Der Prophet Daniel

Kapitel II.

Symbol Biblia 1545

Die Lutherbibel von 1545

 

Die Texte der Lutherbibel von 1545 in Frakturschrift

Das Alte Testament

Die Bücher der Propheten

 

Biblia
 

Die gantze Heilige Schrifft Deudsch
D. Martin Luther, Wittenberg 1545

Der Prophet Daniel

 

C. II.

 

Dan 2,1-49

 

Der Text in zwölf Kapiteln

 

Gliederung Kapitel II.

 

Nr.

Textstelle

Abschnitt | Link zum Text

Kapitel II.

 

 

1 - 6

 

I. DANIEL UND SEINE FREUNDE

 

 

 

2,1-49

 

I.2 NEBUKADNEZARS TRAUM VON DEN VIER WELTREICHEN

 

1

2,1-11

→Nebukadnezars Traum und seine Suche nach Erklärung und Deutung

2

2,12-13

→Nebukadnezar befiehlt, alle Weisen zu töten

3

2,14-19

→Daniel und seine Freunde bitten Gott um Hilfe und Erkenntnis

4

2,20-23

→Daniel dankt Gott in einem Gebet

5

2,24-28

→Daniel entschuldigt die Weisen vor Nebukadnezar

6

2,29-36

→Daniel beschreibt Nebukadnezars Traum

7

2,37-45

→Daniel deutet Nebukadnezars Traum von den vier Weltreichen

A2

→ABBILDUNG 2:

 

Die Statue und der Berg mit dem Stein

8

2,46-49

→Nebukadnezar preist Gott und ehrt Daniel

 

 🕮

Ka­pi­tel­ein­tei­lung nach der Aus­ga­be von 1545,
An­ga­be der Text­stel­le nach heu­ti­ger Zähl­wei­se.

 

 

Dan 2,24-45

 

Im folgenden Text sind die bezeichneten Verse hervorgehoben.

 

 

 

 

Der Prophet Daniel.

 

 

 

 

[114b]

 

 

I.2

NEBUKADNEZARS TRAUM
VON DEN VIER
WELTREICHEN

 

2,1-49

 

 

II.

 

 

Nebukadnezars Traum und seine Suche nach Erklärung und Deutung

 

IM andern jar des Reichs Nebu­cad­Ne­zar hatte Ne­bu­cad­Ne­zar einen Traum dauon er er­ſchrack / das er auff­wacht. 2Vnd er hies alle Stern­ſe­her vnd Weiſen / vnd Zeuberer vnd Chaldeer zu­ſa­men foddern / das ſie dem König ſei­nen Traum ſa­gen ſolten. Vnd ſie ka­men vnd traten fur den König. 3Vnd der König ſprach zu jnen / Ich hab einen Traum gehabt / der hat mich erſchreckt / Vnd ich wolt ger­ne wi­ſſen / was fur ein Traum geweſt ſey.

Traum Ne-

bucadNezar des Königes.

 

4DA ſpra­chen die Chaldeer zum König auff Chaldeiſch / Herr König / Gott verleihe dir langes leben / Sage deinen Knechten den Traum / ſo wöl­len wir jn deuten. 5Der König ant­wor­tet / vnd ſprach zu den Chaldeern / Es iſt mir entfallen / Werdet jr mir den Traum nicht anzeigen / vnd jn deuten / So wer­det jr gar vmbkomen / vnd ew­re Heuſer ſchendlich ver­ſtö­ret wer­den. 6Werdet jr mir den Traum anzeigen vnd deuten / So ſolt jr Ge­ſchenck / Gaben / vnd gro­ſſe Ehre von mir haben / Da­r­umb ſo ſagt mir den Traum vnd ſei­ne deutung. 7Sie antworten wi­der­umb / vnd ſpra­chen / Der König ſa­ge ſei­nen Knechten den Traum / ſo wöl­len wir jn deuten.

 

8DER König ant­wor­tet / vnd ſprach / War­lich ich mercks / das jr friſt ſu­chet / weil jr ſe­het / das mirs entfallen iſt. 9Aber wer­det jr mir nicht den Traum ſa­gen / So ge­het das Recht vber euch / als die jr lügen vnd geticht fur mir zu reden furgenomen habt / bis die zeit fur vber gehe / Da­r­umb ſo ſagt mir den Traum / ſo kan ich mercken / das jr auch die deutung trefft. 10Da antworten die Chaldeer fur dem Könige / vnd ſpra­chen zu jm / Es iſt kein Menſch auff Erden / der ſa­gen könne / das der König foddert / So iſt auch kein König / wie gros oder mech­tig er ſey / der ſolchs von jrgend einem Sternſeher / Weiſen / oder Chaldeer foddere. 11Denn das der König foddert / iſt zu hoch / vnd iſt auch ſonſt niemand / der es fur dem Könige ſa­gen könne / ausgenomen / die Götter / die bey den Men­ſchen nicht wonen.

 

 

Nebukadnezar befiehlt, alle Weisen zu töten

 

12DA ward der König ſeer zornig / vnd befalh alle Weiſen zu Babel vmb zu bringen. 13Vnd das Vrteil gieng aus / Das man die Weiſen töd­ten ſolt / vnd Daniel ſampt ſei­nen Geſellen ward auch geſucht / das man ſie töd­tet.

NubucadNe-

zar befilhet alle Weiſen zu Babel vmzubringen.

 

 

Daniel und seine Freunde bitten Gott um Hilfe und Erkenntnis

 

DA vernam Daniel ſolch vrteil vnd befelh von Arioch dem öberſten Richter des Kö­ni­ges, welcher auszoch zu töd­ten die Weiſen zu Babel. 15Vnd

 

 

 

 

[114b | 115a]

 

 

Daniel.

CXV.

 

 

er fieng an / vnd ſprach zu des Königes vogt / Arioch / Warumb iſt ſo ein ſtrenge Vrteil vom Könige ausgegangen? Vnd Arioch zeigets dem Daniel an. 16Da gieng Daniel hin auff vnd bat den König / das er jm friſt gebe / damit er die deutung dem Könige ſa­gen möcht. 17Vnd Daniel gieng heim / vnd zeiget ſolchs an ſei­nen Geſellen / Hanania / Miſael vnd Aſaria / 18das ſie Gott vom Hi­mel vmb gnade beten / ſolchs verborgen dings halben / Da mit Daniel vnd ſei­ne Geſellen nicht / ſampt den andern Weiſen zu Babel / vmbkemen.

19DA ward Daniel ſolch verborgen ding durch ein Geſicht des nachts offenbart.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gebet iſt vn­ſer end­li­cher troſt vnd zu­flucht / vnd leſſt vns auch nicht fei­len.

 

 

Daniel dankt Gott in einem Gebet

 

 

Dani-

els Danckſa

gung

20Darüber lobte Daniel den Gott von Hi­mel / fieng an / vnd ſprach / Gelobet ſey der name Got­tes von ewigkeit / zu ewigkeit / Denn ſein iſt / beide weis­heit vnd ſtercke / 21Er endert zeit vnd ſtun­de. Er ſetzt Könige abe / vnd ſetzt Könige ein / Er gibt den Weiſen jre weis­heit / vnd den Verſtendigen jren verſtand / 22Er offenbart was tieff vnd verborgen iſt / Er weis was im fin­ſter­nis ligt / Denn bey jm iſt eitel Liecht. 23Ich dancke dir vnd lobe dich Gott meiner Ve­ter / Das du mir weis­heit vnd ſtercke verleiheſt / vnd jtzt offenbart haſt / da­r­umb wir dich gebeten haben / nem­lich / Du haſt vns des Königes ſa­che offenbart.

Wie gern vnd gne­dig­lich hö­ret Gott der Gleu­bi­gen ge­bet.

 

 

(Zeit vnd ſtun­de)

Er ſetzt zeit / wie lang ein jg­lich Reich ſte­hen / Ja wie lang ein jg­lich Menſch le­ben / vnd ein jg­lich ding we­ren / ſol.

 

 

Daniel entschuldigt die Weisen vor Nebukadnezar

 

DA gieng Daniel hinauff zu Arioch der vom Könige befelh hatte / die Weiſen zu Babel vmbzubringen / vnd ſprach zu jm al­ſo / Du ſolt die Weiſen zu Babel nicht vmbbringen / Son­dern füre mich hinauff zum Könige / Ich wil dem Könige die deutung ſa­gen. 25Arioch bracht Daniel eilends hinauff fur den König / vnd ſprach zu jm al­ſo / Es iſt einer funden vn­ter den Ge­fan­ge­nen aus Juda / der dem Könige die deutung ſa­gen kan. 26Der König ant­wor­tet / vnd ſprach zu Daniel / den ſie Beltſazer hieſſen / Biſtu der mir den Traum / den ich geſehen habe / vnd ſei­ne deutung zeigen kan?

 

27DAniel fieng an fur dem Könige / vnd ſprach / Das verborgen ding / das der König foddert von den Weiſen / Gelerten / Sternſehern vnd War­ſa­gern / ſtehet in jrem vermügen nicht dem Könige zu ſa­gen. 28Son­dern Gott von Hi­mel / der kan ver­bor­gen ding offenbaren / Der hat dem Könige Ne­bu­cad­Ne­zar angezeigt / was jn künfftigen zeiten ge­ſche­hen ſol.

Daniel ent-

ſchüldigt die wei­ſen / vnd er­helt ſie beim Le­ben.

 

 

Daniel beschreibt Nebukadnezars Traum

Daniel

öffnet Ne-

bucadNezar

ſein Traum.

DEin Traum vnd deine Geſicht / da du ſchlieffeſt / kam da her / Du König dachteſt auff deinem Bette / Wie es doch hernach gehen würde / Vnd der ſo verborgen ding offenbart / hat dir angezeigt / wie es gehen wer­de. 30So iſt mir ſolch verborgen ding offenbart / Nicht durch meine weis­heit / als we­re ſie gröſſer denn aller / die da leben / Son­dern da­r­umb / das dem Könige die deutung angezeigt würde / vnd du deines her­tzen gedancken erfüreſt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das mag ja ein Demut hei­ſſen.

 

31DV König ſa­heſt / vnd ſi­he / Ein ſeer gros vnd hoch Bilde ſtund gegen dir / das war ſchrecklich an zuſehen. 32Des ſelben bildes Heubt war von feinem golde / Seine Bruſt vnd Arm waren von ſilber / Sein Bauch vnd Len­den waren von ertz. 33Seine Schenckel waren eiſen / Seine Füſſe waren eins teils eiſen / vnd eins teils thon. 34Solches ſa­heſtu / Bis das ein Stein herab geriſſen ward / on hende / Der ſchlug das Bilde an ſei­ne Füſſe / die eiſen vnd thon waren / vnd zumalmet ſie. 35Da wurden mit einander zumalmet / das Eiſen / Thon / Ertz / Silber vnd Gold / vnd wurden wie Sprew auff der Som­mer­ten­nen / vnd der Wind verwebt ſie / das man ſie nirgend mehr finden kundte. Der Stein aber / der das Bilde ſchlug / ward ein gro­ſſer Berg / das er die gantze Welt füllete. 36Das iſt der Traum / Nu wöl­len wir die deutunge fur dem Könige ſa­gen.

 

 

Daniel deutet Nebukadnezars Traum von den vier Weltreichen

 

Deu-

tung des Traums.

DV König biſt ein König aller Könige / dem Gott von Hi­mel Königreich / macht / ſtercke vnd ehre gegeben hat / 38vnd alles da Leu­te wonen / Da zu die Thier auff dem felde / vnd die Vogel vn­ter dem Hi­mel in deine hende gegeben / vnd dir vber alles gewalt verlihen hat / Du biſt das gülden Heubt. 39Nach dir wird ein ander Königreich auffkomen / geringer denn deines. Dar-

 

 

 

 

[115a | 115b]

 

 

Der Prophet    C. II.

 

 

nach das dritte Königreich / das Ehern iſt / welchs wird vber alle Land herr­ſchen. 40Das vierde wird hart ſein / wie eiſen / Denn gleich wie Eiſen alles zumalmet vnd zuſchlegt / ja wie eiſen alles zubricht / Al­ſo wird es auch alles zumalmen vnd zu­bre­chen.

 

 

Abbildung 2: Die Statue und der Berg mit dem Stein

 

 

Holzschnitt, Bild zum Buch des Propheten Daniel, Kapitel 2, Die Statue und der Berg mit dem Stein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reich

Chri­ſti.

41DAS du aber geſehen haſt / die Füſſe / vnd Zee eins teils thon / vnd eins teils eiſen / Das wird ein zerteilet Königreich ſein / Doch wird von des Eiſens pflantze drinnen bleiben / wie du denn geſehen haſt eiſen mit thon vermengt. 42Vnd das die Zee an ſei­nen Füſſen / eins teils eiſen / vnd eins teils thon ſind / Wirds zum teil ein ſtarck / vnd zum teil ein ſchwach Reich ſein. 43Vnd das du geſehen haſt Eiſen mit Thon vermengt / Werden ſie ſich wol nach Men­ſchen geblüt vn­ter­nan­der mengen / Aber ſie wer­den doch nicht an einander hal­ten / Gleich wie ſich eiſen mit thon nicht mengen leſſt.

ABer zur zeit ſolcher Königreiche / wird Gott von Hi­mel ein Königreich auffrichten / das nimer mehr zuſtöret wird / Vnd ſein Königreich wird auff kein ander Volck komen. Es wird alle die­ſe Königreiche zumalmen vnd verſtören / Aber es wird ewiglich bleiben.45Wie du denn geſehen haſt einen ſtein / on Hende vom Berge her ab geriſſen / der das Eiſen / Ertz / Thon / Silber vnd Gold zumalmet. Al­ſo hat der gro­ſſe Gott dem Könige gezeigt / wie es hernach gehen wer­de / Vnd das iſt gewis der Traum / vnd Deutung iſt recht.

Etliche ſa­gen von des ei­ſens ſter­cke etc. Er wil aber ſa­gen / Das das Rö­mi­ſche Reich / zur zeit / wenn es zer­tren­net ſein wird / ver­ſetzt / vnd gleich wie eine Pflan­tze oder Wur­tzel an­ders­wo hin ko­met. Vnd ſol doch des­ſel­ben ei­ſens oder Reichs Pflantze / vnd nicht ein new ander Reich ſein. Dis iſt al­les ge­ſche­hen / da das Römiſch Reich von den Grie­chen auff die Deud­ſchen ko­men iſt / durch den Bapſt / vnd Ca­ro­lum Mag­num.

 

 

Nebukadnezar preist Gott und ehrt Daniel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weisheit regiert vbe Gewalt.

DA fiel der könig Ne­bu­cad­Ne­zar auff ſein an­ge­ſicht vnd a be­tet an / fur dem Daniel / Vnd befalh / man ſolte jm Speis­op­f­fer vnd Reuch­op­f­fer thun. 47Vnd der König ant­wor­tet Daniel / vnd ſprach / Es iſt kein zweiuel / ewr Gott iſt ein Gott vber alle Götter / vnd ein HErr vber alle Könige / Der da kan verborgen ding offenbaren / weil du dis verborgen ding haſt können offenbaren. 48Vnd der König erhöhet Daniel / vnd gab jm gros vnd viel Geſchencke / vnd macht jn zum Für­ſten vber das gantze Land zu Babel / vnd ſetzt jn zum Oberſten vber alle Weiſen zu Babel. 49Vnd Daniel bat vom Könige / das er vber die Landſchafften zu Babel ſetzen möchte / Sadrach / Meſach / AbedNego / vnd er / Daniel / bleib bey dem Könige zu Hofe.

 

a

Er be­tet an / nicht Daniel / Son­dern Gott in Da­niel / ſonſt het­te es Da­niel nicht ge­lid­den.

 

 

 

 

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in Daniel II.

»Die Statue und der Berg mit dem Stein«

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Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:

Bild zu Daniel, Kapitel 2
Die Holzschnitte der Bibel

»Die Statue und der Berg« (Dan 2)

Das Bild im Kapitel 2 des Buchs Daniel zeigt den schla­fen­den Ne­bu­kad­ne­zar und die Sta­tue, die er im Traum sah. Zu se­hen ist nun auch der Berg, von dem sich ein Stein lö­sen und die Fü­ße der Sta­tue zer­schmet­tern wird.

 

 

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