Gebet für den Morgen am Dienstag

Gebetssammlung 1817

Gebete

Symbol Evangelisch

Dienstag

Gebet für den Morgen
am Dienstag

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Gebetssammlung 1817

 

 

Allein aus Glaube

 

 

 

 

 

 

 

Morgenſegen
am
Dienstage

 

 

 

 

Bitte um Segen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Liebe des Vaters,
der mir ſei­nen Sohn geſchenket,
und mit demſelben alles ſchenken will,
die Gnade unſeres HErrn JEſu Chri­ſti,
die er mir ſelbſt vom Himmel herab gebracht,
und die Gemeinſchaft des Heiligen Geiſtes,
der ich bin theilhaftig wor­den durchs Wort und Sakrament:
die ſey allzeit meines Herzens Troſt und mein Theil,

 

Amen.

 

 

 

 

Gebet am Morgen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

O HErr JESU Chriſte,
du einiger Heiland der Welt,
zu dir erhebe ich mein Herz, Muth und Sinn,
und danke dir abermal,
daß du mich durch deine un­er­forſch­li­che Barm­her­zig­keit und Liebe in die­ſer Nacht wi­der des bö­ſen Fein­des Liſt und Ge­walt,
friſch und ge­ſund behütet haſt.

 

HErr JESU Chriſte,
du biſt mein Gut und Erbtheil,
mein Heil ſtehet in deinen Händen.

Ich weiß auch von keinem Helfer,
weder im Himmel noch auf Erden,
als von dir allein !

 

Darum bitte ich dich um deiner un­aus­ſprech­li­chen Mar­ter, Angſt und aller­ſchmä­lich­ſ­ten bittern To­des willen,
den du, lie­ber HErr JESU Chriſte,
für mich armen Sünder aus großer Liebe gelitten haſt,
du wolleſt mir gnädig und barmherzig ſeyn,
und mich heute die­ſen Tag, und die ganze Zeit meines Lebens ſeg­nen, friſ­ten, behüten und bewahren vor allen Sünden, und vor allem Übel,
von die­ſer mühſeligen elenden Zeit an, bis du mich zur ewigen Freu­de und Seligkeit gnädiglich abforderſt,
um deines al­ler­hei­lig­ſten Namens willen,

 

Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 →*1)

 

 

 

 

Bitte um Beistand

 

 

 

 

Liebſter GOtt,
erbarme dich unſer,
gedenke an deine Barmherzigkeit,
die von Ewigkeit her ge­we­ſen iſt !

 

 

 

 

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Anmerkung 1

1 Der »böse Feind« ist ein Be­griff, der so­wohl den Wi­der­sa­cher Chris­ti, den Ver­su­cher, den Teu­fel, meint, als auch Men­schen, die Bö­ses im Sinn ha­ben, also nicht den christ­li­chen Leh­ren fol­gen, wie bei­spiels­wei­se Ein­bre­cher und Die­be. Aus­deh­nen lässt sich der Be­griff auf alles, was feind­lich ge­gen den Be­ten­den ge­rich­tet sein könn­te, wie Na­tur­ka­ta­s­tro­phen, Feu­ers­brüns­te, Hoch­was­ser, und Seuchen oder Krank­hei­ten.

Es ist her­vor­zu­he­ben, dass der Be­griff kei­nes­wegs mi­li­tä­risch zu ver­ste­hen ist. Eben­so we­nig be­zieht er sich auf (frem­de) Na­ti­o­nen oder gar eth­ni­sche Grup­pen.

Im Ge­bet geht es vor­der­grün­dig um die Dank­bar­keit da­für, dass wäh­rend der Nacht nichts Schlim­mes pas­siert ist, dass bei­spiels­wei­se nie­mand, an­ge­lei­tet von nicht-christ­li­chen Ge­dan­ken, in bö­ser Ab­sicht in die Woh­nung oder in das Haus ein­ge­drun­gen ist, und nichts und nie­mand Ei­gen­tum, Leib und Le­ben be­schä­digt hat.

 

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Mit Königl. Preuß. und Churfürstl. Brandenb. allergnädiger Freyheit. Magdeburg, im Faber´schen Verlag. [1817, 1851].

 

Sabrina

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