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Muss man nicht lesen, kann man aber!

Sankt Martin

10. November 2013

Die Legende vom geteilten Mantel

11. November | Sankt Martin

Sankt Martin teilt seinen Mantel

Sankt Martin teilt seinen Mantel
Fotoausschnitt | Höchster Schloss | Foto: Eva K. | Wikimedia Commons | Lizenz Creative Commons CC-BY-SA

In einem strengen Winter, wohl im Jahr 334 n. Chr., traf Martin als junger Gardeoffizier am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann.

Martin sah, wie der elendig frierende und bedauernswerte Mann viele Vorübergehende vergeblich um Hilfe bat. Martin führte selbst nichts bei sich.

Um dem Bettler die große Kälte etwas zu lindern, fasste er sein Schwert und teilte seinen Offiziersmantel in der Mitte entzwei.

Es wird berichtet, dass Martin dafür nicht nur den Spott seiner Kameraden erntete, sondern zudem eine Arreststrafe für die Beschädigung militärischen Eigentums erhielt. Soviel zur Liebestat.

In der nächstfolgenden Nacht erschien Martin im Traum Jesus Christus, bekleidet mit Martins halbem Militärmantel. Zu den ihn umgebenden Engeln sprach Christus: »Martinus, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet!« In diesem Traum sah der junge Offizier die Aufforderung, den Militärdienst aufzugeben, um in den Dienst Gottes zu treten. Soviel zur Bekehrung zu Gott.

11. November | Sankt MartinLesen sie mehr
in unserem Kalenderbeitrag
zum 11. November | Sank Martin.

F alls Sie zum Martinsumzug gehen oder zu einer Martinsgans einladen:
Wir wünschen Ihnen viel Spaß!

Vergessen Sie in diesen kalten Tagen Ihren Mantel nicht! Es könnte gut möglich sein, dass sich die Notwendigkeit ergibt oder eine Chance bietet, ihn zu teilen.

Sabrina

Kategorien: Brauchtum | Gegen Gewalt - für Frieden

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Die Rücklagen der Krankenkassen

28. Oktober 2013

D ie Diskussion um die Rücklagen der Krankenkassen reißt nicht ab. Nun hat sich in seiner Novemberausgabe 2013 der VdK-Zeitung auch der Sozialverband VdK für eine Verwendung der Überschüsse für Versorgung und Prävention ausgesprochen. (Artikel »Rücklagen der Krankenkassen für die Patienten investieren«, Seite 1)

Wir nahmen hier im Blog bereits vor über einem Jahr Stellung. Nach wie vor meinen wir, dass das Geld gut angelegt ist, wenn es unmittelbar für Gesundheit aufgewendet wird. Jetzt plädiert auch der Sozialverband dafür, das Geld für Patienten auszugeben.

Hintergrund ist die Ankündigung der Kassen, auch im kommenden Jahr Prämien an ihre Mitglieder zurückzuzahlen. Das klingt womöglich für die Mitglieder verlockend, wird aber ganz sicher auf ihren Konten kein großer Betrag werden. Wir sehen in den riesigen Überschüssen eine Chance, aber auch eine Verpflichtung der Kassen, aus den vielen kleinen Überschusszahlungen ihrer Mitglieder nun etwas Großes zu machen.

Medizinische Forschung kostet Geld. | Foto: Lizenz

Foto: Gesundheit kostet Geld. Beispielsweise ist die Erforschung seltener Krankenheiten eine notwendige Investition in unsere Zukunft. Anders als die Rückzahlung von Prämien aus Überschüssen generiert sie keine kurzfristigen Effekte für die Versicherten, sondern garantiert nachhaltige Verbesserungen im Gesundheitswesen. – Es kann uns alle treffen.

Laut VdK wird der Gesundheitsfonds der gesetzlichen Kassen in diesem Jahr einen Überschuss von etwa 200 Millionen Euro erwirtschaften. Insgesamt beliefen sich die Reserven im Gesundheitsfonds auf über 11 Milliarden Euro, die Rücklagen der Kassen auf über 16,6 Milliarden Euro.

Wir möchten uns an dieser Stelle einfachheitshalber selbst zitieren:

»Wir meinen: Ein solches dickes Polster sollte verwendet werden, um die medizinische Versorgung zu verbessern. Das kommt Kranken zugute. Dafür haben wir als Versicherte in der Solidargemeinschaft eingezahlt. Wir wollen das Geld nicht zurück. Gebt uns Ärzte, die Zeit für uns haben, Medikamente, die uns helfen, Therapien, die uns gesunden lassen. Für einen Großteil der Versicherten geht es um die Erhaltung oder Wiederherstellung ihrer Arbeitskraft. Nur so können sie weiterhin satte Beiträge in die Kassen einzahlen.«
Quelle: Blog-Artikel Wohin mit den Überschüssen der Krankenkassen?
Weiterer Artikel in Blog: Krankenkassen mit Milliardenpolster

Das wäre nicht nur vernünftig, es wäre eine echte Win-win-Situation.

Sabrina

Kategorien: Politik | Gesundheit

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Ende der Sommerzeit

27. Oktober 2013

Nicht vergessen: Stellen Sie heute, am 27. Oktober 2013 Ihre Uhren um eine Stunde zurück!

Hintergründig

Zeitpunkt der Umstellung

Die Mitteleuropäische Sommerzeit endet am letzten Sonntag im Oktober.

Morgens um 03:00 Uhr werden in Deutschland die Uhren um eine Stunde zurückgetellt: Auf 02:59:59 MESZ folgt 02:00:00 Uhr MEZ. Die Stunde zwischen 2 Uhr und 3 Uhr gibt es zweimal.


Mehr dazu, zur Mitteleuropäischen Sommerzeit und zu den Zeitzonen in Europa finden Sie in unserem Artikel Ende der Sommerzeit

©SABRINA | Geschütztes Bildmaterial | Copyrighted picture

Stellen Sie Ihre Uhren am 27. Oktober 2013 um eine Stunde zurück!

Sabrina

Kategorien: Brauchtum | Europa

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Seebeben vor Fukushima

25. Oktober 2013

G erade melden es die Nachrichten: Ein Seebeben vor Japan löste heute einen leichten Tsunami aus, der die Küste vor Fukushima und somit das dortige Kernkraftwerk bedrohte. So, wie es berichtet wird, war die Kraft des Tsunamis gering. Er stellte wohl anders als der Tsunami vom 11. März 2011 keine Gefahr für das Kernkraftwerk dar. Zum Glück!

Wollen wir hoffen, dass das so bleibt! Wollen wir hoffen, dass die Reparaturmaßnahmen am Kernkraftwerk Fukushima zügig vorankommen. Wollen wir hoffen, dass keine weiteren Leben gefährdet werden!

Link zum Beitrag 11. März | GAU im AKW Fukushima

 

Die Nukearkatstrophe von Fukushima

Am 11. März 2011 um 14:46 Uhr Ortszeit erschütterte das Tōhoku-Erdbeben den Meeresgrund vor der Ostküste Japans. Das Epizentrum lag etwa 163 km nordöstlich des Kernkraftwerks Fukushima. Damit wurde eine Reihe von Unfällen eingeleitet, die sich am und im Kraftwerk in den folgenden Sekunden und Tagen ereigneten.

Über die Ereignisse im Zusammenhang mit der Nuklearkatastrophe von Fukushima hatten wir hier im BLOG bereits berichtet. Unser Kalender führt den 11. März zum Gedenken an diese Katastrophe (Klicken sie auf das Kalendersymbol oben, um dort hinzugelangen).

Wir haben den Tag eingeordnet als Gedenktag gegen Gewalt – weil wir der Überzeugung sind, dass Menschen körperliche und psychische Gewalt angetan wird, wenn es zum GAU kommt. Und der GAU wird als Restrisiko in Kauf genommen.

Mit welcher Härte dieses Restrisiko das Land und seine Bevölkerung, die Gesellschaft und die Wirtschaft treffen kann, belegen Tschernobyl und Fukushima auf traurige Weise.

Wollen wir hoffen, dass Menschen daraus Lehren ziehen und klüger werden. Wissender sind wir ja nun bereits.

Sabrina

Kategorien: Atomkraft | Hope for the Future

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Dicker Irrtum

18. Oktober 2013

E ist Mitte Oktober, die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Auch die Holzbienen. Auf geht’s im Licht der Oktobersonne, um noch einmal Vorräte anzufressen! Und das im Halbschlaf! Da kann man schon mal durcheinanderkommen.

Die Große oder Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea) ist eine Biene aus der Gattung der Holzbienen (Xylocopa) innerhalb der Familie der Apidae. | Text: Wikipedia | Foto: Sabrina | CC-BY-SA

Foto: Irrtum! Die Löwenzahndolden sind nichts weiter als eine Stickerei auf der Gardine am Küchenfenster. Unverdaulich.

Dieses prächtige, etwa drei Zentimeter lange Exemplar einer Holzbiene verirrte sich überraschend in unsere Küche. Man trifft sie bereits draußen recht selten, aber hier?

“Die Große oder Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea) ist eine Biene aus der Gattung der Holzbienen (Xylocopa) innerhalb der Familie der Apidae. Die Art ist auf Grund ihres Wärmeanspruchs in Kombination mit geeigneten Nistmöglichkeiten in Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Arten auf der Vorwarnliste geführt (Kategorie V), in manchen Bundesländern ist sie wie auch in der Schweiz gefährdet und zum Teil, wie etwa in Baden-Württemberg, sogar stark gefährdet.” (Textquelle: Wikipedia)

Na dann … noch ein Foto und dann raus mit Dir …

Die Große oder Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea) ist eine Biene aus der Gattung der Holzbienen (Xylocopa) innerhalb der Familie der Apidae. | Text: Wikipedia | Foto: Sabrina | CC-BY-SA

Foto: Ein Stück weiter nach rechts … an der Gardine vorbei … viel Glück!

Sabrina

Kategorien: Freizeit und Erholung |

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