da­tum ge­nann­te Tag bzw. das Fest mit Son­nen­un­ter­gang en­det.

🌃

Zeigt an, dass der an die­sem Ka­len­der­da­tum ge­nann­te Tag bzw. das Fest nach Son­nen­un­ter­gang mit Ein­bruch der Nacht en­det.

🌅↦

Zeigt an, dass der an die­sem Ka­len­der­da­tum ge­nann­te Tag bzw. das Fest mit Son­nen­auf­gang be­ginnt.

Biblia 1545

Der Wochen- oder Ta­ges­spruch so­wie Psalm und Halleluja­vers sind ab­hän­gig vom Ta­ges­da­tum nach der je­weils in je­ner Zeit gül­ti­gen (bzw. ei­ner maß­geb­li­chen) Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­chen in Deutsch­land.

Hinweis: Wir ge­ben die Tex­te in der ori­gi­na­len Fas­sung und im Druck­bild der letz­ten Bi­bel­aus­ga­be wie­der, die Dr. Martin Luther im Jahr 1545 selbst heraus­ge­ge­ben hat.

Info

Gregorianisch/julianisch: 1583 galt erst­mals ganz­jäh­rig der gre­go­ri­a­ni­sche Ka­len­der. Un­ser Ka­len­der zeigt bis zum 4.10.1582 al­le Da­ten in ju­li­a­ni­scher Zeit­rech­nung, ab dem 15.10.1582 nach gre­go­ri­a­ni­scher Zeit­rech­nung.

Hinweis für die Zeit bis zum gre­go­ri­a­ni­schen 1. März 1700: Bei der Über­prü­fung his­to­ri­scher Da­ten ist zu be­den­ken, dass noch lan­ge nach der Ein­füh­rung des gre­go­ri­a­ni­schen Ka­len­ders (»neu­er Stil«) auch in Deutsch­land re­gi­o­nal Da­ten nach dem ju­li­a­ni­schen Ka­lender (»al­ter Stil«) ge­bräuch­lich wa­ren. So führ­ten die pro­tes­tan­ti­schen Reichs­stän­de (evan­ge­lisch) erst 1700 den gre­go­ri­a­ni­schen Ka­len­der ein. Auf ihren 18. Fe­bru­ar 1700 (ju­li­a­nisch) folg­te der 1. März 1700 (gre­go­ri­a­nisch).

Un­ser Ka­len­der bzw. die Aus­ga­be der Ka­len­der­blät­ter kann da­her in der gre­go­ri­a­ni­schen Epo­che (ab 15. Ok­to­ber 1582) auf ju­li­a­ni­sche Zeit­rech­nung um­ge­stellt wer­den.

Achtung: Durch die Um­stel­lung ver­än­dern sich die Da­ten der wich­ti­gen Fes­te Weih­nach­ten, Epi­pha­ni­as und Os­tern, die im Kir­chen­jahr die An­zahl der Sonn­tage in der Weih­nachts­zeit, nach Epi­pha­ni­as und nach Tri­ni­ta­tis be­stim­men und so­mit den ge­sam­ten Ver­lauf des Kir­chen­jah­res be­ein­flus­sen!

Sabrina

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Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
Fehler und Irr­tü­mer sind nicht aus­ge­schlos­sen. Alle An­ga­ben →ohne Ge­währ.