4. Sonntag des Advents

Sonntag, 22. Dezember 1968

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Eisenacher Ordnung

1. Evangelium Zum TextJoh 1,19-28
1. Epistel Zum TextPhil 4,4-7
2. Evangelium  Zum TextJoh 1,15-18
2. Epistel Verweis1Joh 1,1-4
Alttestamentliche Lektion Verweis5Mos 18,15-19
→Gottesdienstordnungen

In den Landeskirchen galten zwischen 1958/1959 und 1978/1979 unterschiedliche Textordnungen.

Wahl der Kirchenordung

Altkirchliche


→ auswählen

Ei­se­na­cher


ak­tu­el­le An­sicht

Lu­the­ri­sche


→ auswählen

 

Wir zeigen in den Kir­chen­jah­ren ab 1898/1899 bis 1977/1978 die in je­ner Zeit maß­geb­li­chen Le­se­ord­nun­gen.

Im Kirchenjahr 1968/1969 gal­ten be­vor­zugt:

  • I. Altkirchliche Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die nach wie vor der alt­kirch­li­chen Text­ord­nung folg­ten (seit Be­ginn der Re­for­ma­ti­on gül­tig; so die Evan­ge­li­sche Kir­che Ber­lin-Bran­den­burg).
  • II. Eisenacher Ordnung:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die den Emp­feh­lun­gen der Ei­se­n­a­cher Kon­fe­renz folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1898/1899 ver­füg­bar; so die Evan­ge­li­sche Kir­che in Hes­sen und Nas­sau).
  • III. Ordnung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands:
    Die Ordnung für Lan­des­kir­chen, die der Lese­ord­nung der Lu­the­ri­schen Li­tur­gi­schen Kon­fe­renz Deutsch­lands folg­ten (seit dem Kir­chen­jahr 1957/1958 ver­füg­bar).

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Violett
22.12.1968 | 4. Sonntag des Advents
Sonntag
 

4. Sonntag
des Advents

Violett

 

 

 

Bewegliches Datum
4. Advent zwischen dem 18. Dezember und dem 24. Dezember
 
  • Der frühest mögliche Termin für den 4. Advent ist der 18. De­zemb­er. In diesem Fall wird Heiligabend ein Samstag sein.
  • Der spä­test mögliche Termin ist der 24. Dezember, dann fällt Hei­lig­abend auf einen Sonntag, der zugleich der →4. Ad­vents­sonn­tag ist.
Symbol: Länge der Adventszeit
 
  • Die →Adventszeit umfasst die vier Sonntage vor dem →Christf­est. Sie beginnt immer am ersten Ad­vents­sonn­tag und en­det vor der →Christvesper an →Heiligabend. Dadurch ist sie un­ter­schied­lich lang und kann 22 bis 28 Tage dauern.
  • Im Jahr 1969 ist die Aventszeit 25 Tage lang.
Symbol: Tage bis zum Christfest
 
  • Der 4. Sonntag im Advent liegt einen Tag bis 7 Tage vor dem Christ­fest.
  • Der 4. Sonntag im Advent 1969 liegt 4 Tage vor dem Christ­fest.
 

Der Name Advent

 

Adventus Domini

Der Name Advent stammt aus dem La­tei­ni­schen und meint An­kunft (lat. adventus). Der voll­stän­di­ge la­tei­ni­sche Name lau­tet Adventus Domini ( »Ankunft des Herrn«) und be­zeich­net die Jah­res­zeit, in der die Chris­ten­heit sich auf das Hoch­fest der Ge­burt von Je­sus von Na­za­ret, auf Weih­nach­ten, vor­be­rei­tet.

Die Christen gedenken der Ge­burt Je­su und fei­ern sie als Mensch­wer­dung Got­tes. Zu­gleich er­in­nert Ad­vent da­ran, dass Chris­ten das zwei­te Kom­men Je­su Chris­ti er­war­ten sol­len.

 

Die Adventszeit

 

Praeparatio adventus Domini

Der lateinische Ausdruck praeparatio adventus Domini meint Vor­be­rei­tung der An­kunft des Herrn und be­zeich­ne­te be­reits in der frü­hen Kir­che das, was wir heu­te Ad­vents­zeit nen­nen.

Zunächst wurde die Adventszeit als Fas­ten­zeit vor →Epi­pha­ni­as (6. Ja­nu­ar) bzw. vor Weih­nach­ten ver­stan­den. Ver­mut­lich seit dem 6. Jahr­hun­dert wird die Ad­vents­zeit auch li­tur­gisch in Mess­fei­ern be­gan­gen. An­fangs schwank­te die Zahl der Ta­ge und da­mit die Zahl der Sonn­ta­ge in der Ad­vents­zeit. Erst im 6. Jahr­hun­dert wur­den vier Ad­vents­sonn­ta­ge vor Weih­nach­ten durch Papst Gre­gor dem Gro­ßen (540 - 604) fest­ge­legt.

 

Alternativer Artikel zum 4. Advent

Während wir an dieser Stelle den 4. Adventssonntag aus der Sicht des evangelischen Kirchen­kalen­ders beleuchten, finden Sie allgemeine Informationen und Gedanken in diesem Artikel:

Heiligabend am 4. Advent
Wissenswertes

→Heiligabend am 4. Advent

Heiligabend am 4. Advent? Zwei kirch­li­che Fes­te am sel­ben Tag? Wie geht das? Und wie­so ist Hei­lig­abend im­mer an ei­nem an­de­ren Wo­chen­tag?

In diesem Artikel wird es erklärt.

Wissenswertes zum Tag

→4. Advent 1969

Schen­ken und be­schenkt wer­den, »sich auf den Weg ma­chen«, um die Ge­schen­ke zu über­brin­gen. Der Be­such drückt aus, wie groß Freu­de und Wert­schät­zung sind.

 

Got­tes­dienstliche Ordnungen

Symbol Evangelisch

Der evangelische

4. Sonntag
des Advents

nach der Leseordnung der Eisenacher Konferenz

 

→ in unierten und reformierten Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1977/1978

→ in lutherischen Landeskirchen überwiegend gültig in den Jahren 1898/1899 bis 1956/1957

 

 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Violett

Violett

 

Thema des Sonntags

(nach dem Episteltext Phil 4,4-7 )

 

Freut euch! Der Herr iſt nahe

 

 

 

Spruch und Psalm für die Woche

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

Meine Seele erhebt den HERRN. Vnd mein Geiſt frewet ſich Got­tes meines Heilandes.

→Lk 1,46.47

Pſalm
19
 

Psalm
für die Woche

 
 

→Psalm 19

 

 

 

Lied für die Woche

 
EG alt EG neu Titel
7 EG 9 Nun jauchzet, all ihr Frommen
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
EG alt: Nummer des Liedes in alten Evangelischen Gesangbüchern
EG neu: Nummer des Liedes im neuen Evangelischen Gesangbuch (ab 2013)

 

 

 

Die biblischen Texte für Lesung und Predigt

 
Reihe Inhalt Text für die Predigt
Reihe I:
altkirchliche Reihe
 
Epistel Zum TextPhil 4,4-7
Evangelium Zum TextJoh 1,19-28
Reihe II  2. Epistel Verweis1Joh 1,1-4
2. Evangelium  Zum TextJoh 1,15-18
alttestamentliche Reihe Alttestamentliche Perikope Verweis5Mos 18,15-19
     

Aufbau der Leseordnung

Die Eisenacher Kon­fe­renz (ei­ne Kon­fe­renz der evan­ge­li­schen Lan­des­kir­chen Deutsch­lands) er­ar­bei­te­te in den Jah­ren von 1888 bis 1896 eine Pe­ri­ko­pen­ord­nung für die evan­ge­li­schen Kir­chen. Sie ver­stand die alt­kirch­li­chen Pe­ri­ko­pen (Epis­tel und Evan­ge­li­um) als eine ers­te Rei­he und füg­te ihnen in ei­ner zwei­ten Rei­he ei­nen zwei­ten Text aus den Epis­teln und ei­nen zwei­ten Text aus den Evan­ge­li­en hin­zu. Die gro­ße Be­son­der­heit die­ser Ord­nung war die Ein­füh­rung ei­ner drit­ten, alt­tes­ta­ment­li­chen Rei­he, die für je­den Sonn­tag des Kirchen­jah­res erst­mals ei­nen alt­tes­ta­ment­li­chen Text bot. Die Ver­wen­dung die­ser Pe­ri­ko­pen ge­schah nicht ein­heit­lich. Ge­dacht wa­ren sie da­zu, sie wech­sel­weise im Got­tes­dienst zu ver­wen­den, so in­ner­halb ei­ner Fol­ge von vier Jah­ren:

  • im 1. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 2. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und Lek­ti­on Al­tes Tes­ta­ment
  • im 3. Jahr: alt­kirch­li­ches Evan­ge­li­um und alt­kirch­li­che Epis­tel
  • im 4. Jahr: 2. Evan­ge­li­um und 2. Epis­tel

Da­mit er­gab sich für die Le­sun­gen ein Zyklus von vier Jah­ren und für die Pre­digt, die sich je­weils auf die Evan­ge­li­en­pe­ri­ko­pe stützte, ein Zyklus von zwei Jah­ren.

 

 

Alt­kirch­li­che Text­ord­nung in Lan­des­kir­chen

In ei­ni­gen Lan­des­kir­chen, da­run­ter die evan­ge­li­sche Kir­che Bran­den­burgs, galt in die­ser Zeit wei­ter­hin die alt­kirch­li­che Text­ord­nung. Sie kennt nur Evan­ge­li­um und Epis­tel (Reihe I in der Ei­sen­acher Text­ord­nung), die bei­de nach wie vor für die Text­lesung so­wie für die Pre­digt im Haupt- und Abend­got­tes­dienst emp­foh­len wa­ren.

 

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs

Die evan­ge­li­sche Kir­che Würt­tem­bergs nutz­te in die­ser Zeit ei­ne Pe­ri­ko­pen­ord­nung, die sich auf ei­nen Drei­jah­res­zy­k­lus stütz­te. Über die drei Jahr­gän­ge hin­weg fan­den sich die Pe­ri­ko­pen wie hier ge­nannt, al­ler­dings in an­de­rer An­ord­nung und er­gänzt um wei­te­re Pe­ri­ko­pen, die we­der in alt­kirch­li­chen Ord­nun­gen noch in der neu­en Ei­sen­acher Ord­nung be­kannt wa­ren.

Diese Ord­nung der evan­ge­li­schen Kir­che Würt­tem­bergs ist der­zeit hier nicht wie­der­ge­ge­ben.

 

Geschicht­li­che An­mer­kun­gen: Die Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen in Zei­ten des Um­bruchs

  • In den Jah­ren des na­ti­o­nal­so­zi­a­li­sti­schen Re­gi­mes gab es im Zu­sam­men­hang mit der brach­i­a­len an­ti­se­mi­ti­schen Aus­rich­tung in Po­li­tik und Ge­sell­schaft in den evan­ge­li­schen Kir­chen re­gi­o­nal In­ten­ti­o­nen, die alt­tes­ta­ment­li­che Rei­he ab­zu­schaf­fen und die an­de­ren Rei­hen im Sin­ne ei­ner Staats­rä­son zu kor­ri­gie­ren. Die­ses An­sin­nen wirk­te trotz ei­ner Be­ken­nen­den Kir­che ver­ein­zelt bis weit die Zeit nach dem 2. Welt­krieg nach.
  • Auch nach der Ver­ei­ni­gung von Lan­des­kir­chen, wie der Grün­dung von VELKD und EKD, blie­ben die Ord­nun­gen der Pre­digt­tex­te den Sy­no­den der Lan­des­kir­chen un­ter­wor­fen und ent­wickel­ten sich so­mit zu­neh­mend un­ein­heit­lich.
  • Ab dem Jahr 1957/1958, spä­tes­tens ab 1960/1961 galt dann in den meis­ten evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­chen ei­ne neue Pe­ri­ko­pen­ord­nung auf Ba­sis von sechs Rei­hen, weil sich nun erst­mals nach Ei­sen­ach über Jah­re hin­weg eine lan­des­kirch­lich über­grei­fen­de und un­ab­hän­gi­ge Kon­fe­renz (Lu­the­ri­sche Li­tur­gi­sche Kon­fe­renz Deutsch­lands) mit li­tur­gisch-ho­mi­le­ti­schen Fra­gen be­schäf­tig­te und 1957 Ant­wor­ten in Form ei­ner »Ord­nung der Pre­digt­tex­te« vor­leg­te.
  • Doch die Ent­schei­dungs­ho­heit ob­lag nach wie vor den lan­des­kirch­li­chen Sy­no­den. Über­wie­gend unier­te und re­for­mier­te Lan­des­kir­chen nutz­ten die hier vor­lie­gen­de Ord­nung der Pre­digt­tex­te nach dem Ei­sen­acher Sche­ma wei­ter­hin bis 1977/1978 oder auch da­rü­ber hi­n­aus.
  • Bis heute gilt in man­chen evan­ge­li­schen Kir­chen und Frei­kir­chen eine Ord­nung auf Grund­la­ge der Ei­sen­acher Pe­ri­ko­pen im vier­jäh­ri­gen Zy­k­lus.

 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

4. Sonntag des Advents

 

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

 

Texte nach der Lutherbibel von 1545 ge­setzt nach der Vor­la­ge des Ori­gi­nals in Frak­tur­schrift mit Luthers Scho­li­on und Ver­wei­sen in den Mar­gi­nal­spal­ten. Er­gänzt um Vers­zäh­lung und Ab­schnitts­über­schrif­ten.

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

Evangelium

Evangelium nach Johannes

Joh 1,19-28

REIHE

EV

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. I.

 

 

Verse 19 - 28

 

Des Täufers Zeugnis von sich selbst

→ Mt 3,1-12    ↑ → Mk 1,1-8    ↑ → Lk 3,1-18

Matt. 3.

Mar. 1.

Luc. 3.

 

 

 

 

 

 

→Jeſa.40.

VND dis iſt das zeug­nis Johannis / Da die Jü­den ſand­ten von Je­ru­ſa­lem Prieſter vnd Leuiten / das ſie jn fragten / Wer biſtu? 20Vnd er bekandte vnd leugnet nicht / vnd er bekandte / Ich bin nicht Chri­ſtus. 21Vnd ſie fragten jn / Was denn? Biſtu Elias? Er ſprach / ich bins nicht. Biſtu ein Prophet? Vnd er ant­wor­tet / Nein. 22Da ſpra­chen ſie zu jm / Was biſtu denn? Das wir antwort geben / denen / die vns ge­ſand haben. Was ſa­geſtu von dir ſelbs? 23Er ſprach / Ich bin eine ſtim­me eines Predigers in der Wü­ſten / Richtet den weg des HER­RN / wie der Prophet Iſaias ge­ſagt hat.

 

24VND die ge­ſand waren / die waren von den Pha­ri­ſe­ern. 25Vnd fragten jn / vnd ſpra­chen zu jm / Wa­r­umb teuffeſtu denn / ſo du nicht Chri­ſtus biſt / noch Elias / noch ein Prophet? 26Johannes ant­wor­tet jnen / vnd ſprach / Ich teuffe mit waſ­ſer / Aber er iſt mitten vn­ter euch getretten / den jr nicht kennet. 27Der iſts / der nach mir ko­men wird / welcher vor mir ge­we­ſen iſt / Des ich nicht werd bin / das ich ſei­ne Schuchriemen aufflöſe. 28Dis ge­ſchach zu Betharaba jenſeid des Jordans / da Johannes teuffet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Oder / Beth­ba­ra / →Jud. 7. vt myſte­ri­um con­ſo­net.

→*1)

 

 

 

1) lat.: ut mysterium consonet.

dt.: »damit das Mysterium übereinstimme.«

Luther gibt an, dass in Vers 28 seine Übersetzung Beth­a­ra­ba auch mit Beth­ba­ra wie­der­ge­ge­ben wer­den kön­ne. Die­ser Na­me taucht im Buch der Rich­ter auf (→Ri 7,24). Dies ge­sche­he dann in der Ab­sicht, die bei­den ge­heim­nis­vol­len, un­kla­ren Orts­an­ga­ben in Über­ein­stim­mung zu brin­gen.

 

 

LESUNG UND ZWEITER PREDIGTTEXT

Epistel

Brief des Paulus an die Gemeinde in Philippi

Phil 4,4-7

REIHE

EP

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Philipper.

 

C. IIII.

 

 

Verse 4 - 7

Verkündigung, Dank und Gebet als Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi

 

 

Paulus schreibt:

 

FRewet euch in dem HErrn allwege / vnd abermal / ſa­ge ich / frewet euch. 5Ewer Lindigkeit laſ­ſet kund ſein allen Men­ſchen. Der HErr iſt nahe.6Sorget nichts / Son­dern in allen dingen laſ­ſet ew­re Bitte im Gebet vnd Flehen / mit Danck­ſa­gung fur Gott kund wer­den. 7Vnd der friede Got­tes / welcher höher iſt / denn alle vernunfft / beware ew­re her­tzen vnd ſinne in Chri­ſto Jhe­ſu.

 

 

 

LESUNG UND PREDIGTTEXT

2. Evangelium

Evangelium nach Johannes

Joh 1,15-18

 

Text hören:

Sprecher: R. Makohl | Musik: ©Bluevalley, J.S. Bach
Das Verzeichnis der Hörbuch-Videos mit den Lesungen des Evangeliums finden Sie hier:
→  Video-Hörbuch

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. I.

 

 

Verse 15 - 18

Die Offenbarung Gottes in der Welt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IOhannes zeu­get von Jheſus / rüf­fet vnd ſpricht / Die­ſer war es / von dem ich ge­ſagt ha­be / Nach mir wird ko­men / der vor mir ge­we­ſen iſt / denn er war ehe denn ich.16Vnd von ſei­ner Fül­le ha­ben wir al­le ge­no­men / b Gna­de vmb gna­de / 17Denn das Ge­ſetz iſt durch Mo­ſen ge­ge­ben / Die Gna­de vnd War­heit iſt durch Jhe­ſum Chriſt wor­den.18Nie­mand hat Gott je ge­ſe­hen / der ein­ge­bor­ne Son / der in des Va­ters ſchos iſt / der hat es vns ver­kün­di­get.

b

(Gnade vmb gnade)

Vn­ſer gna­de iſt vns ge­ge­ben vmb Chri­ſtus gna­de / die jm ge­ge­ben iſt. Das wir durch jn das Ge­ſetz er­fül­len / vnd den Va­ter er­ken­nen / da­mit heu­che­ley auff­hö­re / vnd wir wa­re recht­ſcha­ffe­ne Men­ſchen wer­den.

 

 

 

  Hörbuch-Video

Die Offenbarung Gottes in der Welt (Joh 1,15-18)

Titelbild
Hörbuch-Video zur Biblia 1545

→ Hörbuch-Video: Joh 1,15-18

Das Video zeigt den Text des Hym­nus aus der Luther­bi­bel von 1545, der be­schreibt, wie sich Gott und sein Wort durch Je­sus Chris­tus of­fen­ba­ren, vor­ge­le­sen von Reiner Makohl.

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Der Rück­blick auf die Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen ver­gan­ge­ner Jahr­hun­der­te zeigt auf, wie sich die Ver­wen­dung der bib­li­schen Tex­te in evan­ge­li­schen Got­tes­diens­ten im Lau­fe der Zeit ver­än­der­te.

Wir be­schrän­ken uns in den weit zu­rück­lie­gen­den Jah­ren auf Pe­ri­ko­pen­ord­nun­gen, die über­wie­gend in Ge­brauch wa­ren.

Durch die neue Ord­nung für die Ver­wen­dung von Sprü­chen, Psal­men, Bi­bel­tex­ten und Lie­dern in Got­tes­diens­ten sind die al­ten Ord­nun­gen zwar li­tur­gisch über­holt, aber in­halt­lich des­we­gen kei­nes­wegs falsch.

Wir möch­ten Sie da­her er­mun­tern, die in al­ter Zeit ver­wen­de­ten Pe­ri­ko­pen zu be­trach­ten. Nur so kön­nen Sie er­grün­den, ob das, wo­rauf sich Pfar­rer vor Hun­der­ten von Jah­ren in Got­tes­dienst und Pre­digt stütz­ten, auch noch heu­te ak­tu­ell ist. Ak­tu­ell für Sie ganz per­sön­lich.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

Empfehlungen: Das könnte Sie auch interessieren
Wissenswertes zum Tag

→4. Advent 1969

Schen­ken und be­schenkt wer­den, »sich auf den Weg ma­chen«, um die Ge­schen­ke zu über­brin­gen. Der Be­such drückt aus, wie groß Freu­de und Wert­schät­zung sind.

Sabrina

Text | Grafik | Webdesign | Layout:

©by Reiner Makohl | Stilkunst.de

SK Version 16.01.2025  

Daten der Bundesrepublik Deutschland, Mitglied der Europäischen Union

 
Die Ka­len­der­an­ga­ben be­zie­hen sich ab dem Jahr 1949 auf Ka­len­der der Bun­des­re­pu­b­lik Deutsch­land (DE).
Die Datums- und Zeit­an­ga­ben gel­ten nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit, in Zei­ten mit ge­setz­li­cher Som­mer­zeit­re­ge­lung nach Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (→MEZ/MESZ | CET/CEST).
Fehler und Irr­tü­mer sind nicht aus­ge­schlos­sen. Alle An­ga­ben →ohne Ge­währ.