G erade melden es die Nachrichten: Ein Seebeben vor Japan löste heute einen leichten Tsunami aus, der die Küste vor Fukushima und somit das dortige Kernkraftwerk bedrohte. So, wie es berichtet wird, war die Kraft des Tsunamis gering. Er stellte wohl anders als der Tsunami vom 11. März 2011 keine Gefahr für das Kernkraftwerk dar. Zum Glück!
Wollen wir hoffen, dass das so bleibt! Wollen wir hoffen, dass die Reparaturmaßnahmen am Kernkraftwerk Fukushima zügig vorankommen. Wollen wir hoffen, dass keine weiteren Leben gefährdet werden!
Die Nukearkatstrophe von Fukushima
Am 11. März 2011 um 14:46 Uhr Ortszeit erschütterte das Tōhoku-Erdbeben den Meeresgrund vor der Ostküste Japans. Das Epizentrum lag etwa 163 km nordöstlich des Kernkraftwerks Fukushima. Damit wurde eine Reihe von Unfällen eingeleitet, die sich am und im Kraftwerk in den folgenden Sekunden und Tagen ereigneten.
Über die Ereignisse im Zusammenhang mit der Nuklearkatastrophe von Fukushima hatten wir hier im BLOG bereits berichtet. Unser Kalender führt den 11. März zum Gedenken an diese Katastrophe (Klicken sie auf das Kalendersymbol oben, um dort hinzugelangen).
Wir haben den Tag eingeordnet als Gedenktag gegen Gewalt – weil wir der Überzeugung sind, dass Menschen körperliche und psychische Gewalt angetan wird, wenn es zum GAU kommt. Und der GAU wird als Restrisiko in Kauf genommen.
Mit welcher Härte dieses Restrisiko das Land und seine Bevölkerung, die Gesellschaft und die Wirtschaft treffen kann, belegen Tschernobyl und Fukushima auf traurige Weise.
Wollen wir hoffen, dass Menschen daraus Lehren ziehen und klüger werden. Wissender sind wir ja nun bereits.