Wallpaper: Joh 1,1 | 1920 x 1080px
Bild: ©by Sabrina | Reiner | www.stilkunst.de | Lizenz: CC BY-SA
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Der erste Vers des Johannes-Evangeliums ist vielfach theologisch diskutiert worden. Dabei geht es immer wieder um den Begriff »Wort«, lateinisch »Verbum« , griechisch »λόγος« (sprich: »Logos«). Allgemein wird dieser Begriff in der Diskussion mit Jesus gleichgesetzt.
Die Diskussion versucht die Verbindung zwischen dem christlichen Verständnis der Person Jesu, den philosophischen Ideen des »Logos« und der hebräischen Weisheitsliteratur des alten Testaments (Hiob, Sprühe, Prediger, Hohelied, Weisheit, Psalmen) herzustellen. Sie führte schon sehr früh in der Kirchengeschichte zu Überlegungen, die schließlich in die Trinitätslehren mündeten.
Auch wir haben diesen Bibelvers schon anderer Stelle diskutiert. In unserem Artikel »Gibt es einen Gott? Gedanken zwischen Glauben und Wissen« zeigen wir, welche Bedeutung der Begriff »Wort« haben kann und wie sich Gott darin für uns und in uns zeigt.
Auch wir sind davon überzeugt, wie es schon die Kirchenväter waren, dass sich in diesem Vers ein Schlüssel für das Gottesverständnis befindet. Die Schlussfolgerungen, die wir in unserem Artikel ziehen sind:
Das »Wort« des Johannes ist eine Metapher für eine göttliche Insigne: Die Macht, Leben einzuhauchen, verbunden mit der Macht, einen Namen zu vergeben (zu rufen), als Begründung für die Verantwortlichkeit Gottes für alle Lebewesen.
Die Verantwortlichkeit Gottes ist das Schlüsselmotiv, das sich wie ein roter Faden durch die Bibeltexte zieht, und das hinter jeder Erzählung wie ein Malgrund steht, wo immer es um die Beziehung der Menschen zu Gott geht. Sie ist die Triebfeder sowohl für die Schöpfung , wie auch für den Opfertod Jesu und fürs alles, was sich abspielt zwischen Gott und den Menschen.
Aber wie in jeder Partnerschaft – hier geht es um die Beziehung Gottes zu Menschen – ist Verantwortung nicht einseitig platziert. Mit dem neuen Bund, den Gott mit den Menschen durch Jesu Tod und Auferstehung geschlossen hat, werden für uns Menschen die Freiheiten in dieser Beziehung deutlich größer, als sie es zu alttestamentlichen Zeiten waren. Gleichzeitig wächst daraus aber auch unsere Verantwortung enorm.
Unsere Bildhintergründe mit den Bibeltexten sollen dazu ermuntern, zwischen all der Arbeit am Bildschirm auch einmal innezuhalten. Es kann sich lohnen, über die Texte zu meditieren, um zu erfassen, welche Aussagen und Botschaften darin für uns ganz persönlich stecken.
Wir haben den Text in lateinischer Sprache aus der Vulgata übernommen. Die deutsche Übersetzung stammt aus Luthers Biblia von 1545, wiedergeben sowohl in Frakturschrift wie auch in der Fassung und in der Schreibweise, wie sie von Martin Luther selbst vorgegeben wurden.
Der Hintergrund basiert auf einem Foto eines schweinsledernen Einbands einer lateinischen Bibel aus dem Jahr 1569. Die Verschmutzungen und Abnutzungen entstanden durch einen langen Einsatz der Bibel in katholischen Messen. Insbesondere zahlreiche Spritzer von Weihwasser haben auf dem Einband wie auf den Innenseiten zahlreiche Spuren hinterlassen.
![]() | Wallpaper | Bildschirmhintergrund Joh 1,1 |
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