Die Legende vom geteilten Mantel
11. November | Sankt Martin
Sankt Martin teilt seinen Mantel
Fotoausschnitt | Höchster Schloss | Foto: Eva K. | Wikimedia Commons | Lizenz Creative Commons CC-BY-SA
In einem strengen Winter, wohl im Jahr 334 n. Chr., traf Martin als junger Gardeoffizier am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann.
Martin sah, wie der elendig frierende und bedauernswerte Mann viele Vorübergehende vergeblich um Hilfe bat. Martin führte selbst nichts bei sich.
Um dem Bettler die große Kälte etwas zu lindern, fasste er sein Schwert und teilte seinen Offiziersmantel in der Mitte entzwei.
Es wird berichtet, dass Martin dafür nicht nur den Spott seiner Kameraden erntete, sondern zudem eine Arreststrafe für die Beschädigung militärischen Eigentums erhielt. Soviel zur Liebestat.
In der nächstfolgenden Nacht erschien Martin im Traum Jesus Christus, bekleidet mit Martins halbem Militärmantel. Zu den ihn umgebenden Engeln sprach Christus: »Martinus, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet!« In diesem Traum sah der junge Offizier die Aufforderung, den Militärdienst aufzugeben, um in den Dienst Gottes zu treten. Soviel zur Bekehrung zu Gott.
Lesen sie mehr
in unserem Kalenderbeitrag
zum 11. November | Sank Martin.
F alls Sie zum Martinsumzug gehen oder zu einer Martinsgans einladen:
Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
Vergessen Sie in diesen kalten Tagen Ihren Mantel nicht! Es könnte gut möglich sein, dass sich die Notwendigkeit ergibt oder eine Chance bietet, ihn zu teilen.