vorgelesen von Reiner Makohl
Das Gespräch Jesu mit Nikodemus
Der Text Johannes 3,1-8 beschreibt das Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus, einem Pharisäer und Mitglied des jüdischen Hohen Rates. In diesem Gespräch geht es um die geistige Wiedergeburt.
In Johannes 3,9-13 wird das Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus fortgesetzt, wobei Jesus auf die Verwunderung und das Unverständnis von Nikodemus reagiert.
Nikodemus kommt eines Nachts zu Jesus und lobt ihn als einen von Gott gesandten Lehrer, da er an den Handlungen Jesu erkennt, dass Jesus von Gott gekommen sein muss. Jesus antwortet, indem er die Notwendigkeit der Wiedergeburt betont, um das Reich Gottes zu sehen. Er erklärt, dass man von neuem geboren werden muss, nicht physisch, sondern geistlich, durch den Heiligen Geist.
Jesus verwendet die Analogie des Windes, um die geheimnisvolle Natur der Wiedergeburt zu veranschaulichen. Der Wind weht, ohne dass man seine Herkunft oder sein Ziel kennt, und genauso ist der Heilige Geist am Werk, um Menschen zu erneuern und zu transformieren. Die Wiedergeburt geschieht durch den Heiligen Geist, der souverän wirkt und nicht von menschlichen Bemühungen abhängt.
Dieser Abschnitt betont die geistliche Dimension des Glaubens und der Erlösung. Sie lehrt, dass die Wiedergeburt durch den Heiligen Geist geschieht und dass Glaube an Jesus Christus entscheidend ist, um gerettet zu werden und das ewige Leben zu erlangen. Jesus lädt die Menschen ein, die Wiedergeburt und das Reich Gottes zu erleben.
Nikodemus ist verwirrt über Jesu Aussagen zur Wiedergeburt und fragt: »Wie kann das geschehen?« Jesus antwortet und wundert sich über die Unkenntnis eines angesehenen Lehrers wie Nikodemus über geistliche Dinge. Er fragt: »Du bist Israels Lehrer und verstehst dies nicht?«
Jesus erklärt, dass er von irdischen Dingen gesprochen hat, die Nikodemus nicht versteht, wie die Wiedergeburt durch den Heiligen Geist. Wenn Nikodemus diese irdischen Dinge nicht versteht, wie könnte er dann himmlische Dinge verstehen? Jesus bezieht sich hier auf die Tatsache, dass der Glaube an ihn und die Erlösung eine geistliche Offenbarung erfordern, die durch den Heiligen Geist gewährt wird.
Jesus spricht dann über seine Autorität als der himmlische Sohn Gottes, der aus dem Himmel kommt und als einziger die himmlischen Dinge kennt und offenbart. Er sagt, dass niemand in den Himmel aufgestiegen ist außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn.
Dieser Abschnitt betont die himmlische Autorität Jesu als der himmlische Sohn Gottes und die Notwendigkeit der geistlichen Offenbarung durch den Heiligen Geist, um die Wahrheit des Evangeliums zu verstehen. Sie fordert die Menschen auf, den geistlichen Realitäten Aufmerksamkeit zu schenken und sich von Gottes Geist führen zu lassen, um die Wiedergeburt und das ewige Leben zu empfangen.
Perikope | Typ | Tag |
---|---|---|
1531 - 1898 | ||
Joh 3,1-15 | Evangelium | |
1899 - 1978 | ||
Joh 3,1-15 | Evangelium | |
Lutherische Kirchen 1958-1978 | ||
Joh 3,1-8[.9-15] | Reihe I | |
1979 - 2018 | ||
Joh 3,1-8[.9-15] | Evangelium + | |
seit 2019 | ||
Joh 3,1-8[.9-13] | Evangelium + |
Frakturschrift ist nicht leicht zu lesen. Die Videos zeigen ausgewählte Texte aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
Die Lutherbibel von 1545 ist mit ihrem Frakturzeichensatz nicht leicht zu lesen. Wir bieten Videos, in denen ausgewählte Perikopen aus den Sonn- und Feiertagsreihen vorgelesen werden.
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©2024 by Reiner D. Makohl | www.stilkunst.de
Bibeltexte: Dr. Martin Luther, Biblia, Wittenberg 1545
Zeichensätze der Frakturschriften, Typografie & Layout,
Video: Reiner D. Makohl
Sprecher: Reiner D. Makohl
Musik: ©Bluevalley, J.S.Bach, Präludium in C-Dur, Gitarre