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Ostern

31. März 2013

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Ostersonntag

Die Frauen und das Christentum

Der Ostersonntag ist in den christlichen Kirchen Gedenktag und Fest der Auferstehung Christi. Dem Gedenken liegen die Ereignisse zugrunde, die der Evangelist Matthäus im Neuen Testament über den Besuch der Frauen an Jesu Grab berichtet.


Bemerkenswert: Die ersten Menschen, die die Frohe Botschaft verkündeten, die ersten, die vom Auferstandenen berichteten, waren Frauen! Maria von Magdala und die andere Maria.

Das Christentum, wie es sich als Religion ausgeweitet hat, basiert auf der Begegnung der Frauen mit dem Engel am Grab, mit dem Wunder der Auferstehung und mit der Verkündigung der Frohen Botschaft an die Apostel durch Maria & Maria. Während sich die Apostel zu diesem Zeitpunkt trauernd, zweifelnd und missmutig zurückgezogen hatten, waren sie es, die glaubten, ja sich freuten an diesem Tag! Nicht den Aposteln, ihnen, den Frauen, begegnet der Engel! Sie erhalten vom Boten Gottes den Auftrag, von der Auferstehung zu berichten.

Wir meinen: Das moderne Christentum hat die Rolle der Frau, wie sie sich im biblischen Leben Jesu und in der Verkündigung zeigt, sicher aufzuarbeiten. Diese historischen Rollen und ihre Bedeutung wurde in der frühmittelalterlichen Kirche geradezu systematisch ausradiert und bestritten. Was spricht gegen Frauen im Priesteramt? In der Verkündigung? Selbstverständlich nichts!

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Das Evangelium nach Matthäus

281 Nach dem Sabbat, im Morgengrauen des ersten Wochentags, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um das Grab zu sehen. [2] Doch plötzlich gab es ein heftiges Erdbeben: Ein Engel des Herrn stieg vom Himmel, ging zum Grab, wälzte den großen Stein zur Seite, der den Eingang versperrte, und setzte sich darauf. [3] Er sah aus wie gleißendes Licht und seine Kleidung war weiß wie Schnee.

[4] Die Wächter, die das Grab bewachten, erschraken so sehr, dass sie vor lauter Angst in Ohnmacht fielen. [5] Der Engel kümmerte sich nicht darum. Er sprach zu den Frauen: Fürchtet Euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den sie gekreuzigt haben. [6] Er ist nicht hier. Er ist auferweckt worden, so, wie er es vorausgesagt hat. Kommt ruhig näher! Schaut euch die Stelle an, wo er gelegen hatte. 7 Beeilt euch! Geht zu den Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferweckt worden. Er ist unterwegs nach Galiläa. Geht dahin, dort werdet ihr ihn sehen. So ist es. Ich habe es euch gesagt.

[8] Da rannten die Frauen davon, voller Furcht, aber auch voller Freude. Sie liefen und beeilten sich, um es seinen Jüngern zu erzählen.

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Mehr erfahren Sie in unseren Artikel Ostersonntag und
Ostern und das Pascha-Fest – Gedanken über die Wurzeln des Glaubens

Sabrina

Kategorien: Gegen Gewalt - für Frieden | Hope for the Future

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