vorgelesen von Reiner Makohl
Der 27. Januar 1945 war der Tag der Befreiung der nationalsozialistischen Vernichtungslager in Auschwitz durch die Rote Armee (Streitkräfte der Sowjetunion).
Dieser Tag steht seit 1996 als Gedenktag der Bundesrepublik Deutschland für das Gedenken an die Opfer des Holocaust und an alle Opfer des nationalsozialistischen Regimes, aber auch für den Anfang vom Ende des Zweiten Weltkriegs und für den Anfang vom Ende des sog. Dritten Reichs.
Über diesen Tag und seine Bedeutung für das kollektive Gedenken der Welt informiert der folgende Artikel:
Der Artikel informiert über den 27. Januar, der seit 1996 ein nationaler Gedenktag der Bundesrepublik Deutschland ist.
Seit der Reform der Textordnung von 2018/2019 ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im evangelischen Kirchenkalender Gedenktag, der mit Gottesdiensten begangen werden sollte.
Die Ankündigung von Verfolgung und die Mahnung zum mutigen Bekennen
Der Text Matthäus 10,26b-31 ist ein Teil der Anweisungen, die Jesus seinen Jüngern gibt, als er sie aussendet, um das Evangelium zu verkünden. In diesen Versen ermutigt Jesus seine Jünger, mutig und furchtlos zu sein, trotz der bevorstehenden Schwierigkeiten und Verfolgungen.
Der Text Matthäus 10,26b-31 ist eine Ermutigung an die Jünger Jesu, trotz drohender Gefahren und Verfolgungen furchtlos zu sein. Jesus betont, dass die Wahrheit und Gerechtigkeit Gottes letztlich offenbar werden und dass sie keine Angst vor Menschen haben sollen, die ihnen nur körperlich schaden können.
Stattdessen sollen sie Gott fürchten und vertrauen, dass er für sie sorgt.
Jesus fordert die Jünger auf, ihre Botschaft offen und mutig zu verkünden.
Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbart wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird.
Jesus ermutigt seine Jünger, keine Angst zu haben, weil letztendlich alles, was verborgen ist, ans Licht kommen wird. Dies bedeutet, dass die Wahrheit des Evangeliums und die Gerechtigkeit Gottes schließlich offenbar werden, trotz des Widerstands und der Verfolgung, die sie erfahren könnten.
Was ich euch im Dunkeln sage, das redet im Licht; und was ihr ins Ohr geflüstert hört, das verkündigt auf den Dächern.
Jesus fordert seine Jünger auf, mutig die Botschaft zu verkünden, die er ihnen anvertraut hat. Auch wenn sie diese Botschaft in privater oder versteckter Weise erhalten haben, sollen sie sie öffentlich und ohne Furcht verkünden.
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann.
Jesus betont, dass die Jünger keine Angst vor Menschen haben sollen, die ihnen körperlich schaden können. Stattdessen sollen sie Gott fürchten, der die Macht über das ewige Schicksal von Seele und Leib hat. Diese Furcht vor Gott ist eine Ehrfurcht, die aus dem Wissen um seine Macht und Gerechtigkeit resultiert.
Verkauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht; ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
Jesus benutzt das Beispiel der Sperlinge, die als sehr geringwertig gelten, um zu zeigen, wie umfassend Gottes Fürsorge ist. Wenn Gott sich schon um die kleinen Sperlinge kümmert, dann wird er sich umso mehr um seine Jünger kümmern. Jeder Aspekt ihres Lebens ist Gott bekannt, sogar die Anzahl ihrer Haare.
Diese Worte sollen den Jüngern Trost und Zuversicht geben, dass sie in Gottes liebevoller Obhut stehen.
Der Text ermutigt, den Glauben an Christus offen zu bekennen, auch wenn dies Widerstand hervorruft.
Die evangelische Theologie betont, dass Christen sich auf Gottes Liebe und Schutz verlassen können. Der Mensch ist wertvoll und von Gott geliebt.
Das Vertrauen auf Gottes ewige Verheißung gibt Mut, auch in schwierigen Zeiten im Glauben standhaft zu bleiben.
Perikope | Typ | Tag |
---|---|---|
1531 - 1898 | ||
Keine Verwendung an Sonntagen, Feiertagen und Gedenktagen | ||
1899 - 1978 | ||
Mt 10,24-33 | 2. Evangelium | |
Lutherische Kirchen 1958-1978 | ||
Mt 10,24-33 | Reihe III | |
Mt 10,26b-33 | Evangelium + | |
1979 - 2018 | ||
Mt 10,26b-33 | Evangelium | |
Mt 10,26b-33 | Reihe III | |
seit 2019 | ||
Mt 10,26b-28(29-31) | Evangelium + | Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus |
Mt 10,26b-33 | Evangelium + | |
Mt 10,26b-33 | Reihe II |
Frakturschrift ist nicht leicht zu lesen. Die Videos zeigen ausgewählte Texte aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
Die Lutherbibel von 1545 ist mit ihrem Frakturzeichensatz nicht leicht zu lesen. Wir bieten Videos, in denen ausgewählte Perikopen aus den Sonn- und Feiertagsreihen vorgelesen werden.
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©2024 by Reiner D. Makohl | www.stilkunst.de
Bibeltexte: Dr. Martin Luther, Biblia, Wittenberg 1545
Zeichensätze der Frakturschriften, Typografie & Layout,
Video: Reiner D. Makohl
Sprecher: Reiner D. Makohl
Musik: ©Bluevalley, J.S.Bach, Präludium in C-Dur, Gitarre