1. Sonntag nach Trinitatis

Sonntag, 14. Juni 1998

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium    Zum TextLk 16,19-31
Predigt Zum Text1Joh 4,16b-21  
Lied EG 124  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün
14.6.1998 | 1. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag
 

1. Sonntag
nach Trinitatis

Grün

 

 
Symbol

Gottschalk der Wende

(† 7. Juni 1066 in Lenzen)

Info

Fällt der →Tag Johannes des Täufers (24. Juni) auf den 1. Sonntag nach Trinitatis oder auf einen Tag der vorausgehenden oder folgenden Woche, dann sollen die Le­sun­gen die­ses Ge­denk­ta­ges an die Stelle der Sonn­tags­le­sun­gen treten.

 

Fällt der →Gedenktag der Augsburgischen Konfession auf den 1. Sonntag nach Trinitatis, dann kann sein →Proprium das Sonn­tags­pro­pri­um er­set­zen, wenn dieser Sonntag nicht schon für die Feier des →Tags der Geburt Johannes des Täufers vorgesehen ist.

 

Der →Tag der Apostel Petrus und Paulus (29. Juni) kann in die Woche nach diesen Sonntag fallen und wird dann am folgenden Sonntag, dem 2. Sonntag nach Trinitatis begangen.

 

Der→Tag des Besuchs Marias bei Elisabeth, Heimsuchung, (2. Juli) kann in die Woche nach diesen Sonntag fallen und kann am 1. Sonntag nach Trinitatis begangen wer­den oder am 2. Sonntag nach Trinitatis, wenn dort nicht schon der Tag der Apostel Petrus und Paulus nachzuholen ist.

 

Wirkung im Kirchenjahr 1997/1998

- keine -

 

Kalenderblätter

 

Bewegliches Datum
Der 1. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem<br>24. Mai und dem 27. Juni eines Jahres.
 
  • 1. Sonntag nach Trinitatis
  • 9. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der 1. Sonntag nach Trinitatis liegt zwischen dem
    24. Mai und dem 27. Juni eines Jahres.
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 63 Tage nach Ostern
  • am 64. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

1. Sonntag
nach Trinitatis

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Grün

Grün

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Die gerechtigkeit deiner Zeugnis iſt ewig / Vnterweiſe mich / ſo lebe ich.

Halleluja.

→Ps 119,144     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für die Woche

 

(Chriſtus ſpricht:)
Wer euch höret / der höret Mich / Vnd wer Euch verachtet / der veracht Mich.

→Lk 10,16

Pſalm
34
 

Psalm
für die Woche

 

 

 

Lied für die Woche

 
Liedauswahl
EG 124 Nun bitten wir den Heiligen Geist
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 1998 - 2003 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextLk 16,19-31
Epistel Zum Text1Joh 4,16b-21
Altes Testament Zum Text5Mos 6,4-9
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 1997/1998 gilt die Reihe II.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
1997/1998 14.6.1998 II Zum Text1Joh 4,16b-21 Zum TextJona 1 (2)
1998/1999 6.6.1999 III Zum TextJoh 5,39-47 Zum TextPred 12,1-8
1999/2000 25.6.2000 IV Zum TextJer 23,16-29 Zum TextWeish 15,1-3
2000/2001 17.6.2001 V Zum TextMt 9,35-38; 10,1(2-4)5-7 Zum TextSir 41,1-7
2001/2002 2.6.2002 VI Zum Text5Mos 6,4-9 Zum Text2Tim 3,14-17
2002/2003 22.6.2003 I Zum TextLk 16,19-31
   

 

Predigtreihe (Continuatexte) über das Buch Jona

vom 1. bis zum 3. Sonntag nach Trinitatis kann unabhängig vom aktuellen Predigtjahrgang fortlaufend über die Texte des Buches Jona gepredigt wer­den.

 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe II galt für das Kirchenjahr 1997/1998, danach wieder für das Kirchenjahr 2003/2004.
Die Reihe III galt für das Kirchenjahr 1998/1999. Danach wieder für das Kirchenjahr 2004/2005.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

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Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

1. Sonntag nach Trinitatis

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT

Evangelium nach Lukas

Lk 16,19-31

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XVI.

 

 

Verse 19 - 31

Die Geschichte vom reichen Mann und dem armen Lazarus

 

ES war aber ein reicher Man / der kleidet ſich mit Purpur vnd köſtlichem Linwand / vnd lebet alle ta­ge herrlich vnd in freuden. 20Es war aber ein Armer / mit namen Lazarus / der lag fur ſei­ner Thür voller Schweren / 21vnd begeret ſich zu ſet­ti­gen von den Broſamen / die von des Reichen ti­ſche fielen. Doch ka­men die Hunde / vnd lecketen jm ſei­ne Schweren. 22Es begab ſich aber / das der Arme ſtarb / vnd ward getragen von den Engeln in Ab­ra­hams ſchos. Der Reiche aber ſtarb auch / vnd ward begraben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23ALs er nu in der Helle vnd in der qual war / hub er ſei­ne Au­gen auff / vnd ſa­he Ab­ra­ham von fernen / vnd Lazarum in ſei­nem Schos / 24rieff vnd ſprach / Va­ter Ab­ra­ham / Erbarme dich mein / vnd ſende Lazarum / das er das euſſerſte ſei­nes Fingers ins wa­ſſer tauche / vnd küle meine Zungen / Denn ich leide pein in die­ſer flammen. 25Ab­ra­ham aber ſprach / Gedencke Son / das du dein gutes empfangen haſt in deinem Leben / vnd Lazarus da gegen hat bö­ſes empfangen / Nu aber wird er getröſtet / Vnd du wirſt gepeiniget. 26Vnd vber das alles / iſt zwiſſchen vns vnd euch eine gro­ſſe Klufft befeſtiget / das die da wolten von hinnen hin ab faren zu euch / könden nicht / vnd auch nicht von dannen zu vns herüber faren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27DA ſprach er / So bitte ich dich Va­ter / das du jn ſendeſt in meines Vaters haus / 28Denn ich habe noch fünff Brüder / das er jnen bezeuge / Auff das ſie nicht auch komen an die­ſen Ort der qual. 29Ab­ra­ham ſprach zu jm / Sie haben Moſen vnd die Propheten / Las ſie die ſel­bi­gen hören. 30Er aber ſprach / Nein / Va­ter Ab­ra­ham / ſon­dern wenn einer von den Todten zu jnen gienge / ſo würden ſie buſ­ſe thun. 31Er ſprach zu jm / Hören ſie Moſen vnd die Propheten nicht / ſo wer­den ſie auch nicht gleuben / ob jemand von den Todten auffſtünde.

 

 

 

 

(Sie haben)

Hie iſt verboten den Polter­geiſt­ern vnd er­ſchei­nen­den Todt­en zu gleu­ben.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Erster Brief des Johannes

1Joh 4,16b-21

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Die erſte Epiſtel
S. Johánnis.

 

C. IIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Liebe Got­tes und die Liebe untereinander

Verse 16b - 21

 

 

Paulus schreibt:

 

GOTT iſt die Liebe / vnd wer in der Liebe bleibet / der bleibet in Gott / vnd Gott in jm.17Daran iſt die Liebe völlig bey vns / auff das wir eine freidigkeit haben am ta­ge des gerichts / Denn gleich wie er iſt / ſo ſind auch wir in die­ſer Welt. 18Furcht iſt nicht in der Liebe / ſon­dern die völlige Liebe treibet die furcht aus / Denn die furcht hat pein / Wer ſich aber fürchtet der iſt nicht völlig in der Liebe.

 

 

 

 

 

 

 

19LAſſet vns jn lie­ben / denn er hat vns erſt ge­lie­bet. 20So jemand ſpricht / Ich lie­be Gott / Vnd haſſet ſei­nen Bruder / der iſt ein Lü­ge­ner. Denn wer ſei­nen Bruder nicht lie­bet / den er ſi­het / Wie kan er Gott lie­ben / den er nicht ſi­het? 21Vnd dis Gebot haben wir von jm / Das / wer Gott lie­bet / das der auch ſei­nen Bruder lie­be.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Fünftes Buch Mose | Deuteronomium

5Mos 6,4-9

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Das Fünffte Bucĥ
Moſe.

 

C. VI.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Ermahnung zur Liebe und zum Gehorsam gegen den HER­RN

Verse 4 - 9

→Matt. 4.

→Matt. 22.

 

 

 

 

 

 

Deut. 11.

 

 

 

 

 

 

 

 

HOre Iſ­ra­el / der HERR vn­ſer Gott iſt ein ei­ni­ger HERR. 5Vnd ſolt den HER­RN dei­nen Gott / lieb­ha­ben / von gan­tzem Her­tzen / von gan­tzer See­le / von allem Ver­mü­gen. 6Vnd die­ſe wort / die ich dir heute ge­bie­te / ſol­tu zu her­tzen ne­men / 7vnd ſolt ſie deinen Kin­dern * ſcher­ffen / vnd da­uon re­den / Wenn du in deinem Hau­ſe ſi­tzeſt / oder auff dem wege ge­heſt / Wenn du dich ni­der­le­geſt oder auff­ſte­heſt. 8Vnd ſolt ſie bin­den zum Zei­chen auff deine hand / vnd ſollen dir ein Denck­mal fur dei­nen au­gen ſein / 9Vnd ſolt ſie vber deins Hau­ſes pfo­ſten ſchrei­ben vnd an die thore.

*

(Scherffen)

Imer trei­ben vnd üben / das ſie nicht ver­ro­ſten noch ver­tun­ckeln / ſon­dern ſtets in ge­decht­nis vnd wort / als new vnd hel­le blei­ben. Denn je mehr man Got­tes wort han­delt / je hel­ler vnd new­er es wird / vnd hei­ſſt bil­lich / je len­ger je lie­ber. Wo mans aber nicht treibt / ſo wirds bald ver­geſ­ſen vnd vn­kreff­tig etc.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 5,39-47

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. V.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Zeugnis Jesu für den Sohn Got­tes

Verse 39 - 47

 

 

Jesus spricht:

 

SVchet in der Schrifft / Denn jr mei­net / jr habt das ewige Leben drinnen / Vnd ſie iſts / die von mir zeuget / 40Vnd jr wolt nicht zu mir komen / das jr das Leben haben möchtet. 41Ich ne­me nicht Ehre von Men­ſchen / 42Aber ich kenne euch / das jr nicht Got­tes lie­be in euch habt. 43Ich bin komen in meines Vaters namen / vnd jr ne­met mich nicht an / So ein ander wird in ſei­nem eigen namen komen / den wer­det jr an­ne­men. 44Wie könnet jr gleuben / die jr ehre von einander ne­met? Vnd die Ehre / die von Gott alleine iſt / ſüchet jr nicht.

 

 

 

 

 

 

 

45IR ſolt nicht mei­nen / das ich euch fur dem Va­ter verklagen wer­de / Es iſt einer / der euch verklaget / der Moſes / auff welchen jr hoffet. 46Wenn jr Moſi gleubtet / ſo gleubtet jr auch mir / Denn er hat von mir geſchrieben. 47So jr aber ſei­nen Schrifften nicht gleubet / Wie wer­det jr mei­nen wor­ten gleuben?

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Jeremia

Jer 23,16-29

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Jeremiá.

 

C. XXIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Worte über die falschen Propheten

→Hes 13,2-16

→Hes 34

Verse 16 - 29

 

SO ſpricht der HERR Ze­ba­oth / Gehorcht nicht den wor­ten der Pro­phe­ten / ſo euch wei­ſſa­gen / Sie betriegen euch / Denn ſie predigen jrs her­tzen Geſicht / vnd nicht aus des HER­RN Munde. 17Sie ſa­gen denen die mich leſtern / Der HERR hats geſagt / Es wird euch wol gehen / Vnd allen / die nach jrs her­tzen tunckel wandeln / ſa­gen ſie / Es wird kein Vnglück vber euch komen. 18Denn wer iſt im Rat des HER­RN geſtanden / der ſein wort geſehen vnd gehört habe? Wer hat ſein wort vernomen vnd ge­hö­ret.

Jere. 14.

27. 29.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19SJhe / Es wird ein wetter des HER­RN mit grim komen / vnd ein ſchrecklich vngewitter den Gott­lo­ſen auff den Kopff fallen. 20Vnd des HER­RN zorn wird nicht nachla­ſſen / Bis er thu vnd ausrichte was er im ſinn hat / Hernach wer­det jrs wol erfaren. 21Ich ſand­te die Propheten nicht / Noch lieffen ſie / Ich redet nicht zu jnen / Noch weiſſagten ſie. 22Denn wo ſie bey meinem Rat blieben / vnd het­ten meine wort meinem volck gepredigt / So het­te ſie daſſelb von jrem bö­ſen we­ſen / vnd von jrem bö­ſen leben be­ke­ret.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Daſſelb)

Got­tes wort be­ke­ret / Al­le an­der Le­re ver­fü­ret.

 

 

 

 

 

 

23BIn ich nicht ein Gott / der nahe iſt / ſpricht der HERR / vnd nicht ein Gott / der ferne ſey? 24Meinſtu / das ſich jemand ſo heimlich verbergen könne / das ich jn nicht ſe­he? ſpricht der HERR. Bin ichs nicht / der Hi­mel vnd Erden füllet / ſpricht der HERR?

(Nahe iſt)

Sie ſind ſo ſicher vnd frech / als ſe­he ich ir fal­ſches le­ren nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ICH höre es wol / Das die Pro­phe­ten predigen vnd falſch wei­ſſa­gen in meinem Namen / vnd ſprechen / Mir hat getreumet / mir hat getreumet. 26Wenn wollen doch die Propheten auffhören? die falſch wei­ſſa­gen / vnd jres Hertzen triegerey wei­ſſa­gen / 27vnd wollen / Das mein Volck meines Namens vergeſſe / vber jren Treumen / die einer dem andern pre­di­get / Gleich wie jre Ve­ter meines namens vergaſſen / vber dem Baal. 28Ein Prophet / der Treume hat / der predige treume / Wer aber mein wort hat / der predige mein wort recht. Wie reimen ſich Stro vnd Weitzen zu­ſa­men / ſpricht der HERR? 29Ist mein wort nicht wie ein Fewer / ſpricht der HERR / vnd wie ein Hamer der Felſen zuſchmeiſt?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Predige treume)

Er laſſe mei­nen Namen mit frie­den / vnd ſa­ge nicht / das mein wort ſey / was jm treu­met / Son­dern es ſey ſein wort / vnd hab ſei­nen na­men.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Matthäus

Mt 9,35-38; 10,1(2-4)5-7

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Mattheus.

 

C. IX.

 

 

Kapitel 9, Verse 35 - 38

Die große Ernte

Mar.6.

Luc.13.

 

 

 

 

 

 

Luc.10.

IHeſus gieng vmbher in alle Stedte vnd Merckte / leret in jren Schu­len / vnd pre­di­get das Euangelium von dem Reich / Vnd heilete al­ler­ley Seuche vnd al­ler­ley Kranckheit im volcke. 36Vnd da er das Volck ſa­he / jamert jn deſſelbigen / Denn ſie waren verſchmacht vnd zur­ſtrew­et wie die Schafe / die keinen Hirten haben. 37Da ſprach er zu ſei­nen Jüngern / Die Erndte iſt gros / Aber wenig ſind der Erbeiter. 38Da­r­umb bittet den HER­RN der Erndte / Das er Erbeiter in ſei­ne erndte ſende.

 

 

 

 

C. X.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Berufung der zwölf Jünger

|| → Mk 3,13-19    || → Lk 6,12-16    || →Apg 1,13

Kapitel 10, Vers 1

Luc. 3. 6.

 

 

 

 

 

IHeſus rieff ſei­ne zwelff Jüngere zu ſich / vnd gab jnen macht / vber die vnſaubern Gei­ſter / Das ſie die ſel­bi­gen austrieben / vnd heileten al­ler­ley Seuche vnd al­ler­ley Kranckheit.

 

 

 

Fakultativ: Kapitel 10, Verse 2 - 4

Luc. 3 .9.

Act. 1.

 

 

 

 

 

2DIe namen aber der zwelff Apoſtel ſind die­ſe / Der erſt / Simon / genant Petrus / vnd Andreas ſein bruder / Jacobus Zebedei ſon / vnd Johannes ſein bruder / 3Philippus vnd Bartholomeus / Thomas vnd Mattheus der Zölner / Jacobus Alphei ſon / Lebbeus mit dem zunamen Thaddeus / 4Simon von Cana / Vnd Judas Iſcharioth / welcher jn veriet.

 

 

 

 

 

(Lebbeus)

Iſt der frome Judas.

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Aussendung der Jünger
Die Aussendungsrede

|| → Mk 6,7-13    || → Lk 9,1-6

Kapitel 10, Verse 5 - 7

Mar. 6.

Luc. 9.

 

 

 

 

DIeſe zwelffe ſand­te Jhe­ſus / gebot jnen / vnd ſprach / Gehet nicht auff der Hei­den ſtraſſen / vnd ziehet nicht in der Samariter ſtedte / 6Son­dern ge­het hin zu den verloren Schafen / aus dem hau­ſe Iſ­ra­el. 7Gehet aber vnd pre­digt / vnd ſprecht / Das Hi­mel­reich iſt nahe her bey komen.

 

 

 

CONTINUATEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Jona

Jona 1 (2)

POOL

C

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet
Jóná.

 

C. I.

 

 

Holzschnitt, Titelbild zum Buch des Propheten Jona

 

 

 

 

 

Kapitel 1

Jonas Berufung und Flucht vor Gott auf ein Schiff

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ES geſcĥacĥ das wort

des HER­RN zu Jona dem ſon Amithai / vnd ſprach / 2Mache dich auff / vnd gehe in die gro­ſſe ſtad Ni­ne­ne / vnd predige drinnen / Denn jre bos­heit iſt er auff komen fur mich. 3Aber Jona machte ſich auff vnd flohe fur dem HER­RN / vnd wolt auffs Meer / vnd kam hin ab gen Japho / Vnd da er ein Schiff fand / das auffs Meer wolt faren / gab er fehrgeld vnd trat drein / das er mit jnen auffs Meer füre / fur dem HER­RN.

 

 

 

Das Schiff gerät in Seenot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA lies der HERR einen gro­ſſen wind auffs Meer komen / vnd hub ſich ein gros vngewitter auff dem Meer / Das man mei­net / das Schiff würde zu brechen. 5Vnd die Schiffleute furchten ſich / vnd ſchrien / ein jg­li­cher zu ſei­nem Gott / vnd worffen das Gerete / das im Schiff war / ins Meer / das es leichter würde. Aber Jona war hinunter in das Schiff geſtiegen / lag vnd ſchlieff. 6Da trat zu jm der Schiffherr / vnd ſprach zu jm / Was ſchleffeſtu? Stehe auff / ruffe deinen Gott an / Ob vieleicht Gott an vns ge­den­cken wolte / das wir nicht verdürben.

 

 

 

 

Die Matrosen versuchen, ihr Leben zu retten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7VND einer ſprach zum andern / Kompt / wir wollen loſſen / das wir erfaren / vmb welchs willen es vns ſo vbel gehe / Vnd da ſie loſſeten / traffs Jonam. 8Da ſpra­chen ſie zu jm / Sage vns / warumb ge­het es vns ſo vbel? Was iſt dein gewerbe? vnd wo kompſtu her? Aus wel­chem Lande biſtu? vnd von wel­chem Volck biſtu? 9Er ſprach zu jnen / Ich bin ein Ebreer / vnd fürchte den HER­RN Gott von Hi­mel / welcher gemacht hat das Meer vnd das Trocken. 10Da furchten ſich die Leu­te ſeer / vnd ſpra­chen zu jm / Warumb haſtu denn ſol­ches ge­than? Denn ſie wuſten / das er fur dem HER­RN flohe / Denn er hatte es jnen geſagt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11DA ſpra­chen ſie zu jm / Was ſollen wir denn mit dir thun / das vns das Meer ſtille wer­de? Denn das meer fuhr vngeſtüm. 12Er ſprach zu jnen / Nemet mich vnd werfft mich ins Meer / ſo wird euch das Meer ſtill wer­den / Denn ich weis / das ſolch gros Vngewitter vber euch kompt vmb mei­nen willen. 13Vnd die Leu­te trieben / das ſie wi­der zu lande kemen / Aber ſie kundten nicht / Denn das Meer fuhr vngeſtüm wi­der ſie. 14Da rieffen ſie zu dem HER­RN / vnd ſpra­chen / Ah HERR / las vns nicht verderben vmb die­ſes Mannes ſeele willen / vnd rechne vns nicht zu vnſchüldig blut / Denn du HERR thuſt / wie dirs gefellet.

 

 

 

 

Jona wird über Bord geworfen

 

 

 

 

15VND ſie namen Jona / vnd wurffen jn ins Meer / Da ſtund das Meer ſtill von ſei­nem wüten. 16Vnd die Leu­te furchten den HER­RN ſeer / vnd the­ten dem HER­RN opffer vnd gelübde.

 

 

 

 

 

 

 

Fakultativ: Kapitel 2

2

 

 

 

 

Beginn des Ka­pi­tels 2 nach heu­ti­ger Zähl­wei­se!

 

 

 

Jona wird vom Fisch verschlungen

→Matt. 12.

 

 

1Aber der HERR verſchafft einen gro­ſſen Fiſch / Jona zuuerſchlingen / Vnd Jona war im leibe des Fiſches / drey tag vnd drey nacht.

 

 

 

C. II.

 

 

 

Jonas Gebet im Bauch des Fisches

 

 

 

 

 

 

 

VND Jona be­tet zu dem HER­RN ſei­nem Gott / im Leibe des Fiſches / 3vnd ſprach.

ICH rieff zu dem HER­RN in meiner Angſt / vnd er ant­wor­tet mir / Ich ſchrey aus dem Bauche der Hellen / vnd du höreteſt meine ſtim.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4DV warffeſt mich in die Tieffe mitten im Meer / das die Flut mich vmbgaben / Alle deine wogen vnd wellen gien­gen vber mich.

5DAs ich gedacht / Ich we­re von deinen Augen verſtoſſen / Ich würde deinen heiligen Tempel a nicht mehr ſe­hen.

6WAſſer vmbgaben mich / bis an mein Leben / Die Tieffe vmbringete mich Schilff bedeckte mein Heubt.

7ICH ſanck hinuntern zu der Berge gründe / Die Erde hatte mich verriegelt ewiglich / Aber du haſt mein Leben aus dem Verderben gefürt / HERR mein Gott.

8DA meine Seele bey mir verzagt / Gedacht ich an den HER­RN / Vnd mein Gebet kam zu dir / in deinen heiligen Tempel.

a

(Nicht mehr)

Ebraice eſt que­ſi­ti­uum, Num uel an ui­debo Templum? Hoc debet uerti ne­ga­ti­ue. Nec cu­res hic Ebraiſtas grammati­ſtas, qui in ſenſu Scripturae ſunt Ra­biniſtae, id eſt, ani­mal ſine intellectu. Ipſi in affectibus pro­phe­ticis de re­bus tam arduis nihil ex­perti ſunt, Ideo nec uerba intelligere poſſunt.

→*1)

 

 

 

 

 

 

9b DIe da hal­ten vber dem Nichtigen / Verla­ſſen jre gnade.

10ICh aber wil mit Danck­op­f­fern / Meine Gelübde wil ich bezalen dem HER­RN / das er mir geholffen hat.

b

Auff Deudſch / Werckheiligen vnd Heuchler ver­la­ſſen jren Gott vnd Chri­ſtum / vmb jres nich­ti­gen Got­tes­dienſts wil­len.

 

 

 

Der Fisch spuckt Jona wieder aus

 

 

11VND der HERR ſprach zum Fiſche / Vnd der ſelb ſpeiet Jona aus ans Land.

 

 

 

1) lat.: Ebraice est quae­si­ti­uum, Num vel an vi­debo Templum? Hoc debet verti ne­ga­ti­ve. Nec cu­res hic Ebraistas grammati­stas, qui in sensu Scripturae sunt Ra­binistae, id est, ani­mal sine intellectu. Ipsi in affectibus pro­phe­ticis de re­bus tam arduis nihil ex­perti sunt, Ideo nec verba intelligere possunt.

dt.: »Im Hebräischen ist es eine Frage: "Ob ich wohl je­mals den Tem­pel wie­der­se­hen wer­de?" Dies muss ver­nei­nend über­setzt wer­den. Und du soll­test dich nicht um die Ex­per­ten der He­brä­i­schen Gram­ma­tik küm­mern, die im Sin­ne der Schrift Rab­bi­ner sind, dass heißt, We­sen oh­ne Ver­stand. Sie selbst sind in der Aus­le­gung der Pro­phe­ten, in Din­gen, die sehr schwer sind, kei­ne Ex­per­ten. Da­her kön­nen sie die Fra­ge nicht ver­ste­hen.«

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Hinweis zur Abbildung in Jona 1

»Die Geschichte des Propheten Jona«

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Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:

Titelbild zu Jona
Die Holzschnitte der Bibel

»Die Geschichte des Propheten Jona«

Das Titelbild des Buchs Jona zeigt mehrere Sze­nen, von Jo­nas Be­rufung bis hin zum Ab­schluss­di­a­log zwi­schen Gott und Jo­na. Viel Platz ist dem gro­ßen Fisch ge­wid­met, der Jo­na ver­schlang.

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Predigers Salomo

Pred 12,1-8

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M
1

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prediger
Salomo.

 

C. XII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Jugend und Alter

Verse 1 - 7

 

 

Der Prediger schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GEdenck an deinen Schepffer in deiner Jugent / ehe denn die bö­ſen Tage komen / vnd die jar erzutretten / Da du wirſt ſa­gen / Sie gefallen mir nicht. 2Ehe denn die Sonne vnd das Liecht / Mond vnd Sterne fin­ſter wer­den / vnd Wolcken wi­der komen nach dem Regen. 3Zur zeit wenn die Hüter im Hau­ſe zittern / vnd ſich krümmen die Starcken / vnd müſſig ſtehen die Müller / das jr ſo wenig wor­den iſt / vnd fin­ſter wer­den die Geſicht durch die Fenſter. 4Vnd die Thür auff der gaſſen geſchloſſen wer­den / das die ſtim der Müllerin leiſe wird / vnd erwacht wenn der Vogel ſinget / vnd ſich bücken alle Töchter des geſangs. 5Das ſich auch die Höhen fürchten vnd ſchewen auff dem wege / Wenn der Mandelbawm blühet / vnd die Hew­ſchre­cken beladen wird / vnd alle Luſt vergehet (Denn der Menſch feret hin da er ewig bleibt / vnd die Kleger gehen vmbher auff der Gaſſen) 6Ehe denn der Silbernſtrick wegkome / vnd die Güldenquelle verlauffe / vnd der Eimer zuleche am Born / vnd das Rad zu­bre­che am Born. 7Denn der Staub mus wi­der zu der Erden komen / wie er ge­we­ſen iſt / Vnd der Geiſt wi­der zu Gott / der jn gegeben hat.

 

 

Mit die­ſen ver­bro­chen wor­ten be­ſchreibt er das Al­ter eins Men­ſchen / wenn die Hen­de zit­tern / die Bei­ne ſich krüm­men / die Au­gen tun­ckel wer­den / die Zee­ne nicht wol ma­len / die Har graw / vnd die Schul­dern ſich bücken / die Oh­ren han­gen vnd taub wer­den etc.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Nachworte

Vers 8

 

 

 

ES iſt alles gantz eitel / ſprach der Prediger / gantz eitel.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch der Weisheit Salomos

Weish 15,1-3

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2

Achtung!

Das Buch Weisheit Salomos ist Teil der →Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!

 

Biblia

 

 

 

 

Die Weisheit Salómónis:
An die Tyrannen.

 

C. XV.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Israel wurde nicht getäuscht

Verse 1 - 3

 

DU vn­ſer Gott / biſt freundlich vnd trew / vnd gedültig / vnd regierſt alles mit Barm­her­tzig­keit. 2[2]Vnd wenn wir gleich ſün­di­gen ſind wir doch dein / vnd ken­nen deine Macht. Weil wir denn ſolchs wi­ſſen / ſün­di­gen wir nicht / Denn wir ſind fur die deinen gerechnet. 3[3]Dich aber ken­nen / iſt eine volkomen Gerechtigkeit / vnd deine Macht wi­ſſen / iſt eine wurtzel des ewigen Lebens.

 

 

 

Achtung!Neue Übersetzung in der Lutherbibel 2017

Der Text der Apo­kry­phen des Al­ten Tes­ta­ments wur­de für die Aus­ga­be 2017 der Luther­bi­bel aus dem grie­chi­schen Quell­text kom­plett neu über­setzt. Die­se Über­set­zung weicht z. T. er­heb­lich von der bis­he­ri­gen Text­ge­stalt al­ler Lu­ther­bi­beln bis 2016 (letz­te Re­vi­si­on 1984) ab. Da­durch än­dert sich auch die Vers­zäh­lung.

 

Anmerkung zur Verszählung

In der be­ste­hen­den Pe­ri­ko­pen­ord­nung gilt die Vers­zäh­lung der Bi­bel­aus­ga­ben vor 2017 nach wie vor: hier grü­ne Zah­len in ecki­gen Klam­mern.

Die neue Zäh­lung der Lu­ther­bi­bel 2017 wird durch die ro­ten Zah­len an­ge­zeigt.

Nä­he­re Aus­füh­run­gen zur neu­en Vers­zäh­lung fin­den Sie im zu­ge­hö­ri­gen Ka­pitel un­se­rer On­line-Bi­bel oder in den Aus­ga­ben der Lu­ther­bi­bel mit dem re­vi­dier­ten Text 2017.

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Jesus Sirach

Sir 41,1-7

Alte Zählung

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M
3

Achtung!

Das Buch Jesus Sirach ist Teil der →Apokryphen des Alten Testaments.
Diese Texte sind nicht in jeder Bibelausgabe abgedruckt!

Der Text des Buches Jesus Sirach wurde für die Lutherbibel 2017 komplett neu übersetzt und weicht von der hier gezeigten Textgestalt (gültig bis 2016; letzmals revidiert 1984) stellenweise erheblich ab.

 

Biblia

 

 

 

 

Das Bucĥ
Jeẛus Syracĥ.

 

C. XLI.

 

 

Alte Zählung: Verse 1 - 7

Neue Zählung: Verse 1 - 4

Vom Tod

 

O Tod wie bit­ter bi­ſtu / wenn an dich ge­denckt ein Menſch / der gu­te ta­ge vnd gnug hat / vnd on ſor­ge lebt / 2Vnd dem es wol ge­het in al­len din­gen / vnd noch wol eſſen mag.

 

 

 

3O Tod / wie wol thu­ſtu dem Dürff­ti­gen / 4der da ſchwach vnd alt iſt / Der in al­len ſor­gen ſteckt / vnd nichts be­ſſers zu hof­fen / noch zu ge­war­ten hat.

 

 

 

 

 

 

 

5FVrchte den Tod nicht / Gedencke / das al­ſo vom HER­RN ge­or­dent iſt / vber al­les Fleiſch / beide dere / die vor dir ge­we­ſen ſind / vnd nach dir ko­men wer­den. 6Vnd was we­ger­ſtu dich wi­der Got­tes wil­len / du le­beſt ze­hen / hun­dert oder tau­ſent jar? 7Denn im Tod fra­get man nicht / wie lan­ge ei­ner ge­lebt habe.

 

 

 

 

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Zweiter Brief des Paulus an Timotheus

2Tim 3,14-17

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4

 

Biblia

 

 

 

 

Die ánder Epiſtel
S. Páuli:
An Timótheum.

 

C. III.

 

 

Verse 14 - 17

Die Bedeutung der heiligen Schrift

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

→2. Pet. 1.

DV aber / bleibe in dem das du gelernet haſt / vnd dir vertrawet iſt / Sin­te­mal du weiſſeſt / von wem du gelernet habſt / 15Vnd weil du von kind auff die heilige Schrifft weiſſeſt / kan dich die­ſel­bi­ge vn­ter­wei­ſen zur ſe­lig­keit / durch den glauben an Chri­ſto Jhe­ſu. 16Denn alle Schrifft von Gott eingegeben / iſt nütz zur lere / zur ſtraffe / zur beſ­ſe­rung / zur züchtigung in der gerechtigkeit / 17Das ein Menſch Got­tes / ſey volkomen / zu allem guten werck geſchickt.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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