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Muss man nicht lesen, kann man aber!

Sommer, Sonne, Hunger!

17. Juli 2011

E ndlich Sommer, endlich Sonne – endlich Urlaub! Wer freut sich da nicht? Haben Sie schon alle Vorbereitungen getroffen? Shoppen gehen, neue Sandaletten, Sommerkleider und ein Bikini. Herrlich! Eine neue Sonnencreme muss her, Schwimmbad, Strand und Party. Kaltgetränke, Eis und Cocktails. Der Sommer hat seine ganz besonderen Seiten! Egal, ob wir ihn zu Hause »auf Balkonien«, im eigenen Garten oder an den Stränden ferner Länder verbringen.

Leider freuen sich unglaublich viele Menschen so ganz und gar nicht auf die Sommerzeit. Im Gegenteil! Für einige Regionen unserer Erde ist die sommerliche Hitze eine direkte, unausweichliche Bedrohung für Gesundheit und Leben. Gerade wieder hat es Somalia heftig erwischt. Hitze, Dürre, zu wenig Trinkwasser, vertrocknete Felder, verhungertes Vieh – und am Ende der Nahrungskette stirbt nun der Mensch. Ein langsames, sehr qualvolles Sterben setzt ein. Unvorstellbar und unbeschreiblich schlimm für die Menschen dort: Nichts tun können, nichts verändern können, nur Hoffnung haben – bis auch diese Hoffnung stirbt.

Vielleicht beten sie, vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich hoffen sie. Ganz sicher bangen sie sich um ihre Kinder, um ihre Eltern, um ihre Geschwister und um sich. Warten darauf, dass etwas geschieht. Entkräftet, ermattet, umgeben vom Sterben ihrer Nachbarn und ihrer Familienangehörigen. Die furchtbare Seite des Sommers.

Das soll uns unseren Spaß und unsere gute Laune nicht verderben! Aber was kann man tun? Vielleicht ist es gut, für einen Moment innezuhalten, um die Schreie zu hören von denen, die noch schreien können? Vielleicht ist es gut, eine helfende Hand zu reichen? Eine Hand, die sich fünf Minuten Zeit nimmt und beispielsweise eine Online-Spendenüberweisung an eine anerkannte Hilfsorganisation ausfüllt? Es bleibt Ihnen überlassen, ob sie zuschauen, wegsehen oder helfen.

Es sind sehr, sehr viele Menschen, die in Somalia leiden. Sie werden nicht alle gerettet werden können. Leider! Aber wenn wir viele sind, die nicht nur rumstehen und gucken, sondern helfen, mit dem, was uns möglich ist – und sei es noch so wenig! -, dann kann ganz sicher vielen geholfen werden. Ist das nicht ein toller Gedanke?

Spende Hungersnot Ostafrika

So, alles erledigt. Vielleicht. Nun kann es los gehen. Ich wünsche Ihnen einen tollen Sommer und einen super Urlaub mit unvergesslichen Erlebnissen! Kommen sie zurück, womöglich zart gebräunt, auf alle Fälle aber erholt und ausgeruht!

Ihre

Sabrina

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