Osterzeit
Gründonnerstag
Am Donnerstag der Karwoche gedenkt die Kirche der Einsetzung des Abendmahls, der Eucharistie. Mit dem letzten Abendmahl endet Christi Wirken auf der Erde. Die Passion beginnt.
O bwohl wir von den Evangelisten fast nichts darüber erfahren, haben Jesus und die Jünger das Pascha-Mahl sicher nach jüdischer Tradition abgehalten. Das Pascha-Mahl gliedert sich nach den vier vorgeschriebenen Weinbechern.
Mehr darüber erfahren Sie in unseren Artikel Gründonnerstag und
Ostern und das Pascha-Fest – Gedanken über die Wurzeln des Glaubens
Epihanias
Heilige Drei Könige
Kommen die Sternensinger auch zu Ihnen? Schreiben sie womöglich das Cabeme-Zeichen an Ihre Haustür? Sie wissen nicht, was das ist? Klicken Sie auf das Kalendersymbol und lesen sie es nach!
M it dem Tag Epiphanias endet die Weihnachtszeit in den kirchlichen Kalendern. Der Weihnachtsbaum wird abgeschmückt und alles, was irgendwie nach Weihnachten aussieht, aus dem Haus geschafft, eingepackt und eingelagert. Schade eigentlich! War es nicht schön, in dieser dunklen Jahreszeit Straßen, Häuser und Vorgärten reich geschmückt und hell erleuchtet zu sehen? Sahen die Auslagen in den Geschäften nicht irgendwie bunter und farbenfroher aus als sonst? Gab uns diese Zeit nicht hin und wieder die Erinnerung zurück an Dinge, die lange zurück lagen? Womöglich glaubte der eine oder andere von Ihnen gar für kurze Momente, die Welt noch einmal mit seinen Kinderaugen gesehen zu haben. Ein Gefühl wie damals, als der Baum noch riesig, das Leuchten gewaltig und Weihnachten eine Sensation war…
Ich wünsche Ihnen jedenfalls, dass Sie sich etwas von diesem Lichterlebnis, von dieser farbenfrohen Buntheit und von den kindlichen Gefühlen in ihrem Herzen über das Jahr retten können.
20 C+M+B 13
Christus Mansionem Benedicat
W ir schreiben ein kleines Cabeme-Zeichen in unser BLOG und wünschen damit in seinem Sinne uns und allen Besuchern unser Web-Site Reichtum, Hoffnung und Gottes Schutz.
Neujahr
Allen Besuchern unserer Web-Site wüschen wir ein friedliches, gewaltfreies und gesundes Jahr 2013!
Kommen Sie gut durch!
W eihnachten ist das Fest zur Erinnerung an die Geburt und an das Wirken des Jesus von Nazareth. Mit diesem Mann kam es zu einer bedeutungsvollen Wende in der Weltgeschichte, die unser gesamtes Alltagsleben heute noch nachhaltig bestimmt und auch in Zukunft bestimmen wird.
Unser Kalender, unser Bezugssystem für Zeit, geht beispielsweise auf diese Geburt zurück. Wir schreiben das Jahr 2012 nach Christi Geburt. Mit jeder Nennung eines Tagesdatums, ob in der Tageszeitung, in den Nachrichten, an der Börse, in einem Fahrplan, in der Schule oder im Beruf würdigen damit wir die Geburt des Jesus von Nazareth. Aber auch die Einteilung des Jahres in Wochen mit dem Sonntag als wöchentlichem Feiertag geht direkt auf ihn zurück, und selbstverständlich auch die zahlreichen christlichen und kirchlichen Feiertage im Jahreslauf.
D ie urchristliche Bewegung hat dem Humanismus als sozialpolitische Gesellschaftsform und somit letztendlich unserer Sozialen Marktwirtschaft den Weg bereitet. Nicht alles, was in den Jahren danach im Namen der Kirche gelebt, gestaltet und verkündet wurde, war gut. Aber die Kirche legte Grundsteine für Technik, Bildung, Medizin, Gesundheitswesen und Fürsorge, die heute wichtige Pfeiler unserer Gesellschaft sind. Die christliche Bewegung, ihr Gedankengut und ihre Reformen sind das Grundgerüst unserer heutigen Werte, unserer Rechtsprechung, der Menschenrechte und der Grundrechte in unserer Gesellschaft. Das musste erarbeitet werden von vielen Menschen. Sie beriefen und stützten sich dabei auf die Lehren des Jesus von Nazareth.
Auch das ist Weihnachten: die Ermahnung daran, dass nichts selbstverständlich ist! Es sind Prozesse, die beginnen, die geformt und fortgeführt werden wollen. Auch durch uns. Wir sind Teil des Ganzen und können uns nicht aus der Couch-Perspektive auf eine unbeteiligte Distanz begeben.
Womöglich sagen Sie: Interessiert mich nicht – mit Kirche und Religion habe ich nichts am Hut! Das mag ihr Eindruck sein. Faktisch leben Sie eingebettet in unserem kulturellen und gesellschaftlichem Erbe, das maßgeblich durch das Christentum und durch die Kirchen geprägt ist.
Wir meinen: Sie sollten die Errungenschaften unserer Gesellschaft nicht leichtfertig aufgeben! Entziehen können Sie sich ihnen kaum. Die Frage ist, was es Ihnen wert ist.
E rstaunlich, oder? Das alles begründete sich in der Geburt eines Menschen. Ein Ereignis, das täglich hunderttausendfach passiert. Weihnachten demonstriert wie kein anderes Ereignis, dass jedes Geschehen, jedes Handeln, ein Neuanfang, der Beginn einer neuen Zeit ist. Weihnachten erinnert uns auch daran: Der Neuanfang ist jederzeit möglich! Dinge beginnen und verändern sich. Was beginnt, und wie es sich verändert, bestimmen wir. Die Auswirkungen können groß sein, wie im Fall der Geburt des Jesus von Nazareth, aber es mag auch genügen, wenn sie klein sind, sehr klein. Ihre Bedeutung ist immer dann groß, wenn sie etwas verbessern – für Sie selbst, für uns oder für andere.
Speziell für Liebhaber geschmeidiger Rockmusik haben wir unsere Holiday Greetings in ein fetziges Video verpackt:
Abbildung: Das Stilkunst-Video zum Jahreswechsel 2012/2013 (klicken Sie auf das Titelbild, um zum Video zu springen).
D ie Zeit von Weihnachten bis Neujahr hat etwas ganz Besonderes an sich. Man schenkt und wird beschenkt, man denkt an sich und man denkt an andere. Man wünscht sich neuerdings »Merry Christmas« und »Happy New Year«. Die Sparsamen – so wie wir! – verbinden gleich beides im »Happy Holidays« mit den »Season`s Greetings« – »Fröhliche Weihnachten!« und »Viel Glück im neuen Jahr!«, das wären die deutschen »Festtagsgrüße«.
Doch egal in welcher Sprache: Es ist eine Zeit des sich Besinnens, des sich Freuens und des Hoffens. Wie war das alte Jahr? War es gut? Dann freuen wir uns auf ein noch Besseres. War es schlecht? Dann hoffen wir, dass sich nun alles zum Guten wenden möge.
Weihnachten und Neujahr sind Meilensteine im Fluss der Zeit. Sie markieren Vergangenes und sie symbolisieren den Neuanfang. Sie erinnern uns daran, dass wir – obwohl uns die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt! – manches immer wieder neu beginnen können. Wir müssen uns nur Zeit nehmen und es tun.
Und so wünschen wir Euch, liebe Leser, die Freude an der Zeit in der Hoffnung, dass es ein gutes Jahr werden möge.
Prosit Neujahr!
Ob gut oder schlecht, wird später klar,
doch bringst´s nur Gesundheit und fröhlichen Mut
und Geld genug,
dann ist´s schon gut.
Wilhelm Busch